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Garten im Herbst

Ihr Terminkalender für Garten und Balkon im September - Page 2

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Terminkalender für den Ziergarten im September

  • Für Ziergehölze (z.B. Magnolie) und Obstgehölze im Container oder mit Ballen (z.B. Säulenapfel) ist jetzt bester Pflanztermin. Wenn´s nach der Pflanzung länger nicht regnet, regelmäßiges gießen nicht vergessen. (siehe einen Baum pflanzen – aber richtig) Gerade bei Neupflanzung von Obstbäumen informieren Sie sich früh und gründlich über geeignete Baumformen (z.B. Busch, Spindel, Niederstamm) und standortgerechte, wenig anfällige Sorten. Bei Apfel, Birne und Süßkirsche müssen auch passende Befruchtersorten dazu gepflanzt werden, sofern sie nicht gerade beim Nachbarn wachsen.
  • Kahle Stellen im Rasen können Sie jetzt durch Nachsäen ausbessern. Tipp: Samen für „Sportrasen“ nehmen, der ist am strapazierfähigsten.
  • Im September sind die Zikaden unterwegs, die die gefürchtete Knospenbräune an Rhododendren übertragen. Sie lassen sich gut durch gelbe Leimtafeln (im Fachhandel), die man bis Mitte Oktober hängen läst, bekämpfen.
  • Zu den ersten Stauden, die im Herbst gepflanzt werden, zählen Pfingstrosen, Bartiris und Staudenmohn. Sie sollten möglichst im noch warmen Boden gut einwurzeln können.
  • Nutzen Sie bei Immergrünen die günstige Stecklingsvermehrungszeit, die noch bis Oktober andauert. Gerade bei Pflanzen, von denen größere Mengen gebraucht werden, etwa Bodendeckern wie Zwergmispeln (Cotoneaster) und Heckenpflanzen, kann sich das lohnen. Beim Schneiden sollte immer ein Teil des alten Holzes am Steckling verbleiben.
  • Will man Koniferen, z.B. Blaufichten, über Samen vermehren, schneidet man nun die noch geschlossenen Zapfen mit einem Zweigstück ab. Sie werden kühl und trocken gelagert; erst kurz vor der Aussaat im nächsten April brauchen sie Wärme, damit sich die Schuppen öffnen und den Samen freigeben. (siehe auch: Nadelgehölze für unsere Gärten)
  • Denken Sie jetzt schon an Überwinterungsplätze für Ihre vielen schönen Kübelpflanzen. Wenn Sie nicht genügend Platz haben, erkundigen Sie sich frühzeitig nach entsprechenden Möglichkeiten : Manche Gärtnereien bieten Stellflächen samt Winterpflege für heikle „Gäste“ im Kübel an. (siehe auch: Wie werden Kübelpflanzen am besten überwintert)
  • Rosen sollten nur mit gut ausgereiften, verholzten Trieben in den Winter gehen. Ein verregneter Spätsommer und Herbst kann die Holzreife jedoch beeinträchtigen. In diesem Fall düngt man nun mit Patentkali oder kalibetontem Volldünger, was auch bei anderen Gehölzen die Winterhärte verbessert.
  • Entfernen Sie bei sternruß- und rostgeplagten Rosen alle kranken Blätter sowie sämtliches Falllaub. Die Blätter sind die Hauptinfektionsquelle für einen Neubefall im Frühjahr. Schneiden Sie auch alle Mehltauspitzen weg.
  • Im Sommer verblühte Stauden wie Eisenhut, Glockenblumen, Frauenmantel kann man nun bis auf eine Handbreit über dem Boden zurückschneiden, sofern nicht gleich nach der Blüte geschehen – es sei denn, Sie wollen noch Samen gewinnen. Samen können Sie auch von Gladiolen, Indischem Blumenrohr (Canna) oder Lilie für das nächste Jahr sammeln. Tipp: Beim Blumenrohr überbrüht man die harten Samen vor der Aussaat im Februar kurz mit kochendem Wasser, damit sie aufspringen. (siehe auch: Samen sammeln für das nächste Jahr)
  • Bei Astilben, den im Sommer unermüdlichen Schattenblühern, hat sich nun der Flor allmählich erschöpft. Ihnen belässt man am besten über Winter alle verwelkten Blätter und Blüten (hat auch seinen Reiz), um sie dann im Frühjahr zwischen dem Neuaustrieb herauszuschneiden.
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Text: UE-InRu / hausbautipps24.de