Hausbautipps24 - Der Hausbau

Der Traum vom eigenen Haus beginnt mit vielen Fragen – wir geben die Antworten. Ob Sie planen, selbst zu bauen, einen Anbau oder Umbau zu errichten, eine Immobilie zu kaufen oder bestehendes Eigentum zu renovieren oder modernisieren: Unser umfassender Hausbau-Ratgeber bietet gebündeltes Wissen zu allen wichtigen Themen rund ums Eigenheim

Wir informieren Sie über den Hausbau selbst, beginnend mit der Bauplanung, die entscheidend dafür ist, welche Bauweise gewählt werden soll und endend mit dem Innenausbau. Zusätzlich können Sie unsere kostenlosen Online Ratgeber für viele Teilbereiche des Hausbaus nutzen. Informationen über Massivhaus, Fertighaus oder Holzhaus verbinden sich mit Grundlagen der ökologischen Bauweise und Hinweisen auf das barrierefreie Bauen. Den wichtigen Artikeln über die Außenanlagen, wie Garage, Carport, Swimingpool, Wintergarten, Terrasse und Balkon folgen Infos über Baustoffe, Bauteile und Dämmstoffe, sowie Neuheiten von Dach und Keller. Im Rahmen der Haustechnik erhalten Sie ausführliche Informationen über Elektroarbeiten, Heizungstechnik, Sanitärinstallation und Sicherheit beim Hausbau.

Fazit: Gut geplant ist halb gebaut

Unsere Plattform bietet gebündeltes Know-how für jede Phase des Hausprojekts. Egal, ob Sie gerade erst anfangen zu träumen oder schon den Bauantrag in der Hand halten - Sie finden hier verlässliche Informationen, Inspiration und Tools, die Sie auf dem Weg in Ihr neues Zuhause begleiten.

Motivation für den Hausbau heute

Mögliche Motivationen für den Hausbau heute sind, je nach persönlicher Lebenssituation und Zielsetzung:

Persönliche Freiheit und Unabhängigkeit

Du kannst deine eigenen Wünsche umsetzen. Du bestimmst Grundriss, Stil, Materialien und musst keine Kompromisse wie bei bestehenden Immobilien eingehen. Du bezahlöst keine Miete mehr. Statt monatlich Geld zu „verbrennen“, baust du Vermögen auf.

Langfristige Investition und Sicherheit

Ein eigenes Haus ist eine sehr gute Wertanlage. Immobilien sind in der Regel wertstabil, besonders in guten Lagen. Ein eigenes Haus ist für viele ein entscheidender Beitrag zur Altersvorsorge, denn mietfreies Wohnen im Ruhestand entlastet enorm. Die Familie ist abgesichert, denn ein eigenes Heim bedeutet Stabilität für Partner*in und Kinder.

Nachhaltigkeit und Energieeffizienz

Der Hausbau heute wird nach modernen Baustandards durchgeführt. Du kannst auf erneuerbare Energien setzen, denn Wärmepumpen, Solaranlagen sorgen für hohe Energieeffizienz. Moderne Baustoffe für den Hausbau bestehen aus nachhaltigen Materialien und sind in der Regel umweltfreundlich.

Finanzielle Aspekte

Die aktuell immer noch relativ niedrigen Bauzinsen erlauben eine historisch günstige Baufinanzierung, was sich langfristig lohnen wird.
Manche Finanzierungsmodelle können steuerlich attraktiv sein, z.B. durch Steuervorteile bei Vermietung oder Doppelhaus. Wer energieeffizient baut, hat Anspruch auf die Förderung der KfW-Bank.
Staatliche Zuschüsse und Kredite für energieeffizientes Bauen können die Finanzierungskosten senken.

Lebensqualität und Standortvorteile

Sehr viele Menschen zieht es heute raus aus der Stadt. Ein Haus im Grünen kann mehr Ruhe, Raum und Natur bedeuten.
Ein eigener Hausbau ermöglicht Platz für Hobbys und Homeoffice. Garten, Werkstatt, Arbeitszimmer, all das ist im eigenen Haus kein Problem.

Die einzelnen Etappen beim Hausbau

1. Planungsphase

Die Planungsphase beim Hausbau verfolgt das Ziel, Grundlagen zu schaffen und endgültige Entscheidungen zu treffen. Zu den wichtigsten Vorbereitungen gehört eine Bedarfsanalyse, bei der die Größe des Hauses, die Zimmeranzahl, der Architekturstil und das Budget festgelegt werden.

Auf der Basis der Bedarfsanlayse erfolgt die Grundstückssuche mit anschließendem Grundstückskauf. Gleichzeitig setzt auch die Finanzierungsplanung ein. Hypothekenkredit, Eigenmittel und Fördermittel (z. B. Durch die KfW-Bank) müssen beantragt werden.

Der nächste Schritt ist die Beauftragung einer Baufirma oder eines Architekten, um die Entwurfsplanung zu erstellen. Erste Skizzen für die Raumaufteilung müssen abgesegnet werden.

Ein passendes Bauunternehmen zu finden ist einer der wichtigsten Schritte beim Hausbau – schließlich hängt die Bauqualität, die Termintreue und letztlich dein Wohlbefinden davon ab. Hier sind die wichtigsten Tipps und Schritte, um ein gutes Bauunternehmen zu finden:

Recherche für ein Hausbau-Unternehmen

Du kannst auf Online-Plattformen suchen oder bei Unternehmen wie „Wer liefert was“. Aber auch Immobilienforen und Erfahrungsberichte im Internet können hilfreich sein. Lokale Empfehlungen durch Familie, Nachbarn, Architekten und Bauherren anderer Objekte können zum geeigneten Bauunternehmen führen. Man kann auch Baustellen vor Ort besuchen, denn wer dort arbeitet, könnte ein Kandidat sein.

Wichtige Auswahlkriterien sind:

Erfahrung und Referenzen: Gibt es vergleichbare Projekte?
Zertifikate und Mitgliedschaften: Z. B. in der Handwerkskammer, Baugewerbeverband
Festpreisangebot möglich?
Eigenleistungen erlaubt? (wenn du selbst mitarbeiten willst)
Kommunikation & Erreichbarkeit: Klar, ehrlich, transparent?
Bonität und Insolvenzfreiheit: z. B. über eine SCHUFA-Auskunft oder Handelsregister

Angebote einholen und vergleichen

Du solltest mindestens 3 Angebote einholen. Achte dabei auf:
eine detaillierte Leistungsbeschreibung, einen Zahlungsplan, der angemessene Zahlungen gemäß dem Baufortschritt vorsieht, klare Zuordnung der Inklusivleistungen damit keine versteckten Zusatzkosten entstehen können, Bestätigung der Garantie und Gewährleistungsfrist (nach BGB: 5 Jahre) und immer daran denken,
der Preis ist wichtig – aber er ist nicht das einzige Kriterium!

Vertrag und Absicherung

Prüfung nachfolgender Kriterien:
Bauvertrag nach BGB oder VOB/B?
Baubeginn und Fertigstellungstermine
Strafzahlungen bei Verzug?
Bauzeitgarantie
Bauleistungsversicherung und Bauherrenhaftpflichtversicherung abschließen

Als letzter Schritt ist dann eine Bauanzeige oder ein Bauantrag bei der Baubehörde einzureichen.

2. Bauvorbereitung

Das Ziel der Bauvorbereitungsphase ist es, alles für den Baubeginn vorzubereiten. Dazu gehören insbesondere:

  • Baugenehmigung erhalten
  • Detaillierte technische Pläne für die Hausplanung
  • Bauvertrag und Versicherungen abschließen
  • Baugrunduntersuchung (Bodengutachten) durchführen
  • Erschließung des Grundstücks für Wasser, Strom, Abwasser, Kabel- und Internetanschluss. etc.
  • Baustelleneinrichtung

3. Rohbauphase

Zum Abschluss der Rohbauphase muss das „Gerüst“ des Hauses stehen. Die einzelnen Zwischenphasen sind dabei

  • Aushub
  • Bodenplatte oder Keller errichten
  • Mauerwerk oder Fertigbauteile errichten
  • Decken und Dachstuhl setzen
  • Dach eindecken
  • Fenster und Außentüren einsetzen
  • Am Ende wird das Richtfest gefeiert.

4. Ausbauphase

Die Ausbauphase widmet sich ganz dem Innenausbau und der Haustechnik. Im einzelnen geht es dabei um die Gewerke

  • Elektro- und Sanitärinstallationen
  • Heizung und Lüftung
  • Wärmedämmung und Innenputz
  • Estrich gießen
  • Trockenbau (z. B. Trennwände)
  • Bodenbeläge und Fliesen
  • Maler- und Tapezierarbeiten
  • Sanitärobjekte und Innentüren montieren

5. Abschluss und Übergabe

Mit der Bezugsfertigkeit wird das Haus übergeben. Die Endabnahme erfolgt durch den Bauleiter oder einen Gutachter. Das ist die Gelegenheit, eine Mängelliste zu überprüfen und die Mängel zu beheben. Danach erfolgt die förmliche Hausübergabe / Schlüsselübergabe und der Einzug (Umzugsfirma frühzeitig beauftragen) kann in Angriff genommen werden. Dafür muss rechtzeitig eine Anmeldung bei den Versorgern (Gas, Wasser, Strom, Telefon) und beim Einwohnermeldeamt erfolgen.

6. Nach dem Einzug

Nach dem Einzug ist es an der Zeit, die Außenanlagen zu gestalten. Garten, Terrasse, Carport oder Garage müssen angelegt und eventuelle Restarbeiten oder Nachbesserungen müssen erledigt werden.

Eine Übersicht über die Themen, die auf dem Informationsportal Hausbautipps24 im Rahmen des Hausbaus behandelt werden, findet sich nachstehend. Einfach anklicken und schon sind Sie im entsprechenden Bereich.

Außenanlagen
Garagen und Carports
Swimmingpool
Terrassen und Balkone
Wintergarten
Wege und Zäune

Bauplanung

Baustoffe
Bauteile
Dämmstoffe
Ziegel


Bauweise
Barrierefrei bauen
Fertighaus
Holzhaus
Massivhaus
Ökologisches Bauen
Klimaschutz


Dach


Keller

Haustechnik
Elektro
Heizungstechnik
Sicherheit


Innenausbau
Badezimmer
Fenster
Fußboden
Küchen


Treppen


Türen


Ratgeber
Anbau
Badezimmer
Bauvertrag
Fenster
Fertighaus
Grundstückskauf
Hausbau
Hausbaufinanzierung
Solarenergie
Versicherungen beim Hausbau
Wintergarten

 

Unsere neuesten Blogbeiträge:


Fertiggarage

Der Ratgeber Anbau informiert über die Fertiggarage als einen schnellen und preiswerten Anbau oder freistehenden Neubau. Eine Fertiggarage wird, wie der Name es schon ausdrückt fertig an die Baustelle geliefert. Der Zeitaufwand für die Errichtung der Fertiggarage ist gering, da die Garage im Werk fertiggestellt wird. Wie bei allen Objekten rund um den Hausbau, sollte man auch beim Kauf einer Fertiggarage verschiedene Angebote vergleichen, denn nicht immer ist der billigste Anbieter auch der günstigste! Die wesentlichen Punkte, auf die es bei dem Anbau Fertiggarage ankommt, werden nachstehend beschrieben.

 

Größe und Aufstellungsort der Fertiggarage

Wenn man aufgrund der Überlegungen, die im Abschnitt Ratgeber Anbau, Abschnitt Garagenplanung bereits abgehandelt wurden, zu einem Ergebnis gekommen ist, sollte jetzt feststehen, ob eine Einzelgarage oder eine Doppelgarage oder eine Garage- Carport- Kombination gebaut werden soll. Nun ist zu überlegen, wohin die Fertiggarage gestellt werden soll. Als freistehende Garage muss sie Grenzabstände einhalten, als Anbau an das Wohnhaus bietet sie die Möglichkeit einer direkten Verbindung zwischen Haus und Garage.

Welche Vorteile hat die Fertiggarage?

Auf den ersten Blick erscheint es so, als habe der Anbau einer Fertiggarage nur Vorteile. Die Bestellung, Lieferung und Errichtung kann in einer Schnelligkeit vollzogen werden, wie es bei einer Massivgarage nicht im Entferntesten möglich ist. In der Regel ist auch der Preis für eine „normale“ Fertiggarage von einer Massivgarage nicht zu unterbieten. Neben der Fertiggarage selbst sind nämlich auch die Statik und die Bauzeichnungen vorgefertigt und keine Einzelanfertigungen. Das senkt die Kosten erheblich.

Gibt es auch Nachteile bei einer Fertiggarage?

Da sind zwei Punkte zu nennen. Zum einen gibt es gerade bei den ganz preiswerten Fertiggaragen sehr unansehnliche, in keiner Weise zur sonstigen Architektur des Hauses passende Exemplare, die so aussehen, wie sie sind, nämlich billig. Natürlich kann man auch Fertiggaragen erhalten, die in Form und Design zum Wohnhaus passen, doch da muss man unter Umständen auch etwas tiefer in den Geldbeutel greifen.

Der zweite Punkt ist die Lage des Baugrundstücks. Soll die Fertiggarage in einem schwer zugänglichen Bereich errichtet werden, kann es Probleme mit den schweren LKW, die für den Transport der Fertiggarage notwendig sind, geben. Es muss immer genügend Platz zum Abladen und Wenden des Fahrzeugs vorhanden sein.

Konstruktionsmerkmale

Eine Fertiggarage wird in der Regel komplett mit geschlossenem Fertiggaragenboden geliefert und auf ein bereits erstelltes Fundament gesetzt. Der Boden ist geglättet und freitragend. Die Fertiggarage kann jederzeit wieder an einen anderen Ort versetzt werden.

Aus welchem Material kann die Fertiggarage gebaut werden?

Die Materialvielfalt ist ein besonderer Vorteil der Fertiggarage. Bei der Auswahl der zur Verfügung stehenden Baumaterialien ist letztendlich der persönliche Geschmack und der Preis ausschlaggebend, denn nahezu alle bautechnischen Vorgaben können von den verschiedenen Materialien erfüllt werden. Es gibt Fertiggaragen aus Leichtbeton, Porenbeton, Stahlbeton, Stahl, verzinktem Stahlblech, Kunststoff, Aluminium und Holz.

Fundament

Im Normalfall sollte der Lieferant der Fertiggarage auch der Hersteller des Fundaments sein, um eventuelle Gewährleistungsansprüche nicht zu verlieren. Verwendet wird meist ein Punkt- oder Streifenfundament. Das Fundament wird mindestens 80 cm tief gegründet (Frostsicherheit).

Das Dach der Fertiggarage

Aus architektonischen gründen sollte bei der Auswahl der Dachform und der Dachverkleidung zum Hauptgebäude Bezug genommen werden. So sollte man immer eine Dachziegeleindeckung verwenden, die mit den Dachziegeln des Wohnhauses zusammenpasst.

Für das Dach der Fertiggarage gibt es das normale Flachdach oder ein Satteldach. Beim Flachdach ist neben der Normalausführung mit Kiesschüttung auch die Ausführung als begrüntes Dach möglich. Das „normale“ Flachdach wird massiv  in Wannenausbildung, nach hinten geneigt mit Gefälle zur Rückwand, ausgeführt.

Bei einem Flachdach mit Dachbegrünung wird eine glasfaserverstärkte Beschichtung aufgebracht. Näheres über die Dachbegrünung finden Sie im Abschnitt Carport / Dachbegrünung.

Die Entwässerung der Fertiggarage

Zur serienmäßigen Entwässerung der Fertiggarage gehört ein Dacheinlauf mit Laubfang, ein innenliegendes Fallrohr meist aus Kunststoff und überwiegend an der Seitenwand montiert, ohne Anschluss an die Kanalisation. Die Verlegung durch Seiten- oder Rückwand ins Freie zum Auffangen des Dachwassers oder zum Kanalanschluss ist bei den meisten Anbietern als Sonderleistung gegen Aufpreis zu haben.

Ausstattung der Fertiggarage

Zur Ausstattung einer im Handel erhältlichen Fertiggarage gehört auch das Garagentor. Gängige Tore sind dabei das Schwingtor und das Sektionaltor. Vom Material her sind beide in Metall und Holzausführung erhältlich. Neben den Grundtönen weiß oder braun sind viele Sonderfarbtöne, meist gegen Aufpreis erhältlich. Achten Sie auf die Sicherheitsausrüstung der Türschlösser. 3-Punkt-Sicherheitsverriegelung, Rahmenprofile ausgeschäumt, Schloss mit aufbohrsicherem Profilzylinder, das sind die Mindestanforderungen, die an das Garagentor zu stellen sind.

Sondertore und -türen aus Metall, Türen und Tore mit Holzfüllung, Dreh-Kippfenster, Elektroinstallationspaket, elektrischer Torantrieb mit Funkfernsteuerung, Sattel- oder Pultdach auch mit einer Einschubtreppe und vieles andere gehören zu den zusätzlichen Ausstattungen, die bei einer Fertiggarage erhältlich sind..

Weitere lesenswerte Berichte und Artikel über Fertiggaragen finden Sie bei Hausbautipps24 unter den Titeln:

Solaranlage auf dem Garagendach -  Es entscheiden sich immer mehr Menschen für eine Solaranlage auf ihrer Betonfertiggarage

Eigenheim und Garage aus einem Guss - das innovative Betonfertigteilsystem von Knecht macht jede Traumgarage möglich

Einzelgarage

Die Einzelgarage ist in den meisten Fällen die optimale Lösung für die Unterbringung des Autos. Die Garage muss aber nicht nur dem Auto „passen“, sondern auch zum Haus passen. Das bedeutet, dass die Größe und der Standort der Garage bei allen Überlegungen für den Anbau oder Bau einer Garage im Vordergrund stehen. Danach ist die Ausführung der Einzelgarage bezüglich Material und Inneneinrichtung zu betrachten.

Wie groß sollte die Einzelgarage sein?

Die Größe der Garage richtet sich nach der Größe des Fahrzeugs und nach dem gegebenenfalls notwendigen zusätzlichen Verwendungszweck. Die gängigen Garagen- Maße (Außenmaß) für einzelnen Fahrzeugklassen kann man in etwa wie folgt zugrunde legen:

Einzelgarage für
Klein- und Kompaktwagen

 Breite  2,47 m bis 2,76 m
   Länge  5,03 m bis 6,89 m
   Höhe  2,11 m bis 2,22 m
Einzelgarage für
Mittelklassewagen

 Breite  2,76 m bis 2,97 m Normal 0 21 false false false MicrosoftInternetExplorer4
   Länge  5,24 m bis 8,96 m
   Höhe  2,04 m bis 2,34 m
Einzelgarage für
Kfz der Ober- und Luxusklasse

 Breite  3,38 m bis 4,00 m
   Länge  5,44 m bis 8,96 m
   Höhe  2,29 m bis 2,34 m
Einzelgarage für
Kleintransporter, Geländewagen

 Breite  2,97 m
   Länge  5,44 m bis 6,89 m
   Höhe  2,46 m bis 2,67 m
Einzelgarage für
Wohnmobile, Wohnwagen

 Breite  3,43 m
   Länge  6,75 m bis 10,06 m Normal 0 21 false false false MicrosoftInternetExplorer4
   Höhe  3,38 m

Vergleicht man die notwendigen Grundstücksflächen der kleinsten Kleinwagengarage mit der Wohnmobilgarage, so ergibt sich ein Grundstücksbedarf von 12,5 qm für den Kleinwagen und von 34,5 qm für die Wohnmobil- Garage, also fast der dreifache Grundstücksbedarf. Bedenken Sie, dass Sie mit der Wahl der passenden Garagenbreite Ihr Fahrzeug vor Beschädigungen beim Ein- und Aussteigen schützen.

Sind zusätzliche Abstellflächen in der Einzelgarage erforderlich?

Wenn der notwendige Flächenbedarf aufgrund der Fahrzeugart festgelegt ist, folgt die Überlegung, welche zusätzlichen Abstellflächen in der Einzelgarage noch erforderlich sind. Dabei ergeben sich folgende Ansatzpunkte:

Soll die Garage für die Unterbringung von Gartengeräten, Gartenmöbeln, Werkzeugen und Rasenmäher genutzt werden?

Werden auch Fahrräder, Motorräder, Mofas oder andere Kleinfahrzeuge in der Einzelgarage untergestellt?

Soll auch das Autozubehör, wie Winterreifen, Dachgepäckträger und evtl. ein Anhänger in der Garage untergebracht werden?

Kann die Garage unter Umständen auch zum Feiern genutzt werden oder sind sportliche Aktivitäten (Tischtennis, Fitnessraum) in der Einzelgarage geplant?

Wenn eine der vier Fragen mit ja beantwortet wird, ergibt sich noch weiterer erheblicher Raumbedarf, der dann gegebenenfalls auch statt durch eine Einzelgarage mit einer Doppelgarage erfüllt werden muss.

Wo kann die Einzelgarage aufgestellt werden?

Für die Platzierung der Einzelgarage bietet sich drei Möglichkeiten an, vor dem Haus, als Anbau am Haus und hinter dem Haus.
Einzelgarage vor dem Haus
Dieser Standort ist dann  zu wählen, wenn das Wohnhaus nicht direkt an der Straßenfront, sondern weiter zurück, mitten im Grundstück liegt. Bei dieser Lage des Hauses kann die Einzelgarage das Wohnhaus quasi ein wenig von der Straße abschirmen. Der Nachteil liegt in dem zusätzlichen Weg von der Garage zum Haus.
Einzelgarage als Anbau am Haus
Eine weit verbreitete Platzierung der Einzelgarage ist die direkt an das Haus angebaute Variante. Diese Möglichkeit hat die meisten Vorteile, da man bei geschicktem Anbau der Garage eine direkte Verbindung von der Garage in das Haus nutzen kann. Achtung, hier sind besondere Brandschutzvorschriften zu beachten!! Die Integration des Anbaus der Garage in das Gesamtkonzept des Hauses ist Aufgabe des Architekten. Material für Dach und Wände sind auf das Hauptgebäude abzustimmen.

Einzelgarage hinter dem Haus

Diese Platzierung der Einzelgarage sollte nur eine Notlösung sein, denn sie benötigt den meisten Grundstücksanteil. Sinnvoll ist eine Einzelgarage hinter dem Haus, wenn sich vor dem Haus Terrasse und / oder Vorgarten befinden. Wesentlicher Nachteil ist eine lange und teure Auffahrt von der Straße zur Garage.

Die Einzelgarage kann aus sehr vielen Materialien errichtet werden. Die einzelnen Material- Möglichkeiten werden in den nächsten Abschnitten ausführlich beschrieben. Auch die Dachformen und die Dacharten werden später erläutert. Für die Einzelgarage sind alle Dachformen, vom Flachdach über Satteldach, Walmdach bis hin zum Pultdach möglich. Auch die Ausführung als Solardach oder begrüntes Dach ist jederzeit machbar. Die harmonische optische Abstimmung von Dach und Außenfarbe- und material der Einzelgarage ist dem Stil Ihres Hauses immer anpassbar.


Mehr Informationen in Artikeln und Berichten finden Sie bei Hausbautipps24 unter den nachfolgenden Titeln:

Braucht das Haus einen Keller? – Über Alternativen nachgedacht, als Abstellraum dient die Garage.


Garagen als Schmuckstücke - Für ein stimmiges Gesamtbild präsentieren sich Garage und Haus auch immer häufiger Ton in Ton.

Moderne Garagentore überzeugen durch sichere und komfortable Bedienung.

Doppelgarage

Eine Doppelgarage ist bei der heutigen Doppelmotorisierung der Haushalte keine ungewöhnliche Anschaffung mehr. Allerdings ist so ein Anbau von den Ausmaßen her natürlich recht groß und wuchtig und deshalb wird auch häufig statt der zweiten Garage ein Carport angebaut. Die Errichtung einer Doppelgarage als Fertiggarage scheitert in vielen Fällen an der Standortsituation. Enge Neubaustraßen oder gar Sackgassen verhindern eine Auslieferung der doch sehr voluminösen Doppelgarage. Da bietet sich dann eine Fertigteil- Doppelgarage oder eine gemauerte Doppelgarage an; die eine als kostengünstige Standardgarage, die andere als individuell geplante Doppelgarage. Eine weitere Variante ist die Doppelgarage mit angebautem Carport, wenn der Platzbedarf noch größer ist und die baulichen Voraussetzungen es zulassen. Wie solch eine Lösung aussehen kann, zeigt das nachstehende Foto:

 

 

DoppelgarageDie Formen des Anbaus einer Doppelgarage

Wie bereits oben erwähnt, ist die Errichtung einer Doppelgarage in den drei Formen, aus Fertigteilen errichtet, durch zwei fertigen Einzelgaragen hergestellt oder als gemauerte Doppelgarage möglich. Alle drei Variationen ermöglichen die Verwendung unterschiedlicher Baumaterialien, sodass dem Planer alle Möglichkeiten offen stehen. Die Doppelgarage wird in der Regel ohne Trennwand ausgeführt, kann aber auch, speziell bei der Fertiggarage, eine Trennwand zwischen den beiden Garagenteilen haben. Ebenso ist die Ausführung mit einem großen Garagentor oder mit zwei durch einen Mittelpfosten getrennten Garagentoren möglich. Doppelgaragen gibt es mit Flachdach und Giebeldach. Ein Beispiel für eine Doppelgarage mit Giebeldach zeigt das nachstehende Foto:

Doppelgarage mit GiebeldachWelche Größe ist für eine Doppelgarage vorgesehen?

Die gängigen Bodenmaße einer Doppelgarage für die Länge und die Breite sind bei einer „normalen“ Höhe von 245 cm wie folgt zu berücksichtigen:


586 cm x 500 cm
586 cm x 540 cm
586 cm x 580 cm
686 cm x 580 cm
786 cm x 580 cm
874 cm x 580 cm


Je nach Garagenhersteller sind natürlich Sonderanfertigungen und andere Maße möglich.

Profilwand-Doppelgarage (profilierte Garage)

Die Profilwand- Doppelgarage ist der Klassiker unter den Fertiggaragen. Die vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten, der günstige Preis, die hervorragenden statischen Eigenschaften und die lange Haltbarkeit sind die besten Argumente für die Profilwand- Doppelgarage.

Leider gibt es auch Nachteile, denn die Profilwand-Garage ist meist aus einem Stück gefertigt und hat Vertiefungen nach innen. Dadurch ist es nicht möglich, Regale oder Hängesysteme an der Innenwand zu befestigen. Bei einer Verschraubung der Regale müsste die Außenwand durchbohrt werden. Die Wandstärke beträgt nur 2,5 cm. Der Einbau von Sektionaltoren ist daher bei diesen Garagentypen nicht möglich.

An der Außenseite ist die Profilwand- Doppelgarage beschichtet, was einen Putz und einen Außenanstrich ermöglicht. Ein feinkörniger, beständiger Edelspritzputz in vielen Farbtönen ist extrem widerstandsfähig und sieht gut aus. Die Profilwand- Doppelgarage ist eine gute Lösung, wenn nur begrenzte finanziellen Mittel zur Verfügung stehen.

Flachwand-Doppelgarage

Die Flachwand- Doppelgarage sieht aus, als wenn sie gemauert wäre. Sie ist verputzt in vielen Farben erhältlich. Eine Flachwand Doppel- Garage wird aus einzelnen Segmenten, die sind nach innen gebogen werden, zusammengesetzt. Die Flachwand- Garage hat eine Wandstärke unten und oben von ca. 4,50 cm. Jedes einzelne Segment ist ca. 18- 20 cm groß. Im Gegensatz zur Profilwand- Garage ist das Anbringen von Regalen oder Hängesystemen möglich, ohne dass die Außenwand beschädigt wird.

Betonwand-Doppelgarage

Die Wände einer Betonwand- Doppelgarage als Fertigteilgarage wird nach dem Baukasten-System aus Betonwandfeldern und Betonpfosten zusammengesetzt. Bei der Betonfertigteil- Bauweise fügen sich die Beton-Fertigteile seitlich in die entsprechend geformten Pfosten ein. Der obere und untere Rand jeder Wandplatte greift so jeweils in die nächste Wandplatte, dass ein wetterdichter Abschluß entsteht. Verzinkte Schrauben und Klemmplatten sichern den festen Sitz und die Wetterbeständigkeit.

Klinker-Doppelgarage

Eine verklinkerte Doppelgarage kann man sowohl bei einer Stahl- oder Blechgarage, wie auch bei einer Beton-Fertiggarage oder Fertigteilgarage und auch bei der gemauerten Garage vorfinden. Es gibt dabei die Alternativen mit hochwertigen Klinker-Steinen, also Echtklinker-Wänden, die im Werk vorgefertigt wurden und vor Ort montiert werden und die preisgünstigere Version mit gepressten Granulatwänden im Klinker-Look, die vor eine preiswerte Stahlblech-Garage gesetzt werden.

Glattwand- Doppelgarage

Eine Glattwand-Doppelgarage ist eine Stahl- oder Blechgarage, die feuerverzinkte Außenwände hat. Auf die feuerverzinkte Außenwand wird ein dauerelastischer, spezieller Rollputz, meist sogar in Handarbeit, mit einer Strukturrolle aufgetragen. Das Ergebnis ist dann eine Massivgaragen- Optik der feinsten Art. Die Glattwand- Doppelgarage ist nahezu in allen Farben erhältlich. Türen, Tore und Fenster können individuell geplant und eingebaut werden.

Zubehör für die Doppelgarage, innen und außen

An Zubehör steht eine ganze Palette für die Doppelgarage bereit. Einige typische Beispiele sind Türen in den Rück- und Seitenwänden, Fenster, Entwässerungssysteme, Schneelasterhöhung, Dachbegrünung, Kassetten- u. Sektionaltore, Rückwanddurchfahrtstore.

Innenraum-Lösungen für die Doppelgarage gibt es in Form von Werkbänken, Wandkonsolen, Fahrrad-Wandhaken, Clips für Gerätehalter, Tragarme für Leitern, Bretter und Surfbretter, Dachstauboden, Beleuchtung und Steckdosen.

Einige Beispiele für Garagenzubehör halten wir hier für Sie bereit.

Das Aufhänge-Set »Clip Fix« für mehr Ordnung in Keller und Garage

Clip_Fix

Einfache Befestigung an der Wand. Mit verschiebbaren Haken, festen Gurten und langen Metallhaltern. Preis: EUR 69,99. Hier können Sie das Aufhänge-Set „Clip-Fix“ für mehr Ordnung in Keller und Garage bestellen.

 

 

 

 

 

 

 

Schwerlast-Steckregal »Profi«

Verzinkt bzw. pulverbeschichtet, TÜV-GS-geprüft, auch als Werktisch verwendbar, Belastbarkeit je Boden bis 175 kg, bei gleichmäßig verteilter Last, Böden aus Holz, in 3 Höhen und 3 Tiefen erhältlich:

 Regal klein  5 Böden  B/T:  90/30 cm  Höhe 180 cm
 200 cm
 220 cm
 Regal mittel  5 Böden  B/T:  90/45 cm  Höhe 180 cm
 200 cm
 220 cm
 Regal groß  5 Böden  B/T:  90/60 cm  Höhe 180 cm
 200 cm
 220 cm

 

SteckregalDas Schwerlast-Steckregal »Profi« als Schwerlastregal für die Garage ist hier erhältlich.

 





Quelle Foto 1 & 2: Pfaff-Garagen

Baumaterial für die Garage

Bei der Überlegung, den Anbau oder Neubau einer Garage zu errichten, steht natürlich die Frage, welches Baumaterial zweckmäßigerweise für den Anbau einer Garage benutzt werden sollte. Die Auswahl fällt dabei nicht leicht, denn das Angebot ist sehr groß. Die wichtigsten Baustoffe sind Holz, Stahl (Blech), Beton und bei der gemauerten Garage Mauersteine (Porenbeton, Kalksandstein). Ein qualitativ guter Putz und / oder eine Verklinkerung vervollständigen den Baumaterialbedarf für die Garage. Welches Baumaterial letztendlich genommen wird, liegt neben dem persönlichen Geschmack auch an der Architektur des Hauses und den finanziellen Mitteln des Bauherren.


 

Das Baumaterial für die Garage ist abhängig von der Bauweise

Da die verschiedenen Bauweisen für den Anbau einer Garage grundsätzlich bereits das eine oder andere Baumaterial ausschließen, bzw. präferieren, soll nachstehend eine Übersicht über die verwendbaren Baustoffe für die einzelnen Garagen- Bauweisen gegeben werden.
In der Fertigteilbauweise werden die Fertigteile aus Stahlbeton, Leichtbeton, Ziegel, Blech, Stahl und Holz hergestellt. Zur Herstellung einer Garage in Fertigbauweise verwendet man als Baumaterial Stahlbeton, Leichtbeton, Stahlblech, Faserzement, Kunststoff und Aluminium.

Fertiggarage
Für eine gemauerte Garage ist der Kalksandstein als Baumaterial sicherlich die erste Wahl, aber auch Porenbetonsteine, Leichtbetonsteine, Gasbetonsteine und im ökologischen Garagenbau auch Lehmsteine, werden genutzt. Für die Holzgarage ist es natürlich sinnvoll, das nachwachsende Baumaterial Holz aus heimischer nachhaltiger Holzbewirtschaftung zu verwenden.

Die Blechgarage oder Stahlgarage ist als preisgünstige Profilwandgarage oder als preislich, technisch und optisch erheblich hochwertigere Flachwandgarage zu erhalten. Aus Gründen des Korrosionsschutzes sollte man eine Stahl- oder Blechgarage ausschließlich verzinkt erwerben.

Für die Garage verwendete Außenputze werden auch als Edelputze bezeichnet. Sie sollten Mineralputze oder mineralische Putze, die mit Bindemitteln aus mineralischen Stoffen unterschiedlicher Art, wie Baukalke, Zement oder Gips, Kalke, Kalk-Zement-Mischung oder Zement und Sand hergestellt werden, sein.


Foto: Fertiggarage von 3S-Garagen

Welches Garagentor passt?

Ein wesentlicher Bestandteil der Garage ist das Garagentor. Garagentore werden nach ihrer Öffnungsart in Schwingtor (Kipptor), Sektionaltor, (Seitensektionaltor, Deckengliedertor), Flügeltore, Schiebetor und Rolltor (Rollgittertor) unterschieden. Die Öffnung des Garagentores erfolgt durch den Garagentoröffner, entweder manuell oder durch einen Motor (Garagentorantrieb), der auch mittels Fernbedienung in Betrieb gesetzt werden kann. Das Material des Garagentores kann aus Stahl, Aluminium, Kunststoff und Holz bestehen; auch kunststoffbeschichtete und verzinkte Ausführungen sind im Angebot. Zusätzlich können auch Teilverglasungen und sogenannte Schlupftüren und Nebentüren in das Garagentor eingebaut werden. Die Sicherheits- und Leistungsanforderungen an Garagentore sind seit 2005 in der EU harmonisiert und unter der Norm DIN-EN 13241-1 veröffentlicht.

 

 


Eine generelle Übersicht über die Öffnungsarten zeigt die wesentlichen Unterschiede und Möglichkeiten der Öffnung von Garagentoren auf.

Schwingtor / Kipptor

Das Schwingtor oder Kipptor ist das am meisten verbreitete Garagentor. Die Ursache liegt wohl hauptsächlich darin begründet, dass Schwingtore die preiswertesten Garagentore sind. Ihr Nachteil liegt im Handling, denn da sie beim Öffnen oder Schließen nach außen aufschwingen, können dabei vor dem Garagentor befindliche Gegenstände oder Personen beschädigt oder verletzt werden. Schwing- oder Kipptore können auch mit einem Garagentorantrieb zur automatischen Garagentoröffnung versehen werden.

Sektionaltore

Ein Sektionaltor kann als Seitensektionaltor oder Deckensektionaltor erstellt werden. Das Sektionaltor besteht aus rechteckigen Einzelelementen (Sektionen),die über einen Gelenkmechanismus miteinander verbunden sind. Dies bewirkt, dass das Garagentor ohne einen Schwenkraum zu benötigen, zurückgeschoben werden kann, wodurch keine Nachteile, wie beim Schwingtor entstehen können.

Decckensektionaltore

Seitensektionaltor

 

 

 

Beim Deckensektionaltor laufen die Sektionen über Rollen in ein Führungsgestänge, von wo sie horizontal unter die Decke der Garage geschoben werden. Beim Seitensektionaltor werden die Sektionen vertikal an eine Seitenwand geschoben. Sektionaltore werden in der Regel mit einem elektrischen Garagentorantrieb ausgestattet.

Deckengliedertore

Deckengliedertor

 

 

 

 

Eine besondere Form des Deckensektionaltores ist das Deckengliedertor, bei dem das Garagentor nicht aus Sektionen, sondern aus feingliedrigen Lamellen (Stahl oder Aluminium) besteht. Vom Funktionsprinzip ist es aber dem Sektionaltor gleich.

 Rolltor

Rolltor

 

 

 

 

Das Rolltor ist eigentlich ein normaler Rollladen, der in die Garage eingebaut wird. Aufgrund der Größe des Garagentores ergibt sich ein recht großer Rollladenkasten, der über der Garagentor- Öffnung innerhalb der Garage eingebaut werden muss. Bei den Standardgaragen reicht dafür meist der Platz nicht aus, deshalb wird das Rolltor auch weniger eingesetzt, als Schwing- und Sektionaltor. Das Rolltor wird in der Regel mit einem elektrischen Garagentorantrieb versehen, da das Gewicht eines solchen Rolltores schwerlich per Hand zu bedienen ist. Wesentlicher Vorteil ist jedoch, dass die gesamte Garage genutzt werden kann, da weder die Decke, noch die Wände der Garage von einem Garagentor oder seinen Führungsschienen benutzt werden.

Schiebetor

Als Schiebetor bezeichnet man allgemein ein Garagentor, das vor der Maueröffnung in der Garage angebracht ist. Es wird auf Schienen und Rollen, die oben oder unter befestigt sind, bewegt. Der für das Schiebetor notwendige Garagentoröffner kann sowohl auf mechanischer Basis, als auch mit elektrischem Garagentorantrieb ausgestattet werden. Vielfach wird das Seitensektionaltor auch als Schiebetor bezeichnet. Für die private Einzel- oder Doppelgarage ist das Schiebetor, außer in der Ausführung des Seitensektionaltores, nicht von Bedeutung.

Flügeltore

Flügeltore sind die ursprünglichen Garagentore. In der Holzausführung werden sie auch heute noch häufig als individuelle Schreinerarbeiten gewählt. Flügeltore haben im Gegensatz zu den bisher beschriebenen Garagentoren immer zwei Flügel, die man auch als Stellflügel und Gehflügel bezeichnet. Die Flügel werden immer so angebracht, dass ausschließlich eine Öffnung nach außen möglich ist. Das hat den gleichen Nachteil, wie oben beim Schwingtor beschrieben, dass man vor der Garage keine Gegenstände abstellen kann, wenn man die Garage öffnen will. Weiterhin ist es nicht möglich die Flügeltore bei ansteigendem Gelände vor der Garage zu verwenden, da sich die Flügeltore dann nicht öffnen ließen. Die Flügeltore können mit elektrischem Garagentorantrieb ausgerüstet werden.

Weitere interessante Artikel und Berichte über das Garagentor finden Sie bei Hausbautipps24 unter folgenden Überschriften:

Wissenswertes über Garagentore und Garagentorantriebe

Moderne Garagentore überzeugen durch sichere und komfortable Bedienung

Eine Garage gehört zum Hausbau - Garage und Garagentore im Ratgeber Hausbau

Foto: alulux.de

Garagendach

Das Nachkriegs-Garagendach als Bitumendach oder Eternitdach ist nicht mehr angesagt. Das Garagendach verfügt über architektonische Gestaltungsmöglichkeiten, die Wohnhaus und Garage zu einer Einheit verschmelzen. Es hat durch Maßnahmen des Klimaschutzes und der Gewinnung von alternativen Energien eine zusätzliche Bedeutung gewonnen, denn das Garagendach wird heute nicht nur von Öko-Freaks als Solardach und mit einer Dachbegrünung genutzt, um eigene Initiativen bezüglich Umwelt- und Klimaschutz zu entwickeln. Daneben sind auch die klassischen Formen mit Flachdach und Giebeldach, teilweise sogar als ausgebauter zusätzlicher Raum (Partyraum, Werkstatt, Hobbyraum) möglich.

 

 

Formen

Das Garagendach ist am häufigsten in der Ausführung mit einem Flachdach anzutreffen, meist bei den einfachen Fertiggaragen, Daneben gibt es jedoch auch häufig das Giebel- oder Satteldach und das Walmdach. Allerdings sind auch alle anderen Dacharten möglich. Besonders gelungene Garagendächer sieht man, wenn die Dachform der Garage in gleichem Stil und Material wie das Hauptgebäude (Wohnhaus) errichtet wird.

Dachplatten für das Flachdach der Garage

Die Dachplatten der herkömmlichen Fertiggaragen sind meist aus voll verzinktem Stahl gefertigt, sie haben ein spezielles Profil, welches auch für große Belastungen ausgelegt ist. Der Standard der Dachbelastungsfähigkeit liegt bei ca. 125 Kg/m². Das ist für fast alle Schneelastzonen in Deutschland ausreichend. Eine Erhöhung der Dachlast ist bis zu 300 Kg/m² möglich.

Das so errichtete Flachdach wird mit einer Blende abgeschlossen. Die Blenden des Garagendachs sind in der Regel voll verzinkt und farbbeschichtet. Die Blende ist vierseitig umlaufend an der Dachoberseite der Garage montiert. Die Blende wird in allen gängigen Farbtönen angeboten.

Muster einer Standard-Ausführungsbeschreibung für ein Garagen- Flachdach

Satteldach auf Beton-Fertiggarage ist mit Konstruktionsvollholz (KVH) verarbeitet, güteüberwacht und als Pfettendach montiert. Die Pfetten- und Sparrenköpfe sind gehobelt. Traufen-, Ort- und Giebelschalung sind aus nordischer Fichte, 10 -15 mm stark und mit ca. 130 mm Deckbreite hergestellt. Alle von außen sichtbaren Holzteile sind in gewünschter Standardfarbe zweimal lasiert. Wenn ein Standardfarbton nicht gewünscht wird, erfolgt der Endanstrich bauseits. Eine Dachluke ist im vorderen oder hinteren Giebel vorgesehen. Der Dachüberstand ist umlaufend und ist ca. 50 cm breit, zuzüglich der Regenrinne. Die Dachentwässerung erfolgt über eine Zinkdachrinne mit Einlaufblechen und Fallrohren bis ca. 1 m über Oberkante Erdbereich. Die Konstruktion des Garagendachs erfolgt mittels Unterspannbahn ohne Konterlattung mit Traufbohlen und Traglattung, die Dacheindeckung mit Betondachsteinen.

 

Die Dachabdichtung erfolgt mit heiß verschweißten Bitumen- Schweißbahnen mit UV Schutz, 4 mm dick oder alternativ Elastomer- Bitumen- Schweißbahnen 5 mm dick. Zusätzlich eine Kiesabdeckung als Schutz gegen UV-Strahlung und als Beschwerungsschicht.

Mindestangaben für die Planung eines Garagendachs

Baubreite der Garagenseite, die das Garagentor aufnimmt.
Baubreite der Garagenrückseite
Baulänge der Garage
Dachneigung
Dachüberstand, Giebel vorn, Giebel hinten
Dachüberstand, Traufe links, Traufe rechts
Dacheindeckung mit Dachpfannen, Art und Farbe
Dachrinne, Material und Verarbeitung

Klimaschutz und erneuerbare Energien auf dem Garagendach

Das Garagendach ist für die Aufnahme einer Solaranlage bestens geeignet. Die Dachform ist dabei nicht entscheidend, eher die räumliche Ausrichtung und die Nähe zur Systemtechnik und dem Pufferspeicher. Sogenannte Solardächer auf Garagen sind keine Seltenheit mehr. Zum Aufbau einer Solaranlage auf dem Garagendach finden Sie in unserem Ratgeber Solarenergie vielfältige Hinweise, sowohl was die Technik, als auch was die öffentliche Förderung betrifft.

Das grüne Garagendach

Zur Dachbegrünung werden inzwischen sehr viele Systeme angeboten, die mit den unterschiedlichsten Materialien, wie Vliesen, Matten und Substraten und auch mit einer riesigen Menge unterschiedlichster Pflanzenarten ausgestattet sind. Bei der Errichtung eines begrünten Garagendachs muss man vor allem an die Belastbarkeit des Daches denken. Die oben genannten Werte für die Schneebelastbarkeit müssen bei einem Gründach natürlich entsprechend höher ausfallen. Spezielle Informationen dafür finden Sie in unserem Ratgeber Hausbau im Bereich Dachbegrünung.

Anbau Carport - Planung und Konstruktion

Der Abschnitt Anbau Carport befasst sich mit dem Anbau eines Carports allgemein, beginnend mit den Carport- Typen Einzel oder Doppelcarport, über die verwendbaren Materialien für den Bau oder Anbau eines Carports, wie Holz, Stahl oder Aluminium und abschließend mit den Möglichkeiten, das Carport Dach zu gestalten, auch als Solardach oder Gründach (Dachbegrünung). Konstruktion, Größe, Entwässerung und die Vor- und Nachteile eines Carports sind weitere Themen, die hier behandelt werden.

 

 

Begriffsbestimmung – was ist ein Carport?

Ein Carport ist ein Unterstellplatz für Fahrzeuge. Er kann nach allen Seiten offen sein, kann aber auch nur teilweise offen erstellt werden, indem Wände gezogen werden oder der Carport als Anbau an ein bestehendes Gebäude (Haus oder Garage) errichtet wird. Der Carport ist in der Regel überdacht, um das oder die untergestellte(n) Fahrzeug(e) vor Umwelteinflüssen wie Regen, Schnee oder Frost zu schützen.

Mit welchem Baumaterial kann  der Anbau errichtet werden?

Ein Carport wird überwiegend aus Fertigteilen errichtet. Als bevorzugte Baumaterialien für einen Carport Anbau haben sich dabei Holz, Aluminium und korrosionsgeschützter Edelstahl erwiesen. Verschiedentlich sind auch Carports aus Leichtbeton- Fertigteilen anzutreffen. Gemauerte Carports sind eher selten anzutreffen. Für die Dachdeckung werden bei Giebeldachkonstruktionen die Bedachungsmaterialien des Hauptgebäudes aus optischen Gründen bevorzugt.

Ein Carport kann aus einer Vielzahl von Baumaterialien errichtet werden, je nach gewünschtem Stil, Budget, Haltbarkeit und Pflegeaufwand. Die am häufigsten verwendeten Materialien, die für den Bau eines Carports verwendet werden:

Holz

Natürliche Optik
Passt daher gut zu traditionellen und modernen Gebäuden.

Leicht zu bearbeiten
Ideal geeignet für Selbstbauprojekte.

Beliebte Holzarten

Kiefer und Fichte sind preiswert, oft druckimprägniert gegen Feuchtigkeit.
Lärche und Douglasie sind ein langlebiger natürlicher Witterungsschutz.

Tropenhölzer (z. B. Bangkirai) sind sehr robust, aber teurer und ökologisch kritisch zu betrachten.

Pflege

Bei allen Holzarten ist eine regelmäßige Behandlung mit Holzschutzmitteln oder Lasur erforderlich, um Witterungsschäden zu vermeiden.

Preis

Mittel bis hoch, abhängig von der Holzart.

Metall

Als Baumaterialien aus Metall für einen Carport kommen Aluminium und Stahl in Frage.

Aluminium ist leicht, korrosionsbeständig und pflegeleicht.
Allerdings wird für Aluminium ein höherer Preis im Vergleich zu anderen Metallen verlangt. Aluminium ist optisch modern und minimalistisch und praktisch wartungsfrei.

Stahl (verzinkt) ist robust und langlebig, es ist jedoch ein Korrosionsschutz (z. B. Pulverbeschichtung) erforderlich. Optisch ergibt Stahl einen industriellen Look und steht lackiert für ansprechendes Design.

Kunststoff

Kunststoff ist günstig und pflegeleicht, rostet und verrottet nicht, ist ideal für feuchte Standorte.

Kunststoff ist weniger stabil als Holz oder Metall und wird daher oft in Kombination mit Stahlrahmen verwendet. Optisch sieht Kunststoff weniger ansprechend aus und wirkt teilweise billig.

Typische Anwendungen sind Dachabdeckungen (Polycarbonatplatten, PVC), während Tragkonstruktionen selten komplett aus Kunststoff sind .

Stein oder Beton

Stein und Beton sind extrem langlebig und witterungsbeständig. Stein kann optisch an die Hausfassade angepasst werden (z. B. Klinker, Naturstein) und ist wartungsfrei.

Höhere Kosten und längerer Bauaufwand gehören zu den Nachteilen.

Materialkombinationen

Viele Carports nutzen eine Kombination verschiedener Materialien, um Funktionalität, Optik und Kosten auszugleichen, z.B. Holz mit Metallbeschlägen, Metallrahmen mit Kunststoffdach und Betonsockel mit Holzaufbau.

Ein Carport kann also aus Holz, Metall, Kunststoff oder Beton gebaut werden, häufig kombiniert mit geeigneten Dachmaterialien. Die Wahl hängt von den individuellen Anforderungen und dem gewünschten Stil ab. Holz ist die beliebteste Wahl für eine natürliche Optik, während Metall für Langlebigkeit und minimalistische Designs bevorzugt wird.

Die Konstruktion des Carports

Der Carport steht auf mindestens vier Pfosten, die als Grundlage für jede Carport- Konstruktion anzusehen sind. Dies gilt auch, wenn der Carport als Anbau an ein bestehendes Gebäude errichtet wird. Bei teilgeschlossenen Carports sind die geschlossenen Wände nicht konstruktionsbedingt, sondern dienen nur der Optik und einem weiteren Schutz der untergestellten Fahrzeuge. Alle Pfosten sind auf Fundamente zu setzen, die in der Regel als quadratische Fundamente mit mindestens 80 cm Tiefe gegründet werden müssen.

Welche Dachformen und welche Dachart kann der Anbau haben?

In den Regelausführungen hat der Carport ein Flachdach, manchmal auch ein Pultdach. Andererseits gibt es keine konstruktiven Beschränkungen, sodass das Carport- Dach der Dachform des Hauptgebäudes (Giebeldach, Walmdach) angepasst werden kann. In jüngster Zeit sieht man auch vermehrt Solardächer und Dachbegrünungen auf dem Carport. Eine Übersicht über die möglichen Dachformen und Konstruktionen.

Nachteil des Carports gegenüber einer Garage

Der Carport bietet für ein Fahrzeug geringeren Witterungsschutz als eine Garage und das Fahrzeug ist nicht zusätzlich gesichert. In der Autoversicherung z.B.  ist das Garagenauto dadurch günstiger als das Carport- Auto.

Vorteile des Carports gegenüber einer Garage

Der Hauptvorteil liegt in den Kosten. Eine Garage ist immer erheblich teurer als ein Carport. Insbesondere die für Freizeitfahrzeuge wie Wohnmobil oder Wohnwagen oder gewerbliche Fahrzeuge, wie Transporter oder Bully erforderliche Mindesthöhe der Decke ist bei einem Carport wesentlich leichter und kostengünstiger herzustellen, als bei einer Garage. Ein weiterer Vorteil des Carports ist sicherlich auch die ideale Luftzirkulation innerhalb des Anbaus, wodurch ein Auto im Carport besser abtrocknet, als in einer Garage.

Kann man einen Carport Anbau selbst errichten?

Man muss als Heimwerker nicht sonderlich begabt sein, um einen Carport oder Doppelcarport selbst zu bauen. Ein Carport- Bausatz kann man in einem Baumarkt oder sogar im Internet erwerben und sich frei Haus liefern lassen. Die Auswahl an Carports ist recht groß und ein günstiger Carport kann bereits für weniger als 500 €  Euro erworben werden. Im Normalfall liegt den Bausätzen für einen Carport ein guter Bauplan bei und man kann sofort mit dem Selbstbau des Carports beginnen.

Entwässerung

Die Entwässerung eines Carports ist entscheidend, um Regenwasser sicher abzuleiten und Schäden an der Konstruktion, den angrenzenden Bereichen oder dem Fundament zu vermeiden. Hier sind die wichtigsten Punkte und Optionen für die Planung und Installation einer effizienten Entwässerung.

Warum ist eine Entwässerung notwendig?

  • Vermeidung von Feuchtigkeitsschäden
    Schutz vor Überschwemmungen in der Umgebung des Carports.
    Vermeidung von Wasseransammlungen, die das Fundament oder die Bodenbeschichtung beschädigen können.
  • Langlebigkeit der Konstruktion
    Verhindert das Eindringen von Wasser in tragende Bauteile wie Holz oder Stahl.
  • Komfort
    Kein lästiges Wasser, das sich an Einfahrten oder Wegen ansammelt.

Entwässerungsoptionen

Dachentwässerung

Das Carport-Dach sollte eine Neigung (mindestens 2–3 %) haben, um das Wasser gezielt ablaufen zu lassen. Die Neigung kann zu einer Seite (Pultdach) oder zu zwei Seiten (Satteldach) verlaufen.

Eine Regenrinne wird entlang der Dachkante installiert, um das Wasser aufzufangen.

Als Materialien empfehlen sich Kunststoff (preiswert, leicht), Aluminium (wetterbeständig) und Zink (langlebig).

Ein Fallrohr leitet das Wasser von der Regenrinne nach unten ab.
Es kann in einen Sammelbehälter, eine Drainage oder ein Abflusssystem geleitet werden.

Punktuelle Wasserableitung

Wasserfangkasten
Am Ende der Regenrinne installiert, um das Wasser zu sammeln und direkt in ein Fallrohr oder Abflusssystem zu leiten.

Bodenseitige Entwässerung

Drainagesystem
Ein Drainagerohr oder ein Rigolensystem wird im Boden verlegt, um das Wasser zu versickern.
Ideal, wenn kein Anschluss an die Kanalisation möglich ist.

Entwässerungsrinnen
Rinnen entlang der offenen Seiten des Carports erfassen ablaufendes Wasser und leiten es ab.
Häufig aus Beton oder Kunststoff mit einem Gitterabdeckrost.
Anwendungsbereiche: Bei gepflasterten Einfahrten oder Stellplätzen.

Versickerungsmulde
Das Wasser wird in eine Mulde geleitet, die mit Kies oder Sand gefüllt ist und das Wasser versickern lässt.
Umweltfreundlich und kostengünstig.

Regenwasser nutzen

Regenwassersammler am Fallrohr montieren, um Wasser für die Gartenbewässerung oder andere Zwecke zu sammeln. Kann mit einem Regentank oder einer Zisterne kombiniert werden. Aus ökologischen Gesichtspunkten ist auch eine Einbindung in eine Regenwassernutzungsanlage eine sinnvolle Lösung.

Wichtige Planungsaspekte

Lokale Bauvorschriften beachten, denn einige Gemeinden verlangen den Anschluss an das Kanalnetz oder den Einsatz eines Versickerungssystems.

Die optimale Kapazität der Entwässerungssysteme errechnen. Die Dimensionierung erfolgt nach durchschnittlicher Regenmenge in der Region.

Langlebige Materialien wie Zink oder Aluminium sind ideal für wetterfeste Konstruktionen.

Eine gut geplante Entwässerung schützt den Carport und dessen Umgebung vor Feuchtigkeitsschäden. Je nach Größe und Standort des Carports können Dachrinnen, Fallrohre, Drainagesysteme oder Versickerungsmulden eingesetzt werden. Die Wahl des Systems sollte sich an den örtlichen Gegebenheiten und Vorschriften orientieren.



Die Übersicht:


Weitere lesenswerte Artikel und Berichte über den Anbau Carport finden Sie bei Hausbautipps24 unter den Titeln:

Einzelcarport

Der Einzelcarport ist in vielen Fällen die optimale und kostengünstigste Lösung für die Unterbringung Ihres Autos. Der Carport muss aber nicht nur dem Auto „passen“, sondern auch zum Haus passen. Das bedeutet, dass die Größe und der Standort des Carports bei allen Überlegungen für den Anbau oder Bau eines Carports im Vordergrund stehen. Danach ist die Ausführung des Carports bezüglich Material und zusätzlichen Einrichtungen zu betrachten.

 

Wie groß sollte der Einzelcarport sein?

Die Größe des Carports richtet sich nach der Größe des Fahrzeugs und nach dem gegebenenfalls notwendigen zusätzlichen Verwendungszweck. Die gängigen Carport-Maße (Außenmaß) für einzelnen Fahrzeugklassen kann man in etwa wie folgt zugrunde legen:


Einzelcarport für Klein- und Mittelklassewagen   

Breite  3,00 m bis 4,00 m
Länge  5,00 m bis 7,00 m
Höhe   2,10 m bis 2,40 m

 


Einzelcarport für Kfz der Ober- und Luxusklasse

Breite  3,50 m bis 4,00 m
Länge
5,40 m bis 9,00 m
Höhe 2,30 m bis 2,50 m


Bedenken Sie aber, dass die Breite des Carports größer sein muss, als die Durchfahrtsbreite für Ihr Auto.
Das Maß für die Durchfahrtsbreite wird zwischen den Pfosten bei der Carport-Einfahrt gemessen. Die Höhe des Carports ist auch nicht die Durchfahrtshöhe, sondern sie wird an den Außenmassen gemessen.

Sind zusätzliche Abstellflächen im Einzelcarport erforderlich?

Wenn der notwendige Flächenbedarf aufgrund der Fahrzeugart festgelegt ist, folgt die Überlegung, welche zusätzlichen Abstellflächen im Einzelcarport noch erforderlich sind. Dabei ergeben sich folgende Ansatzpunkte:

Soll der Carport mit einem zusätzlichen Abstellraum für die Unterbringung von Gartengeräten, Gartenmöbeln, Werkzeugen und Rasenmäher genutzt werden?

Können auch Fahrräder, Motorräder, Mofas oder andere Kleinfahrzeuge im Einzelcarport untergestellt werden?

Wenn derartige weitere Verwendungsmöglichkeiten genutzt werden sollen, ergibt sich noch zusätzlicher erheblicher Raumbedarf, der dann gegebenenfalls auch statt durch einen Einzelcarport mit einem Doppelcarport und bzw. oder mit einem Geräteraum, Abstellraum o.a. erfüllt werden muss.

Beispiel eines Einzelcarports mit Geräteraum

 

 

Wo kann der Einzelcarport aufgestellt werden?Für die Platzierung des Einzelcarports bietet sich drei Möglichkeiten an, vor dem Haus, als Anbau am Haus und hinter dem Haus

Einzelcarport vor dem Haus

Dieser Standort ist dann  zu wählen, wenn das Wohnhaus nicht direkt an der Straßenfront, sondern weiter zurück, mitten im Grundstück liegt. Bei dieser Lage des Hauses kann der Einzelcarport das Wohnhaus quasi ein wenig von der Straße abschirmen. Der Nachteil liegt in dem zusätzlichen Weg vom Carport zum Haus.

Einzelcarport als Anbau am Haus

Eine weit verbreitete Platzierung des Einzelcarports ist die direkt an das Haus angebaute Variante. Diese Möglichkeit hat die meisten Vorteile, da man bei geschicktem Anbau des Carports eine direkte Verbindung vom Carport in das Haus nutzen kann.

Einzelcarport hinter dem Haus

Diese Platzierung des Einzelcarports sollte nur eine Notlösung sein, denn sie benötigt den meisten Grundstücksanteil. Sinnvoll ist ein Einzelcarport hinter dem Haus, wenn sich vor dem Haus Terrasse und / oder Vorgarten befinden. Wesentlicher Nachteil ist eine lange und teure Auffahrt von der Straße zum Carport.

Der Einzelcarport kann aus sehr vielen Materialien errichtet werden. Die einzelnen Material- Möglichkeiten werden in den nächsten Abschnitten ausführlich beschrieben. Auch die Dachformen und die Dacharten werden später erläutert. Für den Einzelcarport sind alle Dachformen, vom Flachdach über Satteldach, Walmdach bis hin zum Pultdach möglich. Auch die Ausführung als Solardach oder begrüntes Dach ist jederzeit machbar. Die harmonische optische Abstimmung von Dach und Außenfarbe- und Material des Einzelcarports ist dem Stil Ihres Hauses immer anpassbar.

Einzelcarport mit Flachdach

Einzel Carport Flachdach

 

 

 

Einfache Aufstellung * größere Stabilität durch stärkere Pfosten * zwei Windbretter * Dachplatten aus Aluminium (serienmäßig) * imprägniertes Nadelholz * Pfosten: 11,5 x11,5 x 220 cm * Seitenwand: 180 cm hoch * Schneelast: 125 kg/m2 (gegen Aufpreis bis 250 kg/m2 möglich) * Einfahrtshöhe: 224 cm, Gefälle nach hinten (gegen Aufpreis bis 290 cm möglich) * Einfahrtsbreite: 335 cm * Dacheindeckung: Aluminium-Dachplatten mit Trapezprofil * Montagematerial inkl. H-Pfostenanker, ohne Beton * Aufbauanleitung und Statik * Regenrinne mit Ablaufrohr gegen Aufpreis erhältlich