Anbau Garage - Garage bauen

Der Abschnitt Anbau Garage befasst sich mit dem Garagenbau insgesamt, beginnend mit der Garagenplanung stellt er die Unterschiede zwischen Massivgarage und Fertiggarage fest und stellt die Besonderheiten der Einzelgarage und der Doppelgarage heraus. Auch über die Materialien für den Bau oder Anbau einer Garage, ob gemauerte Garage, Blechgarage, Stahlgarage, Betongarage oder Holzgarage, erhalten Sie ausführliche Infos, damit Ihre Garage als Schmuckstück errichtet werden kann. Letztlich runden die Informationen über Garagentore und das Garagendach die Informationen daüber ab, wie man eine Garage bauen soll .
Garage bauen – Kosten, Planung und Tipps für Bauherren
Eine eigene Garage bauen, ist für viele Hausbesitzer ein großer Wunsch. Die Garage schützt das Auto vor Wind und Wetter, bietet zusätzlichen Stauraum und steigert langfristig den Wert der Immobilie. Doch bevor die Bauarbeiten starten können, gibt es einiges zu beachten – von der Wahl der Bauart über die Kosten bis hin zur Baugenehmigung für die Garage. In diesem Abschnitt erfährst du alles Wichtige rund um das Thema „Garage bauen“.
Warum eine Garage bauen?
Eine Garage bietet zahlreiche Vorteile gegenüber einem einfachen Stellplatz oder Carport:
Witterungsschutz:
Auto, Fahrrad oder Motorrad sind sicher vor Regen, Schnee, Frost und Sonne.
Sicherheit:
Geschlossene Garagen erschweren Einbrüche und Vandalismus.
Stauraum:
Platz für Werkzeug, Gartenmöbel oder Sportgeräte.
Wertsteigerung:
Eine Garage erhöht den Wiederverkaufswert des Hauses.
Arten von Garagen
Fertiggarage
- Wird industriell vorgefertigt und vor Ort aufgestellt
- Materialien: Beton, Stahl oder Holz
- Vorteil: Schneller Aufbau, vergleichsweise günstig
- Nachteil: Weniger flexibel bei individuellen Wünschen
Massivgarage – gemauerte Garage
- Klassisch gemauert aus Ziegeln oder Betonsteinen
- Langlebig, stabil und optisch perfekt ins Haus integrierbar
- Vorteil: Sehr robust, individuelle Gestaltung möglich
- Nachteil: Höhere Kosten und längere Bauzeit
Holzgarage
- Natürliches, warmes Design
- Gut geeignet für ländliche Grundstücke oder Gärten
- Vorteil: Preiswert und umweltfreundlich
- Nachteil: Regelmäßige Pflege notwendig
Kosten für den Garagenbau
Die Kosten hängen stark von Bauweise, Größe und Ausstattung ab.
- Fertiggarage aus Beton: ab ca. 7.000 €
- Massivgarage: 15.000 – 25.000 € je nach Größe und Ausstattung
- Holzgarage: 5.000 – 12.000 €
Zusatzkosten können entstehen für:
- Fundamentarbeiten
- Elektrische Tore
- Dämmung und Innenausbau
- Zusätzlichen Abstellraum
Tipp: Wer eine Photovoltaikanlage auf dem Garagendach installiert, kann langfristig Energiekosten sparen und von Förderprogrammen profitieren.
Baugenehmigung für eine Garage
In Deutschland ist der Bau einer Garage in vielen Fällen genehmigungspflichtig. Die Vorschriften unterscheiden sich je nach Bundesland. Oft müssen Abstandsflächen zur Grundstücksgrenze berücksichtigt werden und die Genehmigung ist von der Größe der Garage abhängig. Endgültige Klarheit verschafft nur die Einsicht in die lokalen Bauordnungen, denn die geben die Regeln vor. Bevor du mit dem Garagenbau beginnst, solltest du dich daher unbedingt beim zuständigen Bauamt über eine Baugenehmigung für die Garage informieren.
Ausstattung und Extras
Eine Garage kann weit mehr sein als nur ein Unterstand fürs Auto. Beliebte Extras sind:
- Elektrisches Garagentor (per Fernbedienung oder App steuerbar)
- Wallbox für Elektroautos
- Abstellraum oder Werkbank
- Dachbegrünung oder Solaranlage
So wird die Garage zur praktischen und modernen Ergänzung deines Hauses.
Fazit: Eine Garage bauen lohnt sich
Ob Fertiggarage, Massivbau oder Holzgarage – eine Garage bringt zahlreiche Vorteile und steigert den Wert deiner Immobilie. Die Entscheidung hängt vor allem von deinem Budget, dem gewünschten Design und der geplanten Nutzung ab. Wer rechtzeitig plant, Kosten vergleicht und die Baugenehmigung klärt, schafft sich langfristig einen echten Mehrwert.
Die Übersicht:
Die Garagenplanung widmet sich den Themen, Auswahl des Materials für die Wände (gemauert, Beton, Stahl, Blech, Holz), Dachaufbau, (Stichworte Solardach, Gründach), den Fragen ob Putz oder Klinker verwendet werden soll, wie die Entwässerung der Garage gestaltet werden kann, welche Türen oder Tore und mit welchem Antrieb eingesetzt werden können, ob ein solides Fundament notwendig ist, welche Durchfahrtshöhe und Durchfahrtsbreite für den Bau oder Anbau der Garage gewünscht wird, bzw. unbedingt notwendig ist und letztlich wer die Montage, bzw. den Bau der Garage ausführen soll.
Die Vor- und Nachteile der Fertiggarage und der Massivgarage werden gegenübergestellt, um dem interessierten Besucher seine Entscheidungsfindung für den Anbau der Garage zu erleichtern.
Ist es sinnvoll, falls baurechtlich überhaupt möglich, eine Doppelgarage als Anbau zu bauen oder sollte statt dessen lieber eine Einzelgarage, eventuell mit einem angehängten Geräteraum errichtet werden? Oder ist sogar die Einzelgarage mit einem Carport- Anbau die richtige Lösung? Hier erhalten Sie die notwendigen Entscheidungshilfen.
Material
Gemauerte Garage
Betongarage
Holzgarage
Die Materialfrage ist heute nicht mehr nur eine Qualitätsfrage sondern auch eine Möglichkeit, auch mit dem Anbau Garage die architektonische Linie und das Design des Wohnhauses fortzuführen, um eine stilistische Einheit des Objektes zu erreichen.
Garagentore und Garagentüren prägen das Bild der Garage. Die technischen Möglichkeiten der Verschließbarkeit der Garage und die elektronische Einbeziehung in das Haus- Sicherheitssystem werden hier besonders angesprochen.
Das Garagendach wird heute nicht nur von Öko-Freaks als Solardach und mit einer Dachbegrünung genutzt, um eigene Initiativen bezüglich Umwelt- und Klimaschutz zu entwickeln. Daneben sind aber auch die klassischen Formen mit Flachdach und Giebeldach, teilweise sogar als ausgebauter zusätzlicher Raum möglich.
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Quelle: Tipps24-Netzwerk – HR
Foto: Pixabay / CCO Public Domain / emlees