Haustyp

Ein Einfamilienhaus als freistehendes Einzelhaus, Bungalow, Villa, Fachwerkhaus, Schwedenhaus oder Friesenhaus, ein Zweifamilienhaus, Doppelhaus oder Reihenhaus, Sie haben die Möglichkeit, sich über diese Haustypen in unserem Ratgeber Hausbau ausführlich zu informieren.


Der bei „Hausbauern“ beliebteste Haustyp in Deutschland ist nach wie vor das Einfamilienhaus. Je nach den finanziellen Möglichkeiten kann man diesen Haustyp als großes Haus oder kleineres, bescheidenes Haus bauen. Die Vorteile des Hausbaus in dieser Wohnform, wie ungestörte Privatatmosphäre, Unabhängigkeit und relative Gestaltungsfreiheit sind die Beweggründe für ein Einfamilienhaus.


Diese Vorteile haben jedoch ihren Preis und so ist dieser Haustyp weitaus teurer als andere. Bedenkt man jedoch, daß hauptsächlich in den Ballungsgebieten, aufgrund der knapper werdenden Bodenressourcen die zu bebauenden Grundstücke immer kleiner werden, so kann sich der Vorteil des freistehenden Einfamilienhauses schnell zum Nachteil ändern.


Wenn Sie nämlich Nachbarn haben, die Ihnen schon morgens auf die Terrasse gucken können, aus nicht einmal 10m Entfernung und auch noch aus 3 Richtungen, dann kann man schon überlegen, ob nicht ein Reihenhaus oder ein Doppelhaus die bessere Entscheidung wäre. Wer heute auf Grundstücken von 400 m² oder noch weniger baut, sollte sich überlegen, ob er stattdessen nicht lieber ein Reihenhaus mit gleicher Grundstücksgröße bezieht.

Die Wahl des Haustyps geschieht nicht immer auf freiwilliger Basis. Neben den baulichen Voraussetzungen des Bebauungsplanes sind natürlich auch die finanziellen Rahmenbedingungen mit entscheidend darüber, welcher Haustyp gebaut werden kann.

Sie haben den nötigen finanziellen Spielraum und das passende Grundstück und möchten Ihr Eigenheim ganz nach Ihren eigenen Wünschen und Vorstellungen gestalten? Dann ist ein Einfamilienhaus als freistehendes Einzelhaus genau der richtige Haustyp für Ihr Bauvorhaben. Dabei müssen Sie Ihren Hausbau nur im Rahmen des Bebauungsplans an Ihre Umgebung anpassen.

Das ist anders als zum Beispiel bei dem Haustyp Reihenhaus. Ein Reihenhaus kaufen Sie bei einem Bauträger, der die Größe des Grundstückes, die optischen Vorgaben der Außenansicht und auch die Aufteilung im Inneren des Reihenhauses weitestgehend alleine bestimmt. Wenn man nicht gerade ein Endhaus bekommt, hat man zwei Außenwände, die an die Nachbarhäuser grenzen. Das Reihenhaus hat aber den Vorteil, von allen angebotenen Haustypen preislich am günstigsten zu sein.

Im Grundsatz gilt das natürlich auch für den Haustyp Doppelhaus; hier hat der Baupartner einen entscheidenden Einfluß und ein Mitspracherecht, was die äußere Gestaltung des Doppelhauses betrifft. Die Kosten ermäßigen sich, weil die Kosten für das Grundstück auf zwei Parteien aufgeteilt werden. Der Nachteil besteht darin, daß eine Außenwand an die andere Haushälfte grenzt und damit die Belichtung und Besonnung beeinträchtigt werden kann.
 
Beim Bau eines Zweifamilienhauses ist der Verwendungszeck der zweiten Wohnung von erheblicher Bedeutung für die bauliche Ausführung des Hauses. Bei diesem Haustyp kann ein separater Eingang, ein ausgebautes Dachgeschoss, eine zweite Garage und ähnliches Ihren ursprünglichen Hausbau Entwurf sogar in den Grundzügen verändern.

Weitere Informationen rund um das Einfamilienhaus beim Hausbau finden Sie auch in den Abschnitten:

Haustyp
Einfamilienhaus, Bungalow, Fachwerkhaus, Villa, Friesenhaus, Schwedenhaus, Zweifamilienhaus, Doppelhaus, Reihenhaus