Friesenhaus

Ein vor allem in Norddeutschland gern gebauter Haustyp ist das Friesenhaus. Für diesen Baustil gibt es keine allgemein gültigen Normen.

Die charakteristischen Merkmale eines Einfamilienhauses, wie es vor allem traditionell in Nordfriesland seit Jahrhunderten gebaut wird, sind in die moderne Zeit des Einfamilienhaus–Baus übernommen worden.


Typische Kennzeichen des Friesenhauses sind die spitzen Zwerchgiebel über dem Eingang, eine breite Eingangstür, die kleinen Sprossenfenster und natürlich das Reetdach.

Das Friesenhaus bestand früher aus einer Zweiständerkonstruktion, bei der die Ständer, die das reetgedeckte Krüppelwalmdach trugen, möglichst nahe an den  Außenwänden standen. Dies hatte insbesondere eine Bedeutung für den Hochwasserschutz aufgrund von Sturmfluten.


Bauhistorisch handelt es sich beim Friesenhaus um eine Sonderform des Geesthardenhauses, das zu seiner Zeit in Schleswig-Holstein sehr verbreitet war und deshalb auch Schleswiger Haus genannt wurde. Historisch korrekt ist der Ausdruck „Uthlandfriesisches Haus“.

Besonders die Hausanbieter, die im Norden Deutschland beheimatet sind, habe ein Friesenhaus im Angebot. Die Standorte für derartige Häuser beschränken sich nicht nur auf den norddeutschen Raum, auch in vielen anderen Gebieten in Deutschland ist das Friesenhaus verbreitet.

Das Friesenhaus ist sowohl als Massivhaus, als auch als Fertighaus erhältlich.

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Haustyp
Einfamilienhaus, Bungalow, Fachwerkhaus, Villa, Friesenhaus, Schwedenhaus, Zweifamilienhaus, Doppelhaus, Reihenhaus