Die Abgabe von Wärme zu Heizungszwecken erfolgt beim Hausbau auf verschiedene Arten und durch meist drei verschiedene Mittel, um die vom Wärmeerzeugungssystem, meist dem Heizkessel, über das mittels Heizungsrohren installierte Wärmeverteilsystem übertragene Heizenergie in die zu beheizenden Räume abzugeben. Die Abgabe der Wärme kann durch Leitung, Strahlung oder Konvektion erfolgen. Die dazu notwendigen Mittel sind Heizkörper, Flächenheizungen und Konvektoren.
Geschichte der Wärmeabgabe beim Hausbau
Schon in urgeschichtlichen Zeiten hatte man die Möglichkeiten der Wärmeabgabe erkannt. Man benutzte damals Steine, die in das offene Feuer gelegt wurden und Wärme aufnahmen. Diese angewärmten Steine wurden dann in die Schlaf- und Wohnstellen gebracht, wo sie die Wärme wieder abgaben, gewissermaßen als erste bekannt Heizkörper.
Später, in den Hochkulturen der Griechen und Römer wurde die Wärmeabgabe weiterentwickelt, bis zu Flächenheizungen, die aufgrund von erwärmten Hohlräumen in den Wänden entstanden.
Bereits im Mittelalter wurden die Räume auf Festungen und Burgen durch offene Kamine geheizt. In den Städten entstanden die ersten Kachelöfen. Die heutige Zentralheizung entstand zu Beginn des vorigen Jahrhunderts. Man erfand die Heizkörper in den verschiedensten Formen für die Raumheizung.
Systeme für die Wärmeabgabe
Die zu einer effizienten Wärmeabgabe benötigten Systeme sind beim heutigen Hausbau Raumheizkörper und Flächenheizungen. Raumheizkörper lassen sich unterteilen in Radiatoren und Konvektoren, während die Flächenheizungen als Wand- oder Fußbodenheizungen auftreten können.
Zu den Raumheizkörpern gehören Gliederheizkörper, Kompaktheizkörper, Rohrheizkörper und Heizwände, Konvektoren gibt es als Gebläsekonvektoren und Unterflurkonvektoren.
Die genaue Darstellung der Vor- und Nachteile der verschiedenen Heizkörper ist auf den nächsten Seiten zu finden.
Weitere Informationen rund um die Heizungsanlage und das Heizen beim Hausbau finden Sie auch in den Abschnitten: Heizungsanlage, Wärmeversorgung, Heizungssysteme, Heizkessel, Festbrennstoffkessel, Gasheizkessel, Ölheizkessel, Solarheizung, Elektroheizung Energie und Hausbau,
Brennstoffe und andere Energieträger, Fossile Energie, Erdöl, Erdgas, Kohle, Alternative Energie, Solarenergie, Erdwärme/Geothermie,
Wärmepumpen, Holzpellets, Biogas, Windkraft Heizung, Warmwasserheizung, Ofen, Kamin,
Schornstein, Wärmeverteilung Wärmeabgabe, Heizkörper, Flächenheizung, Konvektoren, Heizungsregelung, Brennstofflagerung
Unter dem Begriff Wärmeverteilung versteht man beim Hausbau die Art und Weise, in der die Heizwärme vom Wärmeerzeuger zu den Wärmeabgabeeinrichtungen durch Heizungsrohre transportiert wird.
Das am häufigsten vorkommende Zentralheizungssystem ist die Warmwasserheizung. Bei der Warmwasserheizung erfolgt die Wärmeverteilung dadurch, das in den Kesseln erwärmtes Wasser durch Umwälzpumpen in Rohrleitungen zu den Heizflächen geführt wird. Das Wasser kühlt sich durch die Wärmeabgabe ab und wird wieder zu den Kesseln zurückgeführt, woraufhin der Kreislauf der Wärmeverteilung von Neuem beginnt. Die Rohrleitungen für die Wärmeverteilung, auch als Heizungsrohre bezeichnet, müssen gut wärmegedämmt sein, damit Wärmeverluste minimiert werden.
Die Materialbeschaffenheit der Heizungsrohre
Welches Material für Ihre Heizungsrohre Verwendung finden soll, ist abhängig davon, wie sich Ihr Wasser zusammensetzt. Bei Ihrem Wasserwerk können Sie erfahren, welche Werte das Wasser bezüglich der Härte, des ph-Wertes, des Chloridgehaltes und des Sulfatgehaltes haben.
Wärmedämmung für Heizungsrohre
Neben der Materialbeschaffenheit müssen Sie bei der Auswahl der Heizungsrohre auch auf die Wärmedämmung achten. Gegebenenfalls ist eine Kombination von Wärme- und Schalldämmung möglich. Gluckernde Heizungsrohre sollten beim modernen Hausbau nicht mehr vorkommen.
Verlegung von Heizungsrohren
Die Heizungsrohre können auf unterschiedlich Art verlegt werden. Zu beachten ist auf jeden Fall, daß die gesetzlichen Vorschriften der Energieeinsparverordnung (EnEV) eingehalten werden. Die Verlegung selbst kann auf Putz (nur in nicht zu Wohnzwecken benutzten Räumen zu empfehlen), unter Putz, im Estrich oder unter dem Estrich erfolgen. Das Material der für den Hausbau zu verwendenden Heizungsrohre kann aus Stahlrohr, Weichstahlrohr, Kupfer oder Kunststoff bestehen.
Kupferrohre sind die Rohre, die am beständigsten sind. Sie haben klare Vorteile gegenüber Stahlrohren. Für den Innenbereich sind auch Kunststoffrohre bestens geeignet. Kunststoffrohre sind korrosionsbeständig und einfach zu verlegen.
Allerdings können Heizungsrohre und Heizkörper auch undicht werden. Die Beschädigungen können bei unsachgemäßer Verlegung (z.B. bei Fußbodenheizungen) aber auch durch intensive Nutzung und Materialermüdung auftreten. Für Metall- und Kunststoffleitungen bietet sich in einem solchen Fall die Verwendung von Dichtmitteln an. Es wurde ein Dichtmittel entwickelt, das bei laufendem Heizungsbetrieb in den Heizungs-Wasserkreislauf eingepumpt wird und die undichten Stellen verschließt. Das Verfahren dauert nur wenige Stunden und die Abdichtung ist dauerhaft.
Schalldämmung der Heizungsrohre
Zu laute Geräusche aus den Heizungsrohren können nervig sein. Bei modernen Heizungsrohren sind die Heizungsrohre im Durchmesser so dimensioniert, daß die Strömungsgeschwindigkeit nicht zu hoch ist, denn ansonsten steigt der Geräuschpegel erheblich. Wichtig ist in diesem Zusammenhang auch eine gute Rohrdämmung durch Matten oder Formstücke.
Um die Fließgeräusche des Wassers in der Heizung auf einem leisen Niveau zu halten, sollte der Einbau einer drehzahlgeregelten Pumpe vorgenommen werden. Diese Pumpe passt den Strom des Wassers dem Gebrauch an und regelt die Fließgeschwindigkeit.
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Schornsteine und Abgasleitungen haben die Aufgabe, die durch Öfen, Kamine oder sonstige Feuerstätten erzeugten Abgase über das Dach ins Freie abzuleiten. Der Auftrieb zum Transport der Abgase wird entweder durch einen natürlichen Zug ( er entsteht, wenn heiße Abgase auf kalte Außenluft treffen) oder durch ein Gebläse des jeweiligen Brenners erzeugt.
Der Unterschied zwischen Schornstein und Abgasleitung
Der Unterschied zwischen einem Schornstein und einer Abgasleitung liegt vor allem in der Benutzung der unterschiedlichen Materialien. Der Schornstein besteht meist aus gemauerten Formsteinen, während das Material für die Abgasleitungen meist aus Kunststoff- oder Edelstahlrohren gefertigt wird. Abgasanlagen sind beim Hausbau allerdings grundsätzlich nicht für Feuerstätten, die mit festen Brennstoffen befeuert werden, zugelassen.
Durch die Verwendung von Edelstahl bzw. Kunststoff eignen sich Abgasleitungen optimal für Heizkessel mit Brennwerttechnik, insbesondere, wenn der Heizkessel unter dem Dach installiert ist. Dann besteht die Möglichkeit, die Abgase über eine sehr kurze Strecke direkt über das Dach abzuführen.
Der Schornsteinzug
Kamine und Öfen verfügen in der Regel über einen Schornsteinzug, der hinter oder seitlich von dem Kamin angebracht ist. Der Querschnitt muss der Größe der Feuerraumöffnung entsprechen. Mehrschalige Schornsteine können so ausgeführt werden, dass sie die jeweiligen Bedingungen der Heizanlage erfüllen, wie z. B. Hitzebeständigkeit, Unempfindlichkeit gegen Feuchte und Nässe und Säurebeständigkeit.
Die Konstruktion des Schornsteins
Bezüglich der Konstruktion eines Schornsteins sind einige grundsätzliche Vorschriften zu beachten. Ein Schornstein hat ca. 3cm breite Fugen zu anderen Bauteilen aufzuweisen. Diese Fugen müssen mit einem nicht brennbaren Dämmstoff gegenüber den sonstigen Bauteilen abgedichtet werden.
Der Schornstein muß aus einem Material bestehen, das gegen die Kehrbeanspruchungen des Schornsteinfegers widerstandsfähig ist. Für den Schornsteinfeger ist auch eine Reinigungsöffnung an der Sohle des Schornsteins anzubringen. Diese Öffnung muß mindestens 20cm tiefer liegen, als die niedrigste, an diesen Schornstein angeschlossene Feuerstätte.
Die Innenrohre des Schornsteins müssen feuchtigkeits- und säurebeständig sein, was meist durch die Verwendung von Schamotte, Glas, Keramik oder Edelstahl erreicht wird.
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Wärmepumpen, Holzpellets, Biogas, Windkraft Heizung, Warmwasserheizung, Ofen, Kamin,
Schornstein, Wärmeverteilung Wärmeabgabe, Heizkörper, Flächenheizung, Konvektoren, Heizungsregelung, Brennstofflagerung
Ein offener Kamin ist auch heute noch beim Hausbau ein gern verwendetes Bauteil, obwohl es keine ausreichenden ökonomischen Gründe für einen offenen Kamin gibt.
Der offene Kamin kann, wie es sich schon aus dem Namen ergibt, nur offen genutzt werden und hat auch keine Eignung als alleinige Raumheizung. Ein offener Kamin lebt vielmehr von der Faszination eines offenen Feuers mitten im Wohnzimmer. Diese Lagerfeuer-Romantik, bei der man dem Knistern des Holzes lauschen und den Duft des Holzes riechen kann, ist verantwortlich für die Beliebtheit des offenen Kamins.
Die Wärmeabgabe des Kamins
Die Wärmeabgabe des offenen Kamins ist eng begrenzt auf den kleinen Wirkungsbereich des Feuers. Zum effektiven Heizen eines Wohnraumes eignet sich ein offener Kamin daher nicht. Als Heizungsersatz ist der Kamin beim Hausbau höchstens in einem Passivhaus denkbar. Der Wirkungsgrad des Brennmaterials, meist Scheitholz, ist gering, denn es geht etwa 80 Prozent der möglichen Heizkraft des Brennmaterials verloren.
Ein Kamin ist nicht zum Dauerbetrieb zugelassen
Nach der Kleinfeuerungsanlagenverordnung ist der offene Kamin nur zum gelegentlichen Betrieb zugelassen, er kann und darf nicht im Dauerbetrieb genutzt werden. Das OVG Koblenz hat den Begriff gelegentlich in Zusammenhang mit der Nutzung des offenen Kamins in einem viel zitierten Urteil mit maximal 5 Stunden an 8 Tagen in einem Monat präzisiert.
Konstruktion und Material des Kamins
Das Aussehen des offenen Kamins kann recht unterschiedlich sein, Grundvoraussetzung ist allerdings, daß offene Kamine allseitig verkleidet werden müssen. Vom gemauerten Kamin bis zum Kamin aus Lehm, Edelstahl, Granit oder Marmor sind viele Materialien verwendbar. Der Kamin kann auch eine Feuertür haben, die davor schützt, daß brennende Holzteile aus dem Kamin auf den Boden fallen.
Ein offener Kamin muss so konstruiert sein, dass sich die freien Oberflächen der Verkleidung und die Oberflächen von Nischen für die Kaminholzlagerung höchstens auf 85°C erwärmen können, er ist auch immer auf einen eigenen Schornstein angewiesen. Die Mitbenutzung eines anderen Kaminzuges ist nicht statthaft.
Der Kamin und die Lüftung
Um ordnungsgemäß funktionieren zu können, benötigt der offene Kamin eine ausreichende Menge Verbrennungsluft. Diese Luft zieht der Kamin aus dem Aufstellraum oder der Raumluft. Ist diese Menge nicht ausreichend, hilft nur eine Zuführung von Außenluft über einen Luftkanal.
Beeinträchtigungen der Funktion des offenen Kamins sind dann möglich, wenn im Wohnhaus Lüftungsgeräte installiert sind. Bereits eine Dunstabzugshaube kann unter ungünstigen Umständen durchaus dafür sorgen, daß der Rauch aus dem offenen Kamin nicht aus dem Schornstein sondern in das Wohnzimmer entweicht. Bei größeren Lüftungsanlagen ist der Einsatz eines Kamins nicht anzuraten.
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Auch beim modernen Hausbau ist der Ofen nicht wegzudenken, er kann in verschiedenen Formen zur Lebensqualität beitragen.
Bei der Beheizung eines Wohnhauses mit Einzelfeuerstätten, so ist der fachliche Terminus für den Ofen, befindet sich der Ofen meist unmittelbar in dem zu beheizenden Raum. Die Wärme breitet sich vom Ofen in den Raum aus.
Zu den Einzelfeuerstätten gehören
- offene Kamine, als Warmluftkamin und Warmluft-Warmwasser-Kamin
- Kachelöfen, als Kombikachelofen und Warmluft-Warmwasser-Kachelofen
- Kaminöfen ,als Dauerbrandofen und Warmwasser-Kaminofen
- Pelletöfen, als Warmwasser- Pelletofen und Warmwasser/Holzvergaser-Pelletofen.
Eine Beheizung umliegender Räume durch Warmluft ist bei den meisten modernen Modellen der Einzelfeuerstätten mittlerweile üblicher Standard.
Offene Kamine
Offene Kamine gehören zum Idealbild einer Wohlfühlatmosphäre. Die heute vorhandene Technik beim Bau eines offenen Kamins lässt die entstehende Wärmeenergie nicht mehr einfach durch dem Kamin rauschen. Durch gezielte Maßnahmen des Kaminbaus wird die entstehende Wärmeenergie dem Heizungssystem zugeführt.
Der Warmluftkamin, mit oder ohne Wasseraufsatz, wird über ein Rohrleitungssystem mit dem Heizungskreislauf verbunden und gibt über Pumpen seine Energie an einen Speicher ab.
Der Kamin heizt also zuerst die ihn umgebende Raumluft, danach die unmittelbar angrenzenden Räume durch seine Strahlungs- und Konvektionswärme und die übrigen Räume sowie auch das Warmwasser über den angeschlossenen Warmwasserkreislauf.
Strahlungswärme und Konvektionswärme
Als Strahlungswärme wird die im Infrarotbereich liegende Strahlung bezeichnet, die von der Verbrennung direkt oder indirekt an den Wohnraum abgegeben wird.
Konvektionswärme entsteht dadurch, daß die Raumluft in einem Konvektionskanal am warmen Ofenbrennraum im Inneren des Kamins oder Ofens vorbei geführt wird. Die Luft heizt sich dabei auf und wird durch Schlitze oder andere Öffnungen wieder an die Raumluft abgegeben.
Ein Kamin wird ausschließlich mit Scheitholz beheizt, wobei die Befüllung, die Zündung und die Entaschung manuell vorgenommen werden müssen.
Kachelofen
Ein Kachelofen wird in der Regel aus Schamottesteinen hergestellt. Er wird mit Holz oder Kohle befeuert und ist außen mit mehr oder weniger farbigen Kacheln verkleidet.
Kachelöfen entwickeln eine Strahlungswärme, die nach und nach an den Raum abgegeben wird. Ein Kachelofen sollte möglichst zentral in einem Raum aufgestellt werden, damit der Wohnraum gleichmäßig angestrahlt wird. Der Fußboden unter dem Kamin sollte zweckmäßigerweise mit Verbundestrich belegt sein.
Kachelöfen werden, wie oben dargestellt, in Warmluft- Warmwasser- Kachelöfen und Kombikachelöfen unterteilt. Der mögliche Wärmegrad wird durch die Bauart bestimmt und stellt das entscheidende Kriterium für die Wahl eines geeigneten Kachelofen dar.
Durch die Erweiterung des Kachelofens mit einem Wärmetauscher, mit Solarkessel oder sonstiger Kesseltechnik wird der Einsatz von Kachelöfen zur Warmwasserbeheizung bis hin zu Kachelofen-Zentralheizungen auch ökonomisch vertretbar.
Im Gegensatz zum Kamin hat der Kachelofen nur einen kleinen Brennraum, ist aber aufgrund seiner Kacheln in der Lage, viel mehr und viel länger Wärme zu speichern.
Kaminofen
Der Kaminofen ist beim Hausbau auch als Schwedenofen bekannt. Der Kaminofen ist ein Produkt, das, wie es der Name schon vermuten lässt, die Vorteile des Kamins und des Kachelofens in sich vereint.
Der Kaminofen ist eine günstige Alternative für diejenigen, die sich ein Wohlfühlerlebnis in ihre Wohnung holen wollen. Kaminöfen sind in zahlreichen Varianten und vielen Größen lieferbar. Es gibt Kaminöfen mit einer Verkleidung aus Keramik, Naturstein, Marmor oder sogar Granit. Naturstein verleiht dem Kaminofen eine besondere Note. Feuerungs- und brandschutztechnisch sind Kaminöfen dank modernster Verbrennungstechnik auf dem neuesten Stand und erfüllen alle gesetzlichen Richtlinien und Verordnungen.
Die Feuerräume sind meist auch mit Schamotte ausgekleidet und die Abgaswege mit Flammenumlenkungen versehen, um eine optimale Energieausbeute zu gewährleisten.
Bodenplatten aus unterschiedlichen, nicht brennbaren Materialien geben die Gelegenheit, Kaminöfen auch auf brennbaren Fußböden zu platzieren. Diese Bodenplatten aus Metall, Keramik oder Glas werden auf den vorhandenen Fußboden gelegt und schützen ihn vor Beschädigung und Funkenflug.
Pelletofen
Ein Pelletofen ist nicht mit dem bereits besprochenen Pellet- Heizkessel zu verwechseln. Der Pelletofen ist wie ein Kachelofen oder Kaminofen für die Aufstellung im Wohnzimmer des Hauses einsetzbar. Ein Pelletofen hat meist einen integrierten Vorratsbehälter für die Pellets. Einen Teil der Wärme gibt der Pelletofen an den Wohnraum ab, die übrige Wärme wird über den Wärmetauscher in das Heizungssystem geleitet.
Pelletöfen produzieren Wärmeenergie in einen Leistungsbereich zwischen ca. 2 kW und 10 kW. Mit der so erzeugten Heizenergie kann ein großer Raum oder ein komplettes Niedrigenergie-Haus beheizt werden.
Pelletöfen, die neben der Wärmeenergie auch heißes Wasser erzeugen, werden ebenso wie Pellet- Heizkessel mit Bundesmitteln gefördert.
Moderne Pelletöfen, eigentlich müssten ja alle Pellet- Öfen modern sein, haben eine automatische Steuerung eingebaut, die einmal auf die gewünschte Temperatur eingestellt, den Ofen automatisch in Betrieb setzt, sobald die Temperatur unterschritten wird. Die Vorratsbehälter am Pelletofen fassen rund 40 kg Holzpellets, mit denen ein Dauerbetrieb von bis zu 70 Stunden möglich ist.
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Wärmepumpen, Holzpellets, Biogas, Windkraft Heizung, Warmwasserheizung, Ofen, Kamin,
Schornstein, Wärmeverteilung Wärmeabgabe, Heizkörper, Flächenheizung, Konvektoren, Heizungsregelung, Brennstofflagerung
Die Warmwasserheizung wird von allen Heizungssystemen am häufigsten für den Hausbau genutzt.
Bestandteile der Warmwasserheizung
Eine Warmwasserheizung besteht hauptsächlich aus einem zentralen Wärmeerzeuger, dem Heizkessel, von dem das Wasser erwärmt wird und dann durch eine Pumpe oder durch die Schwerkraft, über Rohrleitungen zu den Heizkörpern befördert wird. Die dabei in den Rohren vorhandene Temperatur des Wassers nennt man Vorlauftemperatur. Die Heizkörper geben die Wärme an die zu beheizenden Zimmer ab. Anschließend fließt das abgekühlte Wasser über die Rücklaufleitungen zurück zum Heizkessel.
Statt Wasser können auch andere Flüssigkeiten eingesetzt werden. Diese heißen Wärmeträgerflüssigkeiten und sind in der Wirkung gleichwertig mit Wasser. Meist ist die Wärmeträgerflüssigkeit Wasser, das mit einem frostsicheren Stoff vermischt ist.
Für die Warmwasserheizung werden Wassertemperaturen zwischen 30°C (bei Verwendung von Brennwertkesseln) und 90°C. benötigt.
Warmwasserheizung mit Umwälzpumpe
Um den Transport des Wassers vom Heizkessel zu den Heizkörpern zu bewerkstelligen, wird eine Pumpe, die Umwälzpumpe oder die Schwerkraft benutzt.
Die energiesparendsten Umwälzpumpen für den heutigen Hausbau von Ein- oder Zweifamilienhäusern kommen mit einer sehr geringen elektrischen Leistungsaufnahme von 5 bis 7 Watt aus. Es gibt sehr effiziente Heizungspumpen der Energieklasse A, die sogar Stromeinsparungen von über 60% ermöglichen.
Schwerkraft- Warmwasserheizung
Die Schwerkraft-Warmwasserheizung ist die älteste und einfachste Art einer Warmwasserheizung. Der Umlauf des Heizwassers wird dabei alleine durch den Unterschied der Dichte des Vorlauf- und Rücklaufwassers hervorgerufen. Da diese Kräfte sehr gering sind, können Anlagenfehler die Wirksamkeit der Anlage sehr beeinträchtigen und zu erheblichen, Störungen führen.
Der Vorteil der Schwerkraft-Warmwasserheizung liegt im unkomplizierten Aufbau und einer fast unbegrenzten Lebensdauer. Auch die Anlagekosten sind verhältnismäßig niedrig und der Betrieb ist ziemlich geräuschlos. Bautechnisch sind jedoch große Rohrdurchmesser erforderlich und sie ergeben nur eine langsame Zirkulation des Heizwassers, wodurch die Schwerkraftheizung besonders träge wirkt.
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Obwohl die Technik der Windenergieanlagen schon seit vielen Jahren ausgereift ist und Großanlagen für die Stromgewinnung aus Windkraft in Deutschland mittlerweile auch einen erheblichen Anteil an der regenerativen Gesamtstromgewinnung erbringen, sind Kleinanlagen für den privaten Hausbau die Ausnahme.
Da die Windkraft im Gegensatz zur Solarenergie keine regelmäßige „Auszeit“ kennt, ist eine Kombination von Photovoltaik-Anlage und Windkraftanlage in vielen Fällen eine gute Alternative. Technisch gesehen werden beide Anlagen dazu verwandt, einen Solarakku zu laden.
Durch den zusätzlichen Windgenerator kann die Belastung der Batterie verringert werden, da der Solarakku nicht nur bei Sonnenschein, sondern auch bei stürmischem Wetter und vor allem auch nachts geladen werden kann. Die alleinige Nutzung der Windenergie für Kleinanlagen ist mit erheblichen Problemen verbunden und von der wirtschaftlichen Seite kaum positiv darstellbar.
Auch von der Lärm-Emissionen gesehen, ist ein schnell laufendes Windrad, das dicht am Haus steht oder sogar mit dem Gebäude verbunden ist, eine fragwürdige Investition. Es kommt es dabei meist zu Laufgeräuschen und Schwingungen, die sich im gesamten Haus übertragen können
Lokale Voraussetzungen für eine Windkraft-Anlage
Um auch gute Stromerträge zu erhalten, muss ein kleines Windrad, ein sogenannter Schnellläufer, möglichst hoch und weit entfernt von anderen Bäumen, Gebäuden, u.ä. aufgestellt werden. Die für Menschen unsichtbaren Verwirbelungen sorgen sonst dafür, dass das Windrad immer wieder im Lauf heruntergebremst wird oder sogar um die vertikale Achse gedreht wird. Dadurch verringert sich die Leistung erheblich.
Bedarfsdeckung durch Windkraft
Um den Bedarf eines durchschnittlichen Haushalts zu decken, wird normalerweise eine Anlage mit einem Durchmesser von 15 m benötigt. Da empfiehlt es sich eher, eine kleinere Anlage mit ca. 10 m Rotordurchmesser in Verbindung mit einer Fotovoltaikanlage zu bauen.
Kosten einer Windkraft-Anlage
Die Errichtung einer Windkraft- Anlage ist nicht billig. Eine 15m .-Anlage, mit der ein Haushalt versorgt werden könnte, kostet ca. 15.000 €. Alternativ kann man sich jedoch mit anderen Interessenten zusammenschließen, um sich an einem großen Windkraftprojekt zu beteiligen. Damit ist es in einigen ( windigen) Gegenden und mit den entsprechenden Partnern möglich, den Strombedarf Ihres Haushalts durch eine Investition von ca. 2.000 € zu decken.
Abschließend sei noch daraufhingewiesen, daß es sehr unterschiedliche Bewertungen hinsichtlich der behördlichen Genehmigungen gibt. Man sollte bei der Vorbereitung eines Projektes der Windkraft für den Hausbau in jedem Fall zuerst die zuständige Baubehörde konsultieren.
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Wärmepumpen, Holzpellets, Biogas, Windkraft Heizung, Warmwasserheizung, Ofen, Kamin,
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