Wärmeabgabe

Die Abgabe von Wärme zu Heizungszwecken erfolgt beim Hausbau auf verschiedene Arten und durch meist drei verschiedene Mittel, um die vom Wärmeerzeugungssystem, meist dem Heizkessel, über das mittels Heizungsrohren installierte Wärmeverteilsystem übertragene Heizenergie in die zu beheizenden Räume abzugeben. Die Abgabe der Wärme kann durch Leitung, Strahlung oder Konvektion erfolgen. Die dazu notwendigen Mittel sind Heizkörper, Flächenheizungen und Konvektoren.

Geschichte der Wärmeabgabe beim Hausbau

Schon in urgeschichtlichen Zeiten hatte man die Möglichkeiten der Wärmeabgabe erkannt. Man benutzte damals Steine, die in das offene Feuer gelegt wurden und Wärme aufnahmen. Diese angewärmten Steine wurden dann in die Schlaf- und Wohnstellen gebracht, wo sie die Wärme wieder abgaben, gewissermaßen als erste bekannt Heizkörper.


Später, in den Hochkulturen der Griechen und Römer wurde die Wärmeabgabe weiterentwickelt, bis zu Flächenheizungen, die aufgrund von erwärmten Hohlräumen in den Wänden entstanden.

Bereits im Mittelalter wurden die Räume auf Festungen und Burgen durch offene Kamine geheizt. In den Städten entstanden die ersten Kachelöfen. Die heutige Zentralheizung entstand zu Beginn des vorigen Jahrhunderts. Man erfand die Heizkörper in den verschiedensten Formen für die Raumheizung.

Systeme für die Wärmeabgabe

Die zu einer effizienten Wärmeabgabe benötigten Systeme sind beim heutigen Hausbau Raumheizkörper und Flächenheizungen. Raumheizkörper lassen sich unterteilen in Radiatoren und Konvektoren, während die Flächenheizungen als Wand- oder Fußbodenheizungen auftreten können.

Zu den Raumheizkörpern gehören Gliederheizkörper, Kompaktheizkörper, Rohrheizkörper und Heizwände, Konvektoren gibt es als Gebläsekonvektoren und Unterflurkonvektoren.

Die genaue Darstellung der Vor- und Nachteile der verschiedenen Heizkörper ist auf den nächsten Seiten zu finden.