Aussenanlagen

Tipps für einen natürlichen Insektenschutz

Schutz vor Insekten

Außenanlagen:  Der Sommer ist in der Regel die beliebteste Jahreszeit der Deutschen. Das ist auch kein Wunder, schließlich kann man sich bei angenehmen Temperaturen in den Garten setzen, die Sonne genießen und gemeinsam mit Freunden oder Verwandten grillen. Leider gibt es eine Begleiterscheinung dieser Jahreszeit, die bei Vielen für schlechte Stimmung sorgt: Insekten. Tagsüber belagern Wespen den Kuchen, in der Nacht stören lästige Mücken unseren Schlaf. Das muss allerdings nicht so sein. Mit diesen Hilfsmitteln schaffen Sie es, sich die Plagegeister vom Leib zu halten.  

 

Tipp 1: Ein Fliegengitter

In vielen deutschen Haushalten finden sie sich bereits an Fenstern und Türen: Die Fliegengitter. Diesen zuverlässigen Insektenschutz gibt es in verschiedenen Ausführungen: Für (Dach-)Fenster, Balkontüren und sogar als Insektenschutz fürs Bett. In der Regel gestaltet sich die Montage sehr einfach:

• Handelt es sich um ein herkömmliches Netz, können Sie dieses ganz bequem mit einem Klettverschluss am Fenster- oder Türrahmen befestigen.
• Die stabilere Variante besteht zusätzlich aus einem Aluminiumrahmen.
• Für Dachfenster gibt es spezielle Modelle, die mit einem zusätzlichen Reiß- oder Klettverschluss zum Durchgreifen versehen sind, damit Sie auch weiterhin das Fenster öffnen können.

Durch Fliegengitter müssen Sie nicht auf ausreichend Frischluft in Ihrer Wohnung verzichten, können sich aber sicher sein, dass Sie nicht von Insekten belästigt werden.

Tipp 2: Alternativen zur Chemiekeule

Die Deutschen greifen sehr schnell zu chemischen Mitteln, um sich vor Insektenstichen zu schützen. Das zeigt der Inlandsabsatz von Insektiziden sehr deutlich:


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Kräuter anpflanzen

Dabei ist es in den seltensten Fällen wirklich notwendig, die sogenannte Chemiekeule einzusetzen. Schließlich gibt es viele heimische Kräuter, die Sie effektiv vor Insekten schützen:

• Katzenminze
• Basilikum
• Lavendel
• Zitronenmelisse

Diese Pflanzen verströmen einen Duft, den Menschen als sehr angenehm empfinden. Viele Insekten hingegen meiden diese Gerüche. Für den Balkon eignet sich daher ein kleiner Kräutergarten mit Basilikum. Gegen Wespen hilft ebenfalls eine Duftlampe mit Pfefferminz- oder Lavendelöl, weil sie diese Gerüche nicht leiden können. Einen ähnlichen Effekt erzielen außerdem Tomatenpflanzen, Geranien, Walnussbäume oder Weihrauch.

Insektenspray selbst herstellen

Eine weitere Alternative stellt Insektenspray ohne Chemie dar. Das können Sie problemlos selbst herstellen. Dafür benötigen Sie lediglich:

• eine Sprühflasche
• Zitronensaft
• etwas Zitronenöl
• eine Tüte Backpulver

Diese Bestandteile vermischen Sie miteinander und füllen Sie anschließend zusammen mit normalem Wasser in die Flasche. Damit ist nicht nur das Insektenschutzmittel für Sie fertig, sondern ebenfalls das Überleben der Insekten gewährleistet. Wussten Sie, dass Wespen ebenso wie Bienen unter Artenschutz stehen? Alternativen zur normalen Chemiekeule lohnen sich allein deswegen, weil bei dieser Methode kein Tier qualvoll verenden muss.

Fruchtfliegenfalle einsetzen

Fruchtfliegen sind insbesondere im Sommer, wo es reichlich frisches Obst gibt, eine Plage. Sie sind zwar nicht krankheitsübertragend wie die Stubenfliege oder andere Fliegenarten, vermehren sich aber rasend schnell. Ein praktischer und einfacher Weg, um Fruchtfliegen loszuwerden, ist eine natürliche Obstfliegen Falle. Eine Fruchtfliegenfalle hat zwei Komponenten, einen meist bunten Behälter und einen dazu passenden flüssigen Lockstoff.

In den Behälter wird der Lockstoff eingefüllt. Der Lockstoff riecht für die Fliegen noch intensiver als Obst, sodass die Insekten die Falle anfliegen und das Obst nicht aufsuchen. Einmal in der Falle eingetrudelt und betört vom verführerischen Geruch des Lockstoffs, finden die Fliegen nicht mehr hinaus. Derartige Fruchtfliegenfallen wirken natürlich, ohne schädliche Komponenten.

Tipp 3: Ein eigenes Wespennest basteln

Sehr häufig liest man davon, dass ein eigenes Wespennest andere Wespen davon abhält, an der Stelle zu nisten. Das entspricht zumindest teilweise der Wahrheit. Unauffällige Insektenarten, die eine sehr geringe Gefahr für den Menschen darstellen, lassen sich davon abschrecken. Die aggressiveren Wespenarten bauen ihre Nester allerdings im Boden oder auf dem Dachboden. Sie lassen sich in der Regel von einer mit Zeitung ausgestopften Papiertüte wenig beeindrucken. 

Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR