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Garten im Frühjahr

Frühjahrsarbeiten im ganzen Garten - Page 2

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Wie sieht der Teich aus?

Der Gartenteich muß fit gemacht werdenKaum scheint die Sonne und steigen die Temperaturen, wachsen die Algen in vielen Gartenteichen. Verantwortlich dafür sind in der Regel eine übermäßige Anreicherung mit sich zersetzender organischer Substanz und Mangel an Sauerstoff. Über den Winter haben sich Laub, abgestorbene Wasserpflanzen und Sand angesammelt. Die Folgen: Nährstoffe gibt es im Überfluss und der Teich schafft es nicht mehr, sich selbst zu reinigen. Wer will schon Algen und Schlamm im Schwimmteich? Erste Gegenmaßnahme ist das Abfischen dieser Algen. Auch eine Beschattung des Teiches ist hilfreich. Deshalb sollten einige Schwimmpflanzen, wenn noch nicht vorhanden, wie Wasserhyazinthen (Eichhornia azurea), Wassersalat (Pistia stratiotes) oder Algenfarn (Azolla filiculoides), auf der Teichoberfläche schwimmen. Auch Wasserpflanzen mit Schwimmblättern, wie die Seerose, dienen dem gleichen Zweck. Allerdings sollten sie nicht die gesamte Teichoberfläche bedecken, denn auch Unterwasserpflanzen, die Sauerstoff produzieren, benötigen Licht zum Leben. Zu diesen Pflanzen gehört zum Beispiel das Tausendblatt (Myriophyllum-Arten) und die Wasserpest (Lagarosiphon major). (weitere beliebte Teichpflanzen)

 

Das Ufer und die Randbepflanzung muß auf schadhafte Stellen untersucht werden. Ein umgestalten ist jetzt auch möglich, dann müssen Sie nicht mitten in der Saison damit anfangen und haben genug Zeit ihren Gartenteich zu genießen. Die Pflanzen für ihren Teich sind wahrscheinlich noch nicht im Fachhandel im Angebot, aber sie können jetzt planen und den erst besten Termin zum anpflanzen nutzen.

Was machen die Kübelpflanzen im Winterquartier?

Durch die länger werdenden Tage erhalten auch die überwinternden Sommerblumen und Kübelpflanzen wieder etwas mehr Licht und das Wachstum wird angeregt. Diese Pflanzen in den Winterlagern, wie Keller, Garage oder Dachboden, sollten jetzt sorgfältig untersucht werden. Die seit dem Herbst ruhenden Geranien, Fuchsien, Stauchmargeriten, Oleander und andere Kübelpflanzen haben fast alle Blätter Fuchsieabgeworfen und aus Lichtmangel lange, dünne Triebe gebildet. Diese müssen stark eingekürzt und teilweise entfernt werden. Sie müssen sorgfältig auf Schädlingsbefall kontrolliert werden, da sich an den weichen Trieben schnell Blattläuse, Schildläuse oder Weiße Fliegen ansiedeln. Um im Frühjahr und Sommer einen buschigen Aufbau der Pflanzen zu erreichen, sollte der Hobbygärtner sich nicht scheuen, die Pflanzen kräftig auszulichten und in frische Blumenerde zu verpflanzen. Es sollte aber keine Billigerde vom Baumarkt oder ähnliches verwendet werden. Gute Garten-Fachgeschäfte oder Gartencenter führen Einheitserde oder Torfkultursubstrate, die sich besonders für Kübelpflanzen und Sommerblumen gut eignen. Vorsichtig gießen und bei mildem Wetter viel lüften. Allerdings müssen große Pflanzen in sehr großen Kübeln nicht jedes Jahr verpflanzt werden. Sie benötigen aber eine ausreichende Nährstoffzufuhr.

Bevor sie aber ihre Kübelpflanzen in neue Kübel umsetzen, können sie auch vorher die neuen oder alten Kübel oder Töpfe, vielleicht passent zur Terrasse, Garten, Balkon oder der Pflanze selbst umgestalten. Einen kleinen Tipp können sie bei uns lesen, hier.

Wer die Möglichkeit besitzt, kann die Pflanzen jetzt wieder wärmer und heller stellen. Ideal sind Wintergarten oder Kleingewächshaus. Auch helle Treppenhäuser sind gut geeignet.

Manche Kübelpflanzen können tagsüber schon raus - anfangs lieber in den Schatten stellen, um Sonnenbrand zu vermeiden - aber Abends sollte man sie mit Vlies vor den Frösten schützen, oder diese in den Schuppen oder die Garage stellen. Ins Freiland, den ganzen Tag lang, können Kübelpflanzen aber erst Mitte Mai nach den Eisheiligen. Aber auch dann sollten sie nicht sofort in die pralle Sonne gestellt werden. Ein halbschattiger, windgeschützter Standort ist für die ersten Tage im Freiland der richtige Platz.

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Text: Tipps24-Netzwerk - HR