Hausbautipps24 - Der Hausbau

Der Traum vom eigenen Haus beginnt mit vielen Fragen – wir geben die Antworten. Ob Sie planen, selbst zu bauen, einen Anbau oder Umbau zu errichten, eine Immobilie zu kaufen oder bestehendes Eigentum zu renovieren oder modernisieren: Unser umfassender Hausbau-Ratgeber bietet gebündeltes Wissen zu allen wichtigen Themen rund ums Eigenheim

Wir informieren Sie über den Hausbau selbst, beginnend mit der Bauplanung, die entscheidend dafür ist, welche Bauweise gewählt werden soll und endend mit dem Innenausbau. Zusätzlich können Sie unsere kostenlosen Online Ratgeber für viele Teilbereiche des Hausbaus nutzen. Informationen über Massivhaus, Fertighaus oder Holzhaus verbinden sich mit Grundlagen der ökologischen Bauweise und Hinweisen auf das barrierefreie Bauen. Den wichtigen Artikeln über die Außenanlagen, wie Garage, Carport, Swimingpool, Wintergarten, Terrasse und Balkon folgen Infos über Baustoffe, Bauteile und Dämmstoffe, sowie Neuheiten von Dach und Keller. Im Rahmen der Haustechnik erhalten Sie ausführliche Informationen über Elektroarbeiten, Heizungstechnik, Sanitärinstallation und Sicherheit beim Hausbau.

Fazit: Gut geplant ist halb gebaut

Unsere Plattform bietet gebündeltes Know-how für jede Phase des Hausprojekts. Egal, ob Sie gerade erst anfangen zu träumen oder schon den Bauantrag in der Hand halten - Sie finden hier verlässliche Informationen, Inspiration und Tools, die Sie auf dem Weg in Ihr neues Zuhause begleiten.

Motivation für den Hausbau heute

Mögliche Motivationen für den Hausbau heute sind, je nach persönlicher Lebenssituation und Zielsetzung:

Persönliche Freiheit und Unabhängigkeit

Du kannst deine eigenen Wünsche umsetzen. Du bestimmst Grundriss, Stil, Materialien und musst keine Kompromisse wie bei bestehenden Immobilien eingehen. Du bezahlöst keine Miete mehr. Statt monatlich Geld zu „verbrennen“, baust du Vermögen auf.

Langfristige Investition und Sicherheit

Ein eigenes Haus ist eine sehr gute Wertanlage. Immobilien sind in der Regel wertstabil, besonders in guten Lagen. Ein eigenes Haus ist für viele ein entscheidender Beitrag zur Altersvorsorge, denn mietfreies Wohnen im Ruhestand entlastet enorm. Die Familie ist abgesichert, denn ein eigenes Heim bedeutet Stabilität für Partner*in und Kinder.

Nachhaltigkeit und Energieeffizienz

Der Hausbau heute wird nach modernen Baustandards durchgeführt. Du kannst auf erneuerbare Energien setzen, denn Wärmepumpen, Solaranlagen sorgen für hohe Energieeffizienz. Moderne Baustoffe für den Hausbau bestehen aus nachhaltigen Materialien und sind in der Regel umweltfreundlich.

Finanzielle Aspekte

Die aktuell immer noch relativ niedrigen Bauzinsen erlauben eine historisch günstige Baufinanzierung, was sich langfristig lohnen wird.
Manche Finanzierungsmodelle können steuerlich attraktiv sein, z.B. durch Steuervorteile bei Vermietung oder Doppelhaus. Wer energieeffizient baut, hat Anspruch auf die Förderung der KfW-Bank.
Staatliche Zuschüsse und Kredite für energieeffizientes Bauen können die Finanzierungskosten senken.

Lebensqualität und Standortvorteile

Sehr viele Menschen zieht es heute raus aus der Stadt. Ein Haus im Grünen kann mehr Ruhe, Raum und Natur bedeuten.
Ein eigener Hausbau ermöglicht Platz für Hobbys und Homeoffice. Garten, Werkstatt, Arbeitszimmer, all das ist im eigenen Haus kein Problem.

Die einzelnen Etappen beim Hausbau

1. Planungsphase

Die Planungsphase beim Hausbau verfolgt das Ziel, Grundlagen zu schaffen und endgültige Entscheidungen zu treffen. Zu den wichtigsten Vorbereitungen gehört eine Bedarfsanalyse, bei der die Größe des Hauses, die Zimmeranzahl, der Architekturstil und das Budget festgelegt werden.

Auf der Basis der Bedarfsanlayse erfolgt die Grundstückssuche mit anschließendem Grundstückskauf. Gleichzeitig setzt auch die Finanzierungsplanung ein. Hypothekenkredit, Eigenmittel und Fördermittel (z. B. Durch die KfW-Bank) müssen beantragt werden.

Der nächste Schritt ist die Beauftragung einer Baufirma oder eines Architekten, um die Entwurfsplanung zu erstellen. Erste Skizzen für die Raumaufteilung müssen abgesegnet werden.

Ein passendes Bauunternehmen zu finden ist einer der wichtigsten Schritte beim Hausbau – schließlich hängt die Bauqualität, die Termintreue und letztlich dein Wohlbefinden davon ab. Hier sind die wichtigsten Tipps und Schritte, um ein gutes Bauunternehmen zu finden:

Recherche für ein Hausbau-Unternehmen

Du kannst auf Online-Plattformen suchen oder bei Unternehmen wie „Wer liefert was“. Aber auch Immobilienforen und Erfahrungsberichte im Internet können hilfreich sein. Lokale Empfehlungen durch Familie, Nachbarn, Architekten und Bauherren anderer Objekte können zum geeigneten Bauunternehmen führen. Man kann auch Baustellen vor Ort besuchen, denn wer dort arbeitet, könnte ein Kandidat sein.

Wichtige Auswahlkriterien sind:

Erfahrung und Referenzen: Gibt es vergleichbare Projekte?
Zertifikate und Mitgliedschaften: Z. B. in der Handwerkskammer, Baugewerbeverband
Festpreisangebot möglich?
Eigenleistungen erlaubt? (wenn du selbst mitarbeiten willst)
Kommunikation & Erreichbarkeit: Klar, ehrlich, transparent?
Bonität und Insolvenzfreiheit: z. B. über eine SCHUFA-Auskunft oder Handelsregister

Angebote einholen und vergleichen

Du solltest mindestens 3 Angebote einholen. Achte dabei auf:
eine detaillierte Leistungsbeschreibung, einen Zahlungsplan, der angemessene Zahlungen gemäß dem Baufortschritt vorsieht, klare Zuordnung der Inklusivleistungen damit keine versteckten Zusatzkosten entstehen können, Bestätigung der Garantie und Gewährleistungsfrist (nach BGB: 5 Jahre) und immer daran denken,
der Preis ist wichtig – aber er ist nicht das einzige Kriterium!

Vertrag und Absicherung

Prüfung nachfolgender Kriterien:
Bauvertrag nach BGB oder VOB/B?
Baubeginn und Fertigstellungstermine
Strafzahlungen bei Verzug?
Bauzeitgarantie
Bauleistungsversicherung und Bauherrenhaftpflichtversicherung abschließen

Als letzter Schritt ist dann eine Bauanzeige oder ein Bauantrag bei der Baubehörde einzureichen.

2. Bauvorbereitung

Das Ziel der Bauvorbereitungsphase ist es, alles für den Baubeginn vorzubereiten. Dazu gehören insbesondere:

  • Baugenehmigung erhalten
  • Detaillierte technische Pläne für die Hausplanung
  • Bauvertrag und Versicherungen abschließen
  • Baugrunduntersuchung (Bodengutachten) durchführen
  • Erschließung des Grundstücks für Wasser, Strom, Abwasser, Kabel- und Internetanschluss. etc.
  • Baustelleneinrichtung

3. Rohbauphase

Zum Abschluss der Rohbauphase muss das „Gerüst“ des Hauses stehen. Die einzelnen Zwischenphasen sind dabei

  • Aushub
  • Bodenplatte oder Keller errichten
  • Mauerwerk oder Fertigbauteile errichten
  • Decken und Dachstuhl setzen
  • Dach eindecken
  • Fenster und Außentüren einsetzen
  • Am Ende wird das Richtfest gefeiert.

4. Ausbauphase

Die Ausbauphase widmet sich ganz dem Innenausbau und der Haustechnik. Im einzelnen geht es dabei um die Gewerke

  • Elektro- und Sanitärinstallationen
  • Heizung und Lüftung
  • Wärmedämmung und Innenputz
  • Estrich gießen
  • Trockenbau (z. B. Trennwände)
  • Bodenbeläge und Fliesen
  • Maler- und Tapezierarbeiten
  • Sanitärobjekte und Innentüren montieren

5. Abschluss und Übergabe

Mit der Bezugsfertigkeit wird das Haus übergeben. Die Endabnahme erfolgt durch den Bauleiter oder einen Gutachter. Das ist die Gelegenheit, eine Mängelliste zu überprüfen und die Mängel zu beheben. Danach erfolgt die förmliche Hausübergabe / Schlüsselübergabe und der Einzug (Umzugsfirma frühzeitig beauftragen) kann in Angriff genommen werden. Dafür muss rechtzeitig eine Anmeldung bei den Versorgern (Gas, Wasser, Strom, Telefon) und beim Einwohnermeldeamt erfolgen.

6. Nach dem Einzug

Nach dem Einzug ist es an der Zeit, die Außenanlagen zu gestalten. Garten, Terrasse, Carport oder Garage müssen angelegt und eventuelle Restarbeiten oder Nachbesserungen müssen erledigt werden.

Eine Übersicht über die Themen, die auf dem Informationsportal Hausbautipps24 im Rahmen des Hausbaus behandelt werden, findet sich nachstehend. Einfach anklicken und schon sind Sie im entsprechenden Bereich.

Außenanlagen
Garagen und Carports
Swimmingpool
Terrassen und Balkone
Wintergarten
Wege und Zäune

Bauplanung

Baustoffe
Bauteile
Dämmstoffe
Ziegel


Bauweise
Barrierefrei bauen
Fertighaus
Holzhaus
Massivhaus
Ökologisches Bauen
Klimaschutz


Dach


Keller

Haustechnik
Elektro
Heizungstechnik
Sicherheit


Innenausbau
Badezimmer
Fenster
Fußboden
Küchen


Treppen


Türen


Ratgeber
Anbau
Badezimmer
Bauvertrag
Fenster
Fertighaus
Grundstückskauf
Hausbau
Hausbaufinanzierung
Solarenergie
Versicherungen beim Hausbau
Wintergarten

 

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Alarmanlagen zum Schutz des Eigenheims

Alarmanlagen sind eine notwendige Ergänzung zu den baulichen Schutzmassnahmen beim Hausbau. Alarmanlagen werden im Fachjargon als Gefahrenmeldeanlagen bezeichnet. In diesem Ratgeber werden unter dem Begriff Alarmanlagen auch Bewegungsmelder, Überfallmeldeanlagen, Überwachungsanlagen und Videoüberwachungsanlagen erfasst.

 

Grundsätzlich sind Alarmanlagen elektronische Anlagen, die dem Schutz des Hauses und der darin lebenden Bewohner dienen sollen. Die Alarmanlage kann diese Aufgabe durch verschiedene Maßnahmen erfüllen.

Die Alarmanlage kann durch ihre bloßes Vorhandensein Einbrecher und Diebe abschrecken.

Die Alarmanlage kann bei entsprechender Einrichtung im Notfall automatisch die Polizei oder ein Sicherheitsunternehmen benachrichtigen.

Sie alarmiert durch akustische Signale die Nachbarschaft und zwingt Einbrecher und Diebe dazu, ihre Aktionen abzubrechen.

Einrichtungsberatung für Alarmanlagen

Bei der Planung einer Alarmanlage/ Gefahrenmeldeanlage sollte man den Rat der Kriminalpolizei und der Versicherung einholen. Einen kleinen Überblick und eine Beratung über mögliche Sicherheits-Maßnahmen beim Hausbau gibt die Kriminalpolizei. In einem interaktiven Haus kann man dort mögliche Gefahrenstellen und die Maßnahmen zur Verringerung des Risikos sehr gut selbst erleben. Beherzigen Sie die Tipps und Sie werden sehen, daß es keine Chance für Langfinger gibt.

Für die Maßnahmen, die seitens der Versicherung gewünscht werden und die von der Versicherungswirtschaft akzeptiert werden kann man sich bei der VdS Schadenverhütung GmbH erkundigen.
VdS ist die unabhängige und akkreditierte Prüf- und Zertifizierungsstelle für Brandschutz und Einbruchdiebstahlschutz.

Auch private Unternehmen können eine umfangreiche und fachgerechte Beratung durchführen. Bei der Beauftragung sollte man allerdings darauf achten, dass das Unternehmen ein VdS-anerkannter Facherrichter für Alarmanlagen ist und über eine Zertifizierung nach DIN ISO 9001:2000 verfügt. Die Voraussetzungen müssen im gesamten Bundesgebiet erfüllt werden.

Alarmauslösung

Die Auslösung der Alarmanlage kann durch den Bruch einer Fensterscheibe, das unberechtigte Öffnen einer Tür oder eines Fensters oder durch die unberechtigte Begehung von Räumen erfolgen. Nach der Meldung an einen Sicherheitsdienst oder die Polizei können sofort Maßnahmen ergriffen werden.

Im Falle einer konkreten Personengefährdung kann man einen Überfallalarm über einen speziellen Überfallmelder absetzen. Dieser kann allerdings nur manuell ausgelöst werden. Hilfsmaßnahmen bei einer Überfallmeldung haben bei Sicherheitsdiensten und bei der Polizei absoluten Vorrang. Die Überfallmeldeanlagen sind normalerweise als Bestandteil in die Alarmanlagen eingebunden.

Es gibt drei verschiedene Arten der Alarmierung, den Externalarm, den Fernalarm und den Internalarm.

Externalarm

Der bekannteste Alarm ist der Externalarm. Die Alarmanlage reagiert dabei durch akustische und optische Signale auf einen Einbruchversuch, die sowohl den Täter, als auch Passanten alarmieren. Man hofft, dass der Täter dadurch von seinem Vorhaben ablässt und dass die Passanten die Polizei benachrichtigen.

Fernalarm

Beim Fernalarm wird die Einbruchinformation von der Alarmanlage, vom Täter unbemerkt, über die Telefonleitung an einen Wachdienst oder die Polizei übertragen. Dort werden dann die notwendigen Maßnahmen eingeleitet, ohne daß der Einbrecher etwas davon mitbekommt.

Internalarm

Der Internalarm ist die dritte Art der Alarmierung. Diese Alarmanlage kann
intern scharf geschaltet werden. Bei einer intern scharfen Alarmanlage kann sich der Einbrecher in Teilen des überwachten Bereiches frei bewegen, ohne einen hör- oder sichtbaren Alarm auszulösen. Der Internalarm richtet sich ausschließlich an den Betreiber der Anlage, der dann die Polizei informiert.

Video-Überwachung und Bewegungsmelder

Teil der Gefahrenmeldeanlage kann auch eine Überwachungsanlage, auch als Video- Überwachungsanlage oder Geländeüberwachungsanlage, oder ein Bewegungsmelder sein. Bewegungsmelder und Video- Überwachungsanlage warnen den Hausbewohner bevor der Einbrecher tätig werden kann. Die Alarmanlage kann dann manuell ausgelöst werden.

 

Weitere Informationen rund um die Informationsanlagen beim Hausbau finden Sie auch in den Abschnitten:

Informationsanlagen
Telekommunikation, Antennenanlagen, Kommunikationsanlagen,
Sicherheit beim Hausbau,
Alarmanlagen, Einbruchmeldeanlagen, Brandmeldeanlagen, Blitzschutz

Antennenanlage

Um einen störungsfreien Rundfunk- und Fernsehempfang zu erhalten, benötigt man eine Antennenanlage oder einen Kabelanschluss. Die für die Verteilung der Rundfunk- und Fernsehsignale notwendigen Vorrichtungen werden im Rahmen der Elektroinstallation beim Hausbau eingebaut.

Neben dem Anschluss der Antennensteckdose im Wohnzimmer sollten auch Schlaf-, Arbeits- und Kinderzimmer bei der Installation der Antennenanlage berücksichtigt werden. Auch im Badezimmer werden heute Fernsehgeräte installiert, sodass auch dort eine Antennensteckdose angebracht werden kann.

 

Fernsehempfangs-Systeme

Beim Fernsehempfang unterscheiden wir heute drei Systeme:
  • digitaler Fernsehempfang über Satellitenantenne,
  • Kabelfernsehen 
  • DVB- Fernsehen

Terrestrische Antennenanlage

Terrestrische Antennenanlagen für den Empfang konventioneller analoger Fernsehsignale sind seit der Abschaltung aller analogen Fernsehsender in Deutschland im Jahre 2009 nicht mehr im Gebrauch.

Satellitenantenne

Der digitale Fernsehempfang über eine Satellitenantenne gewährt dem Nutzer die meisten Möglichkeiten, Fernsehprogramme zu empfangen. Satellitenantennen können als Multifeedanlagen, die Programme mehrerer Satelliten empfangen. Die Fernsehprogramme können dann im Haus mit moderner Verteiltechnik kostengünstig verteilt werden. Mittels einer solchen Satelliten- Antennenanlage können mittlerweile mehrere Tausend Programme kostenfrei empfangen werden.

Die Montage der Satellitenantenne kann aufgrund der heutzutage geringen Größe der Satantennen unauffällig auf dem Dach, dem Balkon, der Terrasse oder an der Hausfassade erfolgen. Wichtigstes Kriterium ist eine freie Sichtverbindung zwischen Aufstellort und Satellit, der meist in südlicher Richtung zu finden ist. Über entsprechende Antennenkabel wird die Satellitenantenne mit dem Fernseher, bzw. den Fernsehgeräten in den verschiedenen Räumen verbunden.

Für den Empfang des Satellitenfernsehens sind neben der Satellitenantenne auch noch sogenannte Digitalreceiver notwendig. Um in verschiedenen Zimmern des Hauses auch verschiedene Programme empfangen zu können, sind mehrere Receiver notwendig. Diese werden auch von den "Bezahlfernseh-Anbietern"verwendet. Die dann verschlüsselten Programme werden mittels einer Smartcard gegen eine entsprechende monatliche Gebühr freigeschaltet.

Kabelanschluss

Ein Kabelanschluss ist nicht überall möglich. Nur dort wo ein Kabelnetzbetreiber sein Netz installiert hat, ist der Anschluss machbar. Nachteil des Kabelfernsehens ist das gegenüber dem Satellitenfernsehen begrenzte Programmangebot (ca.50 Programme gegenüber rund 4.000 Programmen, die über Satellit errreichbar sind. Zudem besteht für das Kabelfernsehen eine Gebührenpflicht, die je nach Kabelnetzbetreiber in unterschiedlicher Höhe zu netrichten ist. Führende deutsche Kabelnetzbetreiber sind derzeit Unitymedia, Kabel Deutschland, Tele Columbus und Primacom.

DVB (Digital Video Broadcasting)

DVB ist die Abkürzung für Digital Video Broadcasting, zu deutsch Digitaler Videorundfunk. Das DVB Fernsehen befindet sich im Umbruch. Es gibt derzeit mehrere Varianten des DVB für die unterschiedlichen Übertragungswege. Man unterscheidet

DVB-S und DVB-S2

DVB-S wird für die Übertragungvon Satellitenfernsehen genutzt. DVB-S2 ist die Bezeichnung für einen neuen, verbesserten Entwicklungsstandard des Satellitenfernsehens.

DVB-C und DVB-C2

DVB-C wird für die Übertragung von Fernseh- und anderen Signalen über Kabelnetze verwendet. Auch hier ist der neue, verbesserte Standard DVB-C2.

DVB-T und DVB-T2

DVB-T ist die terrestrische Variante, die das analoge Fernsehen in Deutschland abgelöst hat. Die Übertragung erfolgt im UHF- und VHF-Bereich. Damit sind allerdings Übertragungen im HD-Format nicht möglich. Daher soll der neue (HD-taugliche) Standard DVB-T2 bis zum Jahre 2017 eingeführt werden.

Weitere Standrads gibt es für mobile Endgeräte (DVB-H), für IP-basierte Netze (DVB-IPI) und einige andere Varianten, die aber mit einer Antennenanlage für den Hausbau nichts mehr zu tun haben. Weitere Informationen über DVB finden Sie hier.

 



Weitere Informationen rund um die Informationsanlagen beim Hausbau finden Sie auch in den Abschnitten:

Informationsanlagen
Telekommunikation, Antennenanlagen, Kommunikationsanlagen,
Sicherheit beim Hausbau,
Alarmanlagen, Einbruchmeldeanlagen, Brandmeldeanlagen, Blitzschutz

Telekommunikation

Mit dem Begriff Telekommunikation bezeichnet man alle Datentransfers, die elektronisch zwischen verschiedenen Standorten durchgeführt werden. Für den Hausbau wichtige Einrichtungen der Telekommunikation sind Telefonanlage und Faxgerät.

Eine Telefonanlage ist heute im Rahmen der Haustechnik notwendiger Bestandteil der Infrastruktur eines Hauses.

 

Die Telefonanlagen kann man in drei Bereichen ansiedeln, den analogen Bereich (TAE), den digitalen Bereich (ISDN) und den Hochgeschwindigkeitsbereich DSL.

Analoge Telekommunikation (TAE)

Die analogen Telefonanlagen benutzen in Deutschland fast ausschließlich einen TAE-Anschluss. TAE bedeutet dabei Telekommunikations- Anschluss- Einheit. Die TAE- Dose ist in verschiedenen Ausführungen erhältlich und wird meist mit 3 Steckmöglichkeiten verwendet. Diese 3 Möglichkeiten für TAE- Stecker in der TAE- Dose kann man für das Telefon, ein Faxgerät und gegebenenfalls einen Anrufbeantworter benutzen.

Digitale Telekommunikation (ISDN)

Eine Verbesserung hinsichtlich der Übertragungsgeschwindigkeit und der Qualität der Verbindung erreichte die Telekommunikation durch die Einführung der digitalen Übertragungstechnik ISDN. ISDN ist die Abkürzung für Integrated Services Digital Network, auf deutsch übersetzt bedeutet es „Dienste integrierendes digitales Netzwerk“. ISDN ist der internationale Standard für digitale Telekommunikation. Die zum Betrieb einer ISDN- Telefonanlage benötigten Anschlusseinheiten IAE (ISDN-Anschluss-Einheit) sind IAE- Dosen und IAE- Stecker.

Durch die Einführung der ISDN- Telefonanlage ist es möglich, bei einem ISDN- Anschluss zwei Telefonleitungen und mehrere Rufnummern zu benutzen. Weiterer Komfortmerkmale einer ISDN- Anlage sind Zusatzfunktionen, wie Makeln, Anklopfen, Rückfragen, Rufnummernanzeige und Telefonkonferenzen.

DSL Telekommunikation

Die Steigerung der Übertragungsgeschwindigkeit für den Datentransfer wurde durch die Einführung der DSL- Technik erreicht. DSL ist die Abkürzung für Digital Subscriber Line. Die deutsche Übersetzung lautet: Digitale Teilnehmeranschlussleitung. Durch einen DSL- Anschluss ist es möglich, Daten mit sehr hohen Geschwindigkeiten, von 1000 – 16.000kbit/sec zu übertragen.

Der DSL- Anschluss befähigt den Teilnehmer mehrere Bereiche der Telekommunikation gleichzeitig zu betreiben. Während die Übertragung von Daten abläuft, kann gleichzeitig telefoniert werden. Ein DSL- Anschluss kann sowohl von analogen, als auch von digitalen Anschlüssen ermöglicht werden.

Telefone und Telefonanlagen werden in allen möglichen Variationen und Preisklassen angeboten. So gibt es schnurgebundene oder schnurlose Telefone, Telefonanlagen mit eingebauten oder separaten Anrufbeantwortern, Faxgeräte bis hin zum Bildtelefon.

Weitere Informationen rund um die Informationsanlagen beim Hausbau finden Sie auch in den Abschnitten:

Informationsanlagen
Telekommunikation, Antennenanlagen, Kommunikationsanlagen,
Sicherheit beim Hausbau,
Alarmanlagen, Einbruchmeldeanlagen, Brandmeldeanlagen, Blitzschutz

Bakterien erfolgreich ausschalten

Berker

Silber-Ionen-Technologie auf Berker-Schaltern

Hausbau / Elektro:  Viele Bakterien werden über die Hände übertragen. Erkrankte, die einen Arzt aufsuchen, sind in Kliniken und Arztpraxen einer erhöhten Infektionsgefahr ausgesetzt. Über die gemeinsam genutzten Kontaktflächen – dazu gehören auch die Lichtschalter – kann eine Übertragung erfolgen. Ein Lösungsansatz sind antibakterielle Oberflächen.

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Leidenschaft in der Küche

Gourmetspuele Neue Gourmetspüle Passione begeistert durch Design und Funktion

Küchen / Küchenmöbel:  „Passione oder die gelungene Verbindung der Leidenschaft für Design mit der Lust am Kochen“ – so lautet das Motto, unter dem der Lifestyleanbieter Villeroy & Boch auf der Focus Küche & Bad 2007 seine neueste keramische Küchenspüle vorstellt.

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Wohnraum mit Blick in die Natur

Wintergarten

Wintergärten aus Holz passen sich harmonisch jedem Wohnstil an und schaffen eine fließende Verbindung zwischen innen und außen
Hausbau / Wintergarten:
  Ein stilvolles Wohnzimmer mit edlen Holzmöbeln, ein lichtdurchflutetes Atelier oder eine Wohlfühloase mit üppigen Pflanzen zum Entspannen und Träumen.

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Brennstofflagerung

Je nachdem, welche Brennstoffe man bei seinem Hausbau verwenden will, stellt sich die Frage nach dem geeigneten Platz für die Brennstofflagerung. Allerdings hat man nicht die freie Wahl, denn es gibt auch für die Brennstofflagerung gesetzliche Vorschriften. Die Brennstofflagerung ist nämlich in den einzelnen Bundesländern in den jeweiligen Feuerungsverordnungen (FeuVO) gesetzlich geregelt.

 


Gesetzliche Vorschriften für die Brennstofflagerung

Brennstofflagerungen in Heizöltanks, Erdtanks, Flüssiggastanks und die Kohlen- und Holzlagerung bedürfen ab einer bestimmten Größe separater Räumlichkeiten (Brennstofflagerräume), die von den anderen Räumen des Hauses abgetrennt sind und die nicht zu anderen Zwecken benutzt werden dürfen.
Diese zusätzlichen Räumlichkeiten sind beim Hausbau mit einzuplanen. Wenn man beispielsweise mit Holzpellets heizen will, so ist dafür bekanntermaßen ein 3 mal so großer Lagerraum notwendig, als wenn man Heizöl des gleichen Brennwertes einlagert.

In Nordrhein-Westfalen, in den anderen Bundesländern ist es ähnlich, muß bei einer Bevorratung von Heizöl und Dieselkraftstoff in Heizöltanks mit mehr als insgesamt 5.000 l, bei festen Brennstoffen in einer Menge von mehr als 15.000 kg und bei Flüssiggas in Flüssiggastanks mit einem Füllgewicht von mehr als insgesamt 14 kg ein separater Brennstofflagerraum eingerichtet werden.

Das Fassungsvermögen der Heizöltanks darf insgesamt 100.000 l Heizöl, der Flüssiggastanks 6.500 l Flüssiggas je Brennstofflagerraum und 30.000 l Flüssiggas je Gebäude nicht überschreiten.

Brennstofflagerung Heizöl

Diese Größenordnungen sind beim Hausbau für ein Einfamilienhaus nicht notwendig. Je nach Ausführung des Hauses hinsichtlich effektiver Energieeinsparungsmaßnahmen und Wärmedämmung ist die Größe des Heizöltanks oder des Flüssiggastanks zu dimensionieren. In der Regel rechnet man mit einem maximalen Bedarf von 10 l Heizöl pro qm Wohnfläche und Jahr.

Für ein Haus mit einer Wohnfläche von 150qm ist also ein Heizöltank mit einem Fassungsvermögen von 1500 l absolut ausreichend.

Die Lagerung des Heizöls kann oberirdisch in einem Öltank im Keller, in einem freistehenden Heizöltank oder unterirdisch in einem Erdtank erfolgen.

Die Heizöltanks müssen amtlich zugelassen sein und können aus Stahl, Beton oder Kunststoff gefertigt sein. Von der Bauart unterscheidet man Batterietanks, das sind mehrere miteinander verbundene Öltanks, Kugeltanks und zylindrische Tanks. Je nach Bauart des Heizöltanks sind Tankschutzsysteme und Auffangwannen vorgeschrieben.

Brennstofflagerung für Festbrennstoffe

Für Festbrennstoffe, Holz, Kohle, Pellets ist ein Brennstofflagerraum, der vom Heizraum gut zu erreichen ist und der sich möglichst nahe an der Grundstückseinfahrt befindet, die beste Lösung. Zur praktischen Bedienbarkeit gehört auch eine Einschüttöffnung, die mindestens 55 cm breit ist, die sich an oder in der Hauswand befinden sollte.

Kaminholz sollte im Freien, an einem luftigen, trockenen Ort gelagert werden.