Keller

Braucht das Haus einen Keller?

Hausbau - Braucht das Haus einen Keller?35 Prozent mehr Nutzfläche bei 5 bis 10 Prozent Mehrkosten

Hausbau / Keller:  Zum Haus gehört ein Keller. So jedenfalls denken die meisten Bauherren. Allerdings soll das eigene Haus auch möglichst preiswert sein. So wird, wenn es dann ans Sparen geht, auch beim Keller über Alternativen nachgedacht - die Heizung unters Dach, den Öltank in den Garten und als Abstellraum dient die Garage. Eine Alternative sind neuerdings Self-Storage-Firmen, diese bieten verschiedene Lösungen zur Unterbringung von Möbeln und Geräten an. Doch wohin mit Waschmaschine, Getränkekästen, Werkbank, Modelleisenbahn oder Sauna? Experten raten deshalb genau abzuwägen.

Auf den ersten Blick fallen bei einem Keller in massiver Ziegelbauweise zusätzliche Baukosten an: bei einem 90 m² großen Ziegelkeller zwischen 20.000 Euro ohne

Ausbau, bis zu 35.000 Euro im Vollausbau. Die tatsächlichen Mehrkosten für einen Keller sind jedoch weitaus geringer. Denn was viele Bauherren nicht bedenken - verzichtet man auf eine Unterkellerung entstehen immerhin auch zwischen 15.000 und 25.000 Euro Kosten, allein für die Erd- und Fundamentarbeiten, die Bodenplatte, die horizontale Feuchtesperre, frostsichere Ersatzflächen im Haus sowie oberirdische Kellerersatzräume. Der tatsächliche Mehrpreis des Kellers liegt demnach zwischen 5.000 und 10.000 Euro - je nach Ausführung. Zur Kostenersparnis trägt auch ein speziell für den Kellerbau entwickelter Kellerziegel von der Wienerberger Ziegelindustrie bei. Dank einer glatten Oberfläche ist dieser bereits unverputzt schön anzuschauen oder wird bei Bedarf lediglich mit einem farbigen Anstrich versehen.

Ein Haus mit einem Ziegelkeller bietet einen attraktiven Mehrwert. Selbst ein kleiner Bauplatz kann optimal genutzt werden - Grünflächen im Garten bleiben erhalten. Im Keller entstehen kostengünstig zusätzliche Wohn-, Arbeits- und Lagerräume. Der Quadratmeter Kellernutzfläche kostet im Regelfall zwischen 200 und 400 Euro, im Erdgeschoss dagegen zwischen 1.000 und 2.000 Euro. Damit sind Kellerräume am preisgünstigsten. Als Faustregel gilt: 35 Prozent zusätzliche Nutzfläche erfordern nur fünf bis zehn Prozent Mehrkosten.

Bezahlt macht sich ein Keller auch bei einem späteren Verkauf des Hauses. Einer Maklerbefragung zufolge liegt der Kaufpreis eines nicht unterkellerten Gebäudes in den meisten Fällen zwischen 10 und 20 Prozent niedriger. Zudem sind in 86 Prozent der Fälle gebrauchte Häuser ohne Keller schwerer zu verkaufen.

Wichtig beim Bau eines Kellers ist die Wahl des richtigen Baustoffs. Poroton-Ziegel von Wienerberger verfügen im Vergleich mit anderen Baustoffen über eine sehr gute kapillare Feuchteregulierung. Sie sind daher hervorragend geeignet, Kellerräume zu jeder Jahreszeit trocken und im Sommer angenehm kühl zu halten. Das Ergebnis: ein ausgeglichenes Raumklima statt muffigem Kellergeruch. Gleichzeitig sorgen Poroton-Ziegel dank ihrer idealen Wärmespeicherfähigkeit dafür, dass beheizte Kellerräume lange wohlig und warm bleiben und daher nur wenig Heizenergie verbrauchen. Zudem kommen Kelleraußenwände aus Poroton ohne kostspielige Zusatzdämmung aus.

Quelle: wienerberger.de