Beleuchtung

Eine kleine Zeitreise der Beleuchtung

Zeitreise der BeleuchtungHaustechnik / Beleuchtung:  Wer hätte sich vor rund 2.700 Jahren eine solche Entwicklung von Leuchtmitteln überhaupt nur vorstellen können, wie sie sich im Laufe dieser Zeit ergeben hat. Die ersten offenen Feuerstellen dienten natürlich auch der Beleuchtung. Neben der Sonne gab es also nur das Feuer, und um dieses Feuer auch bei Dunkelheit behalten zu können, wurde die Fackel erfunden. Die genaue Entstehung der Fackel ist weder dokumentiert noch in irgendeiner Weise zeitlich zu bestimmen. Was in etwa zeitlich zuzuordnen ist, ist die Entstehung oder die Erfindung der Kerzen. Bereits 500 Jahre vor Christi Geburt wurden mittels eines Fadens aus Textil in einer Brennmasse eine erste Art der Kerze genutzt.

Wer und wo wurde die Kerze erfunden?

Ob es nun die alten Ägypter, die Römer oder die antiken Griechen war, lässt sich heute im Gegensatz zum etwaigen Zeitpunkt nicht mehr einwandfrei zuordnen. Patentämter gab es noch nicht und die Menschen hatten andere Sorgen, als sich die genauen Orte oder örtlichen Gegebenheiten der ersten Kerzen zu merken oder für die Nachwelt aufzuschreiben. Festzustellen ist lediglich, dass es eine kontinuierliche Entwicklung der Kerzen, der ersten Tonlampen und de Gaslichtes hin bis zur elektrischen Beleuchtung gab. Bedenkt man, dass erst im Jahr 1826 von John Walker das Reibezündolz erfunden wurde, kann man sich vorstellen, dass das Leben mit Licht nicht ganz so einfach war. Übrigens war bei der Entwicklung der Kerzen bis heute die Kerze aus Rindertalg oder pflanzlichen Stearinen die billigste und die Bienenwachskerze der König und Fürsten die teuerste Kerze.

Der Beginn des elektrischen Zeitalters

Mit Beginn des elektrischen Zeitalters für die Allgemeinheit endete das Zeitalter des Nur-Kerzenlichtes. Wir überspringen hier mal die Zeit der Gaslampen, die es ab dem Ende des 18. Jahrhunderts gab und wenden uns der Elektrizität, dem Strom zu. Als Edison 1879 die erste wirklich langlebige Kohlenfadenglühlampe erfand, begann das Zeitalter der nunmehr vermarktbaren Systeme von Stromproduktionen. Hierzu gehörten Leitungen, Sicherungen und natürlich auch Schalter zum ein- und ausschalten. Edison selbst war anlässlich der Internationalen Elektrizitätsausstellung in Paris im Jahr 1881 erstmals in Europa. Zwei Jahre später gründete Emil Rathenau die "Deutsche Edison Gesellschaft", später die uns allen bekannte Fa. AEG! Das erste öffentliche Elektrizitätswerk in Berlin wurde im Jahr 1884 gegründet; bereits 1913 existierten mehr als 4.000 öffentliche Elektrizitätswerke in Deutschland. Nun waren Entwicklung und Siegeszug der Leuchten nicht mehr aufzuhalten. Im Jahr 1919 gründeten die Firmen AEG, Auer und Siemens die Fa. Osram, den späteren Platzhirsch der Glühlampen überhaupt. Damit waren die modernen Leuchten auf dem Vormarsch und eine riesengroße Entwicklungsgeschichte nahm ihren Anfang.

Das Leuchtenspektrum von heute

Das Lebensgefühl von heute ist stark mit den alltäglichen Leuchtmitteln verbunden. Ob Haushalt, Arbeitsstätte, öffentliche Gebäude, Garten oder Hobby; in diesen täglichen Bereichen sind Elektrizität und Leuchtmittel unverzichtbar und vor allem auch unvorstellbar. Man taucht heute ein in ein neues Licht-Portal wie beispielsweise lampcommerce, bei dem innovativste und effektivste Leuchtmittel und Leuchtkörper zu verzeichnen sind. Spezial- und Präzisionsleuchtmittel für medizinische Zwecke (Operationen etc.) für Forschungszwecke, für spezielle Arbeitsbedingungen oder auch nur für den Hausgebrauch bringen uns eine ganz neue Affinität zu Lichtern und Leuchten.

Licht und Leuchten sind heute ein grundlegendes und ein unverzichtbares Lebensgut und haben einen großen Einfluss auf unser Wohlbefinden, unsere Zufriedenheit oder eben auch Unzufriedenheit. Man sollte sich einmal Axo light anschauen und sich vergewissern, dass es tatsächlich möglich ist, mundgeblasenes Glas aus Handarbeit mit avantgardistischen Techniken und innovativen Materialien, wie Stein aus Vicenza, Leuchten oder Seide zu verbinden.

Strahlenschutzkommision

Mit der Frage, ob es durch moderne Leuchtmittel zu gesundheitlichen Gefährdungen oder zu gesundheitlichen Einschränkungen kommen kann, hat sich ausführlich die Strahlenschutzkommision in einer Studie geäußert.
Ausgangslage war die EU Bestimmung, die herkömmlichen Glühlampen nicht mehr in Geschäften verkaufen zu dürfen. Das hat bei manchen Verbrauchern zu Unsicherheiten und zu Unverständnis geführt. Hier wurden als Gründe der Unsicherheit im Wesentlichen sowohl das von der Glühlampe abweichende optische Spektrum mit einem höheren Anteil an UV-Strahlung und blauem Licht als auch eine zusätzliche Exposition durch elektromagnetische Felder angeführt.   

Wer sich den gesamten sehr interessanten Bericht darüber anschauen möchte, kann das auf der Veröffentlichungsseite der Strahlenschutzkommission gern tun.
 
Quelle: Tipps24-Netzwerk-hhr
Foto: lampcommerce