Hausbautipps24 - Der Hausbau

Der Traum vom eigenen Haus beginnt mit vielen Fragen – wir geben die Antworten. Ob Sie planen, selbst zu bauen, einen Anbau oder Umbau zu errichten, eine Immobilie zu kaufen oder bestehendes Eigentum zu renovieren oder modernisieren: Unser umfassender Hausbau-Ratgeber bietet gebündeltes Wissen zu allen wichtigen Themen rund ums Eigenheim

Wir informieren Sie über den Hausbau selbst, beginnend mit der Bauplanung, die entscheidend dafür ist, welche Bauweise gewählt werden soll und endend mit dem Innenausbau. Zusätzlich können Sie unsere kostenlosen Online Ratgeber für viele Teilbereiche des Hausbaus nutzen. Informationen über Massivhaus, Fertighaus oder Holzhaus verbinden sich mit Grundlagen der ökologischen Bauweise und Hinweisen auf das barrierefreie Bauen. Den wichtigen Artikeln über die Außenanlagen, wie Garage, Carport, Swimingpool, Wintergarten, Terrasse und Balkon folgen Infos über Baustoffe, Bauteile und Dämmstoffe, sowie Neuheiten von Dach und Keller. Im Rahmen der Haustechnik erhalten Sie ausführliche Informationen über Elektroarbeiten, Heizungstechnik, Sanitärinstallation und Sicherheit beim Hausbau.

Fazit: Gut geplant ist halb gebaut

Unsere Plattform bietet gebündeltes Know-how für jede Phase des Hausprojekts. Egal, ob Sie gerade erst anfangen zu träumen oder schon den Bauantrag in der Hand halten - Sie finden hier verlässliche Informationen, Inspiration und Tools, die Sie auf dem Weg in Ihr neues Zuhause begleiten.

Motivation für den Hausbau heute

Mögliche Motivationen für den Hausbau heute sind, je nach persönlicher Lebenssituation und Zielsetzung:

Persönliche Freiheit und Unabhängigkeit

Du kannst deine eigenen Wünsche umsetzen. Du bestimmst Grundriss, Stil, Materialien und musst keine Kompromisse wie bei bestehenden Immobilien eingehen. Du bezahlöst keine Miete mehr. Statt monatlich Geld zu „verbrennen“, baust du Vermögen auf.

Langfristige Investition und Sicherheit

Ein eigenes Haus ist eine sehr gute Wertanlage. Immobilien sind in der Regel wertstabil, besonders in guten Lagen. Ein eigenes Haus ist für viele ein entscheidender Beitrag zur Altersvorsorge, denn mietfreies Wohnen im Ruhestand entlastet enorm. Die Familie ist abgesichert, denn ein eigenes Heim bedeutet Stabilität für Partner*in und Kinder.

Nachhaltigkeit und Energieeffizienz

Der Hausbau heute wird nach modernen Baustandards durchgeführt. Du kannst auf erneuerbare Energien setzen, denn Wärmepumpen, Solaranlagen sorgen für hohe Energieeffizienz. Moderne Baustoffe für den Hausbau bestehen aus nachhaltigen Materialien und sind in der Regel umweltfreundlich.

Finanzielle Aspekte

Die aktuell immer noch relativ niedrigen Bauzinsen erlauben eine historisch günstige Baufinanzierung, was sich langfristig lohnen wird.
Manche Finanzierungsmodelle können steuerlich attraktiv sein, z.B. durch Steuervorteile bei Vermietung oder Doppelhaus. Wer energieeffizient baut, hat Anspruch auf die Förderung der KfW-Bank.
Staatliche Zuschüsse und Kredite für energieeffizientes Bauen können die Finanzierungskosten senken.

Lebensqualität und Standortvorteile

Sehr viele Menschen zieht es heute raus aus der Stadt. Ein Haus im Grünen kann mehr Ruhe, Raum und Natur bedeuten.
Ein eigener Hausbau ermöglicht Platz für Hobbys und Homeoffice. Garten, Werkstatt, Arbeitszimmer, all das ist im eigenen Haus kein Problem.

Die einzelnen Etappen beim Hausbau

1. Planungsphase

Die Planungsphase beim Hausbau verfolgt das Ziel, Grundlagen zu schaffen und endgültige Entscheidungen zu treffen. Zu den wichtigsten Vorbereitungen gehört eine Bedarfsanalyse, bei der die Größe des Hauses, die Zimmeranzahl, der Architekturstil und das Budget festgelegt werden.

Auf der Basis der Bedarfsanlayse erfolgt die Grundstückssuche mit anschließendem Grundstückskauf. Gleichzeitig setzt auch die Finanzierungsplanung ein. Hypothekenkredit, Eigenmittel und Fördermittel (z. B. Durch die KfW-Bank) müssen beantragt werden.

Der nächste Schritt ist die Beauftragung einer Baufirma oder eines Architekten, um die Entwurfsplanung zu erstellen. Erste Skizzen für die Raumaufteilung müssen abgesegnet werden.

Ein passendes Bauunternehmen zu finden ist einer der wichtigsten Schritte beim Hausbau – schließlich hängt die Bauqualität, die Termintreue und letztlich dein Wohlbefinden davon ab. Hier sind die wichtigsten Tipps und Schritte, um ein gutes Bauunternehmen zu finden:

Recherche für ein Hausbau-Unternehmen

Du kannst auf Online-Plattformen suchen oder bei Unternehmen wie „Wer liefert was“. Aber auch Immobilienforen und Erfahrungsberichte im Internet können hilfreich sein. Lokale Empfehlungen durch Familie, Nachbarn, Architekten und Bauherren anderer Objekte können zum geeigneten Bauunternehmen führen. Man kann auch Baustellen vor Ort besuchen, denn wer dort arbeitet, könnte ein Kandidat sein.

Wichtige Auswahlkriterien sind:

Erfahrung und Referenzen: Gibt es vergleichbare Projekte?
Zertifikate und Mitgliedschaften: Z. B. in der Handwerkskammer, Baugewerbeverband
Festpreisangebot möglich?
Eigenleistungen erlaubt? (wenn du selbst mitarbeiten willst)
Kommunikation & Erreichbarkeit: Klar, ehrlich, transparent?
Bonität und Insolvenzfreiheit: z. B. über eine SCHUFA-Auskunft oder Handelsregister

Angebote einholen und vergleichen

Du solltest mindestens 3 Angebote einholen. Achte dabei auf:
eine detaillierte Leistungsbeschreibung, einen Zahlungsplan, der angemessene Zahlungen gemäß dem Baufortschritt vorsieht, klare Zuordnung der Inklusivleistungen damit keine versteckten Zusatzkosten entstehen können, Bestätigung der Garantie und Gewährleistungsfrist (nach BGB: 5 Jahre) und immer daran denken,
der Preis ist wichtig – aber er ist nicht das einzige Kriterium!

Vertrag und Absicherung

Prüfung nachfolgender Kriterien:
Bauvertrag nach BGB oder VOB/B?
Baubeginn und Fertigstellungstermine
Strafzahlungen bei Verzug?
Bauzeitgarantie
Bauleistungsversicherung und Bauherrenhaftpflichtversicherung abschließen

Als letzter Schritt ist dann eine Bauanzeige oder ein Bauantrag bei der Baubehörde einzureichen.

2. Bauvorbereitung

Das Ziel der Bauvorbereitungsphase ist es, alles für den Baubeginn vorzubereiten. Dazu gehören insbesondere:

  • Baugenehmigung erhalten
  • Detaillierte technische Pläne für die Hausplanung
  • Bauvertrag und Versicherungen abschließen
  • Baugrunduntersuchung (Bodengutachten) durchführen
  • Erschließung des Grundstücks für Wasser, Strom, Abwasser, Kabel- und Internetanschluss. etc.
  • Baustelleneinrichtung

3. Rohbauphase

Zum Abschluss der Rohbauphase muss das „Gerüst“ des Hauses stehen. Die einzelnen Zwischenphasen sind dabei

  • Aushub
  • Bodenplatte oder Keller errichten
  • Mauerwerk oder Fertigbauteile errichten
  • Decken und Dachstuhl setzen
  • Dach eindecken
  • Fenster und Außentüren einsetzen
  • Am Ende wird das Richtfest gefeiert.

4. Ausbauphase

Die Ausbauphase widmet sich ganz dem Innenausbau und der Haustechnik. Im einzelnen geht es dabei um die Gewerke

  • Elektro- und Sanitärinstallationen
  • Heizung und Lüftung
  • Wärmedämmung und Innenputz
  • Estrich gießen
  • Trockenbau (z. B. Trennwände)
  • Bodenbeläge und Fliesen
  • Maler- und Tapezierarbeiten
  • Sanitärobjekte und Innentüren montieren

5. Abschluss und Übergabe

Mit der Bezugsfertigkeit wird das Haus übergeben. Die Endabnahme erfolgt durch den Bauleiter oder einen Gutachter. Das ist die Gelegenheit, eine Mängelliste zu überprüfen und die Mängel zu beheben. Danach erfolgt die förmliche Hausübergabe / Schlüsselübergabe und der Einzug (Umzugsfirma frühzeitig beauftragen) kann in Angriff genommen werden. Dafür muss rechtzeitig eine Anmeldung bei den Versorgern (Gas, Wasser, Strom, Telefon) und beim Einwohnermeldeamt erfolgen.

6. Nach dem Einzug

Nach dem Einzug ist es an der Zeit, die Außenanlagen zu gestalten. Garten, Terrasse, Carport oder Garage müssen angelegt und eventuelle Restarbeiten oder Nachbesserungen müssen erledigt werden.

Eine Übersicht über die Themen, die auf dem Informationsportal Hausbautipps24 im Rahmen des Hausbaus behandelt werden, findet sich nachstehend. Einfach anklicken und schon sind Sie im entsprechenden Bereich.

Außenanlagen
Garagen und Carports
Swimmingpool
Terrassen und Balkone
Wintergarten
Wege und Zäune

Bauplanung

Baustoffe
Bauteile
Dämmstoffe
Ziegel


Bauweise
Barrierefrei bauen
Fertighaus
Holzhaus
Massivhaus
Ökologisches Bauen
Klimaschutz


Dach


Keller

Haustechnik
Elektro
Heizungstechnik
Sicherheit


Innenausbau
Badezimmer
Fenster
Fußboden
Küchen


Treppen


Türen


Ratgeber
Anbau
Badezimmer
Bauvertrag
Fenster
Fertighaus
Grundstückskauf
Hausbau
Hausbaufinanzierung
Solarenergie
Versicherungen beim Hausbau
Wintergarten

 

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Schallschutz

Sie kennen es sicherlich, durch das ganze Haus deutlich hörbare Geräusche vom WC oder vernehmliches Gluckern in den Wasserrohren. Dadurch vermindert sich das Wohngefühl zeitweise beträchtlich.

Die Ursache ist physikalischer Art. Die im Haus befindlichen Rohre, im Bereich von z.B. Küchenspülbecken, Badewanne, Dusche und WC werden durch das fließende Wasser in Schwingungen versetzt. Der dadurch entstehende Schall wird durch die Resonanzfähigkeit der Baumaterialien in Decken, Wänden und Fußböden durch das ganze Haus geleitet.


Da das Wasser für unsere Hygiene und das sonstige Wohlbefinden von elementarer Bedeutung ist, kann das Fließen des Wassers nicht unterbunden werden. Welche Möglichkeit bleibt ?
 

Die Schallentwicklung muß gedämmt werden. Dies hat sich auch der Gesetzgeber gedacht und daher in der Bauordnung (DIN 4109) festgelegt, wie hoch denn diese Lärmentwicklung durch die Sanitärinstallation sein darf.

Wo befinden sich die Geräuschquellen und wie entstehen sie?

Bad / Schallschutz / zum vergrössern klicken
Foto: Missel
An den rot markierten Stellen entstehen am häufigsten Lärmbelästigungen durch sanitäre Anlagen.

Immer da, wo fließendes Wasser erzeugt wird, kommt es zur Bildung von Geräuschen.  Man unterscheidet die Geräusche nach der Quelle und der Ursache  wie Füll-, Entleerungs-, Armaturen-, Leitungs- und Aufprallgeräusche.

Füllgeräusche
Wenn das fließende Wasser auf eine Wasseroberfläche trifft, ob in der Wanne, im Waschtisch oder im WC, entstehen Füllgeräusche, die mitunter recht  laut sein können.

Armaturengeräusche
Durch Umlenkungen und Wirbelbildungen in der Armatur sowie durch Druckschläge beim Öffnen und Schließen entstehen Armaturengeräusche.

Hauptursachen für die Geräuschentwicklung bei Auslaufarmaturen sind die hohen Fließgeschwindigkeiten, die durch Querschnittsverengungen und Umlenkungen des fließenden Wassers hervorgerufen werden. Beim schnellen Öffnen und Schließen von Wasserhähnen wird die Bewegungsenergie in Schall umgewandelt. Bedingt durch den hohen Druck in der Leitung wird die Geräuschentwicklung noch weiter verstärkt.

Wenn die Armaturen beginnen, zu rattern, dann ist Gefahr im Verzug, vermutlich haben sich dann Dichtungen gelöst oder gar Spindeln gelöst.

Leitungsgeräusche
Immer wenn das Wasser durch die Leitung seine Richtung ändert oder wenn sich der Querschnitt verengt, entstehen Geräusche.  Besonders stark werden die Geräusche übertragen, wenn die Rohrleitungen aus Metall bestehen. 

Entleerungsgeräusche
Noch lauter kann es nach dem Baden, Duschen oder Spülen zugehen, wenn die Wanne oder das Waschbecken geleert werden und das Wasser gluckernd im Abfluss verschwindet. Entleerungs- und Gurgelgeräusche entstehen hauptsächlich durch die Ablaufventile und Geruchverschlüsse. Dadurch, das das Abwasser die Luft absaugt, können sich Lufteinschlüsse bilden, die zum Teil erhebliche Geräusche verursachen.

Aufprallgeräusche
Das entstandene Abwasser läuft mit immer stärker werdender Geschwindigkeit in den Abwasserrohren abwärts.  Dabei verursacht es Aufprallgeräusche, wenn es bei Abzweigungen auf die Rohrwandungen stürzt. Die dadurch entstehende  Aufprallenergie bringt die Abflussrohre zum Schwingen. Je dünner das Rohrmaterial ist, desto kräftiger fallen die Schwingungsgeräusche aus.

Maßnahmen zum Schallschutz

Um die Schallausbreitung zu verhindern gibt es mehrerer Möglichkeiten. Eine davon ist, die Rohre zu Ummanteln.

Dies geschieht bei Rohrdurchführungen und Unterputz-Verlegung mittels unterschiedlich konstruierter Dämm-Materialien. Diese bestehen aus einem reißfesten Mehrfachverbund mit Faser-Polsterlage, Folie und Gittergewebe, der den Körperschall deutlich verringert. Auch die Leitungen von und in  Installationsschächten werden mit Dämmmaterial ummantelt und durch ein gedämmtes Schutzrohr geführt.

Schallschutz / zum vergrössern klicken
Foto: Missel
Auch die verwendeten Rohrschellen und sonstigen Befestigungsmaterialien müssen daher mit einer schalldämmenden Einlage aus Gummi oder elastischem Kunststoff ausgestattet sein. Anstelle der Schellen können auch schallmindernde Befestigungsschienen eingesetzt werden.

Heizung

Die Verwendung der richtigen Heiztechnik im Bad ist eine Entscheidung, die bei der Grundsatzentscheidung über die Wahl der Heizversorgung bereits getroffen wurde. Fußbodenheizung, Fußbodenerwärmung oder Wandheizung sind die zur Disposition stehenden Alternativen.

Welche Heizung ist die richtige? Heiztechnik-Anbieter bieten eine breite Palette an Heizungen: von der Ölheizung über die Gasheizung bis hin zur Holzheizung. Darüber hinaus sorgen auch Wärmepumpen oder Öfen für behagliche Wärme. Je nach Art der Heizung lassen sich Energie, Kosten und auch Ressourcen sparen. Für das Bad kommen die folgenden Heizungen infrage.


Fußbodenerwärmung

Bei dieser Heizungsform, einem  Mittelding zwischen Fußboden- und Wandheizung, die sicherlich nur als Ergänzung der Wandheizung Verwendung findet, wird die rücklaufende Wärmeenergie der Warmwasserheizungsanlage zur Erwärmung des Fußbodens genutzt. Sie funktioniert also nur, wenn auch die „normale“ Heizungsanlage in Betrieb ist.

Fußbodenheizung

Im modernen Haus wird sicherlich die Solarthermie und Fotovoltaik genutzt werden, was natürlich auch Auswirkungen auf die Art der Heizung im Bad haben muß.

Bei einer Erdwärmeanlage ist der Einsatz einer Fußbodenheizung im Haus obligatorisch angesagt. Auch eine Solarthermie- Anlage ist prädestiniert für den Einsatz einer Fußbodenheizung.

Fußbodenheizungen bieten ein angenehmes Raumklima, denn die räumliche Temperaturverteilung ist gleichmäßiger als bei Heizkörpern. Im Vergleich zu herkömmlichen Heizkörpern entseht bereits bei einer um nur 2 °C niedrigeren Raumtemperatur ein Wohlfühlklima. Dies hat natürlich auch Auswirkungen auf die Heizkosten, siehe hierzu auch unsere Energiespartipps.

Alle modernen Heizkesselbauarten und Wärmepumpen sind als potenzieller Wärmelieferant für die Fußbodenheizung geeignet.

 

 

Wandheizung

Die Notwendigkeit von Heizkörpern ist unbestritten und bei den heutigen Angeboten auch als gestalterisches Element vorzüglich in die Badezimmer-Architektur einzubeziehen.

Heizkörper im Bad sind nicht mehr nur Handtuchwärmer oder Badezimmer-Zusatzheizung, sondern echte Designobjekte.

Der Design-Heizkörper bringt  Abwechslung ins Bad. Der Heizkörper selbst   ist ein Designelement, das aufgrund der verschiedenen Formen und Farben eine Vielzahl von Gestaltungsmöglichkeiten eröffnet.

So gibt es Heizkörper in den üblichem Röhrendurchmessern, mit schmalen oder breiten Flachröhren - oder sogar mit "Filigranröhren".

Und natürlich gibt es ihn kurz oder lang, vertikal oder horizontal, mit geraden oder gewölbten Röhren, aus Metall und Glas und sogar aus Stein. Das gibt dem Badplaner die Möglichkeit, die  verschiedensten Möglichkeiten zu nutzen und sie seinem Bad anzupassen.

Einige Beispiele für die Verwendung der Heizkörper als Designobjekt finden Sie nachstehend.

Badezimmer / Heizung
 Foto: Villeroy & Boch
Badezimmer / Heizung
 Foto: Villeroy & Boch
Badezimmer / Heizung
  Foto: Bemm
Badezimmer / Heizung
Foto: Vogel & Noot
Badezimmer / Heizung
Foto: Vogel & Noot

Ratgeber Badezimmer

Der Ratgeber Badezimmer ist ein Wegweiser durch das moderne Badezimmer. Er durchleuchtet alle Facetten des Bades, beginnend mit der Badplanung, die verschiedene Grundrisse für kleine, mittlere und größere Badezimmer aufzeigt und über Varianten für Wände, Fußböden und Heizungen informiert. Die drei großen Komplexe Waschen, Duschen und Baden nehmen den größten Raum ein.


Waschtische, Duschwannen, Duschabtrennungen und Badewannen bestimmen ganz wesentlich den Stil des Badezimmers, der unterstützt wird durch die Armaturen, die Beleuchtung, die Accessoires und die Pflanzen im Bad. Hinzu kommt im heutigen Wellness-Bad auch der Wellness-Bereich mit Sauna, Solarium, Infrarotkabine, Dampfbad, Dampfdusche, Lichtdusche, Whirlpool und Sonnenbank.

Der nachfolgende Überblick über die einzelnen Abschnitte und Unterabschnitte kann als Wegweiser genutzt werden, indem Sie durch das Anklicken des gewünschten Begriffes sofort auf die entsprechende Seite im Ratgeber Badezimmer gelangen.

 

INHALT

Das Bad

Der Raum  

Waschen

Duschen

Baden

Wellness


Hausbautipps24 - Ratgeber Bad - Alles was Sie bei der Einrichtung Ihres Traum-Bades wissen müssen!

WC / Bidet / Urinal

Zubehör

Raumkonzepte

Quellen

Weitere informative Berichte über das Badezimmer, seine Einrichtung und Planung finden Sie bei uns auch im Abschnitt Innenausbau – Badezimmer unter dem Titel „Ihr Bad als Gebrauchseinrichtung oder Luxus-Objekt“.

Foto: kohler

Wände, Fussboden

Farbe

Weiße Wände und vollständig gekachelte Badezimmer sind heute nicht mehr zeitgemäß. Farbige Akzente in Pastellfarben sind allerorts zu finden. Nicht zuletzt durch die Verwendung verschiedener Baumaterialien, wie   Kork, Fliesen, Stein, Metall, Tapeten und Putz allein oder in Kombination entstehen immer neue Gestaltungsmöglichkeiten.

 

 

Sogar aus Holz sind heute Wände und Decken in Nassbereichen anzutreffen.

Badezimmer/zum vergrössern klickenGrafik: Dulux

Das Bild stellt einen Badentwurf dar, bei dem ausschließlich Farbe verwendet wurde. Diese Farbe  ist wasserfest und deshalb auch für alle Feuchträume geeignet. Sie kann auf Putz aufgetragen werden oder auf  überstreichbare Tapeten.

Der Vorteil liegt darin, daß farblich passende Badaccessoires, wie Handtücher, Duschvorhang, Badematten u.ä. harmonisch abgestimmt werden können. Sollte sich der Farbwunsch einmal ändern, so ist das Umstreichen der Wände mit wenig Mühe und in kurzer Zeit zu vollbringen.

 

Fliesen

Hauptgestaltungselement für Fußböden und Wände ist aber noch immer die Fliese, ob aus Keramik, Metall, Stein oder Naturstein. Die Höhe der Wandverfliesung sollte wandhoch, mindestens aber bis zur Türoberkante erfolgen.

Fliesen haben im Gegensatz zu anderen Wandmaterialien sehr besondere Eigenschaften und sind als Gestaltungselement für eine fantasievolle Raumoptimierung aus dem modernen Badezimmer nicht wegzudenken.

Der Vorteil der Fliese, nämlich seine große Anzahl an Farben, Formen und Abmessungen hat für den Verbraucher den Nachteil, daß er sich mit einer immensen Zahl von Angeboten auseinandersetzen muss.

Die Vorteile von Fliesen sind u.a.:
Strapazierfähigkeit, Druckbeständigkeit, leichte Reinigung, einwandfreie Hygiene, Gesundheitsfreundlichkeit, empfohlen für Allergiker, antistatisches Material, Kratzfestigkeit, Entsorgungsfreundlichkeit, Farb- und Lichtechtheit, gute Leitfähigkeit für Wärme (Fußbodenheizung).

Die Fliesen erlauben Gestaltungsmöglichkeiten die in den verschiedenen Badformen genutzt werden können.

Badezimmer/zum vergrössern klicken
Grafik:Villeroy&Boch

 

So werden in kleinen Bädern große Bodenfliesen genommen um dem Raum dadurch eine optische Vergrößerung zu suggerieren, was auch durch die Verwendung von hellen Farben für die Fliesen geschieht.
Badezimmer/zum vergrössern klicken
Grafik:Villeroy&Boch

 

Im schlauchförmigen Bad kann durch das diagonale Verlegen der Fliesen der schlauchförmige Effekt gemindert werden.
Badezimmer/zum vergrössern klicken
Grafik:Villeroy&Boch

 

Eine weitere optische Manipulation erreicht man durch die eine Streckung des Raums vortäuschende Verwendung vertikaler Fliesenbordüren oder durch die den Raum erweiternden horizontalen Fliesenbänder.
Badezimmer/zum vergrössern klicken
Grafik: Jasba

 

Ein Beispiel für die Kombination von großen und kleinen Fliesenformaten, von Farbe und Mustern bietet dieses dekorative Bad von Jasba.


Standfestigkeit

Badezimmer/zum vergrössern klicken
Grafik: Jasba
Immer wieder ereignen sich gerade im Bad zahlreiche Unfälle (ca. 100.000 im Jahr), die auf nasse, nicht rutschfeste Fliesen zurückzuführen sind. Einer Statistik nach sind vor allem die 35 – 55jährigen davon betroffen. Die Hersteller von Fliesen haben darauf reagiert und eine große Anzahl von Sicherheitsfliesen für den Nassbereich im Angebot. Links sehen Sie das Beispiel Jasba- Secura Trittsicherheitsfliesen für den nassbelasteten Barfußbereich.

Der Raum-Bauliche Vorgaben

GRUNDRISSE  WÄNDE  FUSSBODEN  HEIZUNG  SCHALLSCHUTZ


Die Planung sollte am Anfang aller Überlegungen für die Erstellung eines neuen Bades stehen. Dieser Ratgeber geht den umgekehrten Weg. Wir geben Ihnen Hinweise und Informationen für alle Faktoren, die beim Bau eines Bades zu berücksichtigen sind.



Nach jedem Abschnitt sollten Sie sich wichtige Punkte in Ihrer Checkliste notieren, um Sie dann nach der vollständigen Lektüre des Ratgebers in Ihre Planung einzuarbeiten. Am Schluss des Ratgebers geben wir Ihnen dann noch einmal Anwendungsmöglichkeiten für die Badplanung mit einem 3-D-Badplaner.

 

GRUNDRISSE

Die Überlegungen zur architektonischen Gestaltung des Bades beginnen damit, die für Sie günstigste oder auch vorgegebene Form des Grundrisses festzulegen.

Typische Badezimmerformen sind

die Schlauchform,
Badezimmer Schlauchform, zum vergrössern klicken
die quadratische Form
Badezimmer quadratische Form, zum vergrössern klicken
 die Winkelform 
Badezimmer Winkelform, zum vergrössern klicken
  die freie Gestaltungsform
Badezimmer Freie Gestaltung, zum vergrössern klicken
                       Grafiken: Duscholux

Alle Formen haben Vor- und Nachteile.
Hier kommt es ganz entscheidend auf Ihren persönlichen Geschmack an.

Neben der Form spielt natürlich auch die Größe des Badezimmers eine entscheidende Rolle. Hatte man früher Waschbecken, Badewanne und Toilette für ausreichend erachtet, so ist das Bad heute vielfach mit Badewanne, Doppelwaschbecken, Dusche, WC und eventuell noch einem Bidet bestückt. Das Luxusbad enthält außerdem auch noch Dampfdusche, Sauna und andere Wellness- Objekte.

Für die Dimensionierung der Badgröße ist entscheidend, wieviel Personen das Bad benutzen sollen.

 

 

Wenn das Bad aufgrund nicht mehr beeinflussbarer Faktoren sehr klein ist, so sind besondere Anfordernisse an die innenarchitektonische Gestaltung zu stellen. Die Industrie hat die richtigen Erzeugnisse, wie Minibadewannen, Eckbadewannen u.ä. vorrätig.

Mini-Eckbadewanne

Badezimmer Mini Eckbadewanne
Grafik: Kaldewei

Zu berücksichtigen ist auch, ob das Badezimmer Stufen, Absätze oder Podeste hat. Mit diesen Elementen kann man besondere Akzente im Bad setzen.

Für die Einrichtung mit Badmöbeln, Spiegeltischen u.ä. ist auch zu bedenken, ob Dachschrägen vorhanden sind und ob Fenster und Türen den Einbau bestimmter Einrichtungsgegenstände verhindern können.  Hat man ein oben beschriebenes, kleines Bad, dann erhebt sich die Frage, wie das Bad optisch größer dargestellt werden kann. Dazu verhelfen zweifellos geschickt angebrachte Spiegel oder sogar Spiegelwände und natürlich eine in jeder Hinsicht optimierte Badbeleuchtung.

Das Bad

Funktionalität,Technik und Design für Körper, Geist und Seele

Mit diesem Motto sind die Ansprüche des Verbrauchers an die Industrie zu beschreiben, wenn  es um die Einrichtung eines modernen Badezimmers geht.

 

 

 

Die Sanitär-Industrie hat mit vielen innovativen Ideen und kreativen Konzepten die gestiegenen Ansprüche der Verbraucher erfüllen können. Die Einrichtung und Ausstattung eines Bades wird heute nicht mehr nur unter dem Aspekt der Abstimmung von Funktionalität und Technik gesehen, sondern ist mehr und mehr auch ein Gesamtkonzept für Körper, Geist und Seele geworden, wobei die optimierte Ausnutzung funktionellen Komforts einhergeht mit der Prämisse, soviel Energie einzusparen, wie es möglich und nötig ist.

Hierfür kann jede individuelle Lösung umgesetzt werden. Wannen, Duschen, Keramik, Armaturen, Accessoires, Fliesen und die dazugehörige Technik kann aus jedem Bad das individuelle Traumbad machen. Dabei ist es gleichgültig, ob das Bad die Durchschnittsgröße von ca. 6 m²   aufweist oder ob es sich um eine Traumbadfläche von 15 oder mehr qm handelt.

Modetrends und individuelle Geschmäcker bestimmen die Ansprüche der Kunden. Design ist angesagt, die modernen Formen existieren neben den klassischen Varianten.

Die Ausgestaltung und Planung eines Bades wird entscheidend beeinflusst von Kreativität des Planers, Funktionalitätswünschen des Bauherren und letztendlich oder auch zuerst von den finanziellen Mitteln.

Erlebnis- und Wellness-Bäder bieten  das Forum für Whirlpools, Whirlwannen, Dampfduschen, Lichtduschen, mehrere Waschtische und zusätzliche Gestaltungsmöglichkeiten im Bereich attraktiver Dusch- oder Badewannen sowie für WC- und Bidetkombinationen.

Badmöbel, Armaturen, Spiegel und Accessoires setzen Glanzlichter in jedem Einrichtungskonzept. Die Menge an unterschiedlichen Formen, Farben, Materialien und Materialkombinationen gibt dem Gestalter schier unendliche Möglichkeiten.

Es ist lange her, daß die Badheizkörper, meist hässlich unter dem Fenster angebracht, als Selbstzweck Verwendung fanden. Heute sind sie durch die individuellen Formen und Verwendungen Gestaltungselemente, die in jedem Bad gern angesehen werden.

Nicht zuletzt eine ansprechende, designorientierte Lichtanordnung und Beleuchtung mit Neon, Halogen oder Soft-light tragen dazu bei, daß das Bad ins rechte Licht gerückt wird.  Weiche und farbige Illuminationen geben den Wohlfühlbereichen erst die richtige Atmosphäre.

Dieser Ratgeber weist in allen Bereichen auf Möglichkeiten und Chancen einer optimalen Badgestaltung und Badplanung hin. Er gibt Ratschläge und Hilfestellung, um den Bauherren zum Ziel seiner Wünsche gelangen zu lassen, seinem Traumbad.

Harmonische Formen und prickelnde Erfrischung

Hausbau/Bad: Klafs Sauna Sauna-Design in seiner Vollendung

Hausbau / Bad:  Zukunftsweisendes Design im privaten Sauna­bau: Klafs nimmt Wellness als Ein­heit aus Kör­per, Geist und Gestaltung ernst und präsentiert im Zeitalter des ganz­heitlichen De­signanspruchs formvollendete Schmuckstücke aus Form, Licht  und Technik.

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