Hausbautipps24 - Der Hausbau

Der Traum vom eigenen Haus beginnt mit vielen Fragen – wir geben die Antworten. Ob Sie planen, selbst zu bauen, einen Anbau oder Umbau zu errichten, eine Immobilie zu kaufen oder bestehendes Eigentum zu renovieren oder modernisieren: Unser umfassender Hausbau-Ratgeber bietet gebündeltes Wissen zu allen wichtigen Themen rund ums Eigenheim

Wir informieren Sie über den Hausbau selbst, beginnend mit der Bauplanung, die entscheidend dafür ist, welche Bauweise gewählt werden soll und endend mit dem Innenausbau. Zusätzlich können Sie unsere kostenlosen Online Ratgeber für viele Teilbereiche des Hausbaus nutzen. Informationen über Massivhaus, Fertighaus oder Holzhaus verbinden sich mit Grundlagen der ökologischen Bauweise und Hinweisen auf das barrierefreie Bauen. Den wichtigen Artikeln über die Außenanlagen, wie Garage, Carport, Swimingpool, Wintergarten, Terrasse und Balkon folgen Infos über Baustoffe, Bauteile und Dämmstoffe, sowie Neuheiten von Dach und Keller. Im Rahmen der Haustechnik erhalten Sie ausführliche Informationen über Elektroarbeiten, Heizungstechnik, Sanitärinstallation und Sicherheit beim Hausbau.

Fazit: Gut geplant ist halb gebaut

Unsere Plattform bietet gebündeltes Know-how für jede Phase des Hausprojekts. Egal, ob Sie gerade erst anfangen zu träumen oder schon den Bauantrag in der Hand halten - Sie finden hier verlässliche Informationen, Inspiration und Tools, die Sie auf dem Weg in Ihr neues Zuhause begleiten.

Motivation für den Hausbau heute

Mögliche Motivationen für den Hausbau heute sind, je nach persönlicher Lebenssituation und Zielsetzung:

Persönliche Freiheit und Unabhängigkeit

Du kannst deine eigenen Wünsche umsetzen. Du bestimmst Grundriss, Stil, Materialien und musst keine Kompromisse wie bei bestehenden Immobilien eingehen. Du bezahlöst keine Miete mehr. Statt monatlich Geld zu „verbrennen“, baust du Vermögen auf.

Langfristige Investition und Sicherheit

Ein eigenes Haus ist eine sehr gute Wertanlage. Immobilien sind in der Regel wertstabil, besonders in guten Lagen. Ein eigenes Haus ist für viele ein entscheidender Beitrag zur Altersvorsorge, denn mietfreies Wohnen im Ruhestand entlastet enorm. Die Familie ist abgesichert, denn ein eigenes Heim bedeutet Stabilität für Partner*in und Kinder.

Nachhaltigkeit und Energieeffizienz

Der Hausbau heute wird nach modernen Baustandards durchgeführt. Du kannst auf erneuerbare Energien setzen, denn Wärmepumpen, Solaranlagen sorgen für hohe Energieeffizienz. Moderne Baustoffe für den Hausbau bestehen aus nachhaltigen Materialien und sind in der Regel umweltfreundlich.

Finanzielle Aspekte

Die aktuell immer noch relativ niedrigen Bauzinsen erlauben eine historisch günstige Baufinanzierung, was sich langfristig lohnen wird.
Manche Finanzierungsmodelle können steuerlich attraktiv sein, z.B. durch Steuervorteile bei Vermietung oder Doppelhaus. Wer energieeffizient baut, hat Anspruch auf die Förderung der KfW-Bank.
Staatliche Zuschüsse und Kredite für energieeffizientes Bauen können die Finanzierungskosten senken.

Lebensqualität und Standortvorteile

Sehr viele Menschen zieht es heute raus aus der Stadt. Ein Haus im Grünen kann mehr Ruhe, Raum und Natur bedeuten.
Ein eigener Hausbau ermöglicht Platz für Hobbys und Homeoffice. Garten, Werkstatt, Arbeitszimmer, all das ist im eigenen Haus kein Problem.

Die einzelnen Etappen beim Hausbau

1. Planungsphase

Die Planungsphase beim Hausbau verfolgt das Ziel, Grundlagen zu schaffen und endgültige Entscheidungen zu treffen. Zu den wichtigsten Vorbereitungen gehört eine Bedarfsanalyse, bei der die Größe des Hauses, die Zimmeranzahl, der Architekturstil und das Budget festgelegt werden.

Auf der Basis der Bedarfsanlayse erfolgt die Grundstückssuche mit anschließendem Grundstückskauf. Gleichzeitig setzt auch die
Finanzierungsplanung ein. Hypothekenkredit, Eigenmittel und Fördermittel (z. B. Durch die KfW-Bank) müssen beantragt werden.

Der nächste Schritt ist die Beauftragung einer Baufirma oder eines Architekten, um die Entwurfsplanung zu erstellen. Erste Skizzen für die Raumaufteilung müssen abgesegnet werden.

Ein passendes Bauunternehmen zu finden ist einer der wichtigsten Schritte beim Hausbau – schließlich hängt die Bauqualität, die Termintreue und letztlich dein Wohlbefinden davon ab. Hier sind die wichtigsten Tipps und Schritte, um ein gutes Bauunternehmen zu finden:

Recherche für ein Hausbau-Unternehmen

Du kannst auf Online-Plattformen suchen oder bei Unternehmen wie „Wer liefert was“. Aber auch Immobilienforen und Erfahrungsberichte im Internet können hilfreich sein. Lokale Empfehlungen durch Familie, Nachbarn, Architekten und Bauherren anderer Objekte können zum geeigneten Bauunternehmen führen. Man kann auch Baustellen vor Ort besuchen, denn wer dort arbeitet, könnte ein Kandidat sein.

Wichtige Auswahlkriterien sind:

Erfahrung und Referenzen: Gibt es vergleichbare Projekte?
Zertifikate und Mitgliedschaften: Z. B. in der Handwerkskammer, Baugewerbeverband
Festpreisangebot möglich?
Eigenleistungen erlaubt? (wenn du selbst mitarbeiten willst)
Kommunikation & Erreichbarkeit: Klar, ehrlich, transparent?
Bonität und Insolvenzfreiheit: z. B. über eine SCHUFA-Auskunft oder Handelsregister

Angebote einholen und vergleichen

Du solltest mindestens 3 Angebote einholen. Achte dabei auf:
eine detaillierte Leistungsbeschreibung, einen Zahlungsplan, der angemessene Zahlungen gemäß dem Baufortschritt vorsieht, klare Zuordnung der Inklusivleistungen damit keine versteckten Zusatzkosten entstehen können, Bestätigung der Garantie und Gewährleistungsfrist (nach BGB: 5 Jahre) und immer daran denken,
der Preis ist wichtig – aber er ist nicht das einzige Kriterium!

Vertrag und Absicherung

Prüfung nachfolgender Kriterien:
Bauvertrag nach BGB oder VOB/B?
Baubeginn und Fertigstellungstermine
Strafzahlungen bei Verzug?
Bauzeitgarantie
Bauleistungsversicherung und Bauherrenhaftpflichtversicherung abschließen

Als letzter Schritt ist dann eine Bauanzeige oder ein Bauantrag bei der Baubehörde einzureichen.

2. Bauvorbereitung

Das Ziel der Bauvorbereitungsphase ist es, alles für den Baubeginn vorzubereiten. Dazu gehören insbesondere:

  • Baugenehmigung erhalten
  • Detaillierte technische Pläne für die Hausplanung
  • Bauvertrag und Versicherungen abschließen
  • Baugrunduntersuchung (Bodengutachten) durchführen
  • Erschließung des Grundstücks für Wasser, Strom, Abwasser, Kabel- und Internetanschluss. etc.
  • Baustelleneinrichtung

3. Rohbauphase

Zum Abschluss der Rohbauphase muss das „Gerüst“ des Hauses stehen. Die einzelnen Zwischenphasen sind dabei

  • Aushub
  • Bodenplatte oder Keller errichten
  • Mauerwerk oder Fertigbauteile errichten
  • Decken und Dachstuhl setzen
  • Dach eindecken
  • Fenster und Außentüren einsetzen
  • Am Ende wird das Richtfest gefeiert.

4. Ausbauphase

Die Ausbauphase widmet sich ganz dem Innenausbau und der Haustechnik. Im einzelnen geht es dabei um die Gewerke

  • Elektro- und Sanitärinstallationen
  • Heizung und Lüftung
  • Wärmedämmung und Innenputz
  • Estrich gießen
  • Trockenbau (z. B. Trennwände)
  • Bodenbeläge und Fliesen
  • Maler- und Tapezierarbeiten
  • Sanitärobjekte und Innentüren montieren

5. Abschluss und Übergabe

Mit der Bezugsfertigkeit wird das Haus übergeben. Die Endabnahme erfolgt durch den Bauleiter oder einen Gutachter. Das ist die Gelegenheit, eine Mängelliste zu überprüfen und die Mängel zu beheben. Danach erfolgt die förmliche Hausübergabe /
Schlüsselübergabe und der Einzug (Umzugsfirma frühzeitig beauftragen) kann in Angriff genommen werden. Dafür muss rechtzeitig eine Anmeldung bei den Versorgern (Gas, Wasser, Strom, Telefon) und beim Einwohnermeldeamt erfolgen.

6. Nach dem Einzug

Nach dem Einzug ist es an der Zeit, die Außenanlagen zu gestalten. Garten, Terrasse, Carport oder Garage müssen angelegt und eventuelle Restarbeiten oder Nachbesserungen müssen erledigt werden.

Eine Übersicht über die Themen, die auf dem Informationsportal Hausbautipps24 im Rahmen des Hausbaus behandelt werden, findet sich nachstehend. Einfach anklicken und schon sind Sie im entsprechenden Bereich.

Außenanlagen
Garagen und Carports
Swimmingpool
Terrassen und Balkone
Wintergarten
Wege und Zäune

Bauplanung
Baustoffe
Bauteile
Dämmstoffe
Ziegel
Bauweise
Barrierefrei bauen
Fertighaus
Holzhaus
Massivhaus
Ökologisches Bauen
Klimaschutz
Dach
Keller
Haustechnik
Elektro
Heizungstechnik
Sicherheit
Innenausbau
Badezimmer
Fenster
Fußboden
Küchen
Treppen
Türen
Ratgeber
Anbau
Badezimmer
Bauvertrag
Fenster
Fertighaus
Grundstückskauf
Hausbau
Hausbaufinanzierung
Solarenergie
Versicherungen beim Hausbau
Wintergarten

 

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Vorteile der Solarenergie

Die wesentlichen Vorteile der Nutzung von Sonnenenergie im Rahmen der Fotovoltaik und der Solarthermie liegen auf der Hand.


Vorräte:

Die Solarenergie ist im Gegensatz zu den fossilen Energiequellen oder dem zur  Erzeugung von Strom aus Atomkraft notwendigen Plutonium unbegrenzt verfügbar.
 

Emissionen:

Bei der Verwendung von Solarenergie entstehen weder Feinstaub- Russpartikel noch Treibhausgase, wie Co2.        

Energieverlust:

Es entstehen erheblich geringere Energieverluste gegenüber den heute vorhandenen Hochspannungsleitungen. Nach den Betreiberangaben verlieren die Energieerzeuger durch Verteilung und Übertragung des Stroms ca. 14 % der verfügbaren Energie. Eine Fotovoltaikanlage auf dem Dach hat fast keine Energieverluste auf dem Weg zum Abnehmer im Haus.

Wohnanlage mit Solarenergie
Copyright: BMU / Brigitte Hiss

Kosten:

Nach Angaben der Energiewirtschaft sind die Kosten für die Verteilung und Übertragung des elektrischen Stroms genau so hoch, wie die Erzeugung der elektrischen Energie selbst. Dem gegenüber entfallen diese Kosten bei einer Fotovoltaik - Anlage auf dem Hausdach aus volkswirtschaftlicher Sicht komplett.

Abhängigkeit:

Durch die Eigenproduktion von Energie sinkt die Abhängigkeit von den großen Ölförder-Unternehmen und von dem nicht immer nachzuvollziehenden Preisanstieg des Börsenpreises für Erdöl. Auch politische Wirrnisse in Ölförder-Regionen können dann keinen oder zumindest nur einen drastisch verringerten Einfluß auf die Versorgung mit elektrischer Energie und Heizöl mehr nehmen.

Wie kann Solarstrom gespeichert werden

Der Solarstrom wird in der Regel dann nicht produziert, wenn er besonders gebraucht wird, z.B. nachts zum Beleuchten. Aus diesem Grund müssen Möglichkeiten gefunden werden, den am Tag gewonnenen Strom zu speichern, um ihn auch nachts nutzen zu können.


Hierzu gibt es verschiedene Möglichkeiten, angefangen von der Solarbatterie, insbesondere für kleine Solaranlagen, bis hin zu geothermischen Speichern.
 

Ein neuartiges Verfahren zur Solarstrom - Speicherung ist das sogenannte Solzinc-Verfahren, bei dem aus Zinkoxyd durch solarthermische Behandlung das Metall Zink (daher der Name sol–zinc) hergestellt wird.

Eine weitere Methode der Stromspeicherung ist die Elektrolyse von Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff. Der Wasserstoff wird dann zu Methanol weiterverarbeitet und in Tanks gespeichert. Bei Bedarf wird dann aus dem gespeicherten Methanol mittels einer Brennstoffzelle wieder elektrischer Strom hergestellt.

Bild einer Brennstoffzelle mit Methanolspeisung
Bild einer Brennstoffzelle mit Methanolspeisung
Grafik: Hahn-Meitner-Institut Berlin.

Was kann die Solarenergie bewirken

Die Sonne ist eine unerschöpfliche Energiequelle und wird in Zukunft einen immer größeren Beitrag dazu leisten, die Energieversorgung der Menschheit zu befriedigen. Sonnenenergie ist umweltfreundlich, universal einsetzbar und zukunftsgerichtet.
Durch Solarstromanlagen bekommen auch die mehreren Milliarden Menschen ohne Stromversorgung erstmals eine reelle Chance, zivilisatorische Grundbedürfnisse wie Strom, Kommunikation, Bildung und Kranken- und Behindertenversorgung erfüllen zu können und am technischen Fortschritt mit teilzuhaben. Energie ist die Grundlage für jede fortschrittliche Entwicklung einer Kultur. Und die Sonne, die dazu nötig ist, gibt es überall kostenlos.
Die nachstehende Grafik verdeutlicht, wie aufgrund der verfügbaren gemessenen Daten durch die Errichtung von Sonnenkraftwerken in nur 6 Standorten auf der Welt mehr Energie produziert werden könnte, als auf der gesamten Erde derzeit mit allen Energiearten zusammengenommen. Dabei unterstellt der Autor, Matthias Loster, daß die Effizienz der Sonnenenergie-Ausnutzung mit unseren derzeitigen technischen Möglichkeiten bei nur 8% der nutzbaren Strahlung liegt.

Übersicht über mögliche Standorte von Solarkraftanlagen Neben der unzweifelhaften ökologischen Bedeutung der Solarenergie ist auch der Aspekt der Abhängigkeit von Ölmultis und der Angst vor der Absahner- Mentalität der großen Stromkonzerne nicht weg zu diskutieren.

Mit der Nutzung der Solarenergie wird der Weg frei gemacht zu einer unabhängigeren Versorgung mit Energie. Mit der weiteren Ausbreitung und technischen Verbesserung der Anlagen werden sich auch die Investitions-Kosten für die Erstanschaffung sehr schnell amortisieren.

Nicht zuletzt bewirkt die weitere Verbreitung von Solarenergie - Anlagen einen Arbeitsplätze fördernden Effekt, der sich bereits heute auswirkt.

Bildquelle:
Dieses Bild basiert auf dem Bild „Solar land area.png“ aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. Der Urheber des Bildes ist Matthias Loster.

Wie wird die Solarenergie genutzt

Die Nutzanwendung der Solarenergie bezeichnet man allgemein als Solartechnik.
Dabei unterscheidet man zwischen Fotovoltaik und Solarthermie.

Die Anwendung zur Erzeugung von Strom, wird als Fotovoltaik bezeichnet.

Die Energie des Sonnenlichtes wird dabei direkt in elektrische Energie umgewandelt. Dazu benutzt man Solarzellen und Solarmodule.

Das Foto zeigt eine Silizium-Solarzelle

Das Bild zeigt eine Silizium-SolarzelleEine Solarzelle ist eine dünne Silizium- Scheibe. Auf der Solarzelle befindliche Leiterbahnen führen die vom Sonnenlicht produzierte Energie ab. Wenn mehrere Solarzellen miteinander verbunden werden, bilden sie ein Fotovoltaik Modul.


Das Foto zeigt ein Solarzellenmodul

Das Bild zeigt ein SolarzellenmodulVerbindet man dann mehrere Fotovoltaik Module miteinander, ergeben Sie einen Generator, mit dem  elektrische Energie hergestellt wird.

Die Anwendung zur Gewinnung von Wärme nennt man Solarthermie.

In der Solarthermie wird die  Infrarot-Strahlung der Sonne als thermische Energie genutzt und über Solarthermie-Anlagen aufgefangen.

Eine Solarthermie-Anlage besteht aus einem Kollektorfeld auf dem Dach, einem Solarspeicher mit  eingebauten Wärmetauschern und einer Pumpe. Diese Komponenten sind durch Rohre miteinander verbunden und bilden den Solarkreislauf.

Bild einer SolaranlageMan unterscheidet je nach gewünschter Nutzung der Anlage zwischen zwei verschiedenen Arten von solarthermischen Anlagen:

Anlage zur Gewinnung von Brauchwasser

Hierbei wird nur das Brauchwasser aus der Wasserleitung mit Hilfe der Kollektoren erwärmt und in den Haus-Kreislauf des Wassers eingespeist.

Anlage zur Gewinnung von Brauchwasser und zur Heizungsunterstützung

Bei dieser Anlage wird neben dem Brauchwasser auch die Heizung unterstützt. Die Verwendung erfolgt meistens im Rahmen einer Fußbodenheizung, denn hier reicht die Temperatur bereits  für den Heizungs - Wasser – Kreislauf aus.

Diese Art der Umwandlung von Sonnenenergie in thermische Energie durch  Sonnenkollektoren ist die sicherlich am meisten verbreitete  Nutzung der Sonnenenergie im Bereich der Solartechnik.

Bildquellen:
Bild 1+2 Hahn-Meitner-Institut Berlin.
Bild 3 Pixelquelle.de

Was ist Solarenergie


Sonnenuntergang - Einleitung was ist Solarenergie
Foto: Jörg Förster, www.faszination-natur-pur.de

Als Solarenergie wird die von der Sonne erzeugte Energie bezeichnet, die als elektromagnetische Strahlung die Erdoberfläche erreicht. Eine Strahlung, die nicht sichtbar, aber messbar und fühlbar ist.


Da diese Strahlung seit Jahrhunderten in gleicher Intensität (konstant) auf die Erde trifft, hat man zur Bezeichnung für diesen Wert den Begriff Solarkonstante eingeführt. Die Solarkonstante wird an der Grenze von Atmosphäre und Weltraum gemessen und beträgt ca. 1,367 kW/qm. Leider gelangt nicht die gesamte Energie(menge) zur Erde. Ein Teil wird in das Weltall reflektiert, ein anderer durch die in der Atmosphäre vorhandenen Teilchen von Staub, Eis und Wasser aufgesogen.
 
Wenn die Strahlung im rechten Winkel auf einen Punkt auf der Erde trifft, hat die Strahlungsintensität noch einen Wert von ca. 1 kW / qm. Ein höherer Wert für die Intensität der Strahlung ist nicht möglich. Je schräger die Strahlung auf die Erde trifft, desto geringer wird der Strahlungswert.

Daraus ergibt sich für die Praxis die Notwendigkeit, den Neigungswinkel des Daches, auf dem die Solaranlage montiert wird, so einzurichten, dass ein größtmöglicher Sonnenertrag erreicht wird. Die unterschiedlichen Erträge aus Solaranlagen liegen oftmals in der falschen Ausrichtung des Gebäudes selbst oder im Neigungswinkel des Daches begründet.

Weiterer Veränderungen im Solarertrag ergeben sich daraus, daß die Erde je nach der Jahreszeit nicht immer den gleichen Abstand von der Sonne hat. Wie jeder weiß, hat die Sonne im Sommer eine erheblich höhere Strahlungskraft, als im Winter.

SOLARENERGIE


Bilder einer Sonne - Einleitung zum Thema Solarenergie

Grafik : Hahn-Meitner-Institut Berlin.

Die Grundfragen

Um einen Einstieg in die Problematik der Solarenergie zu erhalten, ist es erforderlich, die grundlegenden Fragen, die mit der Nutzung der Solarenergie für den privaten Hausbau zusammenhängen, zu klären.


Diese Grundfragen beginnen mit der Begriffsbestimmung, was ist eigentlich Solarenergie? Nach Klärung dieser Frage geht es daran, die Problematik der Nutzung von Solarenergie aufzuzeigen und die möglichen Wirkungen der Solarenergie auf den Energieverbrauch und die damit verbundenen Kosten einer Solaranlage darzustellen.

Eine Kernfrage für die Nutzung der Solarenergie ist die Speicherung von Solarstrom, denn in der Regel wird hauptsächlich tagsüber Solarenergie gewonnen und bei Nacht verbraucht. Abschließend werden die Vor- und Nachteile der Solarenergie aufgezeigt. Die einzelnen Fragenkomplexe können Sie direkt durch die Wahl des entsprechenden
Themas aufrufen.

Was ist Solarenergie?

Hier wird geklärt, woher die Solarenergie kommt, wie sie entsteht, wie sie zur Erde gelangt und wie groß die Reserven sind.

Wie wird die Solarenergie genutzt?

Die Möglichkeiten der Nutzung von Solarenergie in der Form der Photovoltaik und der Form der Solarthermie wird in diesem Kapitel behandelt.

Was kann die Solarenergie bewirken?

Durch Solarstromanlagen bekommen auch die mehreren Milliarden Menschen die heute noch ohne Stromversorgung sind, erstmals eine reelle Chance, ihre zivilisatorischen Grundbedürfnisse wie Strom und Kommunikation, erfüllen zu können und am technischen Fortschritt teilzuhaben.

Wie kann Solarstrom gespeichert werden?

Hierzu gibt es verschiedene Möglichkeiten, angefangen von der Solarbatterie, insbesondere für kleine Solaranlagen, bis hin zu geothermischen Speichern.

Die Vorteile

Stichworte wie Vorräte, Emissionen, Energieverluste beim Transport, Kosten und die (Nicht) Abhängigkeit von Energiekonzernen sind hierbei besonders zu nennen.

Die Nachteile

In diesem Abschnitt spielen die Emissionen bei de Herstellung der Solarmodule, die Wetterabhängigkeit und die Kosten der Erstellung der Solaranlagen die entscheidende Rolle.

Ratgeber Solarenergie

Dieser Ratgeber Solarenergie soll dem interessierten Laien, der vor der Frage steht, seinen Hausbau mit einer Anlage zur Gewinnung von Solarenergie auszustatten, einige wichtige Anregungen geben. Neben der Klärung der Grundfragen über Entstehung, Nutzung und Anwendung von Solaranlagen, sowie

 

 

 

über die Vor- und Nachteile der Solarenergienutzung werden die beiden wichtigsten Arten der Solarenergienutzung, nämlich die Photovoltaik (Fotovoltaik), die der Erzeugung von Strom dient und die Solarthermie, die zur Erwärmung  von Wasser zu Heizzwecken oder zur Warmwasserbereitung dient, vorgestellt. Im Rahmen dieser Vorstellung wird die Funktionsweise  und der Aufbau von Anlagen der Photovoltaik und Solarthermie erklärt und in einem besondern Abschnitt auch die Entwicklung und die Entstehung der Kosten einer Solaranlage besprochen.



Der Ratgeber schließt mit einem Ausblick auf die besondere Rolle der Solarenergie im Rahmen des Klima- und Umweltschutzes, den Möglichkeiten der öffentlichen Förderprogramme für die Errichtung von Solar-Anlagen und dem Hinweis auf die gesetzlichen Vorschriften zur Anwendung von Solarenergie. Die Photovoltaik Förderung im EEG 2012 regelt die ab dem kommenden Jahr gültigen Einspeisevergütungen. Die nachfolgende Übersicht erlaubt es Ihnen, jeden dieser Teilbereiche des umfangreichen Themas Solarenergie direkt anzusteuern.

Übersicht

Solarenergie - Grundlagen

  • Was ist Solarenergie?
  • Wie wird die Solarenergie genutzt?
  • Was kann die Solarenergie bewirken?
  • Wie kann Solarstrom gespeichert werden?
  • Vorteile der Solarenergienutzung
  • Nachteile der Solarenergienutzung

Solarthermie

 Funktionsweise

  • Anlagen
  • Kosten

Fotovoltaik

 Funktionsweise

  • Anlagen
  • Kosten

Solarenergie und Umweltschutz

Förderprogramme

 Gesetze

Erst einmal mieten - Oder gleich ins eigene Haus?

Erst mieten Hausbau / Massivhaus:  Die “Orientierungsphase“ nach der Schule und Ausbildung ist schnell vorüber. Man hat seinen Beruf, sein soziales Umfeld. Man hat den Partner, mit dem man eine Familie gründen will. Und man sucht ein Zuhause für das Leben zu zweit!

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