Hausbautipps24 - Der Hausbau

Der Traum vom eigenen Haus beginnt mit vielen Fragen – wir geben die Antworten. Ob Sie planen, selbst zu bauen, einen Anbau oder Umbau zu errichten, eine Immobilie zu kaufen oder bestehendes Eigentum zu renovieren oder modernisieren: Unser umfassender Hausbau-Ratgeber bietet gebündeltes Wissen zu allen wichtigen Themen rund ums Eigenheim

Wir informieren Sie über den Hausbau selbst, beginnend mit der Bauplanung, die entscheidend dafür ist, welche Bauweise gewählt werden soll und endend mit dem Innenausbau. Zusätzlich können Sie unsere kostenlosen Online Ratgeber für viele Teilbereiche des Hausbaus nutzen. Informationen über Massivhaus, Fertighaus oder Holzhaus verbinden sich mit Grundlagen der ökologischen Bauweise und Hinweisen auf das barrierefreie Bauen. Den wichtigen Artikeln über die Außenanlagen, wie Garage, Carport, Swimingpool, Wintergarten, Terrasse und Balkon folgen Infos über Baustoffe, Bauteile und Dämmstoffe, sowie Neuheiten von Dach und Keller. Im Rahmen der Haustechnik erhalten Sie ausführliche Informationen über Elektroarbeiten, Heizungstechnik, Sanitärinstallation und Sicherheit beim Hausbau.

Fazit: Gut geplant ist halb gebaut

Unsere Plattform bietet gebündeltes Know-how für jede Phase des Hausprojekts. Egal, ob Sie gerade erst anfangen zu träumen oder schon den Bauantrag in der Hand halten - Sie finden hier verlässliche Informationen, Inspiration und Tools, die Sie auf dem Weg in Ihr neues Zuhause begleiten.

Motivation für den Hausbau heute

Mögliche Motivationen für den Hausbau heute sind, je nach persönlicher Lebenssituation und Zielsetzung:

Persönliche Freiheit und Unabhängigkeit

Du kannst deine eigenen Wünsche umsetzen. Du bestimmst Grundriss, Stil, Materialien und musst keine Kompromisse wie bei bestehenden Immobilien eingehen. Du bezahlöst keine Miete mehr. Statt monatlich Geld zu „verbrennen“, baust du Vermögen auf.

Langfristige Investition und Sicherheit

Ein eigenes Haus ist eine sehr gute Wertanlage. Immobilien sind in der Regel wertstabil, besonders in guten Lagen. Ein eigenes Haus ist für viele ein entscheidender Beitrag zur Altersvorsorge, denn mietfreies Wohnen im Ruhestand entlastet enorm. Die Familie ist abgesichert, denn ein eigenes Heim bedeutet Stabilität für Partner*in und Kinder.

Nachhaltigkeit und Energieeffizienz

Der Hausbau heute wird nach modernen Baustandards durchgeführt. Du kannst auf erneuerbare Energien setzen, denn Wärmepumpen, Solaranlagen sorgen für hohe Energieeffizienz. Moderne Baustoffe für den Hausbau bestehen aus nachhaltigen Materialien und sind in der Regel umweltfreundlich.

Finanzielle Aspekte

Die aktuell immer noch relativ niedrigen Bauzinsen erlauben eine historisch günstige Baufinanzierung, was sich langfristig lohnen wird.
Manche Finanzierungsmodelle können steuerlich attraktiv sein, z.B. durch Steuervorteile bei Vermietung oder Doppelhaus. Wer energieeffizient baut, hat Anspruch auf die Förderung der KfW-Bank.
Staatliche Zuschüsse und Kredite für energieeffizientes Bauen können die Finanzierungskosten senken.

Lebensqualität und Standortvorteile

Sehr viele Menschen zieht es heute raus aus der Stadt. Ein Haus im Grünen kann mehr Ruhe, Raum und Natur bedeuten.
Ein eigener Hausbau ermöglicht Platz für Hobbys und Homeoffice. Garten, Werkstatt, Arbeitszimmer, all das ist im eigenen Haus kein Problem.

Die einzelnen Etappen beim Hausbau

1. Planungsphase

Die Planungsphase beim Hausbau verfolgt das Ziel, Grundlagen zu schaffen und endgültige Entscheidungen zu treffen. Zu den wichtigsten Vorbereitungen gehört eine Bedarfsanalyse, bei der die Größe des Hauses, die Zimmeranzahl, der Architekturstil und das Budget festgelegt werden.

Auf der Basis der Bedarfsanlayse erfolgt die Grundstückssuche mit anschließendem Grundstückskauf. Gleichzeitig setzt auch die Finanzierungsplanung ein. Hypothekenkredit, Eigenmittel und Fördermittel (z. B. Durch die KfW-Bank) müssen beantragt werden.

Der nächste Schritt ist die Beauftragung einer Baufirma oder eines Architekten, um die Entwurfsplanung zu erstellen. Erste Skizzen für die Raumaufteilung müssen abgesegnet werden.

Ein passendes Bauunternehmen zu finden ist einer der wichtigsten Schritte beim Hausbau – schließlich hängt die Bauqualität, die Termintreue und letztlich dein Wohlbefinden davon ab. Hier sind die wichtigsten Tipps und Schritte, um ein gutes Bauunternehmen zu finden:

Recherche für ein Hausbau-Unternehmen

Du kannst auf Online-Plattformen suchen oder bei Unternehmen wie „Wer liefert was“. Aber auch Immobilienforen und Erfahrungsberichte im Internet können hilfreich sein. Lokale Empfehlungen durch Familie, Nachbarn, Architekten und Bauherren anderer Objekte können zum geeigneten Bauunternehmen führen. Man kann auch Baustellen vor Ort besuchen, denn wer dort arbeitet, könnte ein Kandidat sein.

Wichtige Auswahlkriterien sind:

Erfahrung und Referenzen: Gibt es vergleichbare Projekte?
Zertifikate und Mitgliedschaften: Z. B. in der Handwerkskammer, Baugewerbeverband
Festpreisangebot möglich?
Eigenleistungen erlaubt? (wenn du selbst mitarbeiten willst)
Kommunikation & Erreichbarkeit: Klar, ehrlich, transparent?
Bonität und Insolvenzfreiheit: z. B. über eine SCHUFA-Auskunft oder Handelsregister

Angebote einholen und vergleichen

Du solltest mindestens 3 Angebote einholen. Achte dabei auf:
eine detaillierte Leistungsbeschreibung, einen Zahlungsplan, der angemessene Zahlungen gemäß dem Baufortschritt vorsieht, klare Zuordnung der Inklusivleistungen damit keine versteckten Zusatzkosten entstehen können, Bestätigung der Garantie und Gewährleistungsfrist (nach BGB: 5 Jahre) und immer daran denken,
der Preis ist wichtig – aber er ist nicht das einzige Kriterium!

Vertrag und Absicherung

Prüfung nachfolgender Kriterien:
Bauvertrag nach BGB oder VOB/B?
Baubeginn und Fertigstellungstermine
Strafzahlungen bei Verzug?
Bauzeitgarantie
Bauleistungsversicherung und Bauherrenhaftpflichtversicherung abschließen

Als letzter Schritt ist dann eine Bauanzeige oder ein Bauantrag bei der Baubehörde einzureichen.

2. Bauvorbereitung

Das Ziel der Bauvorbereitungsphase ist es, alles für den Baubeginn vorzubereiten. Dazu gehören insbesondere:

  • Baugenehmigung erhalten
  • Detaillierte technische Pläne für die Hausplanung
  • Bauvertrag und Versicherungen abschließen
  • Baugrunduntersuchung (Bodengutachten) durchführen
  • Erschließung des Grundstücks für Wasser, Strom, Abwasser, Kabel- und Internetanschluss. etc.
  • Baustelleneinrichtung

3. Rohbauphase

Zum Abschluss der Rohbauphase muss das „Gerüst“ des Hauses stehen. Die einzelnen Zwischenphasen sind dabei

  • Aushub
  • Bodenplatte oder Keller errichten
  • Mauerwerk oder Fertigbauteile errichten
  • Decken und Dachstuhl setzen
  • Dach eindecken
  • Fenster und Außentüren einsetzen
  • Am Ende wird das Richtfest gefeiert.

4. Ausbauphase

Die Ausbauphase widmet sich ganz dem Innenausbau und der Haustechnik. Im einzelnen geht es dabei um die Gewerke

  • Elektro- und Sanitärinstallationen
  • Heizung und Lüftung
  • Wärmedämmung und Innenputz
  • Estrich gießen
  • Trockenbau (z. B. Trennwände)
  • Bodenbeläge und Fliesen
  • Maler- und Tapezierarbeiten
  • Sanitärobjekte und Innentüren montieren

5. Abschluss und Übergabe

Mit der Bezugsfertigkeit wird das Haus übergeben. Die Endabnahme erfolgt durch den Bauleiter oder einen Gutachter. Das ist die Gelegenheit, eine Mängelliste zu überprüfen und die Mängel zu beheben. Danach erfolgt die förmliche Hausübergabe / Schlüsselübergabe und der Einzug (Umzugsfirma frühzeitig beauftragen) kann in Angriff genommen werden. Dafür muss rechtzeitig eine Anmeldung bei den Versorgern (Gas, Wasser, Strom, Telefon) und beim Einwohnermeldeamt erfolgen.

6. Nach dem Einzug

Nach dem Einzug ist es an der Zeit, die Außenanlagen zu gestalten. Garten, Terrasse, Carport oder Garage müssen angelegt und eventuelle Restarbeiten oder Nachbesserungen müssen erledigt werden.

Eine Übersicht über die Themen, die auf dem Informationsportal Hausbautipps24 im Rahmen des Hausbaus behandelt werden, findet sich nachstehend. Einfach anklicken und schon sind Sie im entsprechenden Bereich.

Außenanlagen
Garagen und Carports
Swimmingpool
Terrassen und Balkone
Wintergarten
Wege und Zäune

Bauplanung

Baustoffe
Bauteile
Dämmstoffe
Ziegel


Bauweise
Barrierefrei bauen
Fertighaus
Holzhaus
Massivhaus
Ökologisches Bauen
Klimaschutz


Dach


Keller

Haustechnik
Elektro
Heizungstechnik
Sicherheit


Innenausbau
Badezimmer
Fenster
Fußboden
Küchen


Treppen


Türen


Ratgeber
Anbau
Badezimmer
Bauvertrag
Fenster
Fertighaus
Grundstückskauf
Hausbau
Hausbaufinanzierung
Solarenergie
Versicherungen beim Hausbau
Wintergarten

 

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Mit oder ohne Eigenleistungen?

Welcher Ausbauzustand soll geliefert werden?

Grundsätzlich gilt, daß Eigenleistungen angebracht sind, wenn Sie  handwerklich geschickt sind und vielleicht sogar einige praktische Erfahrungen mitbringen, denn dann können Sie durch Eigenleistungen auch beim Bau eines Fertighauses sicher eine Menge Geld sparen.

 


Bauen Sie Ihr Haus aber bitte nicht, wenn ohne Ihre angenommene Eigenleistung die Finanzierung Ihres Hauses nicht möglich ist. Die Eigenleistung sollte eine stille Reserve sein.


Wenn Sie allerdings umfangreichere Arbeiten selbst übernehmen möchten und Ihre Zeit begrenzt ist, sollten Sie überlegen, ob Sie Freunde oder Bekannte, möglichst mit dem notwendigen Fachwissen, haben, die Ihnen behilflich sind.

Eigenleistungen eignen sich hauptsächlich für einfachere Tätigkeiten, wie z.B. Maler- und Tapezierarbeiten, Fliesenverlegung, Teppichboden verlegen und Erstellung der Außenlagen. 

Überschätzen Sie jedoch nicht die erforderlichen handwerklichen Fähigkeiten und die Ihnen zur Verfügung stehende Zeit.

Die Hauptgewerke, wie Maurer- und Putzarbeiten, Heizungs-, Elektro- und Sanitärinstallation, Zimmerer- und Dachdecker-/Dachklempnerarbeiten sollten Sie von Fachleuten ausführen lassen.

Sparen Sie wirklich durch Eigenleistung?

Eigenleistungen können sicherlich sehr sinnvoll sein. Vor Ihrer Entscheidung stellen Sie aber bitte eine genaue Vergleichsrechnung an.

Lassen Sie sich vom Fertighaushersteller genau und schriftlich bestätigen, welche Einsparungen Sie durch die Eigenleistung erreichen.

Denken Sie daran, dass Sie auch das Material für die Eigenleistungen kaufen müssen. Wenn Sie beispielsweise für die Elektroinstallation (dies Beispiel ist authentisch) eine Gutschrift von ca. 1.000 € erhalten, die Materialkosten beim Baumarkt jedoch schon 750 € ausmachen, ist der Aufwand nicht gerechtfertigt.

Überschätzen Sie Ihre eigene Leistungsfähigkeit im Hinblick auf Zeitaufwand und fachlichem Können nicht. Die Erfahrung lehrt, dass Sie etwa das Dreifache der Zeit eines Handwerkers benötigen.

Neben der Möglichkeit des Kaufes eines schlüsselfertigen Fertighauses, haben Sie die Möglichkeit, ein Fertighaus auch als Ausbauhaus oder gar als Selbstbauhaus oder Bausatzhaus zu kaufen.

Wie wird ein Fertighaus hergestellt?

Wie entsteht ein Fertighaus?

Eigentlich muß das Fertighaus ja Fertigteilhaus heißen, denn das, was allgemein als Fertighaus bezeichnet wird, ist nicht fertig, sondern besteht aus Fertigteilen oder Elementen.

 


Um zu einem fertigen Haus zu werden, müssen die Elemente, zum Beispiel komplette Wände, in der Fabrik des Fertighausherstellers unter optimalen Bedingungen vorproduziert werden. Auf der Baustelle werden Sie dann später in kürzester Zeit fachgerecht zu einem Fertighaus montiert.

Dieses Verfahren spart nicht Zeit und Geld. Es stellt zugleich die Qualität sicher, weil die Fertigteilelemente bis zu ihrem Transport auf die Baustelle vor der Witterung geschützt bleiben und die Herstellung des Fertighauses in der Fabrik zuverlässig überwacht wird. Auf diese Weise kann auch ein nachweisbarer und kontrollierbarer Qualitätsstandard eingehalten werden.

In 13 Schritten erklären wir hier, wie die Herstellung der Elemente  eines modernen Fertighauses im Prinzip funktioniert.

1. Jedes Fertighaus wird mit einer hochwertigen CAD-Software am Computer bis ins kleinste Detail konstruiert.

2. Das Holz, der wichtigste Rohstoff für die Herstellung des Fertighauses wird angeliefert. Verwendet wird zumeist massives Nadelholz, das nicht imprägniert ist.
 
Holzanlieferung
Fertighaus Holzanlieferung

3.Plattenzuschnitt für die Wände des Fertighauses.
Alle Plattenmaterialien für die Wände werden nach einer genauen Stückliste aus dem Computer mit einer Säge zugeschnitten.

4.Die Holzbalken für die tragende Wandkonstruktion kommen vollautomatisch zugeschnitten aus dem Holzlager in die Fabrik. Hier werden sie mit CNC-gesteuerten Werkzeugen bearbeitet. Sie werden gesägt, gebohrt, gefräst, markiert und beschriftet. Dabei sind Maßtoleranz von höchstens einem Millimeter erlaubt.

5.Legen des Riegelwerks
Arbeiter legen das Riegelwerk Balken für Balken auf den Boden und heften es an. Dabei werden sie unterstützt von den präzisen Markierungen der computergesteuerten Stabbearbeitung.

Befestigung auf dem Riegelwerk
Befestigung auf dem Riegelwerk

6.Die präzise geschnittenen Platten werden auf dem Riegelwerk befestigt. Auf das Riegelwerk wird zuerst ein Kleber aufgetragen, der die Konstruktion später vollflächig und zuverlässig verbinden wird. Die Platten werden auf das Riegelwerk aufgelegt und fest verklammert.

7.Als nächstes erfolgt die Bearbeitung der Wandelemente.
Zuerst werden die Hohlräume für Schalter und Steckdosen gefräst und die nötigen Öffnungen für Rohre geschaffen. Außerdem werden Vorkehrungen für die spätere Verschraubung der Wände hergestellt.

Diese Anlagen arbeiten vollautomatisch mit den Computerdaten aus der Arbeitsvorbereitung.

8.Nachdem die Innenseite der Wand bearbeitet wurde, wird sie auf  ihre Außenseite gedreht, damit die Dämmung angebracht werden kann.

9.Anbringen der Dämmung
Nach dem Wenden wird Mineralwolledämmung in die Gefache eingelegt. Es kann auch eine Holzweichfaserdämmplatte mit Edelstahl- Klammern auf dem Riegelwerk befestigt werden
Die Klammern werden vollautomatisch mit einem Klammerschussgerät eingeschossen.

Einbringung der Dämmung
B10 Einbringung Dämmung

10.Einbau der Fenster
Mit einem Vakuumsauger werden die Fenster aufgenommen und passgenau in die Wand eingesetzt.

11.Die Außenfensterbänke und Rollos werden montiert.

12.Zuletzt wird die vorgefertigte Wand verputzt. In der Regel kommt ein mineralischer Grundputz, in den ein Armierungsgewebe eingebettet wird, noch im Werk auf die Wand. Der sichtbare Edelputz wird erst auf der Baustelle aufgetragen.

Verputztes Wandelement
verputztes Wandelement

13. Die Elemente des Fertighauses werden auf LKW verladen und zur Baustelle gefahren.

Abladen der Elemente auf der Baustelle
Abladen auf die Baustelle
Fotos:Holzabsatzfonds

Betonfertigteil-Bauweise

Die Betonfertigteil-Bauweise ist eine moderne und effiziente Bauweise, bei der vorgefertigte Betonbauteile – sogenannte Fertigteile – in einem Werk produziert und auf der Baustelle montiert werden. Diese Methode bietet zahlreiche Vorteile, insbesondere im Haus-, Hallen- und Brückenbau.

 

Was ist die Betonfertigteil-Bauweise?

Bei dieser Bauweise werden Wände, Decken, Treppen, Stützen oder Balken nicht vor Ort gegossen, sondern in einem Werk industriell vorproduziert. Auf der Baustelle erfolgt dann nur noch die Montage dieser Elemente – ähnlich einem Baukastenprinzip.

Vorteile der Betonfertigteil-Bauweise

  • Kurze Bauzeit
  • Wetterunabhängige Produktion im Werk
  • Schnelle Montage vor Ort durch präzise Planung
  • Hohe Qualität & Maßgenauigkeit
  • Exakte Fertigung unter kontrollierten Bedingungen
  • Weniger Toleranzen als bei Ortbeton
  • Kostensicherheit
  • Klare Kalkulation durch Vorfertigung
  • Weniger Verschwendung von Baustoffen
  • Saubere Baustelle
  • Weniger Schal- und Betonierarbeiten vor Ort
  • Reduzierter Lärm und Schmutz
  • Nachhaltigkeit
  • Optimierter Materialeinsatz
  • Reduzierte Bauabfälle und kürzere Transportwege (bei regionaler Fertigung)

Einsatzbereiche

  • Wohnungsbau: Ein- und Mehrfamilienhäuser mit Decken, Wänden oder kompletten Raummodulen aus Betonfertigteilen
  • Industriebau: Hallen, Lagergebäude, Bürokomplexe
  • Infrastruktur: Brücken, Tunnel, Stützmauern
  • Sonderbauten: Parkhäuser, Schulen, Krankenhäuser

Typische Fertigteile

  • Massivwände / Sandwichwände
  • Hohlkörperdecken / Filigrandecken
  • Treppenläufe
  • Stützen & Träger
  • Fassadenelemente
  • Sonderanfertigungen (z. B. Fertigbäder, Technikräume)

Nachteile & Herausforderungen

Hoher Planungsaufwand: Detaillierte Ausführungsplanung ist frühzeitig erforderlich

Transportbeschränkungen: Große oder schwere Teile erfordern spezielle Logistik

Geringere Flexibilität: Nachträgliche Änderungen sind aufwändiger als bei Ortbeton

Kranbedarf: Für Montage muss häufig ein Kran auf der Baustelle bereitstehen

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Betonfertigteilbau beim Hausbau?

Beim Betonfertigteilbau werden einzelne Bauelemente wie Wände, Decken, Treppen oder sogar ganze Raummodule in einem Fertigteilwerk vorproduziert und dann auf der Baustelle präzise zusammengesetzt. Anders als beim traditionellen Massivbau mit Ortbeton entfällt hier das Gießen und Aushärten vor Ort – was Bauzeit und Witterungsrisiken deutlich reduziert.

Typische Fertigteile im Einfamilienhaus

Wände:

Massivwände: Tragende Außen- und Innenwände aus Vollbeton

Sandwichwände: Außenwände mit integrierter Wärmedämmung und fertiger Außenfassade

Doppelwände (Halbfertigteile): Zwei dünne Betonschalen, die auf der Baustelle mit Ortbeton verfüllt werden

Decken:

Filigrandecken: Dünne Betonplatten mit integrierter Bewehrung, vor Ort mit Aufbeton ergänzt

Hohlkörperdecken: Leichte, statisch optimierte Elemente mit Hohlräumen zur Gewichtsreduzierung

Treppen:

Vorgefertigte Treppenläufe inkl. Podesten für schnelle Montage und saubere Ausführung

Fertigkeller:

Kellerwände als Betonfertigteile inkl. Öffnungen für Türen/Fenster und ggf. Wärmedämmung

Balkone & Vordächer:

Vorgefertigte Balkonplatten, Attiken und Überdachungen zur Integration in den Rohbau

Sonderteile:

Fertige Schornsteine, Lichtschächte, Installationsschächte oder Technikmodule

Vorteile im Einfamilienhausbau

Schnelle Bauzeit

Durch die Vorfertigung im Werk sind Hausrohbau oder Keller oft in wenigen Tagen errichtet.

Wetterunabhängigkeit

Die Produktion findet unter kontrollierten Bedingungen statt – keine Verzögerung durch Regen oder Kälte.

Hochwertige Verarbeitung

Exakte Maße, saubere Oberflächen, hohe Dichtigkeit. Ideal bei scharfem Energiestandard.


Optimale Integration

Technikschächte, Elektro- und Sanitärführungen können bereits im Werk eingeplant werden.

Weniger Personalbedarf auf der Baustelle

Weniger Handwerker und Gewerke notwendig, da große Teile vormontiert sind.

Weniger Baufeuchtigkeit

Im Gegensatz zum Ortbeton wird kaum Feuchtigkeit ins Gebäude eingebracht. Das beugt Schimmel vor.

Besondere Anforderungen

  • Planungsaufwand: Präzise Planung ist Voraussetzung, da Änderungen nach Fertigung teuer oder unmöglich sind.
  • Transporte & Logistik: Große Bauteile benötigen spezielle Transportmittel und Kräne – Zufahrt muss gewährleistet sein.
  • Kran erforderlich: Für Montage oft mobiler Baukran nötig.
  • Fixe Grundrisse: Nachträgliche Änderungen (z. B. Fensterposition) sind schwierig umzusetzen.
  • Weniger handwerkliche Flexibilität: Im Vergleich zum Ortbeton- oder Ziegelbau weniger anpassbar auf der Baustelle.

Für wen ist Betonfertigteilbau im Wohnbereich geeignet?

Diese Bauweise ist besonders interessant für:

  • Bauherren mit engem Zeitplan
  • Qualitätsbewusste Eigentümer
  • Planer mit wiederholbaren Grundrissen (z. B. Doppel- oder Reihenhäuser)
  • Bauherren in Gebieten mit Fachkräftemangel
  • Innovative Projekte mit Smart-Home-Integration

Ablauf beim Einfamilienhausbau mit Betonfertigteilen

Entwurfsplanung: Architekt plant Haus unter Berücksichtigung der Fertigteilbauweise.

Werkplanung: Fertigteilwerke erstellen exakte Produktionspläne für jedes Bauteil.

Produktion: Herstellung der Elemente im Werk (inkl. Öffnungen, Leerrohre etc.)

Lieferung & Montage: Transport zur Baustelle, Montage mit Kran, Verfüllen von Fugen.

Innenausbau: Trockene Räume ermöglichen frühzeitigen Ausbau.

Energieeffizienz & Nachhaltigkeit

Dämmung integriert: Sandwichwände mit eingebauter Wärmedämmung (z. B. Mineralwolle, EPS)

Thermische Masse: Beton speichert Wärme gut und trägt zu einem ausgeglichenen Raumklima bei.

Weniger Abfall: Exakte Vorproduktion reduziert Verschnitt und Abfälle.

Der Betonfertigteilbau im Einfamilienhausbereich ist eine zukunftsfähige, industrielle Bauweise, die insbesondere durch Zeitersparnis, Qualität und Effizienz überzeugt. Wer sorgfältig plant und die logistischen Anforderungen berücksichtigt, profitiert von einem modernen, langlebigen und energieeffizienten Eigenheim.

 

Verbundschaltechnik

Zu den Vertretern einer besonderen Technik in der Fertighausherstellung gehören Häuser aus vorgefertigten Betonelementen. Das Verfahren ist in Deutschland noch nicht sehr gebräuchlich und deshalb arbeiten nur einige wenige Hersteller mit der sog. Verbundschaltechnik.

 


Mit dieser Verbundschaltechnik kommt die Fertighausindustrie den Wünschen der Bauherren nach einerseits schnellstmöglichem Hausbau und andererseits massiven Häusern nach. Die Verbundschaltechnik schlägt damit eine Brücke vom Fertighaus zu den Massivhäusern. Es entsteht dadurch also ein massives Fertighaus.


In der Verbundschaltechnik werden vorgefertigte Holzwerkstoffwände oder aber aufeinander gesetzte Leichtbausteine auf der Baustelle mit Beton verfüllt, was gute Wärme- Schalldämmung bewirkt.

Als eine Alternative dazu werden Hartschaum-Schalungssteine aus hoch wärmedämmendem Polystyrol verwendet. Sie werden an- und aufeinandergeschichtet und zum Schluss mit Beton verfüllt. Allerdings ist dieser Werkstoff als Baustoff für Außendämmung umstritten.

Bereits in den Sechzigerjahren war unter Baufachleuten bekannt, dass Polystyrol auf Fassaden aus baufachlicher Sicht ungeeignet ist.

Die Haltbarkeit des aufgebrachten Kunststoffverputzes ist relativ niedrig anzusetzen, weil die organischen Bindemittel nicht wetterbeständig sind. Zur Vermeidung von Spannungsrissen können in der Regel nur helle bzw. weiße Verputze verwendet werden, die das Sonnenlicht weitgehend reflektieren. Das hat zur Folge, daß eine schlechte Nutzung der passiven Sonnenenergie gegeben ist.

Polystyrol stellt als Fassaden-Dämmstoff außerdem ein unakzeptables Brandrisiko dar und die Resonanzbildungen führen zu störenden Baumängeln im Schallbereich. Weil Polystyrol wasserdicht ist und deshalb in Außenwänden kein Wassertransport stattfindet, steigt die relative Luftfeuchtigkeit in den Wohnungen im Winter auf über 60 Prozent an, wodurch die Bildung von Milben begünstigt wird.
 
Nach diesem Prinzip arbeiten inzwischen auch einige Anbieter von Selbstbauhäusern bzw. Bausatzhäusern, wobei sogenannte Verfüllziegel aus gepressten Holzspänen bzw. aus Blähton aufeinandergesetzt und dann mit Beton verfüllt werden.

Holzständerbau

Beim Holzständer-Haus bilden die senkrechten Ständer die tragende Konstruktion und ermöglichen einen Hausbau über mehrere Geschosse.

Fachwerkhäuser sind klassische Ständerbauten. Traditionell wurden die Gefache mit Ziegelmauerwerk oder Lehm ausgefüllt, bei modernen Fertighäusern sieht man stattdessen oft auch Glasflächen.

 


Der Ständerbau, auch Holzskelett-Bauweise genannt, erlaubt große architektonische Freiheit beim Hausbau.

Man unterscheidet beim Fachwerkhaus zwischen dem Firstsäulenbau sowie dem  Zweiständerhaus und dem Vierständerhaus. Der Fachwerkbau ist ein Skelettbau.

Zweifamilienhaus im Holzständerbau errichtet

Zweifamilienhaus Holzstaenderbau
   Foto: Holzabsatzfonds

Die Bezeichnung für die vertikalen Hölzer ist recht unterschiedlich, sie werden als Pfosten, Stütze, Stab oder Ständer, bezeichnet. Die leicht schräg stehenden Hölzer bezeichnet man als Strebe oder Schwertung. Hölzer, die horizontal eingesetzt werden, nennt man Schwellen, Riegel oder Pfetten.

Hölzer, die zur Querstabilisierung der Konstruktion eingesetzt werden, nennt man Bänder oder Bug. Diese, im Winkel von meist 45° verlaufenden Hölzer verbinden die senkrecht aufeinander stehenden Teile. Die Streben sind oft symmetrisch angeordnet und zeigen dann oft nach außen und / oder oben.

Meist haben die Hölzer einen Querschnitt von 10 × 10 bis zu 18 × 18 cm. Holzteile, die aufeinandertreffen werden meist mit Holzzapfen verzapft und mit Nägeln gesichert. Dabei werden die Löcher leicht versetzt gebohrt, damit die Zapfen ins Zapfenloch gezogen werden.

Die einzelnen Holzbauteile werden beim Zuschnitt mit sogenannten Abbundzeichen versehen, damit man sie am Bauplatz schnell und richtig zusammenfügen kann. Ein Vorteil dieser Technik liegt auch darin, daß  Fachwerkkonstruktionen relativ leicht abgebaut und wieder aufgebaut werden können.

Holzrahmenbau/Holztafelbauweise

Die Holzrahmenbauweise ist eine klassische Bauweise für Fertighäuser. Die Wände bestehen aus einem Rahmen aus Vollholz, der durch Holzbalken abgestützt wird und die Wärmedämmung aufnimmt. Er ist von beiden Seiten beplankt. Die so vorbereiteten Wand- und Deckentafeln werden auf der Baustelle per Kran montiert.

 


Die mit Abstand gebräuchlichste Technik im Holzrahmenbau ist die Holztafelbauweise. Fast 95 Prozent aller Fertighäuser werden in dieser Technik gebaut. Die Holzrahmen, die durch Querstreben stabilisiert werden, sind mit Dämm-Material ausgefüllt, auf dem Rahmen liegen innen meistens Gipswerkstoff-, außen Holzplatten. Davor kommt dann noch eine Fassade aus Holz oder Mauerwerk. Diese Bauart erlaubt eine weit gehende industrielle Vorfertigung der Bauelemente und ist deshalb schnell und preisgünstig.


  Holzrahmenbauweise

Fertighaus in Holzrahmenbauweise
  Foto: Holzabsatzfonds

Der Holzrahmenbau ist nach wie vor auch die traditionelle Methode, Fertighäuser zu bauen. Durch den lebendigen Baustoff Holz erreicht man den Zustand eines behaglichen und gesunden Raumklimas. Gebäude in Holzrahmenbauweise sind absolut trocken und dicht und verfügen über eine ausgezeichnete Wärmedämmung. Aber auch was die Herstellungskosten angeht, ist diese Bauweise günstig, denn die geringen Wandquerschnitte sorgen für Wohnflächengewinne von bis zu zehn Prozent. Die Bauzeiten für ein Fertighaus in Holzrahmenbauweise sind kurz, sodaß die Fremdmittel nicht zwischenfinanziert werden müssen und zusätzlich hat der Bauherr die Möglichkeit umfangreiche Eigenleistungen durchzuführen.

Der Holzrahmenbau ist ein flexibles System, das man den unterschiedlichsten Gegebenheiten, Nutzungskonzepten und Wünschen leicht anpassen kann. Fertige Planungen lassen sich mit unterschiedlichen Grundrissen nutzen und vom Einfamilienhaus über Reihenhäuser bis hin zum Geschosswohnungsbau stehen dem Bauherrn alle Möglichkeiten offen.

Die Fertighaus-Hersteller bieten vielfältige Planungsvarianten im Holzrahmenbau an, so daß sich auch ganz ausgefallene Wünsche verwirklichen lassen.

Welche Bautechnik ist für mich die richtige?

Grundsätzlich unterscheiden wir drei Hauptarten der Bautechnik für ein Fertighaus. Die Holzbauweise, die von den meisten Fertighausherstellern angeboten wird, die Verbundschaltechnik und die Erstellung eines massiven Fertighauses in der Betonfertigteil-Bauweise.

 

 

Holzbauweise

Holz als Baumaterial hat große Vorteile bei der Erstellung eines Fertighauses. Allerdings trauen viele dem natürlichen Baustoff nicht zu, dass er die bautechnisch gleichen Qualitäten wie der Mauerstein hat. Dabei ist Holz geradezu der ideale Baustoff, denn Holz ist atmungsaktiv, feuchtigkeitsregulierend und besticht durch exzellente Wärme- und Schallisolierung. Auch brandschutztechnisch gibt es keine Hinderungsgründe für den Einsatz von Holz als Baumaterial.


Allerdings gilt es, an die Qualität und Verarbeitung der für den Bau des Fertighauses verwendeten Holzmaterialien gehobene Ansprüche zu stellen.
 
Das Bauholz für das Fertighaus sollte während einer Frostperiode geschlagen werden, da Holz, das sich im vollen Saft befindet, zur Bildung von Rissen und Verformungen neigt und sehr anfällig für Schädlinge ist.

Kiefernschnittholz in Trocknung
Kiefernschnittholz in Trocknung
  Foto: Holzabsatzfonds

Wichtig ist auch die gute Durchtrocknung von mehr als einem Jahr. Für Dach- oder Stützholz ist eine Feuchte von unter 18 Prozent, für den Innenausbau unter 10 Prozent notwendig, um Pilzen und Insekten keine Lebensgrundlage zu gewähren.

Die Belastung der Umwelt und der Gesundheit durch widernatürliche Produktion und Materialien beim Hausbau nimmt ständig zu, deshalb sollte der Mensch im Mittelpunkt der Anstrengungen für gute Wohnbedingungen stehen.

Man kann bei der Holzbauweise zwischen folgenden Konstruktionsarten unterscheiden:

Tafelbau

In einem Holzrahmen werden sogenannte Riegel senkrecht verankert und durch lange Tafeln stabilisiert. Die Dämmstoffe werden im Rahmen untergebracht. Zum Schutz vor der Raumfeuchte wird eine Verkleidung aus Aluminium- oder Kunststoff-Folie auf der Wandinnenseite angebracht.
Optisch wirksame Maßnahmen, wie tapezierte, geflieste oder verputzte Gipskartonplatten, verbessern das Aussehen der Konstruktion von innen.
Der äußere Wandaufbau wird durch bearbeitete Holzwerkstoffplatten geschützt.
 

Ständer- oder Skelettbau

Hauptkonstruktionsteile sind hierbei Stützen und Träger, zwischen die
fertige, nichttragende Wandelemente eingefügt werden. Je nach Einsatzbereich werden sie als geschlossene Wände oder Wände mit Fenstern und Türen und bei Bedarf auch mit fertigen Installationsleitungen geliefert.

Fachwerk

Auch ein Fachwerkhaus lässt sich in einer Fabrik vorfertigen und auf dem Baugelände zusammensetzen und auf einer passenden Bodenplatte errichten. Als Füllmaterial für die Gefache zwischen den Längs- und Querhölzern werden Ziegel oder Lehm verwendet. Die Wärme- und Schalldämmungsmaßnahmen erfolgen von innen heraus.

Blockbau

Der Blockhausbau ist eine der ältesten Bauarten für Häuser und erlebt eine Renaissance, nicht nur im „Wilden Westen“. Die Außenwände der Blockhäuser werden mit Holzbohlen zusammengesetzt, die nach alter  Zimmermannsart miteinander verbunden werden. Auch hier erfolgen die Wärme- und Schalldämmungsmaßnahmen von der Innenseite des Hauses.
 
Typisches Blockhaus
Typisches Blockhaus

 

Foto: Holzabsatzfonds

Fertighaus-Definition

Was ist ein Fertighaus?

 

Als Fertighaus bezeichnet man ein Haus, dessen Einzelelemente industriell vorgefertigt werden und das in diesen Einzelteilen an die Baustelle geliefert und dort von einem kleinen Montagetrupp des Fertighausherstellers binnen kürzester Zeit zum Fertighaus schlüsselfertig zusammengefügt wird.

 


Der entscheidende Unterschied zwischen Fertighäusern und einem konventionellen Massivhaus ist also der, dass das Fertighaus aus vorgefertigten Einzelelementen besteht, die an Ort und Stelle relativ schnell zusammengefügt werden, daß Massivhaus jedoch Stein auf Stein und damit langsam und unter Einsatz von vielen Arbeitskräften aufgebaut wird. Die Grenzen sind allerdings mittlerweile fließend, weil auch manche Anbieter von Massivhäusern für den Hausbau Teile vorfertigen und zum Beispiel ganze Wandelemente aus Beton verwenden.


Das folgende Bild zeigt den Einsatz eines Wandelementes für das Fertighaus
auf der Baustelle.

Fertighaus Wandelement auf der Baustelle

Die meisten Fertighäuser (ca. 95 %) werden als Holzhaus ausgeführt. Man unterscheidet verschiedene Arten des Fertighauses aus Holz:

Holzblockhäuser - Holzskeletthäuser – Häuser mit Holzrahmenbau – Häuser in Holztafelbauweise - Mischbauweisen mit Holz. Der Aufbau des Fertighauses erfolgt bei allen Arten auf die gleiche Art und Weise. Der Montagetrupp errichtet mittels Kran auf dem Fundament die Einzelelemente des Fertighauses.

In der nachfolgenden Animation wird der Aufbau eines Fertighauses im Zeitraffer gezeigt.

Fertighausbau Animation

Rein äußerlich ist ein modernes Fertighaus nicht mehr von einem Massivhaus zu unterscheiden. Es bleibt Ihnen daher auch überlassen, Ideen für Form, Farbe, Dachform, Stil und was an Variationen auch immer möglich ist beim Bau eines Fertighauses, Ihres Fertighauses, zu verwenden. Es ist prinzipiell alles möglich. Informieren Sie sich auf dieser, unserer Webseite!

Die beiden Bilder basieren auf dem Bild Prefabricated house construction aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. Der Urheber des Bildes ist H. Raab.