Umzug

Ein Wohnungswechsel ist mehr als nur ein einfacher Umzug


Einfacher UmzugUmzug:  Umziehen kann eine große Herausforderung sein. Viele Personen unterschätzen, wie viel Zeit und Arbeit mit dem Wohnortswechsel verbunden sind. Daher ist eine gute Organisation im Vorfeld besonders wichtig. Eine frühzeitige und durchdachte Planung kann den Umzugstag deutlich erleichtern.

Gut organisiert mit einer To-do-Liste

Sinnvoll ist es, sich eine Mappe oder einen Ordner anzulegen, in dem alle Adressen, Telefonnummern und Dokumente ordentlich aufbewahrt werden. Eine stets aktuelle To-do-Liste hilft, sofort zu sehen, was bereits erledigt ist und was noch getan werden muss. Gerade wenn große Möbel, viele Kartons und sehr schwere Gegenstände transportiert werden müssen, lohnt es sich, eine Möbelspedition bzw. eine geeignete Umzugsspedition wie etwa Frasch Umzugsunternehmen zu beauftragen. Suchen Sie frühzeitig nach entsprechenden Firmen. Seriöse Unternehmen kommen in der Regel nach Hause und beraten Sie, wie der Umzug am optimal gestaltet werden kann. Möchten Sie in Eigenregie umziehen, sollten Sie ein ausreichend großes Fahrzeug mieten. Falls Sperrmüll anfällt, ist frühzeitig ein Termin mit dem örtlichen Entsorger zu vereinbaren.

Platz für Fahrzeuge und ausreichend Kartons

Ein Wohnungswechsel dauert meist viele Stunden. Dabei ist es wichtig, dass ausreichend Platz für das Be- und Entladen des Transportfahrzeuges vorhanden ist. Liegt die alte und/oder die neue Wohnung in einem dicht besiedelten Gebiet oder an einer viel befahrenen Hauptstraße, ist es empfehlenswert, sich frühzeitig bei der Stadt um eine Genehmigung zu kümmern. So dürfen Sie am Umzugstag einen Teil der Straße oder Parkplätze vor dem Haus absperren. Überlegen Sie sich vorab genau, was Sie in die neue Wohnung mitnehmen möchten und was entsorgt werden soll. Denken Sie dabei auch an den Keller, den Dachboden oder die Garage.

Besorgen Sie sich genügend Umzugskartons und packen Sie diese in den Tagen vor dem Umzug. Um ein Durcheinander in der neuen Wohnung zu verhindern, sollten Sie auf den Kartons gut leserlich notieren, was sich darin befindet und in welchem zukünftigen Raum die Dinge gehören. Erstellen Sie vor Ihrem Wohnungswechsel einen detaillierten Stellplan für die Möbel. Kopieren Sie diesen Plan und händigen Sie ihn am Umzugstag allen Beteiligten aus. So weiß jeder, wo die Möbel hin sollen.

An- und Abmeldung bei Versorgern

Ziehen Kinder oder Tiere mit um, sollten Sie vorab klären, wer sich um sie kümmert. Wird ein Fahrstuhl für den Umzug benutzt, sollte der Hausmeister darüber informiert sein. Zudem ist es sinnvoll, die alten und neuen Nachbarn über den Umzug zu unterrichten, um Streitigkeiten zu vermeiden. Denken Sie auch daran, sich rechtzeitig bei den Stadtwerken oder anderen Versorgern an- und abzumelden. Dabei sind Kündigungsfristen für Strom, Gas, Heizung, Wasser, Telefon und Internet zu beachten. Stellen Sie gegebenenfalls einen Nachsendeantrag bei der Post. Informieren Sie Ihre Krankenkasse, Versicherungen, Banken und sonstige Firmen und Behörden über Ihren Wohnortswechsel.

Nicht vergessen: Übergabeprotokoll

Denken Sie am Umzugstag an ein aufgeladenes Handy und teilen Sie allen Beteiligten Ihre Mobilnummer vorher mit. Hilfreich sind auch Handwerkszeug und Verpflegung in der neuen und alten Wohnung. Wenn Sie in Eigenregie umziehen, sollten Sie zuerst den Hausrat und dann die großen Möbel in das Transportfahrzeug laden. An der neuen Wohnung werden die großen Einrichtungsgegenstände dann zuerst ausgeladen und in der Wohnung aufgestellt. Schauen Sie in der alten Wohnung nach, ob Sie nichts vergessen haben. Verpflichtungen wie Renovierungen oder Endreinigung sind zu beachten. Bei der Übergabe der alten und neuen Wohnung sollte ein Übergabeprotokoll erstellt werden, in dem alle wichtigen Aspekte notiert werden.

Halten Sie den Zustand beider Wohnungen mit Fotos fest. Bewahren Sie alle Belege über Kosten auf, die mit dem Wohnortswechsel zusammenhängen. Einiges können Sie in Ihrer Steuererklärung geltend machen. Schließlich vergessen Sie bitte nicht, Ihre neuen Nachbarn zu Ihrer Einweihungsparty einzuladen. Dies schafft eine gute Grundlage für das künftige Miteinander!

Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR
Foto: Pixabay / CCO Public Domain