Schön, gut und sicher: Tipps für ein sparsames und geschütztes Zuhause

Hausbau / Sicherheit:  Schönheit kostet ordentlich Geld, auch am und im eigenen Haus. Solide Sicherheitsmaßnahmen lassen sich teilweise sogar unauffällig in die Gestaltung von Fassaden oder des Gartens integrieren. Einige der Tipps schützen nicht nur vor Einbrechern im Haus oder Wildtieren im Garten, sondern auch vor heißen Sommertagen in Zeiten des unberechenbaren Klimawandels.

 

Tipp Eins: Gartenabgrenzung vor neugierigen Blicken

Sichtschutz ist grundsätzlich keine Maßnahme, die vor Einbrechern schützt. Allerdings eignen sich Hecken oder Bambus-Palisaden seit jeher davor, beim Bad im Pool oder der kleinen Grillparty von neugierigen Passanten beäugt zu werden. Optimal sind selbst wachsende Sichtschutz-Elemente. Sie benötigen allerdings einige Jahre bis zur gewünschten, schützenden Höhe. Gabionen sehen zunächst grob und unnatürlich aus. Allerdings eignen sie sich zum Bepflanzen. Sofort die richtige Höhe und allmählich eine dekorative Gartenabgrenzung lassen sich damit langfristig gut und bezahlbar kombinieren.

Tipp Zwei: Einbruchschutz mechanisch, elektrisch oder elektronisch

Eine Alarmanlage fürs Haus wird in vielen Regionen immer wichtiger. Leider sparen Hauseigentümer hier noch immer am Budget. Gut gelingt mechanischer Einbruchschutz mit Riegeln und Spezialschlössern an Haustür, Fenstern und Schiebetüren wie z.B. der Terrassentür. Elektrische Möglichkeiten sind sensorische Alarmgeber, ähnlich einem Bewegungsmelder. Die modernste Variante sind elektronische Alarmanlagen, am besten mit stillem Alarm bei unbefugtem Betreten. Über das Smartphone können die Meldungen von den Eigentümern abgelesen werden, teilweise in Kombination mit einem stillen Alarm bei der nächsten zuständigen Polizeiwache.

Tipp Drei: Tierische, unbefugte Besucher entlarven

Zertrampelte Gemüsebeete oder zerkratzte Baumstämme im Garten können in der Gartensaison manche Gärtnerträume zunichte machen. Daran müssen nicht zwangsläufig menschliche Einbrecher Schuld haben. Oft verirren sich Reh, Fuchs oder Feldhase unerkannt in dieses für sie unbekannte Paradies. Statt jetzt gleich mit Pestiziden oder Fallen zu arbeiten, macht eine Wildkamera die unfreiwilligen Besucher mit Infrarottechnik sichtbar. Eine natürliche und effiziente Abwehr dagegen kann anschließend ein über Sensoren ausgelöster Rasensprenger sein.

Tipp Vier: Haus und Garten smart schützen

In einem Netzwerk für das Smart Home können die Funktionen einfach für den Außenbereich erweitert werden. Zum Beispiel wirkt es bereits abschreckend auf Einbrecher, wenn ausgerechnet bei ihrem Einstiegsversuch der Roboter-Rasenmäher in Bewegung kommt. Wie bei Wildtieren verschreckt ein Rasensprenger mit Bewegungssensor bei entsprechender Einstellung Einbrecher effektiv - und gleich mit einer Portion harmloser Strafe für den misslungenen Versuch des Eindringens.

Tipp Fünf: Getarnte Gartendeko mit Schutzeffekt

Windmühlen mit reflektierenden Oberflächen schillern im Sonnenschein und sind ideal als Abschreckung der Obststräucher oder Gehölze vor Amseln, Krähen und verschiedenen Baumvögeln geeignet. Wer nicht unbedingt neue Deko anschaffen möchte, kann mit dem gleichen Effekt auch ausgediente CD-Scheiben in die Zweige binden. Nachtaktive tierische Wildbesucher meiden ein Revier, wenn es jedes Mal bei ihrem Eintreffen eine Gartenbeleuchtung einschaltet. Manche Gartenfiguren oder -dekorationen müssen gar nicht gegen bestimmte Eindringlinge funktionieren. Hinter einem hübsch gestalteten Zaunhocker vermuten Menschen mit unlauteren Absichten automatisch eine Überwachung - auch, wenn diese nur eine Attrappe ist.

Fazit:

Ein Eigenheim lässt sich mit Alarmanlagen sowie mechanischen Schutzkomponenten gut vor Einbrechern schützen. Gegen menschliche oder tierische Eindringlinge im Garten sind viele spontan reagierende Installationen effektiv. Gleichzeitig sind Deko-Objekte mit Multifunktion ein Plus für die Gemütlichkeit im gesamten Außenbereich.

Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR
Foto: Pixabay / CCO Public Domain / TheDigitalArtist