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Tipps & Ideen

Hinterm Zaun ist der Hund los

Gartentipps Hinterm Zaun ist der Hund losGarten / Tipps und Ideen: Frauchen und Herrchen wollen immer nur das Beste für Ihren vierbeinigen Hausgenossen und der eigene, wohlerzogene Hund setzt natürlich nicht ungeniert seinen Haufen im Vorgarten ab. „Das tuen immer nur fremde freilaufende Hunde".

 

 

 

Das wünscht sich der Hund, wenn er im Haus ist

Hunde verbringen einen großen Teil des Tages damit, zu schlafen oder zu dösen. Dazu benötigt der Hund dringend seinen Schlafplatz. Der Hundeschlafplatz ist ein Rückzugsort und er dient der Erholung des Hundes von den alltäglichen Strapazen und sollte daher so gestaltet sein, dass die Wirbelsäule und die Gelenke des Hundes entlastet werden. Wenn ein Hund quasi ein Familienmitglied ist, sollte das Hundebett in die Wohnungseinrichtung integriert sein. Bei der vorhanden großen Auswahl an Hundebetten, Körbchen oder Hundesofas findet sich für jeden Vierbeiner dass passende Zuhause.

Darauf muss man achten, wenn ein Hund im Garten herumtollt

Den Sommer verbringt der Hund am liebsten im Garten. Dort kann er herumstöbern, Fremde verbellen oder einfach nur in der Sonne dösen. Dazu ein paar wichtige Punkte:

  • Der gut erzogene Hund weiß, dass er sich innerhalb des Grundstücks auch ohne Zaun frei bewegen darf. Streunende Hunde machen sich unbeliebt, da sie meist nicht die Grundstücksgrenze Ihres Gartens kennen. Und weil Sie als Besitzer nicht ständig ein Auge auf Ihren Liebling haben können, sollten Sie unbedingt eine sichtbare Grenze um Ihr Grundstück errichten. Da bietet sich ein Maschendrahtzaun an. Dieser ist verhältnismäßig günstig, engt nicht ein, weil er für die Blicke weiterhin durchlässig bleibt, ist schnell aufgebaut und daher auch für Hobby-Handwerker gut geeignet. So weiß auch der streunende Hund oder auch andere Tiere: "bis hierher und nicht weiter".
  • Ein Hund wird naturgemäß sein Revier gegen Eindringlinge verteidigen wollen. Wer den Garten betritt, sich nicht einmal beschnüffeln läßt und gleich wieder geht, kann für ihn also nur ein Feind sein. Auch der Briefträger. Es sei denn, er sagt freundlich: „Hallo Bello, da bin ich wieder ..." oder so ähnlich. Dann ist er in Ordnung.
  • Ein Schild „Vorsicht Hund" am Zaun oder der Gartentür muss sein, damit sich Besucher auf die Begegnung einstellen können.
  • Nachbars Bello wäre ein lieber Kerl, wenn er an der Hausecke oder den Zaun nicht immer wieder das Beinchen heben würde. Damit übertüncht er die Duftmarke eines Vorgängers, fordert aber den nächsten Vierbeiner ebenso heraus. Schrubben Sie diese Stelle mit Seifenlauge und Desinfektionsmittel. Dann fehlt der Anreiz.
  • Das Eingraben von Futtervorräten im Garten gehört zum Urinstinkt. Buddelaktionen lassen sich größtenteils vermeiden, wenn nicht zu reichlich gefüttert wird. Übrigens, ist im Rasen Ihres Gartens das Ausbuddeln von Mäusen „pfui", sollte es an anderer Stelle Ihres Gartens oder im Feld und Flur bei Spaziergängen auch nicht geduldet werden.
  • Hunde haben häufig Durst, da sie für ihren intensiven Stoffwechsel und als Kühlflüssigkeit für die Klimaanlage viel Wasser benötigen. Sie können auch nicht schwitzen wie wir Menschen und hecheln statt dessen. Eine Dusche aus dem Gartenschlauch erfrischt und macht zudem großen Spaß. Gießkannen mit Düngerwasser sollten unzugänglich aufbewahrt werden. Und der Gartenteich wird mit einem Netz geschützt, wo Pflanzen und Fische durch einen ungestümen Sprung ins Wasser gefährdet sind.
  • Wo Hunde aber auch Kinder im Garten toben, sollten Sie keinen feinen englischen Rasen "ausrollen", sondern eine Gräser-Mischung für Spiel- und Sportrasen verwenden. Sie bildet eine trittfeste, strapazierfähige Narbe, die sich durch Rasendünger (drei Gaben pro Saison) stärken läßt. Obwohl die robusten Gräser keine großen Ansprüche an den Boden stellen, sollte er durchlässig sein. Denn sicherlich kommt es vor, dass beim Gassigehen nicht alle Hunde-"Geschäfte" erledigt werden und der Rasen heimgesucht wird. Dann werden die betroffenen Stellen durchdringend gewässert, um Schäden vorzubeugen. Eine gute Dränage verhindert, dass Wasserpfützen stehen bleiben.
  • Wichtig: Als Rudeltier braucht der Hund seine "zweibeinige Meute". Ohne Kontakt würde er verkümmern. Demnach darf der Aufenthalt im Garten, und sei er noch so sicher und hundefreundlich angelegt, kein Ersatz für Spiele und Spaziergänge sein.

 

Text:  Tipps24-Netzwerk - HR
Bild©: cirE-FFO