Bodenbeschaffenheit

Wenn Art und Eigenschaften des Baugrundstückes Besonderheiten in der Bodenbeschaffenheit aufweisen, können sich daraus erhebliche Mehraufwendungen beim Grundstückskauf ergeben. Daher ist die Frage der Bodenbeschaffenheit im Zweifelsfall immer mit einem Bodengutachten zu klären.


Ist z.B. die Tragfähigkeit des Baugrundes unzureichend, weil der Baugrund nicht natürlich gewachsen ist, sondern aufgeschüttet wurde, kann es vorkommen, dass der Untergrund nachgibt. Diese Bodenbeschaffenheit führt zu erheblichen Mehrkosten.
 

Andere Probleme können durch eine Bodenbeschaffenheit entstehen, die  wasser- oder moorhaltigen Böden beinhaltet. Die dann notwendigen Zusatzleistungen und -kosten bei der Erstellung des Fundamentes durch verstärkte Gründungsmaßnahmen und/oder Wegfall des Kellers sind absolut unerfreulich.

Andererseits kann bei einem Baugrundstück mit extrem hartem Felsboden eine tiefe Gründung der Fundamente oder ein Keller nur mit Sprengungen o.ä. angelegt werden. Bei einer solchen Bodenbeschaffenheit fallen dann zusätzliche hohe Lohn- und Materialkosten an, die im Rahmen der Hausbaufinanzierung unterzubringen sind.

Damit Sie vor solch kostenintensiven Überraschungen geschützt sind, sollten Sie sich vor dem Kauf des Grundstückes sehr intensiv Informationen zur Bodenbeschaffenheit und Tragfähigkeit einholen.

Die erste Frage ist natürlich, ob ein Bodengutachten bereits vorliegt.  Müssen aufgrund der schwierigen Bodenbeschaffenheit zusätzliche Baugrunduntersuchungen, z. B. Probebohrungen, durchgeführt werden?

Welche Kosten werden entstehen, wenn bei einem Boden mit verminderter Tragfähigkeit umfangreiche Bodenvorbereitungsarbeiten durchgeführt werden müssen?

Klären Sie diese Fragen vor dem Kauf!

Mit unserer Checkliste „Bodenbeschaffenheit" verschaffen Sie sich Klarheit über mögliche Zusatzkosten.

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