Küchengeräte

Trinkwasseraufbereitungsanlagen für den Heimgebrauch

Trinkwasseraufbereitungsanlagen auf Basis des Umkehrosmose PrinzipsKüchen / Küchengeräte:  Grundsätzlich ist die Trinkwasserqualität in Deutschland gut, aber es gibt Regionen, wo das Trinkwasser durch unterschiedliche Schadstoffe verunreinigt ist. So kommt es in Regionen mit intensiv betriebener Landwirtschaft zur Düngesaison meist zu einer Belastung des Trinkwassers mit Tierfäkalien und anschließender Keimbildung. Häufig ist dann auch das Wasserwerk gezwungen, das Trinkwasser zu chloren.

In anderen Bereichen ist Uran im Trinkwasser ein Problem – hier gibt es zwar seit 2011 einen Grenzwert (10 Mikrogramm Uran pro Liter Wasser), Verbraucherschützer wie foodwatch halten diesen jedoch für zu hoch und fordern stattdessen den Grenzwert von 3 Mikrogramm pro Liter, der auch für Mineralwässer gilt, die als „geeignet für die Zubereitung von Säuglingsnahrung“ gelten dürfen.


Zudem ist der Weg, den das Wasser vom Wasserwerk bis zum Hahn zurücklegen muss, weit. Im Norden und Osten Deutschlands sind z.B. häufig noch alte Bleirohre verbaut, die das Leitungswasser belasten können. Aber auch Kupferrohre können nach der Meinung des Bundesinstituts für Risikobewertung eine Gefahr für das Trinkwasser darstellen – und zwar, wenn die Kupferbelastung sehr hoch und gleichzeitig der ph-Wert des Wassers sehr niedrig ist. Zudem droht gerade im Sommer, wenn das Wasser sehr lange in den Leitungen steht, eine Verkeimung des Trinkwassers. Abhilfe können hier Trinkwasseraufbereitungsanlagen auf Basis des Umkehrosmose-Prinzips schaffen, wie sie z.B. der Händler opuris anbietet. Auf der Website von opuris hat man auch die Möglichkeit, kostenlos Teststreifen zu bestellen, mit denen man das eigene Trinkwasser testen und so einen ersten groben Überblick gewinnen kann, wie es mit der Trinkwasserqualität bei sich vor Ort aussieht.

Wie funktioniert die Umkehrosmose?

Umkehrosmose ist ein physikalisches Verfahren (kommt also vollständig ohne Zusatz von Chemie aus), bei dem unter Druck der natürliche Osmoseprozess umgekehrt wird. Dabei wird wie bei einer normalen Filtration das verunreinigte Wasser gegen einen Filter gepresst – im Fall der Umkehrosmose gegen eine halb durchlässige (osmotische) Membran. Anders als Trinkwasseraufbereitungsanlagen, die nach einem anderen Prinzip funktionieren, filtern Umkehrosmoseanlagen allerdings garantiert alle Schadstoffe heraus, da die Membranen nur Wasser in reiner Form (also pures H2O) durchlassen – deswegen werden sie auch halb durchlässig genannt.

Die Poren der Membranen, die bei Trinkwasseraufbereitungsanlagen nach dem Umkehrosmose-Prinzip zum Einsatz kommen, sind daher auch weniger als ein zehntausendstel Mikrometer groß. Osmose ist hier insofern auch von Bedeutung, dass wenn man Wasser durch diese feinporigen Membranen drückt, der osmotischen Gegendruck auch eine Rolle spielt. Trinkwasseraufbereitungsanlagen nach dem Umkehrosmose-Prinzip finden zum Beispiel schon lange in der Gastronomie (zur Aufbereitung des Spülwassers) oder bei der Meerwasserentsalzung Verwendung. Inzwischen gibt es sie in verschiedenen Preisklassen auch für den Heimgebrauch zu erstehen.

Quelle: Tipps24-Netzwerk
Foto: Paul Golla / pixelio.de