Informationen über die Fensterarten

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Fenster - Informationen über die FensterartenFür jeden Verwendungszweck die richtige Fensterart!

Hausbau / Fenster:  Fensterarten sind nicht zu verwechseln mit den Fenstertypen oder mit der Einteilung nach den Öffnungsweisen des Fensters. Man unterscheidet die Fensterarten nach ihrem Einsatzort und/ oder ihrem Einsatzzweck. Die wichtigsten Fensterarten sind:

Außenfenster,
das Fenster, das man meint, wenn man beim Hausbau allgemein vom Fenster spricht. Außenfenster sind die beim Hausbau am häufigsten verwendeten Fenster.

Innenfenster
sind die Fenster die sich innerhalb des Hauses, zwischen zwei Räumen befinden oder als innerer Teil eines Doppelfensters oder eines Kastendoppelfensters fungieren.

Kellerfenster
sind die Fenster, die sich unterhalb des Erdgeschosses befinden und die mit einem Kellerlichtschacht versehen sind, der wiederum durch eine Kellerlichtschachtabdeckung abgedeckt wird.

Oberlicht
oder Oberlichtfenster, ist entweder das oberhalb der normalen Fenster angebrachte Fenster, das meist nur zu Lüftungszwecken dient oder eine Lichtkuppel, die vorzugsweise auf Flachdächern anzutreffen ist.

Dachfenster
gibt es als Ausstiegsfenster, Schwingfenster oder Klappschwingfenster von der kleinen Ausstiegsluke für den Schornsteinfeger bis zu großen elektronisch gesteuerten, solarbetriebenen Dachfensteranlagen.

Sicherheitsfenster werden in bestimmten Bereichen benötigt; die Qualität reicht vom schlaghemmenden bis zum schusssicheren Glas.

Außenfenster

Mit einem Außenfenster ist in diesem Rahmen der Darstellung der Fensterarten jedes Fenster gemeint, das sich zwischen Dach und Keller befindet und die Gebäudehülle nach außen abschließt. Außenfenster können als Holzfenster, Aluminiumfenster oder Kunststofffenster auftreten. Sie können als einflügelige, zweiflügelige oder mehrflügelige Fensterkonstruktion auftreten. Auch Fenstertüren als Balkon- und Terrassentüren sind Außenfenster im Sinne dieser Einteilung de Fensterarten.

Außenfenster und Energieeinsparverordnung

Moderne Außenfenster müssen bestimmten Anforderungen der Energieeinsparverordnung (EnEV) genügen, um beim Bauen von Wohnhäusern verwendet werden zu können. Der dabei zugrunde zu legende Wert ist der Wärmedurchgangskoeffizient, der als U-Wert, früher auch K-Wert, bezeichnet wird. Der U-Wert gliedert sich auf in die Bezeichnungen
Uw für den U-Wert des Fensters,
Ug für den U-Wert der Verglasung und
Uf für den U-Wert des Fensterrahmens.

Die vorgeschriebenen Mindestwerte für den U-Wert, genannt, sind dem Energiestandard des Hauses anzupassen. Ein Niedrigenergiehaus hat dabei andere Werte als ein Passivhaus oder gar ein Plusenergiehaus.

Verglasung von Außenfenstern

Die Verglasung der Außenfenster ist abhängig vom Verwendungszweck oder von den besonderen Ansprüchen, die der Hauseigentümer an seine Außenfenster stellt. Das Außenfenster kann aus Einscheibensicherheitsglas, Verbundglas, Verbundsicherheitsglas, Isolierglas, Wärmeschutzglas, Schallschutzglas, Sicherheitsglas und Brandschutzglas bestehen.

Außenfenster und Architektur

Außenfenster spielen heute eine entscheidende Rolle bei der Bauarchitektur. Das Design eines Hauses, seine besondere Fassade, ist nicht unerheblich von der gestalterischen Qualität der Außenfenster abhängig. Sowohl in farblicher als auch in stilistischer Hinsicht kann mit den Außenfenstern der besondere Wohn- und Lebensstil des Bauherren dargestellt werden.

Fensterzubehör für Außenfenster

Außenfenster können erhebliche zusätzliche Aufgaben durch den Einsatz von Fensterzubehör wahrnehmen. Fensterzubehör wie Rollläden, Jalousien, Markisen, Fensterläden und andere haben Funktionen im Bereich Sonnenschutz, Verdunkelung und Verschattung zu übernehmen. Wichtig ist es dabei, die Form und den Stil der Außenfenster mit dem Fensterzubehör zu unterstützen und nicht zu konterkarieren.

Bildquelle: roto-bauelemente.de