Hausbautipps24 - Bauplanung

An diesen Ecken können Sie beim Hausbau sparen

Sparpotenzial

Hausbau / Bauplanung:  Der Traum vom Eigenheim gehört bei vielen Deutschen nach wie vor zu den Top-Motivationen und Lebenszielen. Viele brauchen Jahre und Jahrzehnte, um ihn zu erreichen, so mancher verbringt sein gar sein ganzes Leben damit. Warum? Wegen dem Geld: Selbst kleine Wohnungen für 1 bis 2 Personen kosten heutzutage schnell über 100.000 Euro und mehr, in Großstädten schnellen die Preise zusätzlich in die Höhe und erreichen Sphären, in denen bereits große Einfamilienhäuser auf dem Land erschwinglich werden. Wie die Kosten durch gezieltes Sparen beim Bau gedrückt werden können.

 

Sparen durch Vorbereitung der FinanzierungSparen durch Vorbereitung der Finanzierung

Bausparen, Aktienfonds, Altersvorsorgen und viele andere Möglichkeiten, sein Geld zu vermehren, machen einem später das Leben leichter. Wer weit vorausschaut und schon in jungen Jahren regelmäßig Geld zur Seite legt, zehrt später davon und spart oft mehrere Jahre der Zins- und Tilgungspflicht des Ratenkredites für die Immobilie. Aber Vorsicht: Mit „zur Seite legen“ ist nicht das altbekannte Sparbuch gemeint! Damit es sich auch wirklich lohnt, müssen aktuelle Investitionsmodelle und Kapitalanlagen her. Fondbasierte Altersvorsorgen beispielsweise, betrieblich geförderte Aktienkäufe und vieles mehr wären hier geeignete Möglichkeiten.

Die Planung des Eigenheims: Sparmöglichkeiten

Die nächste große Möglichkeit haben Bauherren bei der Planung des Eigenheims und kurz davor, beim Aussuchen des Grundstücks und der Lage. Je unbeliebter die Lage und je kleiner die Grundstücksfläche, desto günstiger ist das Grundstück. Viele Kommunen vergeben an junge Familien oft auch Erbbaugrundstücke, womit sich ebenso wie durch geschickt genutzte Baulücken wieder einmal sparen lässt. Auch kleine Grundstücke können mit einem Reihenhaus oder einer Doppelhaushälfte geräumig bebaut werden.

Bei der Planung mit dem Architekten haben sie die meisten Möglichkeiten des Sparens: Je weniger aufwändig der Bau, desto günstiger ist das Haus. Ein Fertighaus zu bauen ist beispielsweise nicht so teuer, wie ein Massivhaus zu bauen. Ein großer Kostenfaktor ist auch der Keller. Wird er wirklich gebraucht oder reicht doch der Dachboden? Müssen es wirklich Erkerfenster sein? Warum Schiefer, wenn es auch den günstigen Betondachstein gibt! Eine Dachterrasse ersetzen Sparfüchse durch einen kleinen Balkon oder besser noch durch eine Terrasse im Garten. Mit doch nicht eingeplanten Wintergärten, entbehrlichen Rollläden und einem Küchenboden aus schönem PVC lässt sich ebenfalls nochmal gehörig sparen. Um alle Tipps zu bündeln, gibt es die Broschüre für den Überblick, die es den Bauherren leichter macht, sich zurechtzufinden um die kostengünstigste Entscheidung zu treffen. Fundierte Tipps und Informationen kann man auch beim Verband Privater Bauherren e.V. (VBP) anfordern.

Direkt beim Bauen des Hauses sparen

Nachdem die Planung für den Hausbau abgeschlossen ist, bleiben dem Bauherr immer noch ein paar kleinere Möglichkeiten, Kosten zu sparen. Das gilt vor allem der Einhaltung des Zeitplans: Bauherren sollten ihren Titel auch wirklich leben und „Herr der Baustelle“ sein. Das schließt regelmäßige Besuche, die Sichtung der Projektpläne sowie persönlichen Nachdruck bei den Handwerkern und beim Bauunternehmen mit ein. Wer genügend Zeit hat, der kann mit Eigenleistung ebenfalls relativ viel am Bau sparen. Aber Vorsicht! Das Sparpotential wird hier oft höher eingeschätzt wird, als es ist. Am Ende wird der Bau des Eigenheims meist ohnehin etwas teurer, als geplant.

Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR
Foto: Pixabay / CCO Public domain