Baufinanzierung

Viele Stolpersteine beim Immobilienkredit - wir klären auf!

Die verschiedenen Darlehnsformen von ImmobilienkreditenBaufinanzierung:  Eine eigene Immobilie ist immer noch ein wünschenswertes Ziel vieler junger Leute. Die Vorteile liegen auf der Hand: Man zahlt keine Miete und ist Besitzer seiner eigenen vier Wände - gerne darf es bei vielen auch ein Garten sein. Das dies natürlich stark romantisiert ist sollte klar sein, aber dennoch: ein Immobilienkauf lohnt sich in den meisten, nicht aber in allen Fällen.

Sehr selten wird es möglich sein, die Immobilie ohne Kredit zu finanzieren. Gerade heute, in Zeiten finanzieller Unsicherheiten und steigenden Mietpreise, Stichwort Mietpreisbremse, macht es Sinn, sich frühzeitig Gedanken über eine eventuelle Immobilienfinanzierung zu machen. Gerade für junge Leute ist es mit Blick in die Zukunft schwierig eine solche meist längerfristig bindende Entscheidung zu fällen. Dieser Artikel soll einen kurzen Überblick darüber geben, worauf man achten muss, sollte man sich für einen Kredit zur Finanzierung der eigenen vier Wände entscheiden.

Egal ob ein Haus gekauft werden oder gebaut werden soll, zu Beginn sollte man sich im klaren darüber sein, welcher Kredit zu einem passt. Kredit ist nicht gleich Kredit und längst nicht jeder ist für jeden geeignet. Im Internet kann jeder auf einfache Weise Kredite vergleichen. So etwa auf http://www.guenstigerkreditvergleich.com/sofortkredit. Was gibt es also für Darlehnsformen und worin unterscheiden sich die einzelnen Angebote?

Ein Klassiker: Das Hypothekardarlehen

Heute sind Hypothekendarlehen so günstig wie noch nie. Für einen Kredit mit zehn Jahren Laufzeit fallen im Durchschnitt 2 Prozent Zinsen an. Clever Vergleichen lohnt sich dennoch, da sich die Konditionen der einzelnen Anbieter teils enorm voneinander unterscheiden. Auch wird oft vergessen, dass es nicht allein um günstige Zinsen geht, sondern mindestens genauso wichtig ist, eine gute Beratung und einen Vertragspartner dem man vertrauen kann. Die Konditionen hängen natürlich auch von Faktoren wie der beruflichen Situation und der Wertbeständigkeit der Immobilie ab.

Bei einem Hypothekendarlehen sollte man unbedingt darauf achten die Möglichkeit von Sonderzahlungen offenzulassen, um gegebenenfalls schneller zurückzahlen zu können. Schließlich kann sich die finanzielle Situation auch verbessern.

Das Forward-Darlehen

Bei einem Forward-Darlehen wird die Darlehnssumme nicht sofort, sondern zu einem vereinbarten Zeitpunkt in der Zukunft ausgezahlt. Der große Vorteil ist, dass man sich als Bauherr einen Kredit zu einem aktuell günstigen Zinssatz sichern kann, unabhängig davon wie sich die Zukunft entwickelt. Das gibt eine gewisse Planungssicherheit auf Bau- oder Kauf-Vorhaben die nicht gegenwärtig, sondern zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen sollen. Besonders in Niedrigzinsphasen wie jetzt aktuell macht es Sinn ein Darlehen in einer solchen Form zu wählen, wenn man in naher Zukunft gewillt ist eine Immobilie oder ein Grundstück zu kaufen.

Vollfinanzierung

Für den Fall das man sich den Traum vom eigenen Haus völlig ohne Eigenkapital erfüllen will, ist es unter Umständen möglich, dies mit einer sogenannten Vollfinanzierung zu verwirklichen. Hierbei ist es natürlich so, dass je geringer das Eigenkapital ist, desto höher der Zinssatz zu Buche schlägt. Gemäß dem Fall, dass man ein gutes Einkommen hat bietet sich eine solche Vollfinanzierung an, mit dem Vorteil nicht lange sparen zu müssen um den Eigenanteil stemmen zu können.

Abschließend soll noch darauf hingewiesen werden, dass es auch die Möglichkeit gibt, staatliche Förderungen in Anspruch zu nehmen. Welche Förderungen in Frage kommen ist Einzelfall abhängig; erste Anlaufstelle dabei ist die KfW-Bank, die ehemalige Kreditanstalt für Wiederaufbau. Kombiniert man eine solche Förderung etwa mit einem Hypothekendarlehen ergeben sich unter Umständen bessere Konditionen.

Quelle:  Tipps24-Netzwerk - HRB
Foto: Pixabay / CC0 Public Domain