Hausbautipps24 - Der Hausbau

Der Traum vom eigenen Haus beginnt mit vielen Fragen – wir geben die Antworten. Ob Sie planen, selbst zu bauen, einen Anbau oder Umbau zu errichten, eine Immobilie zu kaufen oder bestehendes Eigentum zu renovieren oder modernisieren: Unser umfassender Hausbau-Ratgeber bietet gebündeltes Wissen zu allen wichtigen Themen rund ums Eigenheim

Wir informieren Sie über den Hausbau selbst, beginnend mit der Bauplanung, die entscheidend dafür ist, welche Bauweise gewählt werden soll und endend mit dem Innenausbau. Zusätzlich können Sie unsere kostenlosen Online Ratgeber für viele Teilbereiche des Hausbaus nutzen. Informationen über Massivhaus, Fertighaus oder Holzhaus verbinden sich mit Grundlagen der ökologischen Bauweise und Hinweisen auf das barrierefreie Bauen. Den wichtigen Artikeln über die Außenanlagen, wie Garage, Carport, Swimingpool, Wintergarten, Terrasse und Balkon folgen Infos über Baustoffe, Bauteile und Dämmstoffe, sowie Neuheiten von Dach und Keller. Im Rahmen der Haustechnik erhalten Sie ausführliche Informationen über Elektroarbeiten, Heizungstechnik, Sanitärinstallation und Sicherheit beim Hausbau.

Fazit: Gut geplant ist halb gebaut

Unsere Plattform bietet gebündeltes Know-how für jede Phase des Hausprojekts. Egal, ob Sie gerade erst anfangen zu träumen oder schon den Bauantrag in der Hand halten - Sie finden hier verlässliche Informationen, Inspiration und Tools, die Sie auf dem Weg in Ihr neues Zuhause begleiten.

Motivation für den Hausbau heute

Mögliche Motivationen für den Hausbau heute sind, je nach persönlicher Lebenssituation und Zielsetzung:

Persönliche Freiheit und Unabhängigkeit

Du kannst deine eigenen Wünsche umsetzen. Du bestimmst Grundriss, Stil, Materialien und musst keine Kompromisse wie bei bestehenden Immobilien eingehen. Du bezahlöst keine Miete mehr. Statt monatlich Geld zu „verbrennen“, baust du Vermögen auf.

Langfristige Investition und Sicherheit

Ein eigenes Haus ist eine sehr gute Wertanlage. Immobilien sind in der Regel wertstabil, besonders in guten Lagen. Ein eigenes Haus ist für viele ein entscheidender Beitrag zur Altersvorsorge, denn mietfreies Wohnen im Ruhestand entlastet enorm. Die Familie ist abgesichert, denn ein eigenes Heim bedeutet Stabilität für Partner*in und Kinder.

Nachhaltigkeit und Energieeffizienz

Der Hausbau heute wird nach modernen Baustandards durchgeführt. Du kannst auf erneuerbare Energien setzen, denn Wärmepumpen, Solaranlagen sorgen für hohe Energieeffizienz. Moderne Baustoffe für den Hausbau bestehen aus nachhaltigen Materialien und sind in der Regel umweltfreundlich.

Finanzielle Aspekte

Die aktuell immer noch relativ niedrigen Bauzinsen erlauben eine historisch günstige Baufinanzierung, was sich langfristig lohnen wird.
Manche Finanzierungsmodelle können steuerlich attraktiv sein, z.B. durch Steuervorteile bei Vermietung oder Doppelhaus. Wer energieeffizient baut, hat Anspruch auf die Förderung der KfW-Bank.
Staatliche Zuschüsse und Kredite für energieeffizientes Bauen können die Finanzierungskosten senken.

Lebensqualität und Standortvorteile

Sehr viele Menschen zieht es heute raus aus der Stadt. Ein Haus im Grünen kann mehr Ruhe, Raum und Natur bedeuten.
Ein eigener Hausbau ermöglicht Platz für Hobbys und Homeoffice. Garten, Werkstatt, Arbeitszimmer, all das ist im eigenen Haus kein Problem.

Die einzelnen Etappen beim Hausbau

1. Planungsphase

Die Planungsphase beim Hausbau verfolgt das Ziel, Grundlagen zu schaffen und endgültige Entscheidungen zu treffen. Zu den wichtigsten Vorbereitungen gehört eine Bedarfsanalyse, bei der die Größe des Hauses, die Zimmeranzahl, der Architekturstil und das Budget festgelegt werden.

Auf der Basis der Bedarfsanlayse erfolgt die Grundstückssuche mit anschließendem Grundstückskauf. Gleichzeitig setzt auch die Finanzierungsplanung ein. Hypothekenkredit, Eigenmittel und Fördermittel (z. B. Durch die KfW-Bank) müssen beantragt werden.

Der nächste Schritt ist die Beauftragung einer Baufirma oder eines Architekten, um die Entwurfsplanung zu erstellen. Erste Skizzen für die Raumaufteilung müssen abgesegnet werden.

Ein passendes Bauunternehmen zu finden ist einer der wichtigsten Schritte beim Hausbau – schließlich hängt die Bauqualität, die Termintreue und letztlich dein Wohlbefinden davon ab. Hier sind die wichtigsten Tipps und Schritte, um ein gutes Bauunternehmen zu finden:

Recherche für ein Hausbau-Unternehmen

Du kannst auf Online-Plattformen suchen oder bei Unternehmen wie „Wer liefert was“. Aber auch Immobilienforen und Erfahrungsberichte im Internet können hilfreich sein. Lokale Empfehlungen durch Familie, Nachbarn, Architekten und Bauherren anderer Objekte können zum geeigneten Bauunternehmen führen. Man kann auch Baustellen vor Ort besuchen, denn wer dort arbeitet, könnte ein Kandidat sein.

Wichtige Auswahlkriterien sind:

Erfahrung und Referenzen: Gibt es vergleichbare Projekte?
Zertifikate und Mitgliedschaften: Z. B. in der Handwerkskammer, Baugewerbeverband
Festpreisangebot möglich?
Eigenleistungen erlaubt? (wenn du selbst mitarbeiten willst)
Kommunikation & Erreichbarkeit: Klar, ehrlich, transparent?
Bonität und Insolvenzfreiheit: z. B. über eine SCHUFA-Auskunft oder Handelsregister

Angebote einholen und vergleichen

Du solltest mindestens 3 Angebote einholen. Achte dabei auf:
eine detaillierte Leistungsbeschreibung, einen Zahlungsplan, der angemessene Zahlungen gemäß dem Baufortschritt vorsieht, klare Zuordnung der Inklusivleistungen damit keine versteckten Zusatzkosten entstehen können, Bestätigung der Garantie und Gewährleistungsfrist (nach BGB: 5 Jahre) und immer daran denken,
der Preis ist wichtig – aber er ist nicht das einzige Kriterium!

Vertrag und Absicherung

Prüfung nachfolgender Kriterien:
Bauvertrag nach BGB oder VOB/B?
Baubeginn und Fertigstellungstermine
Strafzahlungen bei Verzug?
Bauzeitgarantie
Bauleistungsversicherung und Bauherrenhaftpflichtversicherung abschließen

Als letzter Schritt ist dann eine Bauanzeige oder ein Bauantrag bei der Baubehörde einzureichen.

2. Bauvorbereitung

Das Ziel der Bauvorbereitungsphase ist es, alles für den Baubeginn vorzubereiten. Dazu gehören insbesondere:

  • Baugenehmigung erhalten
  • Detaillierte technische Pläne für die Hausplanung
  • Bauvertrag und Versicherungen abschließen
  • Baugrunduntersuchung (Bodengutachten) durchführen
  • Erschließung des Grundstücks für Wasser, Strom, Abwasser, Kabel- und Internetanschluss. etc.
  • Baustelleneinrichtung

3. Rohbauphase

Zum Abschluss der Rohbauphase muss das „Gerüst“ des Hauses stehen. Die einzelnen Zwischenphasen sind dabei

  • Aushub
  • Bodenplatte oder Keller errichten
  • Mauerwerk oder Fertigbauteile errichten
  • Decken und Dachstuhl setzen
  • Dach eindecken
  • Fenster und Außentüren einsetzen
  • Am Ende wird das Richtfest gefeiert.

4. Ausbauphase

Die Ausbauphase widmet sich ganz dem Innenausbau und der Haustechnik. Im einzelnen geht es dabei um die Gewerke

  • Elektro- und Sanitärinstallationen
  • Heizung und Lüftung
  • Wärmedämmung und Innenputz
  • Estrich gießen
  • Trockenbau (z. B. Trennwände)
  • Bodenbeläge und Fliesen
  • Maler- und Tapezierarbeiten
  • Sanitärobjekte und Innentüren montieren

5. Abschluss und Übergabe

Mit der Bezugsfertigkeit wird das Haus übergeben. Die Endabnahme erfolgt durch den Bauleiter oder einen Gutachter. Das ist die Gelegenheit, eine Mängelliste zu überprüfen und die Mängel zu beheben. Danach erfolgt die förmliche Hausübergabe / Schlüsselübergabe und der Einzug (Umzugsfirma frühzeitig beauftragen) kann in Angriff genommen werden. Dafür muss rechtzeitig eine Anmeldung bei den Versorgern (Gas, Wasser, Strom, Telefon) und beim Einwohnermeldeamt erfolgen.

6. Nach dem Einzug

Nach dem Einzug ist es an der Zeit, die Außenanlagen zu gestalten. Garten, Terrasse, Carport oder Garage müssen angelegt und eventuelle Restarbeiten oder Nachbesserungen müssen erledigt werden.

Eine Übersicht über die Themen, die auf dem Informationsportal Hausbautipps24 im Rahmen des Hausbaus behandelt werden, findet sich nachstehend. Einfach anklicken und schon sind Sie im entsprechenden Bereich.

Außenanlagen
Garagen und Carports
Swimmingpool
Terrassen und Balkone
Wintergarten
Wege und Zäune

Bauplanung

Baustoffe
Bauteile
Dämmstoffe
Ziegel


Bauweise
Barrierefrei bauen
Fertighaus
Holzhaus
Massivhaus
Ökologisches Bauen
Klimaschutz


Dach


Keller

Haustechnik
Elektro
Heizungstechnik
Sicherheit


Innenausbau
Badezimmer
Fenster
Fußboden
Küchen


Treppen


Türen


Ratgeber
Anbau
Badezimmer
Bauvertrag
Fenster
Fertighaus
Grundstückskauf
Hausbau
Hausbaufinanzierung
Solarenergie
Versicherungen beim Hausbau
Wintergarten

 

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Regenwassernutzung in Haus und Garten

Dieser Abschnitt befasst sich mit der Regenwassernutzung und den dazugehörigen Regenwassernutzungsanlagen. Folgende Bereiche sind für Sie von Bedeutung:

Grundsätzliche Überlegungen zur Regenwassernutzung

Trinkwasser ist unser Lebensmittel Nr.1. Trinkwasser wird aber immer knapper, weil wir zuviel Wasser verbrauchen. Die Aufbereitung des Trinkwassers wird bedingt durch die immer größere Umweltverschmutzung schwieriger und damit teurer. Sie merken es an Ihrer Wasserrechnung, auch sie steigt ständig.

Wahrscheinlich gehören auch Sie noch zu den Menschen, die kostbares Trinkwasser durchs WC rauschen lassen. Nutzen Sie das Regenwasser sinnvoll, denn es steht kostenlos zu Ihrer Verfügung. Sie können Ihren Trinkwasserverbrauch durch die Regenwassernutzung annähernd halbieren.

Von den 145 l Wasser, die der Bundesbürger täglich im Durchschnitt verbraucht, ist Wasser in Trinkwasserqualität nur für einige Bereiche im Haushalt notwendig. Für den Garten, Waschmaschine und WC Spülung ist eine Regenwassernutzung genau so gut oder sogar noch besser geeignet. Weiches Wasser ist gut für die Pflanzen, vermeidet Kalkränder und schont die Waschmaschine. Verwenden Sie dafür Regenwasser aus Ihrem Regenwassertank und Sie werden sich in Zukunft darüber freuen, wenn es regnet.

Die nachstehende Grafik verdeutlicht die Verwendung von Trinkwasser im Haushalt.

 

Sparpotenziale einer Regenwassernutzungsanlage

 Grafik: Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz

Funktionsweise einer Regenwassernutzungsanlage

Die Funktionsweise einer Regenwassernutzungsanlage ist in der Graphik unten dargestellt.

Das Regenwasser wird von den Dachflächen aufgefangen, fließt vom Dach über Fallrohre und einen Sammelschacht mit Filter, von wo er gereinigt in den Regenwassertank geleitet wird.

Ein beruhigter Zulauf fördert die Sedimentation. Die noch enthaltenen feinsten Schwebstoffe setzen sich am Boden als Sedimentschicht ab. Diese Sedimente verwandeln sich in Mineralien, wodurch die Wasserqualität gefördert wird.

Der Speicher der Regenwassernutzungsanlage ist mit einer Belüftung und einem Überlauf versehen. Das überlaufende Regenwasser sollte nach Möglichkeit über einen separaten Sickerschacht in den Untergrund versickern. Bei einem Anschluß an den Abwasserkanal muß ein Geruchsverschluss eingebaut werden. Der Überlauf verhindert einen unkontrollierten Wasseraustritt aus dem Speicher.

Eine Pumpe fördert bei Bedarf das Wasser mit ausreichend Druck zum Verbraucher. Der Schaltautomat der Pumpe sorgt dafür, dass sie sich automatisch ein- und ausschaltet.

Wenn nicht genügend Wasser im Tank ist, zum Beispiel bei längeren Trockenperioden, wird automatisch Wasser aus dem Trinkwassernetz zugespeist. Der Füllstandsgeber der Regenwassernutzungsanlage misst den Wasserstand im Regenwassertank und zeigt ihn ständig auf der Füllstandsanzeige der Steuerung an. Die Wassernachspeisung speist vollautomatisch aus der normalen Trinkwasserleitung soviel Wasser nach, wie es erforderlich ist.

Allerdings darf hier keine feste Verbindung zwischen dem Trinkwasser- und dem Brauchwassernetz bestehen. Das Trinkwasser muss frei in den Regenwassertank laufen können.

 

Regenwassernutzung mit Regenwassernutzungsanlage

 Grafik: Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz

Regenwassernutzung für die Gartenbewässerung

Sind Sie nicht auch der Meinung, daß ausgedörrte Böden, vertrocknete Blumenbeete und gelbbrauner Rasen immer häufiger vorkommen? Tatsache ist, daß in Zukunft die Dauer und Häufigkeit von extremen Trockenperioden ansteigen wird.

Herkömmliche Regentonnen helfen da kaum noch weiter, da ihr Volumen begrenzt ist und das Wasser schnell aufgebraucht wird. Durch Algenbildung können zusätzlich Probleme entstehen und lästige Insekten angezogen werden. Es ist daher besser, innerhalb der Regenwassernutzungsanlage einen unterirdischen großen Regenwassertank anzuschaffen. Wie dieser zu bemessen ist, erfahren Sie später.

Ihr Garten kann wieder normal aussehen und aufblühen und Ihr kostbares Trinkwasser wird geschont. Die Umwelt und Ihr Garten werden es Ihnen danken. Die Gartenbewässerung durch weiches Regenwasser ist für Pflanzen viel besser, als das manchmal sehr kalkhaltige Leitungswasser.

Regenwassernutzung für das Haus

Im Laufe von 10 Jahren kann eine 5köpfige Familie, die eine Regenwassernutzungsanlage für Haus und Garten einsetzt rund 1,2 Millionen Liter Wasser einsparen. Das entspricht einer Menge von ca. 80.000 Kisten Mineralwasser.

Wie Sie aus der oben stehenden Grafik ersehen können, benötigt man nur ca. 30% des verbrauchten Wassers wirklich in Form von Trinkwasser.

Für Toilettenspülung , Gartenbewässerung, Auto waschen und Wäsche waschen ist Regenwasser bestens geeignet. Mit einer Regenwassernutzungsanlage, die das Haus mit versorgt ist eine optimale Einsparung an Ressourcen möglich. Gerade beim Neubau ist dies ein Teil der Haustechnik, der insgesamt den Wert Ihrer Immobilie erhöht und die Umwelt schont. Ihre Kinder und Enkelkinder werden es Ihnen danken.

Wasserspeicherung / Tanks

Die Lagerung des aufgefangenen Regenwassers ist ein wichtiger Punkt bei der Erstellung der Regenwassernutzungsanlage. Sie erfolgt in Regenwassertanks oder Zisternen aus Beton.

Das Regenwasser wird bei fast allen Anbietern in monolithischen Behältern, also Behältern, die in einem Stück gefertigt sind, gelagert. Dies ist sehr wichtig für die dauerhafte Dichtigkeit der Wassertanks. Die am meisten verwendeten Materialien für die Wassertanks sind Polyethylen oder Beton.

Wassertanks aus Polyethylen sind so leicht, dass sie auch mit einem Bagger bewegt werden können. Ein Einbau an unzugänglichen Stellen, z. B. im Garten ist daher kein Problem. Das verwendete Material muss recyclebar sein, damit man es wiederverwerten kann. Speicher aus Beton sind bei einer Regenwassernutzung nur dann zu empfehlen, wenn der Grundwasserspiegel recht hoch ist und unter befahrbaren Flächen liegt. Zum Einsetzen des Regenwasserspeichers aus Beton muss eine Möglichkeit bestehen, mit schwerem LKW direkt bis an  die Baugrube heranfahren zu können.

Zum Schutz vor übermäßiger Erwärmung sollte der Regenwasserspeicher, unter die Erde verlegt werden. Bei einer frostfreien Einbautiefe des Wassertanks von 80 cm liegt die Temperatur des Wassers zwischen 10 und 12 ° C. So bleibt das Wasser auch im Winter frostfrei und eine Verkeimung ist annähernd ausgeschlossen. Da auch keinerlei Licht einfallen kann, wird auch eine Algenbildung kaum entstehen können..

Welche Tankgröße benötige ich eigentlich für meine Regenwassernutzungsanlage?

Die Größe des Wassertanks ist abhängig von der Art der Nutzung, also Haus- und Gartennutzung oder nur Gartenbewässerung. Bei der Haus- und Gartennutzung ist die Anzahl der Bewohner, die angeschlossene Dachgrundfläche und die Größe des Gartens von Bedeutung.

Bei der reinen Gartennutzung kommt es nur auf die Gartenfläche und die angeschlossene Dachgrundfläche an.

Beispiele für Berechnung der Tankgröße bei einer Regenwassernutzung für Haus- und Garten

Anzahl Bewohner  Gartengröße    Dachfläche    Tankgröße
 1 –2  200 qm  100 qm
 4.500 l
 4- 5  1000 qm  120 qm  7.500 l

Regenwassertanks werden in Größen von 1000 bis 9000 Liter Fassungsvermögen angeboten.

Filter und Pumpen

Die Regenwasserfilter stellen die wichtigste Reinigungsstufe innerhalb der Regenwassernutzungsanlage dar und werden in die Erde (Filter für Erdeinbau) oder in das Fallrohr (Fallrohrfilter) eingebaut. Zweckmäßig sind selbstreinigende Filter, die Wasser und Schmutz trennen. Die Schmutzpartikel und das Laub werden mit einem kleinen Teil des Regenwassers in die Kanalisation gespült. Das so gereinigte Regenwasser wird dann in den Wassertank eingeleitet.

Pumpen

Meist werden mehrstufige Kreiselpumpen für die Installation im Keller oder Unterwasserdruckpumpen für den Einsatz im Regenwasserspeicher verwendet. Die eingesetzten Pumpen sollten einen geringen Energieverbrauch haben und vor allem leise arbeiten. Eine automatische Schaltung sorgt dafür, dass sich die Pumpe einschaltet, sobald das Wasser benötigt wird.

Pegelanzeige und Trinkwassernachspeisung

In der Regel erfolgt die Steuerung der Regenwassernutzungsanlage elektronisch. Bei Steuerungen mit Pegelanzeige wird der Wasserstand im Speicher über den Pegelstandsgeber ermittelt und auf der Pegelanzeige angezeigt.

Ist auf der Saugseite nicht genügend Wasser vorhanden, wird die Pumpe automatisch abgeschaltet (Trockenlaufschutz). Bei Bedarf schaltet sich die Trinkwassernachspeisung automatisch ein und gewährleistet so den reibungslosen Betrieb der Gesamtanlage. Das Trinkwasser wird durch einen Trichter in eine zusätzliche Leitung (gesetzlich vorgeschriebene absolute Trennung!!) gespeist und in den Regenwasserspeicher geleitet.

Wasserdesinfektion / Reinigung

Bei einer guten Regenwassernutzungsanlage für die Haustechnik durchläuft das Regenwasser vier Reinigungsstufen. Damit ist gewährleistet, daß Sie nicht nur eine optimale Wasserqualität erzielen, sondern daß der Tank auch nur noch alle 10 – 15 Jahre gereinigt werden muss.

Reinigungsablauf bei Regenwassernutzung

Zuerst gelangt das Regenwasser in den Feinfilter, der verhindert, daß Schmutzstoffe in den Tank kommen können. Der Filtereinsatz ist selbstreinigend und kann zu Wartungszuwecken entnommen werden.

Feine Staubpartikel, die durch den Filter gelangt sind, setzen sich am Boden ab. Der Zulauf verhindert Verwirbelungen und führt dadurch sauerstoffreiches Wasser nach unten. So bleibt das Wasser immer klar und geruchlos, ein wesentliches Faktum bei der Regenwassernutzung. Leichte Feinstoffe bilden eine Schwimmschicht. Ein eingebauter Siphon ist so geformt, daß diese Schicht durch den Sogeffekt beim Überlaufen des Tanks ausgespült wird. Gleichzeitig bildet er einen Geruchsverschluss. Die Entnahme des Wasser erfolgt schwimmend, kurz unter der Wasseroberfläche, wo das Wasser am saubersten ist. Ein weiterer Feinfilter schützt die Pumpe zusätzlich, falls durch Außeneinwirkung Schmutz in den Tank kommt.

Rechtliche Vorschriften für die Regenwassernutzung

Regenwassernutzungsanlagen, die ausschließlich für die Gartenbewässerung eingesetzt werden, sind nicht anzeige- oder genehmigungspflichtig. Bei Regenwassernutzung für die Haustechnik besteht Anzeigepflicht bei Wasserversorger und beim Gesundheitsamt.  Es sind die Trinkwasserverordnung und die Allgemeinen Bedingungen für die Versorgung mit Wasser zu beachten.

TrinkwV § 17 (1)  Trinkwasserverordnung

Wasserversorgungsanlagen, aus denen Trinkwasser oder Wasser für Lebensmittelbetriebe mit der Beschaffenheit von Trinkwasser abgegeben wird, dürfen nicht mit Wasserversorgungsanlagen verbunden werden, aus denen Wasser abgegeben wird, das nicht die Beschaffenheit von Trinkwasser hat. Die Leitungen unterschiedlicher Versorgungssysteme sind, soweit sie nicht erdverlegt sind, farblich unterschiedlich zu kennzeichnen.

AVBWasserV § 3(2) Allgemeinen Bedingungen für die Versorgung mit Wasser

Vor der Errichtung einer Eigengewinnungsanlage hat der Kunde dem Wasserversorgungsunternehmen Mitteilung zu machen. Der Kunde hat durch geeignete Maßnahmen sicherzustellen, daß von seiner Eigenanlage keine Rückwirkungen in das öffentliche Wasserversorgungsnetz möglich ist.

Kosten- / Nutzenverhältnis

Der Nutzen einer Regenwassernutzungsanlage ist durch eine Einsparung von mehr als 50% des Trinkwasserbedarfs im Privatbereich grundsätzlich sehr effektiv. Bei der Nutzung für die Gartenbewässerung ist die Einsparung noch größer, wenn man bedenkt, dass die Gebühren für Wasser und Abwasser dadurch entfallen!  Bei der Nutzung als Brauchwasser im Haushalt sparen Sie Waschmittel, Weichspüler und gegebenenfalls Enthärter für die Wasseraufbereitung. Sie können beim Einbau eines Regenwasserspeichers von Versiegelungsgebühren befreit werden. Ein weiterer Vorteil für die Regenwassernutzung ist gegeben, bei Einschränkungen der Entnahme aus dem öffentlichen Wassernetz (beispielsweise das Verbot der Gartenbewässerung während Trockenperioden in den Sommermonaten), denn Sie haben dann Eigenreserven.

Die Baukosten für eine Regenwassernutzungsanlage mit Speicher, Rohrleitungen, Filter und Pumpen liegen im Bereich von ca. 2.500 - 5.000 € (je nach Eigenleistungsanteil und nach Größe des Speichers). Bei Wartung durch eine Firma müssen zusätzlich ca. 100 €/Jahr bereitgestellt werden. Wenn wir einen 4-Personen-Haushalt zu Grunde legen, der pro Jahr ca. 60 m³ (40 Liter/Tag/Person) durch Regenwassernutzung einspart, und einen Wasserpreis von 2,50 €/m³ annehmen, beläuft sich die finanzielle Einsparung auf 150 €/Jahr.

Die durch Regenwassernutzung erzielte Schonung unserer Trinkwasservorräte, der eingesparte Aufwand für die Trinkwasseraufbereitung, die ständig steigenden Wasserpreise und die Entlastung unserer Kläranlagen wird die Regenwassernutzungstechnik kurzfristig zum notwendigen Standard für uns alle machen.

Fördermittel

In vielen Gebieten werden Regenwassernutzungsanlagen öffentlich gefördert (z.B. in NRW mit 1.500€) Die Versickerung von Regenwasser wird inzwischen fast überall durch die Befreiung von der Versiegelungsgebühr belohnt. (bis zu 2 € p.a. pro qm versiegelter Fläche.) Die Förderung ist jedoch sehr unterschiedlich.

Regionale Informationen zur Regenwassernutzung erhalten Sie bei Ihrer Gemeinde.

Viele Gemeinden erkennen einen Erdtank als Regenwasserkontrollschacht an. Sie sparen deshalb doppelt, einmal bei der Regenwassernutzung und auch beim Bau des Kontrollschachtes (ca. 1.500 €)


 

 

 

Heizölpreise weiter auf dem Vormarsch

Brennertausch Brennertausch: Die günstige Lösung

Heiztechnik / Heizkessel:  Heizen mit Öl wird in diesem Winter teuer: Im Oktober 2006 kostete Heizöl rund 85 Prozent mehr als noch vor fünf Jahren. Und Experten erwarten, dass die Energiepreise auch in den nächsten Jahren weiter steigen. Dem gegenüber stehen laut einer aktuellen Studie des deutschen Schornsteinfegerhandwerks über zwei Millionen Ölheizungen, die älter als 15 Jahre sind.

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Das Fundament, Grundlage für den Hausbau

Fundamenterstellung Fundament / Gründung:  Fundamente, auch Gründungen genannt, haben die Aufgabe, die Lasten des Baukörpers, Eigengewicht und Verkehrslast, in den Baugrund abzuleiten. Da die Festigkeit der Böden geringer ist, als die Festigkeit der Baustoffe, werden Fundamente, die die Lasten verteilen sollen, unter den tragenden Elementen des Bauwerks angeordnet.

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Drei neue Holzdekore im Programm

Fenster - Neue Holzdekore von Rehau Hausbau / Fenster:  Als marktführender Systemlieferant für Profilsysteme, Ergänzungsprogramme und Produkte für Fenster und Fassade legt REHAU gehobenen Wert auf Qualität und Design seiner Produkte. Um seinen Kunden in punkto Design einzigartige Fenster-Lösungen zu bieten, hat sich das Unternehmen die Exklusivität für drei neue Holzdekore gesichert.

Ab sofort besteht exklusiv für REHAU Kunden die Möglichkeit, ausgewählte Profile aus REHAU Brillant-Design in Golden Beech, Irish Oak und Soft Cherry zu beziehen.

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Die Energie beim Hausbau

Energie

Für den Hausbau ist die Energie in Form von Wärme, Strom und Gas von Bedeutung. Im Rahmen der Haustechnik gilt es, diese Energieformen mit geeigneten Mitteln für den Hausbau zu nutzen. Wichtiges Kriterium der Anendung ist dabei die Energieeinsparverordnung vom Februar 2002.


Bei der Planung eines Hausbaus kann der Energieverbrauch bereits durch geeignete Maßnahmen reduziert werden. Der Grundriss des Hauses, die Ausrichtung und die Anordnung der Fenster haben dabei ebenso Einfluss, wie die Wärmedämmung, die Heizungsanlage und die Lüftungstechnik.
 


Ein Ziel der Hausbauplanung, zumindest für den Bereich Haustechnik, sollte es sein, unnötige Energieverluste zu vermeiden und natürliche Ressourcen zur Energiegewinnung und Energieeinsparung im Sinne der Energieeinsparverordnung zu nutzen.

Wärme

Die Erzeugung von Wärme ist mittels der Haustechnik durch Solarwärme und Erdwärme möglich. Im Rahmen der Energieeinsparverordnung sind die Anforderungen und finanziellen Fördermaßnahmen der Energiegewinnung durch Techniken, die Wärme produzieren, ausführlich beschrieben.

Solaranlagen

Fotovoltaikanlage
Fotovoltaikanlage
Die Solarthermie oder Solarwärme wird durch Solaranlagen erzeugt. Die Energiegewinnung ist abhängig von den klimatechnischen Gegebenheiten und erfolgt durch Solarzellen auf dem Hausdach. Die Solarwärme wird beim Hausbau dazu verwandt, warmes Wasser zu erzeugen um damit die Heizung zu betreiben. Die dazu erforderliche Heizungstechnik ist im Kapitel Haustechnik/Heizung bereits abgehandelt worden.

Erdwärme (Geothermie)

Erdwärme ist eine Energie, die  durch Erdwärmesonden in oberflächennahen Bereichen bis ca. 100m Tiefe gewonnen wird. Bei der Nutzung der Erdwärmesonden sind die geologischen Verhältnisse bezüglich der Art und Verbreitung der Gesteine im Untergrund, die Grundwasserführung und der Grundwasserstand zu berücksichtigen. Die heutige Technik und die finanzielle Förderung nach der Energieeinsparverordnung lassen eine ökologische und ökonomische Energiegewinnung durch Geothermie zu.

Strom

Energiegewinnung in Form von Strom ist im Rahmen der Haustechnik  durch die Nutzung einer Solaranlage, die auf dem Prinzip der Fotovoltaik beruht, möglich. Leider reicht das Strahlungsvermögen der Sonne in den meisten Gebieten in Deutschland nicht aus, um soviel Energie zu erzeugen, daß eine autarke Stromversorgung durch Fotovoltaik für den gesamten Hausbau möglich ist. Bei richtiger Bemessung der Solaranlage und einem Hausbau nach dem Passivhaus-Prinzip ist eine kostengünstige Erstellung einer Fotovoltaikanlage und damit die Gewinnung von Strom dank der Förderung im Rahmen der Energieeinsparverordnung auch ökonomisch sinnvoll und machbar.

Gas

Die Versorgung mit Gas in der Haustechnik beinhaltet vor allem Erdgas, die Verwendung von Flüssiggas ist nicht mehr zeitgemäß. Daneben kommt im Zuge der ökologischen Energiegewinnung das Biogas vermehrt zur Anwendung.

Erdgas

Erdgas ist vielseitig, wirtschaftlich, bequem und schont die Umwelt. Außerdem ist es eine sichere Sache, denn Erdgas ist in unverbranntem Zustand völlig ungiftig. Einziger Nachteil ist die Abhängigkeit von Multi-Unternehmen der Energiewirtschaft.

Biogas

Die Erzeugung des Gases erfolgt in Biogasanlagen durch Vergärung organischer Stoffe. Das vergorene organische Material kann als hochwertiger Dünger landbaulich verwertet werden. Die Erzeugung der Energie, also von Strom und Wärme aus Biogas, hat positive Effekte für die Umwelt und kann durch den Verkauf von elektrischer und/oder thermischer Energie landwirtschaftliche Einkommen sichern.


Weitere Informationen rund um die Heizungsanlage und das Heizen beim Hausbau finden Sie auch in den Abschnitten:

Heizungsanlage,
Wärmeversorgung, Heizungssysteme,

Heizkessel,
Festbrennstoffkessel, Gasheizkessel, Ölheizkessel,
Solarheizung, Elektroheizung

Energie und Hausbau,

Brennstoffe und andere Energieträger,

Fossile Energie, Erdöl, Erdgas, Kohle,
Alternative Energie, Solarenergie, Erdwärme/Geothermie,
Wärmepumpen,
Holzpellets, Biogas, Windkraft

Heizung,
Warmwasserheizung, Ofen, Kamin,
Schornstein,
Wärmeverteilung

Wärmeabgabe,
Heizkörper, Flächenheizung, Konvektoren,
Heizungsregelung, Brennstofflagerung

Elektroinstallation beim Hausbau

Arbeiten an der Elektroinstallation dürfen nur von zugelassenen Elektroinstallateuren vorgenommen werden. Die Stromverteilung erfolgt in der modernen Haustechnik in den meisten Fällen durch Unterputzleitungen vom Stromzähler über Verteiler bis zu den Abnahmestellen, Steckdosen, Lichtschalter und Lampen. Elektrische Leitungen in Wänden dürfen nur senkrecht und waagerecht verlegt werden.

 


Es gehört zu den Aufgaben des Elektroinstallateurs, die einzelnen Komponenten der Elektroinstallation so zu verbinden, dass die Schaltungen die gewünschten Funktionen erfüllen und dabei keine Gefahr eines elektrischen Schlags für die Benutzer besteht.

Hinsichtlich des Ausstattungsniveaus der Elektroinstallation unterscheidet man in die Ausstattungswerte 1 Grundausstattung, 2 gehobene Ausstattung und 3 zukunftssichere Komfortausstattung (z.B. das BUS System).

BUS System

Im heutigen Hausbau ermöglicht das Elektro- BUS System die Steuerung von Haustechnik-Komponenten, wodurch Betriebs- und Energiekosten gesenkt werden können. Durch dieses BUS System, neuestes Mitglied der Gebäudesystemtechnik, werden mehrere Endgeräte der Haustechnik, z.B. Heizkörper, Lichtschalter, Lampen, Lüftung, Jalousien, Rauchmelder usw. durch elektrische Leitungen miteinander verbunden und können dann von einer zentralen Stelle aus, vielfach in der Nähe des Stromzählers, gesteuert werden. Dies geschieht bei geschickter Elektroinstallation auch automatisch, wie Rollläden öffnen, Licht löschen usw.

Lichtschalter und Steckdosen

Gleichartige Ausführungen von Lichtschaltern und Steckdosen, teilweise mit modernen Tastsensoren tragen viel zu einem einheitlichen Gesamtbild der Elektroinstallation in verschiedenen Räumen bei. Die Hersteller für Gebäudesystemtechnik bieten heute unter einheitlichem Abdeckrahmen Kombinationen und Einzeleinheiten für Schutzkontakt-Steckdosen, Antennensteckdosen, Lichtschalter, Dimmer, Bewegungsmelder, Jalousieschalter u.ä. für die gesamte Haustechnik an. Für Außenanlagen und Feuchträume müssen wassergeschützte Steckdosen und Lichtschalter benutzt werden.

Beleuchtung

Die Beleuchtung ist ein Bereich der Elektroinstallation, der einen wesentlichen Teil zum Wohlbefinden beitragen kann. Nach der Nutzung der Beleuchtung unterscheiden wir Lampen für die Allgemeinbeleuchtung, die Platzbeleuchtung und die Effektbeleuchtung.

Beleuchtung zur Auswahl Beleuchtung zur Auswahl

Für die Beurteilung von Beleuchtungsanlagen gibt es verschiedene Gütemerkmale, dies sind der Lichtstrom, die Lichtstärke, die Lichtausbeute und die Lichtfarbe. Der Elektroinstallateur unterscheidet die Beleuchtung auch nach der Art der verwendeten Leuchtmittel, wie z.B. Glühlampen, Halogenlampen und Leuchtstofflampen.

Aufzüge, Aufzugsanlagen

Aufzüge sind Teil der modernen Haustechnik und werden in Einfamilienhäusern als Personenaufzüge oder kleine Lastenaufzüge benutzt. Sie sind als Seilaufzüge, Hydraulikaufzüge und Treppenlifte im Einsatz. Die Elektroinstallation in diesem Bereich wird nur von ausgewählten Fach – Elektroinstallateuren angeboten. Aufgrund des hohen Aufwandes werden Aufzugsanlagen beim Einfamilien-Hausbau in der Regel ohne Maschinenraum verwendet.


Weitere Informationen rund um den Elektrobereich beim Hausbau finden Sie auch in den Abschnitten:


Elektroinstallation

 

Stromkreise, BUS-System, Schalter, Steckdosen

 

Beleuchtung, Leuchtmittel, Lampen und Leuchten

 

Aufzüge, Zentralstaubsauger

Sanitär

Der Sanitärbereich der Haustechnik umfasst die Wasserversorgung, die Abwasserbeseitigung und die Müllentsorgung. Bei der Sanitärinstallation geht es in erster Linie um die optimale Ausführung in technischer und hygienischer Hinsicht für die Trinkwasserversorgung und die Abwasserbeseitigung Ihres Hauses. Die Sanitärinstallation geschieht mittels besonderer Zu- und Abflussrohre.



Wasserversorgung

Die Wasserversorgung erfolgt in aller Regel durch eine zentrale Wasserversorgung, die dafür reines Trinkwasser bereit stellt. In seltenen Fällen wird auch eine Hauswasserversorgung durch einen Brunnen auf dem Hausbaugrundstück erfolgen. In der modernen Sanitär- und Haustechnik erfährt der Bauherr einen erheblichen Zusatznutzen seiner Wasserversorgung durch eine effiziente Regenwasser- und Grauwassernutzungsanlage.
 
 

Abwasserbeseitigung

Die Abwasserbeseitigung wird durch die Übergabeschächte der öffentlichen Abwasserbeseitigungsanlagen durchgeführt. Dabei liegen die für die Haustechnik relevanten Grundleitungen unterhalb der Bausohle oder außerhalb des Gebäudes und werden durch Erdleitungen aus Steinzeug, Beton, Kunststoff oder Faserzement zum Übergabeschacht geführt. Die für die Haustechnik innerhalb des Gebäudes befindlichen Abflussrohre, Hauptansatzpunkt der Sanitärinstallation, werden im Rahmen der Abwasserbeseitigung aus Grauguss, Kunststoff, verzinktem Stahl oder Faserzement erzeugt.

Die Sanitärinstallation kennt zwei Methoden der Abwasserbeseitigung, das Mischsystem und das Trennsystem. Die Abwasserbeseitigung durch ein Mischsystem erfolgt dadurch,  daß Schmutz- und Regenwasser in einem Rohrnetz geführt werden und sämtliche Abwässer zur Kläranlage geleitet werden. Das Trennsystem bedeutet, daß Schmutz- und Regenwasser in getrennten Leitungssystemen geführt werden, und nur das Schmutzwasser durch die Abflussrohre der Kläranlage zugeführt wird. Sanitärtechnisch aufwendiger, dafür aber ökologisch vernünftiger ist die zweite Lösung, die Sie auch für Ihren Hausbau ins Auge fassen sollten.

Besondere Qualitätsanforderungen sind bei der Sanitärinstallation an die Abflussrohre, die Dachrinnen, Regenfallrohre und Bodenabläufe zu stellen, da Störungen bei der Wasserversorgung erhebliche Kosten und Unannehmlichkeiten für die Sanitärinstallation verursachen können.

Regenwassernutzung

Unser kostbares Trinkwasser zum Spülen im WC zu benutzen, ist viel zu schade und zu teuer. Die Regenwassernutzung für diesen Zweck ist nicht nur sinnvoller, sondern ökologisch und ökonomisch vorteilhafter. Die Sanitärtechnik besitzt heute Möglichkeiten der hygienischen Verwendung des Regenwassers, ja selbst die Aufwertung zu Trinkwasser wird mancherorts bereits getestet.

Regenwassergewinnung
Regenwassernutzung –
so muß es nicht mehr sein.
Die Regenwassernutzung schont unsere Grundwasservorräte, reduziert den Aufwand bei der Wasserversorgung und die Kosten für die sanitäre Wasseraufbereitung, den Wassertransport durch entfallende Abflussrohre und die Abwasserbeseitigung. Die Regenwassernutzung entlastet die Kläranlagen und wirkt so den steigenden Trinkwasser- und Abwasserkosten entgegen.

Müllentsorgung

Die Müllentsorgung erfolgt über die öffentlichen Mülltonnen, wobei dafür Sorge zu tragen ist, daß der Standort der Mülltonnen so zu wählen ist, daß niemand durch Gerüche, Staub oder Lärm belästigt wird.

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