Hausbautipps24 - Der Hausbau

Der Traum vom eigenen Haus beginnt mit vielen Fragen – wir geben die Antworten. Ob Sie planen, selbst zu bauen, einen Anbau oder Umbau zu errichten, eine Immobilie zu kaufen oder bestehendes Eigentum zu renovieren oder modernisieren: Unser umfassender Hausbau-Ratgeber bietet gebündeltes Wissen zu allen wichtigen Themen rund ums Eigenheim

Wir informieren Sie über den Hausbau selbst, beginnend mit der Bauplanung, die entscheidend dafür ist, welche Bauweise gewählt werden soll und endend mit dem Innenausbau. Zusätzlich können Sie unsere kostenlosen Online Ratgeber für viele Teilbereiche des Hausbaus nutzen. Informationen über Massivhaus, Fertighaus oder Holzhaus verbinden sich mit Grundlagen der ökologischen Bauweise und Hinweisen auf das barrierefreie Bauen. Den wichtigen Artikeln über die Außenanlagen, wie Garage, Carport, Swimingpool, Wintergarten, Terrasse und Balkon folgen Infos über Baustoffe, Bauteile und Dämmstoffe, sowie Neuheiten von Dach und Keller. Im Rahmen der Haustechnik erhalten Sie ausführliche Informationen über Elektroarbeiten, Heizungstechnik, Sanitärinstallation und Sicherheit beim Hausbau.

Fazit: Gut geplant ist halb gebaut

Unsere Plattform bietet gebündeltes Know-how für jede Phase des Hausprojekts. Egal, ob Sie gerade erst anfangen zu träumen oder schon den Bauantrag in der Hand halten - Sie finden hier verlässliche Informationen, Inspiration und Tools, die Sie auf dem Weg in Ihr neues Zuhause begleiten.

Motivation für den Hausbau heute

Mögliche Motivationen für den Hausbau heute sind, je nach persönlicher Lebenssituation und Zielsetzung:

Persönliche Freiheit und Unabhängigkeit

Du kannst deine eigenen Wünsche umsetzen. Du bestimmst Grundriss, Stil, Materialien und musst keine Kompromisse wie bei bestehenden Immobilien eingehen. Du bezahlöst keine Miete mehr. Statt monatlich Geld zu „verbrennen“, baust du Vermögen auf.

Langfristige Investition und Sicherheit

Ein eigenes Haus ist eine sehr gute Wertanlage. Immobilien sind in der Regel wertstabil, besonders in guten Lagen. Ein eigenes Haus ist für viele ein entscheidender Beitrag zur Altersvorsorge, denn mietfreies Wohnen im Ruhestand entlastet enorm. Die Familie ist abgesichert, denn ein eigenes Heim bedeutet Stabilität für Partner*in und Kinder.

Nachhaltigkeit und Energieeffizienz

Der Hausbau heute wird nach modernen Baustandards durchgeführt. Du kannst auf erneuerbare Energien setzen, denn Wärmepumpen, Solaranlagen sorgen für hohe Energieeffizienz. Moderne Baustoffe für den Hausbau bestehen aus nachhaltigen Materialien und sind in der Regel umweltfreundlich.

Finanzielle Aspekte

Die aktuell immer noch relativ niedrigen Bauzinsen erlauben eine historisch günstige Baufinanzierung, was sich langfristig lohnen wird.
Manche Finanzierungsmodelle können steuerlich attraktiv sein, z.B. durch Steuervorteile bei Vermietung oder Doppelhaus. Wer energieeffizient baut, hat Anspruch auf die Förderung der KfW-Bank.
Staatliche Zuschüsse und Kredite für energieeffizientes Bauen können die Finanzierungskosten senken.

Lebensqualität und Standortvorteile

Sehr viele Menschen zieht es heute raus aus der Stadt. Ein Haus im Grünen kann mehr Ruhe, Raum und Natur bedeuten.
Ein eigener Hausbau ermöglicht Platz für Hobbys und Homeoffice. Garten, Werkstatt, Arbeitszimmer, all das ist im eigenen Haus kein Problem.

Die einzelnen Etappen beim Hausbau

1. Planungsphase

Die Planungsphase beim Hausbau verfolgt das Ziel, Grundlagen zu schaffen und endgültige Entscheidungen zu treffen. Zu den wichtigsten Vorbereitungen gehört eine Bedarfsanalyse, bei der die Größe des Hauses, die Zimmeranzahl, der Architekturstil und das Budget festgelegt werden.

Auf der Basis der Bedarfsanlayse erfolgt die Grundstückssuche mit anschließendem Grundstückskauf. Gleichzeitig setzt auch die Finanzierungsplanung ein. Hypothekenkredit, Eigenmittel und Fördermittel (z. B. Durch die KfW-Bank) müssen beantragt werden.

Der nächste Schritt ist die Beauftragung einer Baufirma oder eines Architekten, um die Entwurfsplanung zu erstellen. Erste Skizzen für die Raumaufteilung müssen abgesegnet werden.

Ein passendes Bauunternehmen zu finden ist einer der wichtigsten Schritte beim Hausbau – schließlich hängt die Bauqualität, die Termintreue und letztlich dein Wohlbefinden davon ab. Hier sind die wichtigsten Tipps und Schritte, um ein gutes Bauunternehmen zu finden:

Recherche für ein Hausbau-Unternehmen

Du kannst auf Online-Plattformen suchen oder bei Unternehmen wie „Wer liefert was“. Aber auch Immobilienforen und Erfahrungsberichte im Internet können hilfreich sein. Lokale Empfehlungen durch Familie, Nachbarn, Architekten und Bauherren anderer Objekte können zum geeigneten Bauunternehmen führen. Man kann auch Baustellen vor Ort besuchen, denn wer dort arbeitet, könnte ein Kandidat sein.

Wichtige Auswahlkriterien sind:

Erfahrung und Referenzen: Gibt es vergleichbare Projekte?
Zertifikate und Mitgliedschaften: Z. B. in der Handwerkskammer, Baugewerbeverband
Festpreisangebot möglich?
Eigenleistungen erlaubt? (wenn du selbst mitarbeiten willst)
Kommunikation & Erreichbarkeit: Klar, ehrlich, transparent?
Bonität und Insolvenzfreiheit: z. B. über eine SCHUFA-Auskunft oder Handelsregister

Angebote einholen und vergleichen

Du solltest mindestens 3 Angebote einholen. Achte dabei auf:
eine detaillierte Leistungsbeschreibung, einen Zahlungsplan, der angemessene Zahlungen gemäß dem Baufortschritt vorsieht, klare Zuordnung der Inklusivleistungen damit keine versteckten Zusatzkosten entstehen können, Bestätigung der Garantie und Gewährleistungsfrist (nach BGB: 5 Jahre) und immer daran denken,
der Preis ist wichtig – aber er ist nicht das einzige Kriterium!

Vertrag und Absicherung

Prüfung nachfolgender Kriterien:
Bauvertrag nach BGB oder VOB/B?
Baubeginn und Fertigstellungstermine
Strafzahlungen bei Verzug?
Bauzeitgarantie
Bauleistungsversicherung und Bauherrenhaftpflichtversicherung abschließen

Als letzter Schritt ist dann eine Bauanzeige oder ein Bauantrag bei der Baubehörde einzureichen.

2. Bauvorbereitung

Das Ziel der Bauvorbereitungsphase ist es, alles für den Baubeginn vorzubereiten. Dazu gehören insbesondere:

  • Baugenehmigung erhalten
  • Detaillierte technische Pläne für die Hausplanung
  • Bauvertrag und Versicherungen abschließen
  • Baugrunduntersuchung (Bodengutachten) durchführen
  • Erschließung des Grundstücks für Wasser, Strom, Abwasser, Kabel- und Internetanschluss. etc.
  • Baustelleneinrichtung

3. Rohbauphase

Zum Abschluss der Rohbauphase muss das „Gerüst“ des Hauses stehen. Die einzelnen Zwischenphasen sind dabei

  • Aushub
  • Bodenplatte oder Keller errichten
  • Mauerwerk oder Fertigbauteile errichten
  • Decken und Dachstuhl setzen
  • Dach eindecken
  • Fenster und Außentüren einsetzen
  • Am Ende wird das Richtfest gefeiert.

4. Ausbauphase

Die Ausbauphase widmet sich ganz dem Innenausbau und der Haustechnik. Im einzelnen geht es dabei um die Gewerke

  • Elektro- und Sanitärinstallationen
  • Heizung und Lüftung
  • Wärmedämmung und Innenputz
  • Estrich gießen
  • Trockenbau (z. B. Trennwände)
  • Bodenbeläge und Fliesen
  • Maler- und Tapezierarbeiten
  • Sanitärobjekte und Innentüren montieren

5. Abschluss und Übergabe

Mit der Bezugsfertigkeit wird das Haus übergeben. Die Endabnahme erfolgt durch den Bauleiter oder einen Gutachter. Das ist die Gelegenheit, eine Mängelliste zu überprüfen und die Mängel zu beheben. Danach erfolgt die förmliche Hausübergabe / Schlüsselübergabe und der Einzug (Umzugsfirma frühzeitig beauftragen) kann in Angriff genommen werden. Dafür muss rechtzeitig eine Anmeldung bei den Versorgern (Gas, Wasser, Strom, Telefon) und beim Einwohnermeldeamt erfolgen.

6. Nach dem Einzug

Nach dem Einzug ist es an der Zeit, die Außenanlagen zu gestalten. Garten, Terrasse, Carport oder Garage müssen angelegt und eventuelle Restarbeiten oder Nachbesserungen müssen erledigt werden.

Eine Übersicht über die Themen, die auf dem Informationsportal Hausbautipps24 im Rahmen des Hausbaus behandelt werden, findet sich nachstehend. Einfach anklicken und schon sind Sie im entsprechenden Bereich.

Außenanlagen
Garagen und Carports
Swimmingpool
Terrassen und Balkone
Wintergarten
Wege und Zäune

Bauplanung

Baustoffe
Bauteile
Dämmstoffe
Ziegel


Bauweise
Barrierefrei bauen
Fertighaus
Holzhaus
Massivhaus
Ökologisches Bauen
Klimaschutz


Dach


Keller

Haustechnik
Elektro
Heizungstechnik
Sicherheit


Innenausbau
Badezimmer
Fenster
Fußboden
Küchen


Treppen


Türen


Ratgeber
Anbau
Badezimmer
Bauvertrag
Fenster
Fertighaus
Grundstückskauf
Hausbau
Hausbaufinanzierung
Solarenergie
Versicherungen beim Hausbau
Wintergarten

 

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Blower-Door-Test

Mit dem Differenzdruck-Messverfahren, das ist der richtige Ausdruck für den Blower-Door-Test, wird die Luftdichtheit eines Gebäudes gemessen. Das Verfahren dient dazu, undichte Stellen beim Hausbau in der Gebäudehülle aufzuspüren und die Luftwechselrate zu bestimmen.


Mit dem Blower-Door-Test ist ein standardisiertes Messmittel für den Hausbau entwickelt worden, das die Luftdichtheit eines Gebäudes ermittelt. Es wird dabei geprüft, wie oft das Luftvolumen des Gebäudes bei einer bestimmten Druckdifferenz zur Außenluft pro Stunde ausgetauscht wird.


Um diesen Druck aufzubauen, wird während des Hausbaus eine offene Außentür ein Rahmen eingesetzt, der mit einer Folie bespannt ist. Bei geschlossenen Fenstern und Außentüren wird in eine Öffnung der Folie ein Ventilator eingesetzt.

Die Drehzahl des Ventilators wird so geregelt, dass sich ein vorgegebener Druck zwischen Außen- und Innenraum einstellt. Um diesen Druck aufrechtzuerhalten muss der Ventilator, einen so hohen Volumenstrom fördern, wie durch die eventuellen Leckstellen im Wohnhaus entweicht.

Während die Druckdifferenz aufgebaut ist, entsteht ein Unterdruck im Haus. So können Leckstellen beim Hausbau leicht gefunden werden. Es zieht sozusagen aus allen Ritzen und Löchern. Ein weiteres Hilfsmittel zum Orten der Leckstellen ist ein Rauchspender.

Selbst ein kleines Leck in der Gebäudehülle lässt sich mit dem Blower-Door-Test aufspüren. Legen Sie bereits im Bauvertrag für Ihren Hausbau fest, dass ein Blower-Door-Test durchgeführt wird und das die Kosten hierfür in den Baukosten enthalten sind.

Es empfiehlt sich, den Test nicht erst bei Fertigstellung des Hausbaus durchzuführen, weil Nachbesserungen dann nur noch mit großem Aufwand möglich sind. Ein guter Zeitpunkt für den Blower-Door-Test ist nach der Montage der Dampfsperre und der Unterkonstruktion für die Leichtbauplatten im Dachgeschoss. Der Innenputz muss aufgebracht sein und der Estrich sollte bereits verlegt sein.

Wo sind die häufigsten Vorkommen der Undichte in der Gebäudehülle zu finden? Achten Sie bei Ihrem Hausbau besonders auf die nachfolgenden Bereiche!

Im Dachbereich sind es

  • die Stöße der Dampfbremse im Dachgeschoss,
  • der Anschluss der Dampfbremse an Wandflächen,
  • die Durchdringungen der Dampfbremse durch Leitungsrohre, 
  • der Anschluss der Dampfbremse an Dachflächenfenster

und ansonsten findet man Undichtheiten
  • an unverputzte Kaminen,
  • an den Revisionsklappen der Rollläden,
  • bei unverputzten Wandflächen
  • und bei Steckdosen und Schaltern in der Außenwand des Hauses.

KfW Häuser

KfW Häuser werden so genannt, weil die KfW Bank (Kreditanstalt für Wiederaufbau) den Hausbau solcher Häuser mit besonders günstigen Krediten unterstützt. Es gibt die Varianten KfW 40- Haus und KfW 60 - Haus, wobei die Zahlen ausdrücken, wie hoch der Energiebedarf pro Jahr in kwh pro Quadratmeter Gebäudenutzfläche sein darf.

 

 

Das KfW-40 Haus, richtiger KfW-Energiesparhaus 40

Ihr KfW-Energiesparhaus 40 muss zwei Kriterien einhalten, die den Energieverbrauch des Gebäudes widerspiegeln. Diese Kriterien stehen im Energiebedarfsausweis (der Energieausweis ist seit 2008 Pflicht), der für jeden Neubau von einem Sachverständigen zu erstellen ist.


Fragen Sie Ihren Architekten/Planer bzw. den Anbieter Ihres Hausbaus, ob diese Kriterien eingehalten werden:

Zum einen ist das die Kennziffer, die den Gesamtenergieverbrauch Ihres Gebäudes zum Ausdruck bringt, und zwar der Jahres-Primärenergiebedarf der nach EnEV (Energie-Einsparverordnung) nicht mehr als 40 kWh pro Quadratmeter Gebäudenutzfläche (An) betragen darf und zum anderen die Anforderung an die Qualität der thermischen Hülle Ihres Hausbaus.

Hier muss der auf die wärmeübertragende Umfassungsfläche des Gebäudes bezogene spezifische Transmissionswärmeverlust den in der Energieeinsparverordnung (EnEV) angegebenen Höchstwert um mindestens 45 % unterschreiten.

Der KfW-40-Standard kann beim Hausbau über verschiedene Wege erreicht werden. Konventionelle Heizungssysteme können auch mit einer sehr großen Solaranlage und sehr guter Wärmedämmung diesen Energiestandard erreichen. Kostengünstiger kommt man, wenn man auf eine konventionelle Heizung verzichtet.

Die zentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung und einer kleinen Wärmepumpe dienen als Heizung für das Wohnhaus. Im Notfall kann für einen höheren Wärmebedarf die Zuluft elektrisch erhitzt werden. Die Warmwasseraufbereitung für den Hausbau erfolgt über eine thermische Solaranlage.

Zusätzlich wird der KfW-40-Standard durch ein sehr gutes Wärmedämmsystem sowie einer kompakten Gebäudeform erreicht.

KfW-60 Haus, richtiger KfW-Energiesparhaus 60

Die Anforderungen für den Hausbau eines KfW-Energiesparhaus 60 verwenden die gleichen Kennziffern wie beim KfW-Energiesparhaus 40, jedoch sind die Anforderungen weniger streng:

Der Jahres-Primärenergiebedarf (Qp) nach der EnEV darf nicht mehr als 60 kWh pro Quadratmeter Gebäudenutzfläche (An) betragen und der auf die wärmeübertragende Umfassungsfläche des Wohnhauses bezogene spezifische Transmissionswärmeverlust (Ht') unterschreitet den in der EnEV angegebenen Höchstwert um mindestens 30 %.

Die erforderlichen Kennzahlen werden nur dann erreicht, wenn Heiztechnik und energetische Qualität der Gebäudehülle optimal aufeinander abgestimmt sind. Das sollte der Sachverständige bereits bei der Planung des Hausbaus berücksichtigen.

Die Konditionen

Günstig: sehr günstige Zinsen
Noch günstiger: Zinssatz für KfW-Energiesparhäuser 40 und Passivhäuser werden zusätzlich vom Bund verbilligt
Sicher: Zinssatz wird für 10 Jahre festgeschrieben
Flexibel: Vorzeitige Rückzahlung auch in Teilbeträgen jederzeit kostenlos möglich
Aktuelle Zinssätze erfahren Sie hier: KfW Bank Zinssätze.


Textquelle: KfW Bank

Nullenergiehaus

Nullenergiehaus und Plusenergiehaus

Das Nullenergiehaus ist eine Weiterentwicklung des Passivhauses. Damit bezeichnet man ein Wohngebäude, das in seiner jährlichen Energiebilanz keine externe Energie in Form von Elektrizität, Öl oder Gas benötigt.
Die Energie, die das Haus und vor allem die Hausbewohner benötigen, werden im Haus selbst produziert. Für diesen Hausbau verwendet man Solaranlagen und Erdwärmepumpen.


Das zur Erstellung eines solchen Hausbaus nötige Baumaterial muss allerdings mit einem erheblichen Mehraufwand, auch an Energie, gefertigt werden. Wenn man diesen zusätzlichen Energieaufwand mit berücksichtigt, so wird das Nullenergiehaus erst nach einer Frist von 12 Jahren soviel Energie produziert haben, daß die Energiemenge, die beim Hausbau zusätzlich eingebracht werden musste, wieder eingespart wird.


Man muß auch bedenken, daß die Energiebilanz des Hauses eine Jahresbilanz ist. In der kalten Jahreszeit muß unter Umständen eine Zusatzheizung in Betrieb genommen werden, die aber beim Nullenergiehaus rein rechnerisch durch die Energieüberschüsse in den Sonnenmonaten verrechnet wird.

Die für einen derartigen Hausbau nötigen Solaranlagen müssen eine Fläche aufweisen, die erheblich größer als bei einem Passivhaus ist. Auch hier ist das Kosten- Nutzen – Verhältnis als Maßstab zu nehmen. Derzeit ist die Erstellung eines Nullenergiehauses zwar realistisch, für jedermann aber bei weitem noch nicht zu realisieren. Andererseits kann man damit den hohen Energiepreisen gezielt begegnen, wodurch auf lange Sicht erhebliche Ersparnisse erzielt werden können.

Der nächste Schritt ist dann das Plusenergiehaus.
Hier produziert das Haus in der Jahres-Energie – Bilanz mehr Energie, als es zu seiner Funktion benötigt. Dieser Überschuss kann in das öffentliche Netz geleitet werden. Ein kostendeckender Hausbau dieses Plusenergiehauses ist nur mit entsprechend hohen Subventionen auf die Energie- Abgabe – Preise möglich.

Das Passivhaus

Das Passivhaus gibt es wirklich! Sie brauchen nie mehr Heizöl oder Gas zu kaufen!

Sie brauchen nicht einmal eine Heizung, statt einer Heizung benötigen Sie für diesen Hausbau eine Haustechnik mit Wärmerückgewinnung und eine Solaranlage. Dieses Haus nennt man Passivhaus.


Die Standards zur Errichtung des Hausbaus als Passivhaus werden vom Passivhaus-Institut Dr. Feist in Darmstadt geprüft. Der Nachweis des Passivhausstandards eines Gebäudes ist gemäß dem Passivhaus-Projektierungs-Paket (PHPP) des Passivhaus-Instituts zu führen.


Nach der Definition des Passivhaus-Instituts ist ein Passivhaus ein Gebäude, in dem eine behagliche Temperatur sowohl im Winter als auch im Sommer ohne separates Heiz- bzw. Klimatisierungssystem zu erreichen ist.

Es bietet erhöhten Wohnkomfort bei einem Heizwärmebedarf von weniger als 15 kWh/(m²a) und einem für den heutigen Hausbau geringen Primärenergiebedarf einschließlich Warmwasser und Haushaltstrom von unter 120 kWh/(m²a).

Das Passivhaus ist eine konsequente Weiterentwicklung des Niedrigenergiehauses (NEH). Im Vergleich zum NEH benötigt ein Passivhaus 80% weniger Heizenergie, im Vergleich zu einem konventionellen Hausbau über 90%. Umgerechnet in Heizöl kommt ein Passivhaus im Jahr mit weniger als 1,5 l pro Quadratmeter aus.

Die Bauweise ist für die Erreichung des Standards Passivhaus nicht vorgeschrieben, es kann auch ein Fertighaus als Passivhaus errichtet werden.

Diese sensationelle Einsparung erreicht das Passivhaus allein durch seine beiden Hausbau- Grundprinzipien:

Wärmeverluste vermeiden und freie Wärmegewinne optimieren!

Zielsetzung für das Passivhaus ist es, mit einem geringen, überwiegend aus regenerativen Energien zu deckendem Energiebedarf, einen besseren Wohnkomfort zu erzielen, als im Niedrigenergiehaus.

Das bedeutet, daß für den Hausbau eines Passivhauses eine doppelt so hohe Wärmedämmung im Wand-, Boden-, und Dachbereich sowie eine strikte Vermeidung von Wärmebrücken und eine gute Luftdichtigkeit erzielt werden muß.

Erreicht wird solch ein Hausbau mit hochgedämmten Fenstern, die mit Dreifachverglasung und Dämmschichten in den Fensterrahmen und Fensterflügeln ausgestattet sind. Der bei diesem Hausbau rein rechnerisch erzielte Wärmebedarf liegt bei 15 kWh/ m²a. Er wird durch eine Lüftungsanlage mit einer Wärmepumpe und einer Wärmerückgewinnung gedeckt.

Die Warmwasseraufbereitung des Hauses erfolgt über eine Solaranlage und eine Wärmepumpe. Die Lüftungsanlage erzeugt durch einen kompletten Luftwechsel innerhalb von 2 Stunden ein angenehmes Raumklima.
Die Raumtemperatur im Passivhaus ist durch die geschlossene hohe Dämmebene an der Außenwand in allen Bereichen konstant und alle Oberflächen sind innen gleichmäßig warm.

Durch diese Maßnahmen beim Hausbau entfallen sämtliche Heizkörper, die Gas- oder Ölheizung sowie der Gasanschluss oder der erforderliche Öltank. Es wird auch kein Schornstein für das Passivhaus benötigt, wodurch auch die laufenden Kosten für den Schornsteinfeger entfallen. Diese Fakten schlagen bei der Gesamtkostenkalkulation für Ihren Hausbau positiv zu Buche.

Niedrigenergiehaus

Als Niedrigenergiehaus bezeichnet man ein Haus, das einen geringeren  Energieverbrauch hat, als das jeweilige gesetzlich geforderte energietechnische Anforderungsniveau für den Hausbau vorschreibt. Derzeit gilt in Deutschland das Anforderungsniveau der EnEV, Energieeinsparverordnung nach der Novellierung vom September 2004.


Beim Hausbau in der Schweiz bezeichnet man ein Niedrigenergiehaus als ein im Minergiestandard gebautes Haus.

Unter Niedrigenergiehaus ist zur Zeit also ein Wohnhaus zu verstehen, welches einen Jahresenergiebedarf von allerhöchstens 6 Liter Heizöl pro Quadratmeter pro Jahr (60 kWh/qm-a) hat.


Ein Niedrigenergie-Haus im Sinne der Gütegemeinschaft Niedrigenergie-Häuser e.V. ist ein Hausbau, dessen baulicher Wärmeschutz rund um die gesamte Gebäudehülle darauf abgestimmt ist, gegenüber der heutigen Energieeinsparverordnung (EnEV) um 30 % geringere Wärmeverluste zu erreichen.

Durch die bei diesem Hausbau erforderlichen zusätzlichen Anforderungen an die Haustechnik wird darüber hinaus der Heizwärmebedarf noch weiter verringert. Für das Niedrigenergiehaus beinhaltet das nicht nur Anforderungen an die Wärmedämmung der Regelflächen und Sonderbauteile, sondern auch an die Vermeidung oder Minimierung von Wärmebrücken, an eine mehr als nur normgerechte Luftdichtheit des Hauses, sowie an eine angepasste Heizung und Lüftung. Die Maxime muß sein, man soll Energie sparen und sich Wohlfühlen.

Die wesentlichen Einzelanforderungen an das Niedrigenergiehaus sind dabei:

Baulicher Wärmeschutz beim gesamten Hausbau durch wirkungsvolle Wärmedämmung aller Außenbauteile und Minimierung der Wärmebrücken.

Zur Wärmebrückenvermeidung wird eine ununterbrochene wärmedämmende Schicht rund um das Haus angestrebt, die nicht von Materialien mit Lambda-Werten über 0,22 W/mK durchstoßen wird.

Luftdichtheit: Die Luft-Undichtheit der Gebäudehülle muß um wenigstens ein Drittel niedriger sein, als es die DIN 4108/7 für Gebäude mit Lüftungsanlagen erlaubt, nur dann ist ein luftdichtes Bauen für mehr Energieeffizienz möglich.

Heizungsanlage: Bei Verwendung von Gas für den Hausbau sind Brennwertkessel mit RAL-Umweltzeichen Nr.61, bei Öl sind Kessel mit RAL-Umweltzeichen Nr. 46 einzubauen.

Bei der Warmwasser – Bereitung sind möglichst geringe Umwandlungs-, Bereitschafts-, Verteil- und Regelverluste anzustreben.

Bezüglich der Lüftung sind zur Sicherstellung der Lufthygiene und Energieeinsparung im Niedrigenergiehaus Abluftanlagen oder Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung einzubauen.

Nur wer diese Bedingungen  bei seinem Hausbau erfüllt, erhält das Gütesiegel
RAL-Gütezeichen Niedrigenergie-Bauweise.

Wärmeschutz

Der Bedeutung des Wärmeschutzes beim Hausbau ist in den letzten Jahren einem Wandel unterzogen worden. Lange Zeit ging man nur davon aus, den sogenannten hygienischen Wärmeschutz weiter zu entwickeln. Der hygienische Wärmeschutz verstand sich darin, Feuchteschäden zu vermeiden. Gemeint sind damit Schimmelbildungen und die Korrosion von Bauteilen.


Heute hat sich das Bild geändert, man beurteilt den Wärmeschutz nach energierelevanten und ökologisch - ökonomischen Gesichtspunkten.

Die Beachtung der ökologischen Auswirkungen des Energieverbrauches, darum geht es heute, wenn vom Wärmeschutz beim Hausbau gesprochen wird. Die Anforderungen an den hygienische Wärmeschutz sind mit der Festlegung von Mindestanforderungen an die wärmeschutztechnischen Eigenschaften der Einzelbauteile wie Außenwand, Fenster, Dach und Decken durch die U-Werte erfüllt worden.


Zum Wärmeschutz beim Hausbau gehört auch, die richtige Lüftung. In den meisten Fällen müssen die Lüftungsverhaltensformen der Bevölkerung geändert werden. Das oft praktizierte übermäßige Lüften muß vermieden werden.

Die Bedeutung der energiegerechten Ausrichtung des Gebäudekörpers ist bei vielen Bauherren und auch Architekten bis heute meist nicht bedacht worden. Dabei ist es nicht gar nicht so schwierig, auch bei Ihrem Hausbau die Aspekte des Windschutzes, der Beschattung durch Bäume und Sträucher und die Ausrichtung des Grundrisses nach der Sonne, zu berücksichtigen.

Der Wärmeschutz beim Hausbau umfasst alle Maßnahmen zur Verringerung der Wärmeübertragung durch die Umgebungsflächen eines Gebäudes. Im Folgenden finden Sie einige wichtige Grundbegriffe.

Die Menge der durch die Hauswand fließenden Wärme nennt man Wärmeleitung, die Rechengröße heißt Wärmeleitfähigkeit.

Der Wärmeaustausch geschieht dadurch, daß die sich bewegende warme Luft Wärme an die Wandoberflächen überträgt. Den Messwert dafür nennt man Wärmeübergangswiderstand, er wird mit dem Buchstaben R benannt.

Zählt man zu inneren und äußeren Wärmeübergangswert noch den Dämmwert der Hauswand hinzu, so erhält man den sogenannten Wärmedurchgangswiderstand.

Weitere wärmetechnisch interessante Bemessungswerte sind die Wärmeleitfähigkeit und der Wärmedurchlasswiderstand.

Um  ausreichenden sommerlichen Wärmeschutz zu gewährleisten, ist das Einhalten der Mindest-Wärmedurchlass-Widerstände dringend erforderlich.

Damit es nicht zu übermäßigen Erwärmungen oder Abkühlungen der Hauswände kommt, ist eine ausreichende Wärmespeicherfähigkeit erforderlich.

Die Wärmespeicherfähigkeit einer Hauswand ist dann für den Wärmeschutz des Hauses von Bedeutung, wenn die Innen-Temperatur eines Hauses z.B. aufgrund eines Heizungsausfalls nicht mehr auf dem gleichen Niveau gehalten werden kann. Ist dann die Wärmespeicherfähigkeit der Hauswand zu gering, kann die Temperatur der inneren Wandoberfläche kurzfristig rapide absinken.

Dies wirkt im Sommer natürlich auch von der anderen Seite. Wärmespeichernde Außenwände verhindern ein starkes Ansteigen der Temperatur an der Innenseite der Außenwand und damit ein extremes Ansteigen der Innenraumtemperatur.

Kinderzimmer und Jugendzimmer

Kinderzimmer und Jugendzimmer (wo liegt die Grenze zwischen den beiden?) sind wichtige Räume innerhalb des Hauses. Berücksichtigen Sie daher bei Ihrem Hausbau nicht nur den heutigen Zustand, sondern auch die Entwicklung der Kinder.

 

 

 

Wenn das Kinderzimmer oder das Jugendzimmer nach Südosten oder Süden ausgerichtet wird, profitieren Ihre Kinder auch im Winter von der Sonnenstrahlung. Bei reinen Westlagen erwärmen sie sich im Sommer meist zu stark.

Bei der Bauplanung für den Hausbau sollten Sie je nach Alter der Kinder, die Lage des Kinder- oder Jugendzimmers berücksichtigen. Ein Kinderzimmer für kleinere Kinder sollte immer in der Nähe des Elternschlafzimmers liegen. Ein Kinderzimmer muß viel Platz zum Spielen bieten. Bedenken Sie auch, daß Kinder größer werden. Das Kinderzimmer muß also auch mitwachsen können, es wird dann zum Jugendzimmer.

Kinderzimmer

Kleine Kinder brauchen viel Platz in ihrem Kinderzimmer, denn sie wollen Toben, Turnen, Bauen, Spielen und sich viel bewegen. Aber auch für die ruhigeren Beschäftigungsmöglichkeiten, wie Malen, Basteln und Bücher betrachten, sollte vorgesorgt worden sein. Wenn dieses "Kinder-Paradies " noch mit einer Kletterwand und einem Hochbett ausgestattet ist, haben Sie in Ihrem Hausbau ein ideales Kinderzimmer verwirklicht.

An die Möbel für kleine Kinder werden erhöhte Anforderungen gestellt. Mit der Erfüllung dieser Anforderungen sichern Sie Ihren Kindern ein sicheres Zuhause. Die Kleinkindermöbel sollen leicht sein und sich auch von den Kindern transportieren lassen. Darüber hinaus müssen sie robust, kipp- und standfest sein, dürfen aber keine scharfen Kanten und Ecken haben. Denken Sie daran, daß für die kleineren Kinder die Möbel nicht nur Einrichtungsgegenstände, sondern auch Spielzeug sind.

Die etwas älteren Kinder benötigen in ihrem Kinderzimmer nicht nur Gelegenheiten zum Spielen, sondern auch Platz für Bücher, Zeitschriften, Medien und für ihre Freunde. Die Schulzeit verändert nämlich das bisherige Kinderleben sehr stark. Die Hausaufgaben müssen an einem hierfür vorgesehenen Arbeitsplatz erledigt werden und wenn mal ein Freund oder eine Freundin über Nacht bleiben will, braucht man im Kinderzimmer auch noch eine weitere Schlafgelegenheit. Das ist beim Hausbau hinsichtlich der Zimmergröße und der anzuschaffenden Möbel zu berücksichtigen.

Jugendzimmer

Wenn aus dem Kind ein Jugendlicher wird, benötigt es ein Jugendzimmer. Der oder die Jugendliche wird immer selbständiger und braucht sein eigenes Reich innerhalb des Hauses, was nun nicht mehr unmittelbar neben dem Schlafzimmer der Eltern liegen muss. Jugendbetten, Jugendschränke, Schreibtische und Sofas für Jugendliche sind jetzt gefragt.

Es werden Sitzplätze für die Freunde benötigt, der Schreibtisch muss vergrößert werden. Die persönlichen Dinge werden immer mehr und es wird mehr Stauraum benötigt. Bei der Hausbau- Planung kann hierfür bereits Vorsorge getroffen werden. Die Einrichtung und die farbliche Gestaltung sollten nach den Vorstellungen der jungen Menschen vorgenommen werden, auch wenn das den Erwachsenen nicht immer gefällt. Hier ist meist ein Jugendzimmer Komplett Set die optimale Lösung.

In einem kleinen Zimmer kann dadurch Platz gewonnen werden, indem man die Raumhöhe ausnutzt und hohe Einbauschränke anfertigen lässt. Als Sitz- und Schlafgelegenheit bietet sich eine Schlafcouch an, die einen modernen, wohnlichen Charakter vermittelt und doch zweckmäßig ist.

Badezimmer

Funktionalität, Technik und Design für Körper, Geist und Seele

Mit diesen Wünschen sind die Ansprüche des Verbrauchers beim heutigen Hausbau zu beschreiben, wenn  es um die Einrichtung eines modernen Badezimmers geht. Diese Ansprüche gelten nicht nur für das Bad, sondern auch für Dusche, WC und Gäste-WC.


Die Einrichtung und Ausstattung eines Bades wird heute nicht mehr nur unter dem Aspekt der Abstimmung von Funktionalität und Technik gesehen, vielmehr will man heute ein Badezimmer gestalten, das mehr und mehr auch ein Gesamtkonzept für Körper, Geist und Seele geworden ist. Die optimierte Ausnutzung funktionellen Komforts steht allerdings unter der Prämisse, beim Hausbau soviel Energie einzusparen, wie es möglich und nötig ist.


Die Ausgestaltung und Planung eines Bades wird entscheidend beeinflusst von der Kreativität des Planers, den Funktionalitätswünschen des Bauherren und letztendlich oder auch zuerst von den finanziellen Mitteln für den Hausbau.

Ein modernes Badezimmer erinnert an und ist meist auch ein Erlebnis- und Wellness-Bad. Im fortschrittlichen Hausbau bietet es Platz für Whirlpools, Whirlwannen, Dampfduschen, Lichtduschen, mehrere Waschtische und vereint zusätzliche Möglichkeiten der Gestaltung im Bereich attraktiver Duschen oder Badewannen sowie für WC- und Bidetkombinationen.

Badmöbel, Armaturen, Spiegel und Accessoires können die Glanzlichter in jedem Einrichtungskonzept für Ihr Bad sein. Eine Menge an unterschiedlichen Formen, Farben, Materialien und Materialkombinationen gibt dem Gestalter schier unendliche Möglichkeiten, seine Vorstellungen eines Badezimmers zu verwirklichen.

Es ist glücklicherweise lange her, daß die Heizkörper im Bad, meist hässlich unter dem Fenster angebracht wurden, wo sie als Selbstzweck Verwendung fanden. Heute sind sie im zeitgemäßen Hausbau durch die individuellen Formen und Verwendungen, z.B. als Handtuchhalter, Gestaltungselemente, die in jedem Badezimmer gern gesehen werden.

Nicht zuletzt eine designorientierte Lichtanordnung und Beleuchtung mit Neon, Halogen oder Soft-light tragen dazu bei, daß das Bad ins rechte Licht gerückt wird. Weiche und farbige Illuminationen geben den Wohlfühlbereichen innerhalb des Badezimmers erst die richtige Atmosphäre.

Von der Lage innerhalb des Hauses her sollte das Badezimmer in Richtung Norden ausgerichtet sein und in der Nähe des Schlafzimmers liegen. Das Badezimmer sollte, speziell beim heutigen Hausbau, durch Fenster belicht- und belüftbar sein. In großen Häusern ist manchmal zweckmäßig, an Stelle eines großen Bades zwei kleine Badezimmer oder eine separate zweite Dusche einzurichten. Die Errichtung eines Gäste-WC sollte mittlerweile Usus sein.

Gemäß DIN 18022 sind Bad und WC selbständige Räume.

Grundsätzlich sollten daher auch bei der Hausbau- Planung immer zwei getrennte Räume für Bad und WC oder Dusche und WC vorgesehen werden. Bad und WC können auch so eingerichtet werden, daß man sie vom Schlafzimmer aus betreten kann. Dies sollte aber nur der Fall sein, wenn das WC oder ein anderes Bad mit WC vom Flur aus erreichbar ist.

Welche Sanitärobjekte und Badmöbel für Ihr Badezimmer in Frage kommen, wie Sie Ihr Badezimmer planen können und welche fantastischen Möglichkeiten es heute für die Einrichtung des Bades gibt, können Sie in unserem Ratgeber Badezimmer sehr ausführlich verfolgen. Dort erhalten Sie viele weitere umfangreiche Informationen über das Badezimmer im modernen Hausbau.