Dach

Kostengünstiger Strom vom Dach

Dach PhotovoltaikPhotovoltaik-Anlagen wandeln Sonnenenergie in kostenlosen Strom um, der zu staatlich garantierten Preisen ins Netz eingespeist werden kann

Hausbau / Dach:  Photovoltaik-Anlagen wandeln Sonnenenergie in elektrischen Strom um. Gerade in Zeiten steigender Energiepreise ist diese kostengünstige Technik eine echte Alternative zu herkömmlichen Energiequellen. Denn jede selbst erzeugte Kilowattstunde wird in das öffentliche Stromnetz eingespeist und muss vom örtlichen Energieversorger 20 Jahre lang abgenommen werden.
Wer noch 2008 ans Netz geht, kann mit folgender Vergütung pro Kilowattstunde rechnen: Für Anlagen bis 30kW an oder auf dem Haus gibt es 46,75 Cent, für Fassadenanlagen 51,75 Cent. Wer diese geldwerten Vorteile ausschöpfen will, sollte sich jedoch beeilen, so die Experten des Online-Portals dach.de: Denn bis 2010 sinkt die Vergütung jedes Jahr um über zwei Cent. Mit der angedachten Novellierung des Erneuerbare Energien Gesetzes (EnEG) würde die Vergütung ab 2010 sogar um sieben, ab 2011 um acht Prozent sinken.

Vielzahl an Förderprogrammen

Die staatlich garantierte Vergütung ist jedoch nicht der einzige Weg, um mit einer Photovoltaik-Anlage Geld zu sparen: Läuft die Vergütung nach 20 Jahren aus, kann der Strom vom Dach auch privat genutzt werden, wodurch die Abhängigkeit von den unkalkulierbaren Strompreisen der großen Erzeuger entsprechend sinkt. Darüber hinaus bietet die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) spezielle Förderprogramme, die für den Bau einer Photovoltaik-Anlage zinsgünstige Darlehen mit Festzinssätzen und tilgungsfreien Anlaufjahren vorsehen. Auch einzelne Bundesländer, Städte, Gemeinden und Energieversorger haben Zusatzförderungen aufgelegt, die in der Regel vor Baubeginn geprüft und beantragt werden müssen.


Dachintegrierte Lösungen

Trotz der geldwerten Vorteile schrecken einige Hausbesitzer noch immer vor der Installation einer Photovoltaik-Anlage zurück: Sie befürchten die Optik des Hauses könnte unter den Aufbauten leiden. Die dach.de Experten weisen in diesem Zusammenhang auf so genannte In-Dach-Lösungen hin, die sich problemlos in die bestehende Eindeckung integrieren lassen und so kaum mehr die Optik des Daches verändern. Wie bei herkömmlichen Anlagen muss man jedoch auch hier auf den Standort achten: Mit einer Ausrichtung nach Süden und einer Neigung zwischen 20 und 60 Grad können die Solarmodule optimale Werte erzeugen. Leichte Abweichungen nach Osten oder Westen sind dabei unbedenklich. Verschattungen durch hohe Bäume, Kamine oder Nachbarhäuser sollten dagegen unbedingt vermieden werden.

Quelle: dach.de