DAS FENSTER – VIDEO – LEXIKON

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Taupunkt

Der Taupunkt ist bei Luft mit einer bestimmten Luftfeuchtigkeit diejenige Temperatur, die bei konstantem Druck unterschritten werden muss, damit sich Wasserdampf als Tau oder Nebel abscheiden kann. Am Taupunkt beträgt die relative Luftfeuchtigkeit 100% und die Luft ist mit Wasserdampf (gerade) gesättigt. Je mehr Wasserdampf die Luft enthält, desto höher liegt deren Taupunkttemperatur. Der Taupunkt kann daher zur Bestimmung der absoluten Luftfeuchtigkeit dienen.

Bei wasserdampfdurchlässigen diffusionsoffenen Baustoffen diffundiert Wasserdampf aufgrund des Konzentrationsgefälles durch das Bauteil. An dem Punkt in der Wand, an dem die Materialtemperatur niedriger als der Taupunkt ist, kondensiert der Wasserdampf und vernässt das Bauteil. Dies geschieht hauptsächlich im Winter an Obergeschossen und im Sommer in Kellern oder Erdbauten.

Der Feuchtigkeitstransport kann durch eine Dampfsperre vermindert werden. Wenn an Außenbauteilen die Oberflächentemperatur unterhalb des Taupunkts liegt, führt dies zu oberflächlicher Tauwasserbildung und in der Folge zu Schimmelbildung. Bei einer Innenraumtemperatur von 18 °C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 40% liegt der Taupunkt an der Bauteiloberfläche bei rund 4 °C. Liegt die Innentemperatur bei 22 °C und die Luftfeuchtigkeit bei 70%, ergibt sich ein Taupunkt von ca. 16 °C. Als durchschnittlicher Wert in Wohnräumen wird häufig eine Oberflächentemperatur von 10–12 °C angenommen.
(Quelle: Wikipedia)

Das Prinzip und die Auswirkung auf Bauteile, wie Fenster, wird im nachstehenden Video erläutert:

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