Der Traum vieler Hausbesitzer, ein Swimmingpool im eigenen Garten

Der Traum vom eigenen Haus beginnt mit vielen Fragen – wir geben die Antworten. Ob Sie planen, selbst zu bauen, einen Anbau oder Umbau zu errichten, eine Immobilie zu kaufen oder bestehendes Eigentum zu renovieren oder modernisieren: Unser umfassender Hausbau-Ratgeber bietet gebündeltes Wissen zu allen wichtigen Themen rund ums Eigenheim
Wir informieren Sie über den Hausbau selbst, beginnend mit der Bauplanung, die entscheidend dafür ist, welche Bauweise gewählt werden soll und endend mit dem Innenausbau. Zusätzlich können Sie unsere kostenlosen Online Ratgeber für viele Teilbereiche des Hausbaus nutzen. Informationen über Massivhaus, Fertighaus oder Holzhaus verbinden sich mit Grundlagen der ökologischen Bauweise und Hinweisen auf das barrierefreie Bauen. Den wichtigen Artikeln über die Außenanlagen, wie Garage, Carport, Swimingpool, Wintergarten, Terrasse und Balkon folgen Infos über Baustoffe, Bauteile und Dämmstoffe, sowie Neuheiten von Dach und Keller. Im Rahmen der Haustechnik erhalten Sie ausführliche Informationen über Elektroarbeiten, Heizungstechnik, Sanitärinstallation und Sicherheit beim Hausbau.
Unsere Plattform bietet gebündeltes Know-how für jede Phase des Hausprojekts. Egal, ob Sie gerade erst anfangen zu träumen oder schon den Bauantrag in der Hand halten - Sie finden hier verlässliche Informationen, Inspiration und Tools, die Sie auf dem Weg in Ihr neues Zuhause begleiten.
Mögliche Motivationen für den Hausbau heute sind, je nach persönlicher Lebenssituation und Zielsetzung:
Persönliche Freiheit und Unabhängigkeit
Du kannst deine eigenen Wünsche umsetzen. Du bestimmst Grundriss, Stil, Materialien und musst keine Kompromisse wie bei bestehenden Immobilien eingehen. Du bezahlöst keine Miete mehr. Statt monatlich Geld zu „verbrennen“, baust du Vermögen auf.
Langfristige Investition und Sicherheit
Ein eigenes Haus ist eine sehr gute Wertanlage. Immobilien sind in der Regel wertstabil, besonders in guten Lagen. Ein eigenes Haus ist für viele ein entscheidender Beitrag zur Altersvorsorge, denn mietfreies Wohnen im Ruhestand entlastet enorm. Die Familie ist abgesichert, denn ein eigenes Heim bedeutet Stabilität für Partner*in und Kinder.
Nachhaltigkeit und Energieeffizienz
Der Hausbau heute wird nach modernen Baustandards durchgeführt. Du kannst auf erneuerbare Energien setzen, denn Wärmepumpen, Solaranlagen sorgen für hohe Energieeffizienz. Moderne Baustoffe für den Hausbau bestehen aus nachhaltigen Materialien und sind in der Regel umweltfreundlich.
Finanzielle Aspekte
Die aktuell immer noch relativ niedrigen Bauzinsen erlauben eine historisch günstige Baufinanzierung, was sich langfristig lohnen wird.
Manche Finanzierungsmodelle können steuerlich attraktiv sein, z.B. durch Steuervorteile bei Vermietung oder Doppelhaus. Wer energieeffizient baut, hat Anspruch auf die Förderung der KfW-Bank.
Staatliche Zuschüsse und Kredite für energieeffizientes Bauen können die Finanzierungskosten senken.
Lebensqualität und Standortvorteile
Sehr viele Menschen zieht es heute raus aus der Stadt. Ein Haus im Grünen kann mehr Ruhe, Raum und Natur bedeuten.
Ein eigener Hausbau ermöglicht Platz für Hobbys und Homeoffice. Garten, Werkstatt, Arbeitszimmer, all das ist im eigenen Haus kein Problem.
Die Planungsphase beim Hausbau verfolgt das Ziel, Grundlagen zu schaffen und endgültige Entscheidungen zu treffen. Zu den wichtigsten Vorbereitungen gehört eine Bedarfsanalyse, bei der die Größe des Hauses, die Zimmeranzahl, der Architekturstil und das Budget festgelegt werden.
Auf der Basis der Bedarfsanlayse erfolgt die Grundstückssuche mit anschließendem Grundstückskauf. Gleichzeitig setzt auch die Finanzierungsplanung ein. Hypothekenkredit, Eigenmittel und Fördermittel (z. B. Durch die KfW-Bank) müssen beantragt werden.
Der nächste Schritt ist die Beauftragung einer Baufirma oder eines Architekten, um die Entwurfsplanung zu erstellen. Erste Skizzen für die Raumaufteilung müssen abgesegnet werden.
Ein passendes Bauunternehmen zu finden ist einer der wichtigsten Schritte beim Hausbau – schließlich hängt die Bauqualität, die Termintreue und letztlich dein Wohlbefinden davon ab. Hier sind die wichtigsten Tipps und Schritte, um ein gutes Bauunternehmen zu finden:
Du kannst auf Online-Plattformen suchen oder bei Unternehmen wie „Wer liefert was“. Aber auch Immobilienforen und Erfahrungsberichte im Internet können hilfreich sein. Lokale Empfehlungen durch Familie, Nachbarn, Architekten und Bauherren anderer Objekte können zum geeigneten Bauunternehmen führen. Man kann auch Baustellen vor Ort besuchen, denn wer dort arbeitet, könnte ein Kandidat sein.
Wichtige Auswahlkriterien sind:
Erfahrung und Referenzen: Gibt es vergleichbare Projekte?
Zertifikate und Mitgliedschaften: Z. B. in der Handwerkskammer, Baugewerbeverband
Festpreisangebot möglich?
Eigenleistungen erlaubt? (wenn du selbst mitarbeiten willst)
Kommunikation & Erreichbarkeit: Klar, ehrlich, transparent?
Bonität und Insolvenzfreiheit: z. B. über eine SCHUFA-Auskunft oder Handelsregister
Angebote einholen und vergleichen
Du solltest mindestens 3 Angebote einholen. Achte dabei auf:
eine detaillierte Leistungsbeschreibung, einen Zahlungsplan, der angemessene Zahlungen gemäß dem Baufortschritt vorsieht, klare Zuordnung der Inklusivleistungen damit keine versteckten Zusatzkosten entstehen können, Bestätigung der Garantie und Gewährleistungsfrist (nach BGB: 5 Jahre) und immer daran denken,
der Preis ist wichtig – aber er ist nicht das einzige Kriterium!
Vertrag und Absicherung
Prüfung nachfolgender Kriterien:
Bauvertrag nach BGB oder VOB/B?
Baubeginn und Fertigstellungstermine
Strafzahlungen bei Verzug?
Bauzeitgarantie
Bauleistungsversicherung und Bauherrenhaftpflichtversicherung abschließen
Als letzter Schritt ist dann eine Bauanzeige oder ein Bauantrag bei der Baubehörde einzureichen.
Das Ziel der Bauvorbereitungsphase ist es, alles für den Baubeginn vorzubereiten. Dazu gehören insbesondere:
Zum Abschluss der Rohbauphase muss das „Gerüst“ des Hauses stehen. Die einzelnen Zwischenphasen sind dabei
Die Ausbauphase widmet sich ganz dem Innenausbau und der Haustechnik. Im einzelnen geht es dabei um die Gewerke
Mit der Bezugsfertigkeit wird das Haus übergeben. Die Endabnahme erfolgt durch den Bauleiter oder einen Gutachter. Das ist die Gelegenheit, eine Mängelliste zu überprüfen und die Mängel zu beheben. Danach erfolgt die förmliche Hausübergabe / Schlüsselübergabe und der Einzug (Umzugsfirma frühzeitig beauftragen) kann in Angriff genommen werden. Dafür muss rechtzeitig eine Anmeldung bei den Versorgern (Gas, Wasser, Strom, Telefon) und beim Einwohnermeldeamt erfolgen.
Nach dem Einzug ist es an der Zeit, die Außenanlagen zu gestalten. Garten, Terrasse, Carport oder Garage müssen angelegt und eventuelle Restarbeiten oder Nachbesserungen müssen erledigt werden.
Eine Übersicht über die Themen, die auf dem Informationsportal Hausbautipps24 im Rahmen des Hausbaus behandelt werden, findet sich nachstehend. Einfach anklicken und schon sind Sie im entsprechenden Bereich.
Außenanlagen
Garagen und Carports
Swimmingpool
Terrassen und Balkone
Wintergarten
Wege und Zäune
Bauplanung
Baustoffe
Bauteile
Dämmstoffe
Ziegel
Bauweise
Barrierefrei bauen
Fertighaus
Holzhaus
Massivhaus
Ökologisches Bauen
Klimaschutz
Haustechnik
Elektro
Heizungstechnik
Sicherheit
Innenausbau
Badezimmer
Fenster
Fußboden
Küchen
Ratgeber
Anbau
Badezimmer
Bauvertrag
Fenster
Fertighaus
Grundstückskauf
Hausbau
Hausbaufinanzierung
Solarenergie
Versicherungen beim Hausbau
Wintergarten
Unsere neuesten Blogbeiträge:
Die Verglasung des Wintergartens leistet neben der Konstruktion des Tragwerkes den größten Anteil zu seiner Funktion entsprechend den Wünschen des Eigentümers. Das Glas als Baustoff übernimmt eine große Anzahl von Funktionen, die zur Nutzung des Wintergartens unentbehrlich sind. In welche Form die Verglasung im Wintergarten angebracht wird, ob als Seitenelement, als Fenster oder Tür oder als Dach, immer müssen die Einzelteile aufeinander abgestimmt sein, damit die Verglasung ihre Funktionen erfüllen kann.
Die Verglasung sorgt nicht nur für Transparenz bei Licht und Wärme, sondern übernimmt die Aufgaben zur Eingrenzung der Wärmeverluste in der Heizperiode wie auch die Verwertung der solaren Gewinne in der Sonnenzeit. Zusätzliche Aufgaben muss die Verglasung im Bereich des Schallschutzes, des Sonnenschutzes und der Sicherheit erfüllen.
Foto: Sunshine Wintergarten GmbH
Für die Dacheindeckung und die Verglasung des Wintergartens steht ein umfangreiches Angebot verschiedener Glassorten und auch Kunststoffsorten von der preisgünstigen Kunststoff-Doppelstegplatte bis zum selbstreinigendem Glas mit eingebautem Sonnenschutz zur Verfügung, um allen Anforderungen gerecht zu werden.
Die Entwicklung schreitet weiter voran und es ist jetzt schon abzusehen, dass zukünftig „intelligente“ Verglasungen mehrere Funktionen miteinander verbinden, die dann z.B. die Sonneneinstrahlung automatisch durch Abdunkeln regeln und zusätzlich die überschüssige Energie in eine Photovoltaikanlage zur Solarstrom-Erzeugung leiten.
Die hauptsächlichen Funktionen und Aufgaben der Wintergarten Verglasung liegen also im Bereich von Wärmedämmung, Sicherheit, Schallschutz, Sonnenschutz und Lichtdurchlässigkeit.
Schallschutz ist immer dann ein Thema für den Wintergarten, wenn sich in der Nähe stark befahrene Straßen, Plätze, Gewerbebetriebe o.ä. befinden. Aber auch naheliegender Bahn- und Flugverkehr, nachbarschaftlicher Lärm vom Rasenmäher, über bis zum Anschlag aufgedrehte Musikanlagen und lautstarke Diskussionen können Maßnahmen zum Schallschutz erforderlich machen. Schallschutzverglasungen, die einen besonderen Scheibenaufbau erfordern, sind heute mit Schalldämmwerten ausgestattet, die gegenüber normalen Isolierglasscheiben eine mehrfach bessere Wirkung haben. Zusätzlicher Nutzen einer solchen Wintergarten Verglasung ist auch die Tatsache, dass durch die Schallschutzwirkung des Wintergartens auch das Haus selbst besonders gegen Lärm geschützt wird.
Für die Sicherheit im Wintergarten sorgen Verglasungen mit Durchbruchhemmung und Einbruchschutz. Für Glasdächer gibt es genaue Vorschriften, die bei Feuer verhindern sollen, dass die Glasstücke splitternd herunterfallen können. In Glasflächen, die über Geschosshöhe angebracht werden (bei einem zweistöckigen Wintergarten), ist eine Absturzsicherung erforderlich. Hierfür sind besondere Glaskombinationen aus Verbundsicherheitsglas (VSG) in den technischen Regeln (TRLV, TRAV) verbindlich vorgeschrieben.
Bei Wintergärten, die gegenüber dem restlichen Wohnraum offen sind, sind für die Sicherheit hinsichtlich Einbruch eine besondere Maßnahmen zu ergreifen. Nur durch den Einsatz von Sicherheitsverglasungen, die auch im Seitenbereich eingesetzt werden muss, kann die Einbruchsgefahr vermindert werden. Verwendung finden hier hauptsächlich VSG-Scheiben.
Die Lichtdurchlässigkeit der Verglasung ist für bestimmte Pflanzenarten im Wintergarten notwendig. Wer also einen Wintergarten mit vielen Pflanzen, die lichthungrig sind, errichten will, der muss dann im Gegenzug auf Sonnenschutzglas verzichten. Hier ist bereits bei der Planung die Nutzung zu beachten.
Für die Bewertung der Wärmedämmung der Verglasung im Wintergarten sind der U-Wert und der G-Wert von entscheidender Bedeutung. Der G-Wert zeigt an, welcher Prozentsatz der Sonnenenergie, die auf den Wintergarten trifft, das Glas durchdringen kann. Er steht damit für den Energiegewinn des Wintergartens. Der U-Wert gibt dagegen den Energieverlust des Wintergartens an, der durch die Außenhülle abgegeben wird. Je geringer der U-Wert, desto besser sind die Wärmedämm-Eigenschaften der Verglasung. Beim G-Wert verhält es sich genau umgekehrt, denn je höher der G-Wert, desto mehr Sonnenenergie kann in das Innere des Wintergartens gelangen.
Beide Werte kommen im Verlauf der Jahreszeiten zu unterschiedlicher Bedeutung. Ein hoher G-Wert ist im Winter praktisch, weil er zusätzliche Sonnenenergie zur Beheizung des Wintergartens beisteuert, im Sommer jedoch muss die hohe Sonnenenergie durch Beschattungs- und Belüftungsmaßnahmen abgemildert werden.
Ein niedriger U-Wert bedeutet eine gute Wärmedämmung und geringe Wärmeverluste. Natürlich ist das im Winter erwünscht, im Sommer aber muss die Raumwärme abgeführt werden, um den Wintergarten zu kühlen.
Neben den im Abschnitt Sonnenschutz aufgeführten Maßnahmen, wie Markise, Rollläden und Jalousien kann man zum Sonnenschutz des Wintergartens auch Sonnenschutzglas verwenden. Diese Verglasungsart wird auch häufig zusammen mit in die Scheibenzwischenräume integrierte Jalousien verwendet. Ein sicherlich nicht ganz billiger Sonnenschutz innerhalb der Verglasung des Wintergartens.
Je nach Verwendungszweck und Funktion kann man verschiedene Arten der Wintergarten Verglasung wählen. Wichtigste Glasarten sind dabei das Wärmedämmglas, das Einscheibensicherheitsglas, das Verbundsicherheitsglas, die Isolierverglasung, das Funktionsglas und die Kunststoffverglasung.
Wärmedämmglas besteht aus zwei Scheiben, die in einem geringen Abstand zueinander stehen. Der Zwischenraum ist mit einem Edelgas gefüllt, beide Scheiben sind diffusionsdicht miteinander verschmolzen.
Einscheibensicherheitsglas wird meist für die Dacheindeckung benutzt und ist etwas teurer als Wärmedämmglas. Es wird durch thermische Vorbehandlung besonders elastisch und sehr widerstandsfähig gegen Bruch. Falls es jedoch tatsächlich zerbricht, fällt die Scheibe zu kleinen Glasstücken zusammen.
VSG besteht aus zwei mit einer Folie aneinandergeklebten Scheiben, die beim Zerstören an der Folie haften bleiben und nicht in den Innenraum fallen. Eine besonders zähe Folie verhindert das Durchschlagen der Scheibe.
Die Isolierverglasung besteht aus einem Verbund von zwei bis drei Glasscheiben, die mittels Abstandshalter und Dichtstoff zu diesem Verbund zusammengefügt sind. Der Hohlraum zwischen den Scheiben ist mit einem Trocknungsmittel versehen, das die Feuchtigkeit der Luft im Scheibenzwischenraum bindet und damit das „Beschlagen“ der Scheiben im Scheibenzwischenraum verhindert.
Als Funktionsglas werden Verglasungen bezeichnet, die mehr als eine Aufgabe erfüllen können. In der Regel gibt es folgende Möglichkeiten:
Wärmeschutz-Isolierglas, Sonnenschutz-Isolierglas mit Wärmedämmung, Schallschutz-Isolierglas mit Wärmedämmung und Sicherheits-Isolierglas mit Wärmedämmung.
Die Steigerung dieser Verglasungsformen ist dann das Multifunktionsglas. Bei diesem Glas werden die Fähigkeiten der einzelnen Funktionsgläser , z.B. Wärme-, Schall- und Sicherheitsschutz miteinander verbunden.
Die Verwendung von Kunststoff als Verglasung ist meist eine Preisfrage und auf den jeweiligen Einsatz des Wintergartens abzustimmen. Für einen Wohn-Wintergarten kann man die Kunststoffplatten nicht empfehlen, da sie neben dem Nachteil ihrer diffusen Undurchsichtigkeit bei Regen auch noch extrem laut sind und aufgrund der Längenänderungen des Materials bei Temperaturschwankungen Knackgeräusche erzeugen und meist auch Dichtungsprobleme bekommen. Weitere Nachteile sind UV-Empfindlichkeit, mangelnde Kratzfestigkeit und mögliche elektrostatische Aufladungen.
Verwendet werden zwei Kunststoffarten, nämlich
PMMA, auch Polymethylmethacrylat, Acrylglas und Plexiglas genannt
und
Polycarbonat (Makrolon).
Das neueste Produkt für die Wintergarten Verglasung ist zweifellos das selbstreinigende Glas, das für einen besonders hohen Komfortwert steht. Bei selbstreinigendem Glas, das übrigens auf fast allen Glasarten möglich ist, wird die Außenseite bereits während der Produktion mit Titandioxid oder anderen Stoffen beschichtet. Diese Beschichtung reagiert zusammen mit Sauerstoff und UV-Strahlen und zersetzt jedweden organischen Schmutz und ist bestens geeignet zur Glasreinigung an Wintergärten. Reste werden durch Regen oder Wasser aus dem Gartenschlauch abgespült.
Für die Dacheindeckung des Wintergartens sowie für nicht ebenerdige senkrechte Verglasungen bis zur Brüstungshöhe sind Sicherheitsgläser mit Durchbruchschutz vorgeschrieben.
Hinsichtlich der Wärmedämmung geben die Vorschriften der Energieeinsparverordnung (EnEV) den Rahmen, in dem sich die U-Werte und G-Werte der einzusetzenden Verglasungen bewegen müssen. Für den Wohn-Wintergarten ist dabei ein höherer U-Wert als 1,2 W/m²K nicht mehr gestattet.
Ein Wintergarten ist ein Raum der Ruhe und Entspannung und das sollte auch unter allen klimatischen Bedingungen der Fall sein. Die Bedienung der einzelnen Elemente der Steuerung kann dabei allerdings zum Problem werden, z.B. bei Abwesenheit der Bewohner oder bei plötzlichen Wetteränderungen. Eine automatisch funktionierende Beschattung, Belüftung und Heizung ist daher für die Wintergarten Steuerung die richtige Lösung.
Die ideale Wintergarten Steuerung sollte aus einer Kombination von elektrischen und manuell betriebenen Systemen bestehen. Das hat allerdings nichts mit besonderem Luxus zu tun, sondern ist eine notwendige Erfordernis. Wichtige Beispiele sind dabei eine elektrische Rollladensteuerung und motorisch betriebene Lüfter.
Automatische Steuerungssysteme regeln die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit eines Wintergartens, denn sobald die vorher eingestellten Werte überschritten werden, nehmen die Lüftungseinheiten ihre Arbeit auf, bis der gewünschte Zustand wieder hergestellt ist. Moderne Steuerungsanlagen mit intelligenter Sensorsteuerung, wie sie heute regelmäßig verwendet werden, regulieren die gesamte Wintergartentechnik (Belüftung und Beschattung) mit einem Gerät.
Die Wintergarten-Steuerung besteht aus den drei Hauptgruppen, dem Bedienteil, dem Leistungsteil und den Erweiterungsmodulen.
Das Bedienteil beinhaltet ein grafisches Display mit den Standardsensoren für Innentemperatur und Innenfeuchtigkeit. Den räumlichen Gegebenheiten und individuellen Anforderungen entsprechend können noch weitere Sensoren angeschlossen werden. Das Bedienteil ist in verschiedenen Gehäuseformen erhältlich und kann in einer Aufputz-Version und als Unterputz-Version montiert werden.
Mittels diverser Module können mit der Wintergarten Steuerung viele verschiedene Aufgaben automatisch oder halbautomatisch übernommen werden.
Die Hauptaufgaben der Wintergarten-Steuerung liegen natürlich in den Bereichen Kühlen, Heizen und Lüften. Sämtliche dazu notwendigen Aggregate werden über einen Sensor, der die Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit misst, gesteuert und sind in der Grundform der Wintergarten-Steuerung enthalten.
Im Bereich der Sicherheit kann in die Wintergarten-Steuerung auch ein Anschluss für einen Bewegungsmelder integriert werden, der bei Alarm dafür sorgt, dass alle Fenster-Antriebsgruppen automatisch geschlossen werden und der Alarmausgang aktiviert wird, der z.B. mit der Gartenbeleuchtung oder der Alarmanlage gekoppelt werden kann.
Ins System integriert werden kann auch eine Wetterstation, die der Wintergarten-Steuerung die benötigten Wetterdaten liefert und außen am Wintergarten angebracht wird. Gemessen werden können hier u.a. Außentemperatur, Windstärke, Niederschlag und Lichtverhältnisse. Über genaue zeitabhängige Schaltungen ist es möglich, die Steuerung der angeschlossenen Antriebe und Geräte durchzuführen.
Beispiele sind:
Die Preise für einen Wintergarten können bei gleicher Qualität sehr stark differieren. Noch mehr differieren die Kosten, wenn verschiedene Ausstattungsvarianten und unterschiedliche Materialien verwendet werden. Die Freude an einem Wintergarten soll ja kein kurzfristiges Abenteuer sein, sondern dauerhaft zur Erholung und Entspannung beitragen. Deshalb sollten Sie bei Planung und Auswahl nur das in die engerer Wahl einbeziehen, was Ihnen gefällt und was auch erschwinglich für Sie ist.
Pauschale Angaben über die Preise für einen Wintergarten sind in der Regel unseriös, denn es spielen zu viele Faktoren bei der Preisgestaltung eine Rolle. Da hilft nur eine Ausschreibung auf der Basis der eigenen Anforderungen, um den günstigsten Preis zu erhalten.
Zuallererst müssen sich die Personen, die den Wintergarten nutzen wollen, auf eine Form einigen, die den Bedürfnissen aller Beteiligten gerecht wird. Notieren Sie alle wichtigen Punkte und fügen Sie diese dann möglichst in einer Tabelle zusammen. Diese Tabelle ist dann die Grundlage für eine Ausschreibung, die Sie an mehrere Firmen versenden. Auf dieser Basis können dann die Firmen einen Kostenvoranschlag oder ein Angebot machen.
Vergleichen Sie die Angebote und fragen Sie bei Einzelpositionen, die große preisliche Differenzen aufweisen, bei den Firmen nach. Die günstige Firma kann etwas nicht berücksichtigt haben, die teuerste andere Qualitäten angeboten haben. Im Verlaufe dieser ersten Angebotsrunde werden Sie auf neue Möglichkeiten stoßen, die dann in eine zweite Angebotsrunde für die Wintergartenkosten einfließen können.
Der günstigste Anbieter sollte dann auch den Zuschlag bekommen. Vergewissern Sie sich vor Vertragsabschluss, dass alle von Ihnen als wichtige Merkmale bestimmte Fakten in den Vertrag eingeflossen sind. Dazu gehören neben dem Festpreis auch Angaben über den Fertigstellungstermin, gegebenenfalls mit Konventionalstrafe bei Verzug, die Qualität der verwendeten Materialien und die Zulassung der Baustoffe. Am besten führen Sie über alle wichtigen Punkte eine Checkliste und streichen dann die entsprechenden Punkte ab.
Hier geben wir Ihnen einige Beispiele, an denen Sie erkennen können, welche Einflussfaktoren für die Kosten und Preise für einen Wintergarten bestehen.
Verglasung
Bei Verwendung von ISO Verglasungen statt normaler wärmedämmender Verglasung erhöht sich der Preis um ca. 15%, kommt auch noch die Ausstattung mit Sonnenschutzglas hinzu, verteuert das die Angelegenheit um weitere 5 %.
Größe
Bei gleichartiger Ausführung kostet ein Wintergarten mit einer Größe von 10 x 6 m etwa 5mal soviel, wie ein Wintergarten mit einer Grundfläche von 2 x 3 m.
Material
Die Verwendung des Materials übt ebenfalls einen erheblichen Einfluss auf die Kosten für den Wintergarten aus. Beispielsweise steigen die Preise für einen Wintergarten von 4 x 3 m Grundfläche und einfacher Ausstattung von der günstigsten Ausführung in Kunststoff zur nächsten Ausführung in Holz um 25-30%, auf Aluminium um fast 100 % und auf Edelstahl um fast 200% an.
Dachform
Sonderwünsche kosten, wie beim Hausbau immer, erheblich mehr. Die Sonderwünsche beginnen bereits mit der Auswahl der Dachformen. Ein Pultdach ist zum Normaltarif zu haben, ein Walmdach oder ein Giebeldach mit abgeschrägten Ecken erfordern bereits Preisaufschläge.
Türen und Fenster
Schiebetüren, Hebe-/Schiebetüren oder Parallelschiebetüren bedingen Preisaufschläge ebenso wie Dreh-Kipp-Türen und Fenster statt fest verglaster Elemente. Noch teurer wird es mit Sprossenfenstern.
Material
Wie oben schon erwähnt, macht es einen großen preislichen Unterschied ob man Kunststoff, Holz, Aluminium oder Edelstahl zur Konstruktion des Wintergartens verwendet.
Lüftung
Statt eines Dachfensters kann auch eine Lüftungsanlage installiert werden, was die Kosten wiederum erheblich steigen lässt.
Beschattung
Bei den Beschattungsmöglichkeiten entwickelt sich die Preisspanne von der natürlichen Beschattung über Maßnahmen der Innenbeschattung mit Markisen, Storen, Plissees und Jalousien, der Außenbeschattung mit Markisen bis hin zur vollautomatischen motorisierten Regelung des Sonnenschutzes mit Hilfe von Sonnen- und Windwächtern.
Ein Wintergarten kostet so viel, wie man sich erlauben kann und will. Ein Vergleich der Angebote verschiedener Unternehmen kann unter den selbst vorgegebenen Bedingungen dann erhebliche Preisunterschiede zu Tage bringen.
Bevor man an die Errichtung eines Wintergartens herangeht, ist eine umfassende Planung notwendig, damit auch tatsächlich der gewünschte Nutzen, den man mit der Errichtung des Wintergartens erwartet, eintreten kann. Dazu sind eine Reihe von Fragen abzuklären. Diese Fragen werden nachstehend kurz angerissen und auf den nachfolgenden Seiten ausführlich erläutert. Bezüglich der baurechtlichen Vorgaben für den Anbau eines Wintergartens schauen Sie in den Abschnitt Baurecht für den Anbau in unserem Ratgeber Anbau.
Bei der Nutzung des Wintergartens unterscheidet man drei Formen, den kalten Wintergarten, auch Kalthaus (eigentlich ein Gewächshaus) genannt, den warmen Wintergarten, auch Warmhaus (auch eine Art Gewächshaus) genannt und den temperierten Wintergarten, der zum Wohnen geeignet ist.
Mehr zur Nutzung des Wintergartens erfahren Sie in diesem Abschnitt.
Vielfältige Grundformen, Materialvielfalt und die Raumplanung sind die Hauptbestandteile der Architektur für den optimalen Wintergarten, der auch immer in Harmonie zum Haupthaus angeordnet und ausgeführt werden sollte. Welche Ansprüche an die Architektur des Wintergartens gestellt werden, können Sie in diesem Abschnitt nachlesen.
Die Ausrichtung des Wintergartens in Richtung Süden ist nicht immer und zwangsläufig die beste Lösung. Auch die Ausrichtung in die anderen Himmelsrichtungen kann durchaus für den gewollten Nutzen des Bewohners elementare Vorteile haben. Informieren Sie sich über die Lösungsmöglichkeiten für die Ausrichtung Ihres Wintergartens!
Foto: Sunshine Wintergarten GmbH
Durch die Gestaltung mit Farben und Fußböden, mit Materialien und Verglasung kann der Wintergarten einen besonderen Kontrast oder Einheitlichkeit demonstrieren. Wer seinen Wintergarten gestalten möchte, sollte seine Ideen den baulichen Gegebenheiten unterordnen, ohne das Gesamtbild aus den Augen zu verlieren.
Die Auswahl der Farbe für die konstruktiven Teile des Wintergartens ist durch das Material (z.B. Kunststoff – Ausdehnung bei Hitze, daher ist die Farbe weiß besser als andere Farben) teilweise vorgegeben, andererseits steht für jeden Farbwunsch die komplette Farbpalette der RAL-Farben zur Verfügung.
Alle Beleuchtungskörper und -mittel, die auch im Wohnhaus Verwendung finden, finden auch im Wintergarten ihre Bestimmung, wenn es um eine effektive Beleuchtung geht. Gezielte Effekte sind allerdings bei der großen Glasfläche, die in einem Wintergarten anzutreffen ist, einfacher und effektiver umzusetzen. Welche Angebote es für eine effektive Wintergarten Beleuchtung gibt, lesen Sie hier!
Grundsätzlich gibt es für den Wintergarten zwei Formen der Beschattung, nämlich die technische Beschattung, wobei zwischen der Innenbeschattung und der Außenbeschattung unterschieden wird und die natürliche Beschattung. Sonnenschutz ist notwendig, denn alle Glasflächen, die von der Sonne direkt angestrahlt werden, müssen auch vor ihr geschützt werden.
Auch der Wintergarten Anbau muss hinsichtlich seines Fundaments die vorgeschriebenen technischen Ansprüche erfüllen, die da heißen, Lasten aufnehmen, Sperre bilden gegen aufsteigende Feuchte, Niederschlags- und Tauwasser und seinen Beitrag zur Wärmedämmung leisten. Hier erfahren Sie weitere Einzelheiten über das Wintergarten Fundament.
Ein dauerhaft bewohnbarer Wintergarten muss natürlich auch eine entsprechende Heizungsanlage haben. Es bieten sich dafür Fußbodenheizung, Konvektorenheizung, Bodenkanalheizung, Heizleisten und Heizgläser an. Die Vorteile und Nachteile der einzelnen Heizungsarten werden Ihnen im Abschnitt Wintergarten-Heizung vorgestellt.
Eine separate Lüftung ist zusätzlich zur Beschattung des Wintergartens dringend zu empfehlen. Neben der thermischen oder natürlichen Lüftung durch Öffnen der Fenster ist unter Umständen auch eine motorische Lüftung mit den entsprechenden Steuerungssystemen notwendig. Informieren Sie sich über die Systeme der Wintergarten-Belüftung!
Beim Wintergarten ist im Gegensatz zum „normalen“ Fenster neben einem niedrigen U-Wert der Verglasung auch der G-Wert der Glasscheiben von besonderer Bedeutung. Der G-Wert drückt den Energiegewinn aus, den der Wintergarten erzielen kann. Was es mit U-Wert und G-Wert für die Verglasung des Wintergartens auf sich hat, lesen Sie im Abschnitt Wintergarten Verglasung!
Für den Wintergarten stehen diverse Materialien zur Konstruktion zur Verfügung. Neben Kunststoff sind das Aluminium, Holz und Kombinationen aus Holz und Aluminium. Alle Materialien haben entsprechend ihrem Einsatzbereich Vor- und Nachteile. Weitere Informationen zu den Ansprüchen an das Wintergarten-Material erhalten Sie hier!
Die Kosten für einen Wintergarten kann man nicht pauschalieren, entscheidend sind dabei neben der Größe auch die persönlichen, individuellen Ansprüche, die an den Wintergarten gestellt werden. Was bei der Preisgestaltung und beim Preisvergleich zu beachten ist, wie die Wintergarten Preise zustande kommen, darüber informieren wir Sie im Abschnitt Wintergarten-Preise.
Die Pflanzen im Wohnwintergarten sind die Mittler zwischen Haus und Garten, nach diesem Grundsatz sollte man die Pflanzenauswahl treffen. Allerdings müssen auch die aufgrund der Nutzungseigenschaften vorgegebenen klimatischen Verhältnisse berücksichtigt werden. Die entsprechenden Wintergartentypen sind „Kalter Wintergarten“, „Temperierter Wintergarten“ und „Warmer Wintergarten“. Überlegungen über die notwendige Beleuchtung und Bewässerung der Wintergarten-Pflanzen vervollständigen das Gesamtkonzept.
Bei aller Begeisterung für exotische Pflanzen muss man unbedingt bedenken, dass nicht alle (exotischen) Pflanzen in ein und dem selben Klima gedeihen können. Die Prüfung der Temperatur-, Belüftungs- und Lichtverhältnisse ist daher für jede Pflanzenart gesondert durchzuführen.
Foto: Sunshine Wintergarten GmbH
Durch die großen Glasflächen verfügen die Pflanzen im Wintergarten bereits über eine ausreichende Versorgung mit Tageslicht. Bei verschieden großen Pflanzen, die nebeneinander platziert werden, kann es aber vorkommen, dass die großen Pflanzen den kleinen Pflanzen das Licht wegnehmen. Hier kann man mit sogenannten Tageslichtlampen für ausreichende Beleuchtung sorgen.
Eine natürliche Bewässerung ist in einem Wintergarten nicht gegeben. Bei großwüchsigen Pflanzen, wie Palmen oder Feigenbäumen ist auch eine automatische Bewässerung schlecht möglich. Dies bietet sich eher bei kleinen Blumenrabatten an. Gerade in den Sommermonaten mit hoher Sonnenlichteinstrahlung ist eine ausreichende Versorgung mit Wasser dringend notwendig.
Der kalte Wintergarten verfügt über keinerlei Heizung und wird im Wesentlichen nur für die Aufbewahrung von Kübelpflanzen und Freilandpflanzen genutzt. Das muss nicht zwangsläufig so sein, denn man kann auch für einen solchen Wintergarten eine Anzahl Pflanzen für den Daueraufenthalt und zur Verschönerung des Winteraufenthaltes der Freiland- und Kübelpflanzen finden.
Einige Beispiele von Pflanzen die für diesen Zweck geeignet sind:
Agave, Akazie, Bambus, Drachenbaum, Erdbeerbaum, Eukalyptusstrauch, Feigenbaum, Granatapfel, Johannisbeerbrotbaum, Kakipflaume, Kamelie, Myrte, Lavendel, Lorbeerbusch, Mahonie, Olivenbaum, Palmen, wie Hanfpalme, Honigpalme, und Zwergpalme, Rosmarin, Schmucklilie, Seidenbaum, Silberblatt, Steinlinde, Trompetenblume, Wollmispel, Zitrusbäume und Zypressen.
Bei einem temperierten Wintergarten wird die Temperatur mittels einer Heizungsanlage auf einem Niveau gehalten, dass auch im Winter konstant zwischen 5 und 10 Grad liegen sollte. Solche Wintergärten ermöglichen die Bepflanzung mit der größten Artenvielfalt an Pflanzen. Für optimale Ergebnisse sind Wintergärten, die nach Süden, Osten oder Westen ausgerichtet sind prädestiniert. Selbst südamerikanische und südafrikanische fühlen sich bei diesen Temperaturen wohl.
Einige Beispiele von Pflanzen die für diesen Zweck besonders geeignet sind:
Andentanne, Bananenstrauch, Duft-Jasmin, Flanellstrauch, Gardenie, Guave, Hammerstrauch, Kaffeepflanzen, Katzenkralle, Klee, Königsmantel, Kohlbaum, Konfettistrauch, Korallenstrauch, Kreuzblume, Oleander, Orchideen, Papageienblatt, Papierblume, Paradiesvogelblume, Passionsblume, Pfefferbaum, Puderquastenstrauch, Seidenpflanze, Sesbanie, Veilchenstrauch, Vogelaugenbusch, Wunderblume, Zitrone, Zylinderputzer
In einem warmen Wintergarten sind insbesondere Pflanzen aus feucht tropischen Gebieten angesagt. Man muss allerdings zum besseren Gedeihen der Pflanzen auf eine ausreichende Luftfeuchtigkeit achten. Hierzu kann man Zimmerbrunnen u.ä. einsetzen.
Einige Beispiele von Pflanzen die für diesen Zweck besonders geeignet sind:
Ananasgewächse, Aronstabgewächse, Baumfarn, Bougainville, Buntwurz, Don-Juan-Pflanze, Elefantenblatt, Fächerpalmen, Feuerranke, Flammenbaum, Fruchtbanane, Gesneriengewächse, Glanzkölbchen, Goldbaum, Guave, Gummibäume, Hibiskus, Mango, Muschelingwer, Orchideen, Palmlilie, Papaya, Papyrus, Pavonie, Rahmapfel, Strelitzien, Tulpenbaum, Weihnachtsstern, Wunderstrauch, Zieringwer, Zimmerlinde.
Die geplante Nutzung des Wintergartens ist in vielerlei Hinsicht bedeutsam, denn von ihr hängt Material, Farbe, Heizung und Konstruktion des Wintergartens ab. Die Nutzungspalette reicht vom simplen Gewächshaus bis zum zweistöckigen Wohnhausanbau. Warum entscheiden sich eigentlich die Hauseigentümer immer häufiger für einen Wintergarten als Anbau an das Wohnhaus? Wer dies tut, um seinen Wohnraum zu vergrößern, der kann das sicherlich auch einfacher mit einem konventionellen gemauerten Anbau erreichen. Es muss wohl an dem besonderen Reiz eines Wintergartens liegen, der einerseits das Gefühl vermittelt, sich in der Natur zu befinden, andererseits jedoch auch einen Schutz vor den Unbillen der Natur bietet.
Ein nur einfach verglaster und nicht beheizter Wintergarten ist im eigentlichen Sinne ein Gewächshaus und zum Wohnen bei winterlichen Temperaturen, sowie zur Überwinterung exotischer, frostempfindlicher Pflanzen nicht geeignet und gemäß der Energieeinsparverordnung auch nicht gestattet.
Als Kaltwintergärten bezeichnet man Wintergärten, die zum Überwintern von Pflanzen genutzt werden und dabei eine Innentemperatur von weniger als 12 Grad benötigen. Diesen gleichzusetzen sind Wintergärten, die weniger als 4 Monate im Jahr als Wohnraum genutzt werden.
Foto: Sunshine Wintergarten GmbH
Wintergärten mit einer Nutzfläche von weniger als 15 qm bezeichnet man als Klein-Wintergärten. Für ihrer Nutzung benötigt man keine Heizung, bzw. für ihre energetische Qualität gibt es keine Vorschriften.
Ein kleiner Wohnwintergarten ist ein Wintergarten, der eine Nutzfläche von 15-50 qm hat und mehr als 4 Monate im Jahr als Wohnraum genutzt wird. Für diesen Wohnwintergarten gelten bestimmte Vorschriften der Energieeinsparverordnung EnEV. Man kann diesen kleinen Wohnwintergarten von der Nutzung her mit dem großen Wohnwintergarten gleichsetzen
Dieser Wohnwintergarten hat eine Nutzfläche von mehr als 50 qm, wird ganzjährig benutzt und ist in der Regel Bestandteil der Gebäudehülle. Für diesen Wohnwintergarten gelten alle Vorschriften der Energieeinsparverordnung, die auch für das Gebäude selbst zu erfüllen sind.
Wenn die Vorstellungen von der Nutzung des Wintergartens bereits konkretisiert sind, sollten sich die nächsten Überlegungen auf die Ausrichtung des Wintergartens fokussieren. Dabei ist natürlich auch die weitere Nutzung Wintergarten zu berücksichtigen. Die nachstehenden Nutzungsbeispiele sollen eine kleine Anregung geben.
Ein idealer Arbeitsplatz für Architekten, Ingenieure, Schriftsteller, Redakteure sowie für Künstler (auch Hobbykünstler) aller Art, die hier ein optimales Umfeld für ihre Arbeit finden.
Die Nutzung als zusätzliches Eßzimmer, als Bibliothek im Grünen, als zweites Wohnzimmer mit Kamin, dem Einfallsreichtum sind keine Grenzen gesetzt.
Der einfache Glasanbau bietet die Möglichkeit, dass Kübel- und andere Pflanzen eine sichere Überwinterungsmöglichkeit finden
Für diese Arten der Nutzung des Wintergartens sind installationstechniche Voraussetzungen zu schaffen, um z.B. Farblichttherapie, Infrarotkabine, Dampfdusche, Lichtdusche oder Sauna zu nutzen. Selbst ein Whirlpool oder ein kleines Fitnessstudio kann im Wintergarten bei entsprechender Größe eingerichtet werden.
Eine allgemein gültige Antwort auf diese Frage kann nicht gegeben werden. Zu unterschiedlich sind die persönlichen Vorlieben und die architektonischen Voraussetzungen und letztendlich auch die finanziellen Rahmenbedingungen, die diese Entscheidung beeinflussen. Auch der zu leistende Pflege- und Wartungsaufwand kann für die Auswahl des Tragwerkmaterials für den Wintergarten von Bedeutung sein. Hier und auf den folgenden Seiten wollen wir die Möglichkeiten, sowie die Vor- und Nachteile der einzelnen in Frage kommenden Materialien vorstellen.
Das Tragwerk des Wintergartens sollte aus einem Material bestehen, das gestalterisch an das Haus und die Umgebung angepasst ist, dazu muss es die Verglasungen, die Eigenlasten, sowie die Schnee- und Windlasten aufnehmen und zusammen mit der Verglasung Wärmeverluste vermeiden. Außerdem muss das Material dazu in der Lage sein, zu gewährleisten, dass der Wintergarten dicht gegen Niederschlagswasser und Windeinflüsse ist. Auch die Aufgaben des Schallschutzes und des Brandschutzes sind durch das Material zu erfüllen.
Grundsätzlich sind alle Materialien möglich, die auch für den Fensterbau Verwendung finden. Das sind also im wesentlichen Holz, Kunststoff, Aluminium, Kombinationen aus Holz und Aluminium, sowie hauptsächlich im nicht beheizten Wintergarten Stahl (Edelstahl). Alle Materialien sind für die Verwendung als Konstruktionsmaterial für den Wintergarten bestens geeignet, haben ihre Vorzüge und Nachteile und ihr Einsatz ist letztendlich abhängig vom Geschmack und vom Geldbeutel.
Aluminium ist ein hervorragendes Material für den Wintergarten. Seine besondere chemische Zusammensetzung erlaubt es, dass die Oberfläche unter dem Einfluss von Sauerstoff oxydiert und dadurch automatisch einen Schutz gegen Witterungseinflüsse bildet.
Die Vorzüge von Aluminium liegen auch in der Belastbarkeit und der Flexibilität des Materials und seinen erstklassigen Verarbeitungsmöglichkeiten, wodurch sich eine große Auswahl an Gestaltungsmöglichkeiten im Rahmen der Errichtung eines Wintergartens ergibt. Daneben zeichnet sich Aluminium durch eine lange Lebensdauer und geringen Pflege- und Wartungsaufwand aus.
Nachteilig ist die ökologische Komponente, denn die Herstellung von Aluminium ist sehr energieintensiv uns bei der Herstellung werden Schadstoffe freigesetzt. Der höhere Preis gegenüber den anderen Wintergarten Materialien wird in etwa durch die längere Lebensdauer und die besondere Pflegeleichtigkeit ausgeglichen.
Holz ist ein ökologischer Baustoff, der aus heimischen nachwachsenden Rohstoffen gewonnen wird. Holz als Baumaterial für den Wintergarten wird schon seit geraumer Zeit verwendet und kann sich bei gewissenhafter Bearbeitung mit konstruktivem Holzschutz auch mit den anderen Baumaterialien in jeder Hinsicht messen. Der Pflegeaufwand gegenüber dem Aluminium-Wintergarten ist zwar größer, der Preis dafür aber auch erheblich geringer.
Die meisten Wintergartenbesitzer entscheiden sich für Holz als Wintergarten Material aufgrund seiner besonderen Wohnqualitäten. Holz steht für ein Leben mit der Natur, Holz verleiht dem Wintergarten eine warme, wohnliche Atmosphäre. Zudem verfügt Holz über gute Werte hinsichtlich der Wärmedämmung und kann farblich sehr individuell gestaltet werden.
Holz als Naturprodukt ist besonders anfällig gegen Witterungseinflüsse und Schädlinge. Man muss daher innerhalb des Wintergartens auf eine niedrige Luftfeuchtigkeit achten, denn bei länger anhaltender hoher Luftfeuchtigkeit kann es zu Schäden durch Pilzbefall oder Holzaufquellungen kommen.
Im äußeren Teil des Wintergartens muss das Holz vor allem gegen Wassereinwirkung durch stehendes Wasser oder Spritzwasser und UV-Strahlung geschützt werden, was mit deckenden oder stark pigmentierten Lasuren erreicht werden kann.
Für die Auswahl der richtigen Lasurfarbe gilt, dass der Schutz vor UV-Strahlung besser ist, je größer der Farb-Pigmentanteil in einer Lasur ist. Daher sind dunkle oder voll-farbige Lasuren langlebiger als helle.
Bei der Konstruktion von Wintergärten aus Holz wird ausschließlich Brettschichtholz verwendet. Brettschichtholz besteht aus mindestens drei miteinander verleimten, getrockneten Brettern aus Nadelholz. Es hat eine bis zu 80% höhere Tragfähigkeit als übliches Bauholz. Klimaschwankungen im Innen- oder Außenbereich des Wintergartens haben keinen negativen Einfluss auf die Leimfugen.
Mit der Kombination von Holz und Aluminium als Basismaterial für die Konstruktion des Wintergartens werden die Vorteile beider Materialien genutzt, um ein besonders hochwertiges Tragwerk zu errichten. Holz wird für den Innenteil des Wintergartens verwendet, während der äußere Rahmen dem wetterresistenten Aluminium vorbehalten ist.
Das Holz auf der Innenseite vermittelt eine wohnliche und natürliche Atmosphäre durch das einzigartige Raumklima eines Holzwintergartens. Es ermöglicht gleichzeitig schmale Profile aufgrund der Stabilität der Holzkonstruktion. Dies wiederum bedeutet einen größeren Lichteinfall für den Wintergarten.
Das Aluminium auf der Außenseite ist aufgrund seiner Robustheit und Langlebigkeit für den optimalen Witterungsschutz zuständig und kann im Gegensatz zur Nur-Aluminium-Konstruktion mit wesentlich feineren Profilen ausgestattet werden. Die Pflegebedürftigkeit ist gering, da auch kein Streichen der Holzteile notwendig ist.
Einziger Nachteil des Holz-Aluminium Wintergartens ist der Preis, denn aufgrund der aufwändigeren Herstellung ist der Preis höher als bei reinen Holz- oder Aluminiumkonstruktionen.
Das Konstruktionsmaterial Kunststoff wird in der Regel für kleinere und kostengünstige Wintergärten eingesetzt. Auch Kunststoff ist pflegeleicht, kann aber bei großen Spannweiten und Höhen nicht ohne Unterstützung von Holz, Stahl oder Aluminium verwendet werden. Die besondere Feuchteresistenz und UV-Beständigkeit ist ein entscheidender Vorteil für einen Kunststoff-Wintergarten. Da Kunststoff kein Kälteleiter ist, gibt es mit Wand- und Bodenanschlüssen keine Probleme und auch kaum die Gefahr von Schwitzwasserbildung.
Kunststoff weist als besonders positive Eigenschaften seine ausgezeichnete Wärmedämmung, und Witterungsbeständigkeit aus. Der geringe Pflegeaufwand und die günstigen Herstellungskosten sind weitere Pluspunkte des Kunststoff-Wintergartens.
Die Nachteile für den Kunststoff-Wintergarten liegen in der geringen Festigkeit des Kunststoffs, denn ohne Stahl-, Holz- oder Aluminiumverstärkung sind größere Höhen und Spannweiten der Rahmenkonstruktion nicht möglich. Es ist daher angeraten, Kunststoff-Wintergärten nur in kleineren Glasanbauten zu verwirklichen.
Wintergartenkonstruktionen aus Stahl finden ihre Vorteile in der besonders hohen Tragefestigkeit. Stahlkonstruktionen werden bei Wohnwintergärten nicht eingesetzt, da die Korrosionsgefahr besonders hoch ist und zusätzliche Maßnahmen wie Feuerverzinkung, Galvanisierung und Rostschutzanstriche erforderlich sind. Das Haupteinsatzgebiet liegt eher im Bereich der Gewächshäuser oder vereinzelt auch in großen Kaltwintergärten.
Partner: Hausbau - Baufinanzierung - Garten - Bad - Wintergarten - Designerbetten - Schlafzimmer - Pavillon für den Garten - Wohnungseinrichtung - Aktuelle Zinskonditionen - Sonstige