Hausbautipps24 - Der Hausbau

Der Traum vom eigenen Haus beginnt mit vielen Fragen – wir geben die Antworten. Ob Sie planen, selbst zu bauen, einen Anbau oder Umbau zu errichten, eine Immobilie zu kaufen oder bestehendes Eigentum zu renovieren oder modernisieren: Unser umfassender Hausbau-Ratgeber bietet gebündeltes Wissen zu allen wichtigen Themen rund ums Eigenheim

Wir informieren Sie über den Hausbau selbst, beginnend mit der Bauplanung, die entscheidend dafür ist, welche Bauweise gewählt werden soll und endend mit dem Innenausbau. Zusätzlich können Sie unsere kostenlosen Online Ratgeber für viele Teilbereiche des Hausbaus nutzen. Informationen über Massivhaus, Fertighaus oder Holzhaus verbinden sich mit Grundlagen der ökologischen Bauweise und Hinweisen auf das barrierefreie Bauen. Den wichtigen Artikeln über die Außenanlagen, wie Garage, Carport, Swimingpool, Wintergarten, Terrasse und Balkon folgen Infos über Baustoffe, Bauteile und Dämmstoffe, sowie Neuheiten von Dach und Keller. Im Rahmen der Haustechnik erhalten Sie ausführliche Informationen über Elektroarbeiten, Heizungstechnik, Sanitärinstallation und Sicherheit beim Hausbau.

Fazit: Gut geplant ist halb gebaut

Unsere Plattform bietet gebündeltes Know-how für jede Phase des Hausprojekts. Egal, ob Sie gerade erst anfangen zu träumen oder schon den Bauantrag in der Hand halten - Sie finden hier verlässliche Informationen, Inspiration und Tools, die Sie auf dem Weg in Ihr neues Zuhause begleiten.

Motivation für den Hausbau heute

Mögliche Motivationen für den Hausbau heute sind, je nach persönlicher Lebenssituation und Zielsetzung:

Persönliche Freiheit und Unabhängigkeit

Du kannst deine eigenen Wünsche umsetzen. Du bestimmst Grundriss, Stil, Materialien und musst keine Kompromisse wie bei bestehenden Immobilien eingehen. Du bezahlöst keine Miete mehr. Statt monatlich Geld zu „verbrennen“, baust du Vermögen auf.

Langfristige Investition und Sicherheit

Ein eigenes Haus ist eine sehr gute Wertanlage. Immobilien sind in der Regel wertstabil, besonders in guten Lagen. Ein eigenes Haus ist für viele ein entscheidender Beitrag zur Altersvorsorge, denn mietfreies Wohnen im Ruhestand entlastet enorm. Die Familie ist abgesichert, denn ein eigenes Heim bedeutet Stabilität für Partner*in und Kinder.

Nachhaltigkeit und Energieeffizienz

Der Hausbau heute wird nach modernen Baustandards durchgeführt. Du kannst auf erneuerbare Energien setzen, denn Wärmepumpen, Solaranlagen sorgen für hohe Energieeffizienz. Moderne Baustoffe für den Hausbau bestehen aus nachhaltigen Materialien und sind in der Regel umweltfreundlich.

Finanzielle Aspekte

Die aktuell immer noch relativ niedrigen Bauzinsen erlauben eine historisch günstige Baufinanzierung, was sich langfristig lohnen wird.
Manche Finanzierungsmodelle können steuerlich attraktiv sein, z.B. durch Steuervorteile bei Vermietung oder Doppelhaus. Wer energieeffizient baut, hat Anspruch auf die Förderung der KfW-Bank.
Staatliche Zuschüsse und Kredite für energieeffizientes Bauen können die Finanzierungskosten senken.

Lebensqualität und Standortvorteile

Sehr viele Menschen zieht es heute raus aus der Stadt. Ein Haus im Grünen kann mehr Ruhe, Raum und Natur bedeuten.
Ein eigener Hausbau ermöglicht Platz für Hobbys und Homeoffice. Garten, Werkstatt, Arbeitszimmer, all das ist im eigenen Haus kein Problem.

Die einzelnen Etappen beim Hausbau

1. Planungsphase

Die Planungsphase beim Hausbau verfolgt das Ziel, Grundlagen zu schaffen und endgültige Entscheidungen zu treffen. Zu den wichtigsten Vorbereitungen gehört eine Bedarfsanalyse, bei der die Größe des Hauses, die Zimmeranzahl, der Architekturstil und das Budget festgelegt werden.

Auf der Basis der Bedarfsanlayse erfolgt die Grundstückssuche mit anschließendem Grundstückskauf. Gleichzeitig setzt auch die Finanzierungsplanung ein. Hypothekenkredit, Eigenmittel und Fördermittel (z. B. Durch die KfW-Bank) müssen beantragt werden.

Der nächste Schritt ist die Beauftragung einer Baufirma oder eines Architekten, um die Entwurfsplanung zu erstellen. Erste Skizzen für die Raumaufteilung müssen abgesegnet werden.

Ein passendes Bauunternehmen zu finden ist einer der wichtigsten Schritte beim Hausbau – schließlich hängt die Bauqualität, die Termintreue und letztlich dein Wohlbefinden davon ab. Hier sind die wichtigsten Tipps und Schritte, um ein gutes Bauunternehmen zu finden:

Recherche für ein Hausbau-Unternehmen

Du kannst auf Online-Plattformen suchen oder bei Unternehmen wie „Wer liefert was“. Aber auch Immobilienforen und Erfahrungsberichte im Internet können hilfreich sein. Lokale Empfehlungen durch Familie, Nachbarn, Architekten und Bauherren anderer Objekte können zum geeigneten Bauunternehmen führen. Man kann auch Baustellen vor Ort besuchen, denn wer dort arbeitet, könnte ein Kandidat sein.

Wichtige Auswahlkriterien sind:

Erfahrung und Referenzen: Gibt es vergleichbare Projekte?
Zertifikate und Mitgliedschaften: Z. B. in der Handwerkskammer, Baugewerbeverband
Festpreisangebot möglich?
Eigenleistungen erlaubt? (wenn du selbst mitarbeiten willst)
Kommunikation & Erreichbarkeit: Klar, ehrlich, transparent?
Bonität und Insolvenzfreiheit: z. B. über eine SCHUFA-Auskunft oder Handelsregister

Angebote einholen und vergleichen

Du solltest mindestens 3 Angebote einholen. Achte dabei auf:
eine detaillierte Leistungsbeschreibung, einen Zahlungsplan, der angemessene Zahlungen gemäß dem Baufortschritt vorsieht, klare Zuordnung der Inklusivleistungen damit keine versteckten Zusatzkosten entstehen können, Bestätigung der Garantie und Gewährleistungsfrist (nach BGB: 5 Jahre) und immer daran denken,
der Preis ist wichtig – aber er ist nicht das einzige Kriterium!

Vertrag und Absicherung

Prüfung nachfolgender Kriterien:
Bauvertrag nach BGB oder VOB/B?
Baubeginn und Fertigstellungstermine
Strafzahlungen bei Verzug?
Bauzeitgarantie
Bauleistungsversicherung und Bauherrenhaftpflichtversicherung abschließen

Als letzter Schritt ist dann eine Bauanzeige oder ein Bauantrag bei der Baubehörde einzureichen.

2. Bauvorbereitung

Das Ziel der Bauvorbereitungsphase ist es, alles für den Baubeginn vorzubereiten. Dazu gehören insbesondere:

  • Baugenehmigung erhalten
  • Detaillierte technische Pläne für die Hausplanung
  • Bauvertrag und Versicherungen abschließen
  • Baugrunduntersuchung (Bodengutachten) durchführen
  • Erschließung des Grundstücks für Wasser, Strom, Abwasser, Kabel- und Internetanschluss. etc.
  • Baustelleneinrichtung

3. Rohbauphase

Zum Abschluss der Rohbauphase muss das „Gerüst“ des Hauses stehen. Die einzelnen Zwischenphasen sind dabei

  • Aushub
  • Bodenplatte oder Keller errichten
  • Mauerwerk oder Fertigbauteile errichten
  • Decken und Dachstuhl setzen
  • Dach eindecken
  • Fenster und Außentüren einsetzen
  • Am Ende wird das Richtfest gefeiert.

4. Ausbauphase

Die Ausbauphase widmet sich ganz dem Innenausbau und der Haustechnik. Im einzelnen geht es dabei um die Gewerke

  • Elektro- und Sanitärinstallationen
  • Heizung und Lüftung
  • Wärmedämmung und Innenputz
  • Estrich gießen
  • Trockenbau (z. B. Trennwände)
  • Bodenbeläge und Fliesen
  • Maler- und Tapezierarbeiten
  • Sanitärobjekte und Innentüren montieren

5. Abschluss und Übergabe

Mit der Bezugsfertigkeit wird das Haus übergeben. Die Endabnahme erfolgt durch den Bauleiter oder einen Gutachter. Das ist die Gelegenheit, eine Mängelliste zu überprüfen und die Mängel zu beheben. Danach erfolgt die förmliche Hausübergabe / Schlüsselübergabe und der Einzug (Umzugsfirma frühzeitig beauftragen) kann in Angriff genommen werden. Dafür muss rechtzeitig eine Anmeldung bei den Versorgern (Gas, Wasser, Strom, Telefon) und beim Einwohnermeldeamt erfolgen.

6. Nach dem Einzug

Nach dem Einzug ist es an der Zeit, die Außenanlagen zu gestalten. Garten, Terrasse, Carport oder Garage müssen angelegt und eventuelle Restarbeiten oder Nachbesserungen müssen erledigt werden.

Eine Übersicht über die Themen, die auf dem Informationsportal Hausbautipps24 im Rahmen des Hausbaus behandelt werden, findet sich nachstehend. Einfach anklicken und schon sind Sie im entsprechenden Bereich.

Außenanlagen
Garagen und Carports
Swimmingpool
Terrassen und Balkone
Wintergarten
Wege und Zäune

Bauplanung

Baustoffe
Bauteile
Dämmstoffe
Ziegel


Bauweise
Barrierefrei bauen
Fertighaus
Holzhaus
Massivhaus
Ökologisches Bauen
Klimaschutz


Dach


Keller

Haustechnik
Elektro
Heizungstechnik
Sicherheit


Innenausbau
Badezimmer
Fenster
Fußboden
Küchen


Treppen


Türen


Ratgeber
Anbau
Badezimmer
Bauvertrag
Fenster
Fertighaus
Grundstückskauf
Hausbau
Hausbaufinanzierung
Solarenergie
Versicherungen beim Hausbau
Wintergarten

 

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Bausatzhaus

Der Hausbau mit einem Bausatzhaus stellt erhebliche Ansprüche an die dem Bauherren zur Verfügung stehende Zeit und manuelle Fähigkeiten. Im Grunde genommen bekommt er, wie bei einem Lego- Baukasten, die Steine auf die Baustelle geliefert und muß dann nach einer vorgegebenen Bauanleitung sein Bausatzhaus selbst erstellen. Selbstbauhaus und Bausatzhaus können in diesem Fall als identische Begriffe verwendet werden.


Dies ist natürlich etwas überspitzt formuliert, trifft aber den Kern der Hausbau- Form Bausatzhaus. Man muß allerdings zugestehen, daß sich die Anbieter von Bausatzhäusern haben sich allerdings in aller Regel erhebliche Gedanken gemacht haben, wie Sie dem Baulaien bei seinem Hausbau behilflich sein können, damit das Bausatzhaus auch so zusammengesetzt wird, daß dem Bauherren nach Beendigung seiner Arbeit nicht das Dach seines Bausatzhauses auf den Kopf fällt.


Persönliche Unterweisungen und konkrete Hilfe beim Hausbau durch einen Baufachmann sind deshalb unerlässliche Mindestbedingungen für das Angebot des Herstellers eines Bausatzhauses.

Wie erfolgt der Ablauf der Erstellung eines Bausatzhauses?

Nach den in den vorhergehenden Kapiteln dargestellten Vorbereitungen für den Hausbau insgesamt, erfolgt das Einmessen des geplanten Gebäudes und die Erstellung des Schnurgerüstes, beispielsweise durch einen Vermessungsingenieur. Danach wird die Baugrube ausgehoben und die Bodenplatte für das Bausatzhaus muss errichtet werden.

Danach geht es an den Bausatz selbst. Die erste Schicht der angelieferten Steine muß im Mörtelbett angelegt werden. Für das Bausatzhaus haben sich auch Porenbetonsteine als besonders günstig erwiesen, weil sie leicht und einfach zu bearbeiten sind. Es werden daher vermehrt Bausatzhäuser aus Porenbeton angeboten.

Dies ist der erste entscheidende Knackpunkt beim Hausbau mit einem Bausatzhaus. Bereits hier sollte die Lieferfirma des Bausatzhauses Hilfestellung leisten, damit auf einer fachgerecht erstellten Grundlage auch solide weiter gearbeitet werden kann.

Die Außenwände werden dann auf Nut und Feder oder mit vorgegebenen Rastern übereinander gebaut. Die so entstandene hohle Wand wird dann mit Fertigbeton verfüllt. Durch die Verfüllung ergibt sich eine hohe Stabilität der gemauerten Wand.

Bei gutem Zeitmanagement und mit mehreren Bauhelfern kann so ein Geschoß des Bausatzhauses an einem sehr arbeitsintensiven Wochenende hochgezogen werden.

Weiter geht es mit dem Hausbau dann am nächsten freien Tag oder Feierabend. Auf die gemauerten Wände des Erdgeschosses muß nun eine Montagedecke angebracht werden. Die Deckenplatten sind als nächste Baumaterialien des Bausatzhauses dran und müssen maßgerecht verlegt werden.

Wenn die Decke erstellt ist, können die Ecksteine für das Dachgeschoß gesetzt werden. Auch hierbei sollte der Verkäufer des Bausatzhauses Hilfe zur Verfügung stellen.

Auch bei diesem Bauabschnitt werden die Steine wieder wandhoch aufeinandergestapelt und anschließend mit Fertigbeton verfüllt. Die Bausteine der Bausätze sind so beschaffen, daß sie sich ohne große Mühe mit Säge und anderen geeigneten Werkzeugen bearbeiten und in die richtige Form bringen lassen.

Es ist in diesem Bauabschnitt größte Sorgfalt aufzuwenden, da hier die Grundlage für eine luftdichte Ausführung der Gebäudehülle gelegt wird, denn diese ist eine Grundvoraussetzung für energieeffizientes Bauen. Nur durch luftdichtes Bauen sorgen Sie für mehr Energieeffizienz.

Als nächster Schritt bei Ihrem Hausbau mittels Bausatzhaus wird der Dachstuhl errichtet. Nur ein ausgebildeter Zimmermann kann diese Aufgabe fachgerecht erfüllen, diese Arbeit muß auf jeden Fall von einem Fachmann ausgeführt werden.

Das Aufbringen der  Unterspannbahn und die Verlattung (Lattung und Konterlattung) können Sie gegebenenfalls nach Anleitung selbst durchführen. Die danach notwendige Dacheindeckung können Sie, falls das notwendige Wissen und Geschick vorhanden ist, ebenfalls selbst vornehmen oder von einem Dachdecker ausführen lassen.

Jetzt ist der Rohbau fast fertiggestellt. Zur Komplettierung Ihres Bausatzhauses fehlen noch die Fenster und Türen. Bei entsprechendem Fachwissen können Sie die nach Anleitung durch den Hersteller auch selbst einbauen.

Der geschlossene Rohbau ist nun erstellt. Für den Ausbau des Bausatzhauses erhalten sie in den meisten Fällen professionelle Elektro-, Heizungs- und Sanitärbausätze, die Sie, wenn Sie schon so weit gekommen sind, einfach und schnell selber installieren können.

So könnte der Ablauf bei Ihrem Hausbau rein theoretisch sein, wenn Sie ein Bausatzhaus errichten. Es kann aber auch wesentlich komplizierter sein und je nach handwerklichem Geschick und zeitlich möglichem Aufwand auch ganz anders ausgehen.

Ausbauhaus

Ein Ausbauhaus, gelegentlich auch als Mitbauhaus bezeichnet, ist generell ein Haus, das Innen vom Bauherrn selbst ausgebaut wird. Welche Gewerke der Hersteller zu erbringen hat und was der Bauherr zu tun hat, ist in den entsprechenden Hausbau- Verträgen festgelegt. Die verschiedenen Anbieter von Ausbauhäusern bieten Ausbauhäuser in vielen Variationen an.


Für Ihren Hausbau sollten im Leistungsumfang für das Ausbauhaus grundsätzlich die Bodenplatte oder der Keller, alle Wände, das Dach einschließlich Dacheindeckung und ein Schornstein enthalten sein. Auch alle Wasser-, Abwasser- und Heizungsanschlüsse sollten vormontiert sein.


Es gibt das Ausbauhaus als Rohbauhaus, wobei sämtliche Leistungen bis zur Rohbaufertigstellung vom Hersteller / Anbieter erbracht werden. Der Leistungsumfang für diese Art des Hausbaus umfasst in der Regel die kompletten Leistungen des Architekten, inklusive einer individuellen Bauplanung mit Statik und Bauantrag, sowie sämtliche, für das Bauvorhaben notwendige Zeichnungen und Pläne.

Auch ein individuelles Ausbauhaus als Rohbauhaus ist möglich. Der Hersteller von Fertighäusern oder Massivhäusern kann individuell für Sie nach Ihren Hausbau- Vorstellungen einen komplett montierten Rohbau in massiver Blähton- oder Ziegelelement-Bauweise oder als Fertighaus oder Holzhaus errichten. Damit haben Sie die Möglichkeit, Ihren Hausbau besonders preisgünstig zu gestalten. Sie erhalten Ihr Traumhaus zum erschwinglichen Preis.

Die nächste Variante des Ausbauhauses

ist das sogenannte Außen-Fertig-Haus. Auch bei diesem Ausbauhaus erhalten Sie die kompletten Architektenleistungen inklusive einer individuellen Bauplanung für Ihren Hausbau mit Statik und Bauantrag, sowie sämtlichen, für das Bauvorhaben notwendigen Zeichnungen und Plänen.

Zusätzlich enthält das Außen-Fertig- Ausbauhaus die Fassade als Putzfassade oder Sichtmauerwerk oder als Klinker-Ausführung. Natürlich beinhaltet es auch die Fenster und Hauseingangstüren aus Holz, Kunststoff oder Aluminium, jeweils mit möglichst hohen Wärmedämmwerten gemäß den gesetzlichen Vorschriften der Energie-Einspar-Verordnung.

Die Dacheindeckung mit Tonpfannen, Betondachsteinen, Schindeln oder auch als Reetdach und die Dachentwässerung mit Dachrinnen und Fallrohren müssen im Leistungsumfang des Ausbauhauses enthalten sein.

Zusammengefasst kann man sagen, daß der Bauherr auf jeden Fall ein regendichtes und wärmegedämmtes Haus vorfinden muß. Denn dann kann er für seinen Hausbau den Innenausbau, unabhängig von der Witterung, Schritt für Schritt als einen Haustypen mit persönlicher Note zu Ende führen.

Wichtig ist natürlich die Betreuung für das Ausbauhaus. Bei den Hausbau- Angeboten trennt sich hier die Spreu vom Weizen. Für den weiteren Bauablauf der Ausbaugewerke sollte Ihnen ein Architekt oder Bauleiter weiterhin zur Verfügung stehen, wenn er nicht sogar die komplette Bauleitung übernimmt.

Welche Leistungen im Einzelnen für ein Ausbauhaus von einem Hersteller erbracht werden müssen, ist nur im Bauwerkvertrag festgelegt. Da jeder Hersteller für Ihren individuellen Hausbau festlegen kann, was er unter einem Ausbauhaus versteht und welche Leistungen sein Ausbauhaus enthält, ist es die Aufgabe des Bauherren, genau zwischen den Angeboten zu vergleichen, damit letztendlich das günstigste Preis- Leistungsverhältnis den Ausschlag geben kann.

Was bei den doch erheblichen Eigenleistungen für einen Hausbau als Ausbauhaus zu beachten ist, erfahren Sie später in dem Abschnitt Eigenleistungen.

Bezugsfertig Bauen

Im Gegensatz zum schlüsselfertigen Bauen beinhaltet der Begriff "bezugsfertig" beim Hausbau nicht auch zwangsläufig den Abschluss aller wesentlichen Arbeiten. Es können z.B. der Außenputz oder die Außenanlagen fehlen, ohne dass die Bezugsfertigkeit darunter leidet. Das Haus muss allerdings mindestens zum dauerhaften Wohnen benutzt werden können. So müssen bei einem Wohnhaus die zum Bewohnen notwendigen Einrichtungen funktionsfähig vorhanden sein.  

 

 

 

Grundbedingung für das Wohnen ist die komplette Fertigstellung von Elektro-, Sanitär- und Heizungsanlagen. Natürlich muss auch ein sicherer Zugang zum Haus gewährleistet sein. Der Hausbau muss im Wesentlichen  abgeschlossen sein. Eine Treppe ohne Geländer verhindert die Bezugsfertigkeit des Hauses.
Für die Bezugsfertigkeit müssen auch die Türen und Fenster vorhanden sein. Ohne die notwendigen Anschlüsse für die Kücheneinrichtung kann man auch nicht von bezugsfertig sprechen. Hinsichtlich von Maler- und Tapeziererarbeiten kann man geteilter Auffassung sein. Hier empfiehlt es sich, den gewünschten Zustand im Bauvertrag explizit festzuhalten.

Leichtfertiger Umgang mit dem Begriff „bezugsfertig“

Teilweise wird heute seitens der Hersteller von Einfamilienhäusern mit dem  Begriff „bezugsfertig“ leichtfertig umgegangen. Man sollte sich immer genau erkundigen und schriftlich fixieren, was hierunter für Ihren Hausbau verstanden wird.

Bei manchen Anbietern kann man, wenn das Haus bezugsfertig angeboten wird, nach Abschluß der Bauarbeiten auch wirklich einziehen. Andere Unternehmen  sehen eine Bezugsfertigkeit etwas lockerer, da können schon mal die Fliesen und die Bodenbeläge fehlen. Es ist daher dringend erforderlich, die jeweilige Bau- und Leistungsbeschreibung genauestens zu überprüfen und gegebenenfalls Änderungen schriftlich niederzulegen, damit Ihr Hausbau, im wahrsten Sinne des Wortes, nicht ein böses Ende nimmt.

Bezugsfertig Bauen bedeutet also, dass ein Bauprojekt, insbesondere ein Haus oder eine Wohnung, so fertiggestellt ist, dass es direkt bezogen und genutzt werden kann. Ein bezugsfertiges Haus oder eine bezugsfertige Wohnung enthält alle wichtigen baulichen und technischen Elemente, sodass der neue Eigentümer oder Mieter ohne weitere große Arbeiten einziehen kann.

Merkmale des bezugsfertigen Bauens

Bezugsfertig Bauen bedeutet in der Regel, dass folgende Punkte enthalten sind:

Kompletter Innenausbau

Wände sind verputzt oder tapeziert und in der Regel auch gestrichen.

Bodenbeläge (z. B. Fliesen, Laminat oder Teppich) sind verlegt.

Decken sind fertiggestellt und ggf. gestrichen.

Sanitäre Einrichtungen

Bäder sind vollständig ausgestattet, d.h., sie enthalten Waschbecken, Dusche/Badewanne und Toiletten.

Anschlüsse für Waschmaschinen und andere sanitäre Anlagen sind vorhanden und funktionsfähig.

Küchenanschlüsse

Es sind alle notwendigen Anschlüsse für die Küche vorhanden, wie Wasseranschlüsse und Steckdosen. Häufig ist keine Küche inklusive, aber die Anschlüsse sind so vorbereitet, dass sofort eine Küche installiert werden kann.

Heizung und Elektrik

Die Heizung ist vollständig installiert und funktionsfähig.

Elektrische Anlagen und Beleuchtungskörper sind in der Regel eingebaut, und alle Steckdosen und Schalter sind einsatzbereit.

Fenster und Türen

Alle Fenster und Türen sind eingebaut und funktionsfähig, einschließlich Innen- und Außentüren.

Isolierung und Dämmung

Die Dämmung ist komplett eingebaut, sodass das Gebäude energieeffizient und wohnlich ist.

 Außenbereich (optional)

Manchmal sind auch Arbeiten am Außenbereich, wie Garten oder Terrasse, enthalten, jedoch kann dies je nach Vertrag und Bauweise variieren.

 Abgrenzung zu anderen Ausbauzuständen

  • Schlüsselfertig: Oft ähnlich, jedoch kann „schlüsselfertig“ je nach Anbieter variieren. Nicht immer sind hier die gleichen Arbeiten abgeschlossen, die beim „bezugsfertigen Bauen“ enthalten sind.
  • Ausbauhaus: Ein Ausbauhaus ist nur teilweise fertiggestellt. Hier sind oft Eigenleistungen beim Innenausbau erforderlich (z. B. Bodenbeläge, Malerarbeiten, Sanitärinstallation).
  • Rohbau: Ein Rohbau ist nur die Grundstruktur des Hauses, ohne Innenausbau oder technische Installationen.

Bezugsfertiges Bauen – die Vorteile!

  • Zeitersparnis: Da alle Arbeiten abgeschlossen sind, kann das Gebäude sofort bezogen werden.
  • Weniger Eigenarbeit: Im Vergleich zu einem Ausbauhaus oder Rohbau müssen beim bezugsfertigen Bauen keine Eigenleistungen erbracht werden.
  • Kalkulierbare Kosten: In der Regel sind alle Kosten im Vorfeld kalkuliert, sodass es zu keinen großen Zusatzkosten für den Innenausbau kommt.

 „Bezugsfertiges Bauen“ bedeutet, dass das Gebäude so vorbereitet ist, dass man ohne weitere Arbeiten einziehen und es direkt nutzen kann. Es bietet insbesondere Bauherren, die keine Eigenleistungen erbringen wollen oder können, eine komfortable und stressfreie Möglichkeit, schnell in ein fertiges Zuhause einziehen zu können.

 

 

Schlüsselfertiges Haus

Schlüsselfertiges Bauen

Der Begriff schlüsselfertiges Bauen bezeichnet beim Hausbau den Lieferzustand eines Wohnhauses, wie er bei „Schlüsselübergabe“ an den Bauherren vorhanden sein soll.

Dieser Begriff schlüsselfertig Bauen ist nicht klar definiert.

Er wird oft mit dem Begriff „bezugsfertig“ verwechselt. Entscheidend ist der im Bauvertrag festgelegte Übergabezustand bzw. Lieferzustand des Hauses.

 

 


Jeder Bauunternehmer versteht etwas anderes unter schlüsselfertig. Eines muß gewährleistet sein, nämlich der Bauzustand, zu dem das Haus abschließbar und sicher bewohnbar ist. Dazu müssen zumindest sämtliche Rohbauarbeiten abgeschlossen und die Fenster und Türen eingebaut sein, der Innenausbau muss nicht komplett fertig sein!


Grundsätzlich sollten alle an die Bauhandwerker vergebenen Gewerke vollendet sein. In der Hausbau- Praxis werden meist die Gewerke Maler- und Tapezierarbeiten, Bodenbeläge, Küche, Garten- und Außenanlagen beim Lieferzustand schlüsselfertig Bauen nicht mit eingeschlossen.

Auch die Anschlüsse an die Einrichtungen der Versorgungsunternehmen, wie Strom, Gas und Wasser ist in der Regel beim Fertigstellungszustand schlüsselfertig Bauen nicht enthalten. Hier muß der Bauherr selbst tätig werden.

Mit der termin- und vertragsgerechten Erfüllung des Bauvorhabens kann der Bauunternehmer alle Rechte und Pflichten auf den Bauherren übertragen. Der Auftraggeber erhält dann bei der Übergabe meist symbolisch den Schlüssel. Typisch ist das schlüsselfertige Bauen für Bauträger oder Fertighaushersteller.

Ob Sie ein Typenhaus, ein individuelles Architektenhaus oder ein schlüsselfertiges Fertighaus bauen, jeden dieser Haustypen können Sie schlüsselfertig Bauen lassen.

Der Vorteil des schlüsselfertigen Bauens liegt darin, dass Sie einen Pauschalpreis als Festpreis vertraglich vereinbaren und sich damit Zeitaufwand und Ärger ersparen können.

Das ist jedoch keine Garantie dafür, daß der Hausbau reibungslos abläuft. Denken Sie daran, dass Sie bei der Qualitätskontrolle, der Bauüberwachung und auch bezüglich der Beseitigung von Baumängeln auf sich allein gestellt sind, da Sie beim schlüsselfertigen Bauen nur einen Unternehmer als Vertragspartner haben.

Ein sehr positiver Aspekt beim schlüsselfertig Bauen ist die Festpreisgarantie. Hierbei ist darauf zu achten, daß diese Garantie auch bis zur geplanten Baufertigstellung gültig ist und daß Terminüberschreitungen beim Hausbau nicht zu Ihren Lasten gehen. Gegebenenfalls sollten Sie eine Baufertigstellungsversicherung abschließen.

Beim schlüsselfertig Bauen kann eine Gewährleistung nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) oder nach der Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen (VOB) vereinbart werden.

Nach dem BGB beträgt die Gewährleistungsfrist für Mängel am Bauwerk 5 Jahre, während die entsprechende Frist nach der VOB nur 4 Jahre beträgt. Allerdings ist es möglich, auch bei einem VOB-Vertrag eine Gewährleistungsdauer von 5 Jahren zu vereinbaren.

Obwohl die meisten Mängel in der Praxis in den ersten 2 Jahren nach Beendigung des Hausbaus auftreten, sollten Sie auf einer 5 Jahres-Frist bestehen. Denn gerade die Mängel, die sich erst nach 2 Jahren bemerkbar machen, haben es meistens in sich.

Besonders häufig ergeben sich später bemerkbare Mängel, wie Durchfeuchtungen des Kellers, Schäden an der Dachkonstruktion, an Balkonen, an Loggias und Terrassen usw. Vergessen Sie nicht, rechtzeitig vor Ablauf der Gewährleistungsfrist die Mängel anzuzeigen, wenn es nötig ist, sogar mit einem Beweissicherungsverfahren.

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