Was ist bei der Planung eines Wintergartens zu beachten?
Außenanlagen / Wintergarten: Ein Wintergarten ist immer eine Bereicherung des Wohnhauses. Mit den heutigen Möglichkeiten der Wintergartengestaltung durch geeignete Formen, Farben und Materialien muss kein Wunsch unerfüllt bleiben. Allerdings hat die Bürokratie noch einige kleine Hürden in den Weg gelegt. In den einzelnen Bundesländern ist in den Landesbauordnungen festgelegt, welcher Art diese Hürden sind. Man unterscheidet zwischen den Möglichkeiten Bauantrag, Verfahrensfreiheit, Genehmigungsfreistellung und Baugenehmigung. Zweckmäßigerweise sollte man daher beim zuständigen ölrtlichen Bauamt nachfragen, um auf der sicheren Seite zu sein.

Außenanlagen / Terrassen: Wer einen Neubau plant, hat viele Entscheidungen zu treffen, etwa wenn es darum geht, Bodenbeläge, Möbel und Einrichtungsdetails auszuwählen. Und das keineswegs nur im Haus, sondern ebenso für das Freiluftwohnzimmer im Grünen. Der Garten hat in den vergangenen Jahren deutlich an Stellenwert gewonnen. Ein paar simple Klappstühle und einen Kunststofftisch aufzustellen, reicht bei weitem nicht mehr aus.
Heizungstechnik / Heizen & Lüften: Ganz unabhängig davon, ob es sich um einen Neubau oder einen sanierten Altbau handelt: Eigenheime, die den heutigen energetischen Anforderungen entsprechen, sind so dicht, dass die natürliche Lüftung fast vollständig entfällt. Umso wichtiger ist ein regelmäßiges Lüften. Der Luftaustausch ist unerlässlich für ein gesundes Raumklima, aber auch, um einer zu hohen Luftfeuchtigkeit und damit drohenden Schäden an der Bausubstanz vorzubeugen. Wer dazu nicht permanent die Fenster weit aufreißen und wertvolle Wärmeenergie vergeuden will, findet heute bequeme Alternativen wie etwa eine Solarlüftung.
Hausbau / Dach: Flachdächer erleben in der Architektur eine Renaissance. Sie gelten als Bekenntnis zum Wesentlichen, sind praktisch, technisch ausgereift und generieren in Großstädten, wo jeder Quadratmeter Goldstaub ist, zusätzliche Nutzfläche. Mit einem Flachdach lässt sich das obere Geschoss optimal zum Wohnen nutzen, da es keine Schrägen gibt. Es generiert gegenüber einem Satteldach, je nach Neigung, zusätzliche 15 bis 30 Prozent Wohnfläche.
Baustoffe / Dämmstoffe: Energiekosten sparen, das Raumklima verbessern und den Wert der Immobilie steigern: Die Frage nach dem "ob" einer Wärmedämmung für das Dach stellt sich meist gar nicht mehr - egal, ob bei einer Neubauplanung oder ob im Altbau die Modernisierung des Oberstübchens vorgesehen ist. Schwieriger ist die Frage nach dem "wie" zu beantworten. Angesichts der Auswahl an Dämmmaterialien dürften die meisten Laien hier überfragt sein. Effizienz, Nachhaltigkeit und Langlebigkeit sind Faktoren, die allen Hausbesitzern wichtig sein müssten. Aber wo liegen die Unterschiede zwischen den verschiedenen Systemen?
Bauweise / Ökologisches bauen: Die Bundesbürger zieht es weiterhin in die großen Städte und Ballungsräume. Eine Großstadt bietet alles, was der Mensch braucht - meistens fehlt es lediglich an Grün. Dabei benötigt der Mensch die Natur für sein seelisches Wohlergehen, denn die von Pflanzen abgegebenen Stoffe wirken positiv auf die Psyche und die Physis. Mit Dachbegrünungen kann vor Ort ein Ausgleich zur baulichen Verdichtung geschaffen werden.
Außenanlagen / Wintergarten: Beobachten, wie die Vögel im Garten von Ast zu Ast springen, bewundern, wie die Blumen ihre volle Blütenpracht entfalten - und staunen, wenn der erste Schnee die Landschaft weiß färbt: Der Wintergarten bietet zu jeder Jahreszeit ein beindruckendes, kostenloses 3-D-Naturkino. Im gläsernen Anbau kann man viel gesundes, natürliches Tageslicht genießen und hat den Eindruck, mitten im Grünen zu sitzen. Dabei ist man von schützenden Wänden umgeben und nicht Wind und Wetter ausgeliefert.
Heizungstechnik / Heizen & Lüften: Wer einmal die Vorteile einer Fußbodenheizung kennengelernt hat, will darauf kaum mehr verzichten: Selbst geflieste Böden sind stets kuschelig warm, so dass kalte Füße der Vergangenheit angehören. Die gleichmäßige Wärmestrahlung im Raum wird als besonders angenehm empfunden, außerdem punkten Flächenheizungen mit ihrer Sparsamkeit - ihre Vorlauftemperatur ist deutlich niedriger als bei klassischen Radiatoren.