Küchenmöbel

Mit einer individuellen Küche den vorhandenen Küchenraum optimal ausnutzen


Vorhandenen KüchenraumKüchen / Küchenmöbel:  Moderne Küchen sind genau wie alte Küchen nur dann von Vorteil, wenn sie auch einwandfrei funktionieren. Dazu gehören neben den ergonomischen Voraussetzungen, die den neuesten Erkenntnissen angepasst sein sollten, auch die räumlichen Gegebenheiten und das Nutzerverhalten der Küchenbenutzer, sowie die effektive Anordnung von Arbeitszonen und Küchenmöbeln. Sie bilden die Grundvoraussetzungen zur Errichtung einer sicheren, barrierefreien Küche.

 

Natürlich muss eine gut funktionierende Küche nicht zwangsläufig auch sehr groß sein. Der optimale Küchengrundriss orientiert sich an den Größenverhältnissen und dem Zuschnitt des für die Küche zur Verfügung stehenden Raumes. Wie gut eine Küche funktioniert, hängt im wesentlichen davon ab, wie gut sie geplant wird.

Um die individuell beste Küchenform für Ihre eigenen Ansprüche zu ermitteln, müssen Sie neben dem oben gesagten noch einige zusätzliche Faktoren berücksichtigen. Dazu gehört an erster Stelle die Art der Küchennutzung. Es ist schon ein Unterschied, ob Sie eine reine Kochküche benötigen, die Küche in Wohn- und Esszimmer integrieren oder ob Sie gern in Gesellschaft kochen wollen. Die wichtigsten Grundformen der kleinen Küche und ihre Vor- und Nachteile wollen wir nachstehend aufzeigen.

Das Arbeitsdreieck

Bei der Planung der Küche, egal in welcher Form, muss man immer das sogenannte Arbeitsdreieck in die Überlegungen einbeziehen. Das Arbeitsdreieck regelt die Aufstellung der Küchengeräte für die häufigsten Arbeiten in der Küche. Diese häufigsten Arbeiten sind Kochen und/oder Braten, Säubern und Lagern von Speisen und Getränken. Das Dreieck wird daher von Herd, Spüle und Kühlschrank bestimmt. Die Wege zwischen diesen drei Spitzen des Dreiecks sollten immer frei zugänglich sein und einen maximalen Abstand von 1,20 – 1,50 m haben.

Die Miniküche

Sie ist die kleinste unter den angebotenen Küchenformen, die Miniküche. Oftmals wird sie auch als Singleküche oder Pantry bezeichnet. Verwendung findet diese Küchenform vor allem in Single-Haushalten, Büros, Studentenwohnungen, Ferienwohnungen, Appartements und Hotelzimmern. Eine Miniküche ist eine kompakte Kleinküche aus Metall, die vor allem darauf ausgerichtet ist, besonders platzsparend und praktisch zu sein. Miniküchen sind überall dort sinnvoll, wo wenig Platz für eine Küche besteht oder der vorhandene knappe Wohnraum nicht noch weiter eingeschränkt werden soll.

Die Miniküche wird als Komplettpaket angeboten und ist häufig rechteckig oder quadratisch. Mit einer Breite von ca. 100cm und einer Tiefe ab 60cm. Sie kann je nach Bedarf bei Nichtbenutzung durch Schranktüren einfach geschlossen und somit völlig den Blicken entzogen werden. Trotz der geringen Abmessungen einer Miniküche muss man auf kein technisches Gerät wie Spülmaschine, Herd oder Kühlschrank verzichten, denn die Industrie hat eine Vielzahl von Angeboten, die besonders kompakt gebaut wurden.

Eine einfache Miniküche besteht in der Regel aus einem Kochfeld mit ein oder zwei Herdplatten mit einem Ceran- oder Induktionskochfeld, einer kleinen Spüle mit Armatur und einem Kühlschrank. Die Spüle sollte über einen Warmwasserboiler verfügen. Wer Wert auf einen Geschirrspüler legt, kann diesen Sonderwunsch auch integrieren lassen.

Küche mit einer Küchenzeile

Die einzeilige Küche gehört zu den beliebtesten Küchenformen, mal notgedrungen, mal aus praktischen Gründen. Sie ist äußerst flexibel einzurichten und passt sich den Wünschen des Besitzers an. Man kann die Küchenmöbel in der einzeiligen Küche platzsparend arrangieren oder großzügig platzieren, seinen Küchenstil dezent oder nachdrücklich umsetzen.

Wenn die vorhandenen Raumverhältnisse nur eine kleine Küche zulassen, bietet sich die einzeilige Küche an, die dann aber sehr gut geplant sein muss, damit der vorhandene Platz auch optimal genutzt werden kann.

Die einzeilige Küche, bestehend aus nebeneinander aufgereihten Küchenschränken ist bei schmalen Räumen immer die optimale Lösung. Sie sollte aber mindestens 3 m lang sein, da sie nur eine Wand in Anspruch nimmt und damit Platz für die wichtigsten Standardgeräte und den notwendigen Stauraum zur Verfügung stehen. Man ist gut beraten, die Standardelektrogeräte in den schmalsten Ausführungsvarianten zu wählen. Um Platz zu sparen ist auch die Verwendung von Schiebetüren zu empfehlen. Auch die Raumhöhe sollte man ausnutzen und aufgrund des knappen Stauraumangebots auch Oberschränke, die bis zur Decke reichen, in seine Planungen einbeziehen.

Küche mit zwei Küchenzeilen

Im Gegensatz zur einzeiligen Küche kann man bei einer zweizeiligen Küche zwei Wandseiten nutzen, um möglichst viel Platz zu haben, andererseits aber auch alle notwendigen Küchengeräte und genügend Stauräume vorzufinden.

Wichtig ist es, darauf zu achten, dass zwischen den beiden Küchenzeilen ein ausreichend großer Abstand besteht. Mindestens 1,20 Meter, besser mehr, sollte der Freiraum messen, damit man unproblematisch Schubladen und Unterschränke bedienen kann.

Optimal ist eine zweizeilige Küche dann, wenn man einen rechteckigen Raum zur Verfügung hat, der an den Schmalseiten des Raumes ein Fenster und eine Tür hat. Eine zweizeilige Küche ist einerseits sehr praktisch für kleine Küchen, da sie an zwei gegenüberliegenden Wänden platziert werden kann und andererseits ist sie ebenso gut geeignet für eine offene Küchengestaltung, wo auch ein Essbereich integriert werden kann.

Zweckmäßig ist es, sich von regionalen Küchenanbietern verschiedene Angebote unterbreiten zu lassen. Hier können Sie kostenlos Angebote für Ihre Traumküche anfordern!

Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR
Foto: ALNO AG Mediacenter / Waldorf, Volker