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Die Erfolgsgeschichte des Parkettfußbodens

Parkettfußböden liefern vielseitige MöglichkeitenInnenausbau / Parkett Fussboden:  Es ist wahrscheinlich kaum bekannt, dass der Erfinder des Grammophons, Emil Berliner bereits am 04. September 1883 in den USA ein Patent für einen Parkettfußboden erhielt. Ein Holzbelag als nutzbarer Fußboden war zwar schon bekannt, aber die Verlegeart mit einem Kleber etc. ließ sich als erster Emil Berliner patentieren. Seitdem sind sicherlich mehrere Millionen Parkettfußböden installiert und wieder abgebaut worden. Parkettfußboden ist nach wie vor beliebt und hat seine besonderen Vorteile. Wie steht es heute um den Parkettfußboden? Was ist Stand der Technik und der Angebote?

Was ist überhaupt Parkettfußboden?

Unter einem heute üblichen Parkettfußboden verstehen wir einen Bodenbelag aus Holz, der in bestimmter Weise aus kleinen oder größeren Teilen in zusammengesetzter Form auf einem Fußboden verlegt wird. Das gewählte Holz und die entsprechende Verarbeitung ergeben individuelle Bodenbeläge, die jeweils als eine Art Unikat einzigartig sind. Auch trotz industrieller Massenanfertigung ist, bedingt durch Verlegung und Lichteinfall, wahrscheinlich kein Parkettfußboden einem anderen gleich.

Die farblichen Abstimmungsmöglichkeiten von Parkett

Da die verwendeten Holzarten sehr unterschiedlich in ihrer Farbgebung sind, kann der Kunde von heute zu seinen vorhandenen oder noch bevorzugt anzuschaffenden Einrichtungsgegenständen eine optimale Farbergänzung bzw. Farbzusammenstellung wählen. Von den hellen Hölzern wie Esche, Birke, Erle oder vom hellen Bambus über rötliche Hölzer wie Kirsche oder Mahagoni hin bis zur dunklen Mooreiche sind alle Schattierungen und Farbtöne heutzutage verfügbar. Eine große Angebotspalette wie z.B. bei casando.de erlaubt viele Gestaltungsmöglichkeiten.

Aufgrund der individuellen Eigenschaften der einzelnen Holzarten müssen bei der Verlegung sowohl das Schrumpfverhalten als auch das Quellverhalten der Hölzer genau bedacht werden. Der umweltbewusste Kunde von heute achtet natürlich auch darauf, dass sein Parkett aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammt und entsprechende Gütesiegel aufweist.

Unterschiede in Qualität und Ausführung von Parkett

Die Parkettqualität unterscheidet man in sogenannt Mehrschichtvarianten oder dem Massivparkett, also dem Vollholz. Bei den Mehrschichtvarianten besteht lediglich die obere Parkettschicht aus Vollholz; die darunter liegenden Schichten, die mehrfach verleimten Trägerschichten, bestehen aus Holz minderer Qualität.

Der Unterschied der beiden Arten merkt man auch beim Parkett verlegen. Das Mehrschichtparkett ist verlegefertig vorbehandelt und versiegelt, während Vollholzparkett nach dem Verlegen geschliffen und versiegelt wird. Daraus ergeben sich auch die logischen Preisunterschiede, da die günstigere Mehrschichtvariante nicht renoviert werden kann; also nicht nachgeschliffen werden kann. Für das Vollholz bedeutet dieser Vorteil eine lange Nutzbarkeit. Viele Jahrzehnte alte Hölzer lassen sich auch heute noch nachbehandeln und sehen dann wie neu aus.

Je nach Budget oder dem Wunsche folgend, Farbgebungen öfter zu verändern, hat der Kunde von heute also die Möglichkeit sich individuell zu entscheiden; entweder preisgünstige Variante mit der Möglichkeit vielleicht auch bei einer Änderung der Gewohnheiten hinsichtlich Wohnen und Einrichten gerecht zu werden, oder aber eine Festlegung fast auf ewig.

Die Oberflächenbehandlung von Parkett und der Trittschall

Je nach der gewählten Holzart und Farbe sowie der gewählten Optik in der Verlegeart und der gewünschten Stilart sind auch die Oberflächenbehandlungen
gestaltbar. Die Oberfläche kann mit Lack versiegelt werden, mit Öl geölt werden oder auch gänzlich unbehandelt verbleiben.

Eine Trittschalldämmung ist fast obligatorisch, da dann die Geräuschentwicklung von beispielsweise hochhackigen Damenschuhen nicht mehr so deutlich wahrgenommen werden kann. Die Trittschalldämmung ist im Übrigen in der DIN 4109 festgelegt. Man kann sie in einem Merkblatt der deutschen Gesellschaft für Mauerwerksbau e. V. Nachlesen.

Quelle:Tipps24-Netzwerk-hhr
Foto: Petra Bork / pixelio.de