Den Wärmemarkt im Rahmen der Energiewende nicht vergessen
Energie / Energiepolitik: Die seit Anfang des Jahres vorliegende KWK-Novelle reduziert CO2, die Ziele des Aktionsplans Klimaschutz werden mit den bestehenden Maßnahmen aber nicht erreicht. Die Deutsche Umwelthilfe fordert weiteren Einsatz Erneuerbarer Energeien, um Potentiale zur CO2-Einsparung im Wärmesektor auszuschöpfen.

Energie / Solarenergie: Paradigma verlängert seine Förderaktion zum Kauf einer Solaranlage bis zum Sommer des kommenden Jahres. Mit der Aktion ergänzt das Karlsbader Unternehmen das Marktanreizprogramm (MAP) der Bundesregierung zur Nutzung erneuerbarer Energien. Dieses fördert zwar ebenfalls ertragsstarke Anlagen, allerdings erst ab 20 Quadratmetern Kollektorfläche. Paradigma setzt sich daher für Privathaushalte ein, die mit kleinen, effizienten Anlagen ihren Bedarf decken und die Wärmewende in den eigenen vier Wänden realisieren möchten.
Energie / Strom: Obwohl die Energiewende als wichtiges Thema wahrgenommen wird, kennt nur etwa ein Drittel der Haushalte die eigenen Stromkosten genau. Das zeigt eine aktuelle Verbraucherumfrage der Deutschen Energie-Agentur (dena) im Rahmen der Initiative EnergieEffizienz (IEE). Die Initiative unterstützt Verbraucher dabei, Stromkosten zu sparen.
Energie / Energiepolitik: Die Photovoltaik ist ein weltweiter Megatrend mit zweistelligen Wachstumsraten und entwickelt sich zu einem zentralen Element der globalen Energieversorgung. Um Arbeitsplätze und Wertschöpfung der noch gut aufgestellten baden-württembergischen Solarbranche zu erhalten und auszubauen, muss der politische Rahmen vernünftig weiterentwickelt werden und darf nicht länger dazu dienen, die klimafreundliche Technologie hierzulande zu behindern. Das ist das Fazit eines aktuellen Thesenpapiers des Solar Clusters Baden-Württemberg.
Energie / Energiepolitik: Zum Jahreswechsel werden die energetischen Anforderungen an neue Häuser weiter verschärft. Um 25 Prozent senkt die Energieeinsparverordnung (EnEV) dann den zulässigen Energieverbrauch. Dennoch können Bauherren der Novelle gelassen entgegensehen. Denn zwei Drittel aller Neubauten liegen schon heute besser, als künftig vorgeschrieben sein wird. Und auch für die anderen Gebäude gibt es Möglichkeiten, ohne große Mehrkosten die Vorgaben zu erfüllen.
Energie / Energiepolitik: Der Bundesverband Neue Energiewirtschaft (bne) und der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) warnten in einem offenen Brief an die Ministerpräsidenten und die Wirtschaftsminister der Bundesländer vor deutlich höheren Kosten für den Ausbau der Verteilernetze, sollte der Rahmen für die Investitionen in Verteilernetze grundlegend geändert werden. „Um die Kosten der Energiewende im Rahmen zu halten, müssen wir die Verteilernetze effizient und intelligent verstärken. Die von den Bundesländern favorisierten Modelle für die Regulierung führen jedoch zu deutlichen Mehrkosten für die Verbraucher, ohne einen zusätzlichen Nutzen zu bewirken“, so bne-Geschäftsführer Robert Busch.
Energie / Energie sparen: Neu errichtete Häuser müssen ab 2016 weniger Energie für das Heizen, Kühlen, Lüften und die Warmwasserbereitung verbrauchen. Gegenüber den bisherigen Anforderungen senkt die aktuelle Energieeinsparverordnung (EnEV) den maximal erlaubten jährlichen Bedarf an Primärenergie um 25 Prozent. Eine wichtige Maßnahme zum Erreichen des Ziels kann etwa die effiziente Dämmung der Gebäudehülle mit Mineralwolle sein.