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Durchschnittlicher Stromverbrauch der Bautrockner nach einem Wasserschaden

durchschnittlicher Stromverbrauch

Energie / Strom:  Ist ein Haus von einem Wasserschaden betroffen, werden meisten Bautrockner eingesetzt, um das Gebäude wieder vollständig zu trocknen und teure Folgeschäden zu vermeiden. Tritt ein Wasserschaden auf, ist die vollständige Trocknung der Räume eine der wichtigsten Aufgaben, die es gibt. Bleibt Feuchtigkeit in der Decke und den Wänden zurück, besteht immer die Gefahr der Schimmelbildung.

 

Nistet sich Schimmel in einem Gebäude ein, kann dieser die Substanz nachhaltig schädigen. Bautrockner sind genau dafür entwickelt wurden, die Feuchtigkeit vollständig aufzunehmen. Die leistungsstarken Trocknungsgeräte stehen in verschiedenen Varianten für Räume unterschiedlicher Größen zur Verfügung. Je nach Leistung und Größe verbrauchen sie unterschiedlich viel Strom.

Stromverbrauch dokumentieren

Viele Hausbesitzer schrecken vor den Bautrocknern zurück, obwohl sie für eine optimale Behebung des Wasserschadens unverzichtbar sind. Der Grund ist der hohe Stromverbrauch, der sich natürlich in den individuellen Energiekosten bemerkbar macht. Dabei können die meisten Hausbesitzer durchaus aufatmen. Viele Versicherer kommen nämlich bei einem Wasserschaden neben dem Einsatz von Bautrocknern auch für die entstandenen Stromkosten auf.

In diesem Fall ist es wichtig, den zusätzlichen Stromverbrauch so gut es geht zu dokumentieren. Dieses Trocknungsprotokoll, das neben dem Typ des Bautrockners auch die Anwendungsdauer und den Energieverbrauch erfasst, muss bei Abwicklung des Wasserschadens prinzipiell an die zuständige Versicherung weitergeleitet werden. Mieter händigen das Protokoll immer den Wohnungsgesellschaften oder Hausbesitzern aus, sodass dieser alle weiteren Schritte in die Wege leiten kann. Häufig ist es auch empfehlenswert, sich eine Bestätigung des Stromversorgers über die Stromkosten einzuholen. So können noch einmal Zeit gespart und die Bearbeitung rascher umgesetzt werden. Damit der Versicherer auch tatsächlich für die Kosten aufkommt, ist es wichtig, die Gesellschaft im Voraus zu informieren. Hierzu befindet sich in den meisten Versicherungsverträgen auch ein entsprechender Absatz.

Keine Abschlagserhöhung nach der Nutzung des Bautrockners

Natürlich treibt der Bautrockner nach einem Wasserschaden den Energieverbrauch in die Höhe. Dieser Anstieg ist aber nur kurzfristig und zieht keinerlei Auswirkungen auf den Abschlag nach sich. Der Abschlag bleibt also weiterhin auf dem ursprünglichen Niveau. Damit dies auch nach der nächsten jährlichen Ablesung der Fall ist, ist es immer sinnvoll, auch den Energieversorger über die Nutzung eines Bautrockners in Kenntnis zu setzen. Das spart Zeit und sorgt dafür, dass die Sondernutzung automatisch bei der Abschlagsermittlung nicht bedacht wird.

Verbrauchswerte schwanken zwischen den Modellen stark

Die Verbrauchswerte der Bautrockner sind unterschiedlich. Es gibt Modelle, die je Liter nur 0,360 kWh verbrauchen. Bei anderen sind es dagegen schon 0,502 und 0,552 kWh. Dadurch variieren natürlich auch die Stromkosten erheblich. Wie hoch die Stromkosten tatsächlich sind, lässt sich unter anderem von der Leistung ableiten. Bautrockner werden mit einer Leistung zwischen 300 und 1500 Watt angeboten. Bei der Auswahl muss bedacht werden, dass die Geräte nach einem Wasserschaden rund um die Uhr laufen müssen. Es ergibt sich pro Tag also ein Energieverbrauch zwischen 7,2 und 36 kWh. Die Stromkosten bewegen sich, wenn von einem Preis von 30 Cent je Kilowattstunde ausgegangen wird, zwischen 2,16 Euro und 10,80. Hier kann es natürlich auch deutliche Ausnahmen nach oben geben. Dazu kommen noch die Kosten für die Miete des Bautrockners, die je nach Modell, Hersteller und Anbieter schwanken.

Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR
Foto: S. Hofschlaeger / pixelio.de