Baugewerbe appelliert an die Bundesregierung, die Immobilienkreditrichtlinie zu ändern
Immobilienmarkt / Immobiliennachrichten: "Die Bundesregierung ist bei der Umsetzung der sog. Immobilien-Kreditrichtlinie über das Ziel hinaus geschossen. Die Richtlinie ist erst seit vier Monaten in Kraft, ihre negative Wirkung zeigt sich schon heute. Junge Familien und ältere Menschen werden vermehrt von Krediten ausgeschlossen; die einen haben damit keine Chance Wohneigentum zu bilden, die anderen können ihre Eigenheime nicht sanieren. Das war ein Schuss in den Ofen!" Dieses Fazit zieht der Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes Deutsches Baugewerbe, Felix Pakleppa, vier Monate nach Inkrafttreten der Immobilienkredit-Richtlinie.

Immobilienmarkt / Immobiliennachrichten: Der erste Eindruck zählt - das gilt besonders auch beim Haus- und Wohnungskauf. Wer sich in der besichtigten Immobilie wohlfühlt, ist eher bereit, einen höheren Preis zu zahlen. Deshalb wird derzeit in Deutschland das sogenannte "Home Staging" immer populärer. Dabei werden Häuser und Wohnungen mit geringen Mitteln professionell für den Verkauf in Szene gesetzt. Helle Farbe an die Wände, moderne Leihmöbel in den Flur und frische Blumen fürs Ambiente - und schon wirkt eine Immobilie gleich viel wohnlicher. Laut der Deutschen Gesellschaft für Home Staging und Redesign (DGHR) ist der Erfolg messbar. Die aufgehübschte Immobilie soll sich im Durchschnitt 50 Prozent schneller verkaufen und einen bis zu 15 Prozent höheren Verkaufspreis erzielen.
Immobilienmarkt / Immobiliennachrichten: Nachdem 2015 das Saarland, Nordrhein-Westfalen und Brandenburg die Grunderwerbsteuer auf 6,5 Prozent angehoben haben, diskutieren aktuell Politiker in Baden-Württemberg über eine Anhebung. In Thüringen ist der Anstieg von 5 auf 6,5 Prozent ab 1. Januar 2017 bereits beschlossene Sache. Damit summieren sich die Kaufnebenkosten, zu denen Maklergebühren, Notarkosten und Grunderwerbsteuern gerechnet werden, je nach Region auf rund 9 bis 16 Prozent des eigentlichen Objektpreises.
Immobilienmarkt / Imobiliennachrichten: Die hohe Nachfrage auf dem Immobilienmarkt sorgt für weitere Preissteigerungen: In Niedersachsen haben die Preise für gebrauchte Reihenhäuser seit 2013 in drei Viertel aller Landkreise und kreisfreien Städte zugelegt. Am meisten wird für Häuser aus zweiter Hand in der Stadt Hannover verlangt. Hier liegt der Standardpreis inzwischen bei 275.000 Euro. Auch in der Stadt Wolfsburg und im Landkreis Göttingen haben die typischen Angebotspreise die Marke von 200.000 Euro deutlich überschritten.
Umzug: Die Umzugskartons sind gepackt, der Möbeltransport ist organisiert und die Renovierung erledigt. Die Stromversorgung im neuen Heim wird aber im Umzugstrubel oft vergessen. Dabei ist ein Umzug ein guter Anlass, den Stromanbieter auf den Prüfstand zu stellen und sich zum Beispiel bewusst für Ökostrom zu entscheiden und gegen Atom- und Kohlestrom. Oft ist Ökostrom sogar günstiger als der Strom vom Grundversorger, von dem Kunden nach einem Umzug automatisch beliefert werden.
Immobilienmarkt / Immobiliennachrichten: Beim Die Europäische Zentralbank (EZB) hat im Frühjahr den Leitzins auf das historische Tief von null Prozent gesenkt. Angesichts dieser Entwicklung werden auch die Bauzinsen bis auf Weiteres in ihrem Dauertief verharren. Viele Bundesbürger denken deshalb darüber nach, ein Haus oder eine Wohnung zu kaufen. Die hohe Immobiliennachfrage hat die Preise für Häuser und Wohnungen in einigen Regionen allerdings bereits stark ansteigen lassen.
Immobilienmarkt / Immobiliennachrichten: Bezahlbarer und angemessener Wohnraum wird in deutschen Städten, Ballungszentren und Hochschulstandorten immer knapper. Das spüren vor allem Geringverdiener und Studenten. Dieser Mangel erfährt durch Flucht und Zuwanderung derzeit besondere Dynamik. Unterkünfte für Flüchtlinge sind dabei ein viel debattiertes Thema. Viel wird über temporäre Projekte wie Zelte, Turnhallen oder Container diskutiert; für langfristig taugliche Lösungen bleibt wenig Raum.
Immobilienmarkt / Immobiliennachrichten: Jeder zweite Rentner in Deutschland wohnt in der eigenen Immobilie. Wenn auch für mehr als 30 Prozent das Haus oder die Wohnung eigentlich zu groß und die Arbeit im Garten zu beschwerlich ist: Ein Auszug aus der vertrauten Umgebung kommt nicht in Frage. Das gilt für Senioren jeden Alters. 98 Prozent der über 69-Jährigen wollen solange wie möglich zuhause wohnen bleiben, nur 9 Prozent haben schon mal mit dem Gedanken gespielt, die eigene Immobilie zu verkaufen. Das zeigt eine Studie der Deutschen Leibrenten AG in Zusammenarbeit mit dem Institut für Versicherungswissenschaft der Universität Köln. Befragt wurden 400 Immobilieneigentümer ab 69 Jahren.