Putzen – aber richtig!
Tipps & Tricks / Renovieren: Eigentlich klingt es ganz einfach, wenn man sich vornimmt, das Haus zu putzen. Dabei ist das eine Wissenschaft für sich. Und so beginnt jedes Frühjahr üblicherweise mit dem Frühjahrsputz. Jedoch fällt der bei mehr als der Hälfte aller Deutschen in der Zwischenzeit aus. Zumindest fand dies die GfK mit einer Marktforschung heraus. Dabei lassen sich viele Dinge schon mit den einfachsten Hausmitteln erledigen. Dennoch stellt sich die Frage, wie man richtig putzt.
Frühjahrsputz ganz einfach
Wenn Sie an einem richtigen Frühjahrsputz interessiert sind, beginnen Sie mit der Reinigung jeder Oberfläche im Haus oder der Wohnung. Damit ist wirklich jede gemeint! Schränke werden ausgeräumt und jeder Einlegeboden vom Schmutz befreit. Dabei können die Gegenstände oder Klamotten darin gleich geprüft werden. Sind diese noch zu gebrauchen, defekt oder nicht mehr passend? Nutzen Sie die Gelegenheit, um Ihren eigenen Bestand zu prüfen. Alles, was nicht mehr nötig ist, kann weg. Anschließend wird alles wieder akkurat zusammengelegt und zurückgestellt. Ebenso verfahren Sie mit Lebensmitteln. Reinigen Sie Schränke, Gefrierfach und den Innenraum des Kühlschranks. Dabei kann gleich ein Blick auf das Verfalldatum geworfen werden. Ist das kritisch, kommt es in den Müll. Wer sich dabei unsicher ist, sollte sich auf seine Nase verlassen.
Zwei Regeln
Dabei gibt es zwei Faustregeln, die zu beachten sind: Putzen Sie immer von innen nach außen und immer von oben nach unten. Auch auf den Hängeschränken, wo nie jemand hinsieht, wird gereinigt. Ebenso benötigt Parkett regelmäßige Pflege. Wenn Sie sich dabei an die zwei Regeln halten, gelingt die Reinigung der Wohnung spielend. Denn so bleibt kein Schmutz liegen und spätestens am Schluss, wenn Sie den Boden wischen, kommt der Rest weg. Dabei wird nichts vergessen – Fenster, Wände, Vorhänge, Teppiche. Auf Grundlage der genannten Regeln beginnen Sie mit der Reinigung der Staubfäden an der Zimmerdecke sowie in deren Ecken. Ganz am Ende folgen Fußboden und Teppich. Diese Art der Reinigung empfiehlt sich zweimal pro Jahr.
Erfahrungsgemäß ist der schmutzigste Ort der Wohnung nicht das Badezimmer, sondern der Kühlschrank. Hier sammeln sich mit der Zeit Bakterien und Schimmelsporen. Diese können Sie leicht mit Essigreiniger beseitigen. Den Kühlschrank sollten Sie nicht nur im Frühjahr, sondern mindestens einmal im Monat reinigen. Das am meisten verunreinigte Tuch ist zudem üblicherweise das Küchentuch. Sie sollten dieses täglich wechseln und in der Kochwäsche reinigen.
Ordnung ist alles
Eine solche Ordnung beim Putzen dient schlicht der Struktur. So lässt sich Abnutzungen und Schmutz gezielt entgegenwirken. Dabei müssen Sie nun nicht anfangen alles wegzuwerfen, dass Sie das vergangene Jahr über nicht benutzt haben! Es gilt den Werterhalt der eigenen vier Wände sicherzustellen. In diesem Kontext gibt es kein Geschlecht, das diese Arbeit besser oder schlechter erledigt. Männer putzen ebenso gut wie Frauen. Der einzige Unterschied lässt sich in der Motivation finden. Wer null Bock hat, wird auch kein gutes Ergebnis erzielen. Insofern ist es egal, ob Sie nun nicht gerne Wäsche waschen oder Fenster reinigen – beim Frühjahrsputz kommt alles dran.
Früher einmal war der Frühjahrsputz ein fester Bestandteil im Reinigungsplan eines jeden Haushalts. Heute ist er vielmehr etwas Rituelles oder Philosophisches, mit dem nicht nur das eigene Heim, sondern auch die Seele ein wenig gereinigt werden soll.
Quelle: Tipps24-Netzerk - HR
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