Konsequenter Lobbyismus der Energie-Lobby oder Eigenverbrauchs-Idiotie der neuen Bundesregierung?

In unserer Kategorie Energie informieren wir Sie über die neuesten Entwicklungen der für das Eigenheim nutzbaren Energien. Besonderer Wert wird dabei auf die erneuerbaren Energien, wie Bioenergie, Solarenergie, Erdwärme und Pelletheizung gelegt. In der Solartechnik berichten wir über die Möglichkeiten der Solarthermie und der Photovoltaik beim Hausbau. Wichtige Entwicklungen in der Energiepolitik, sowie Tipps zum Energiesparen vervollständigen unser Informationsangebot. Energieeffizientes Bauen senkt Kosten und schützt das Klima. Wir zeigen dir, wie du dein Haus mit moderner Technik, Dämmung und Solarenergie nachhaltig planst und baust.
Die Energieversorgung eines Hauses spielt heute eine zentrale Rolle – sowohl für die Umwelt als auch für die Betriebskosten. Wer nachhaltig bauen oder sanieren will, sollte moderne Technologien, gesetzliche Vorgaben und Fördermöglichkeiten kennen. In diesem Beitrag zeigen wir dir die wichtigsten Energiethemen rund um den Hausbau. Durch Kombination von Photovoltaik, Energiesparmaßnahmen, Bioenergie und intelligenter Stromnutzung lassen sich ökologische Vorteile mit finanziellen Einsparungen verbinden.
Bioenergie stammt aus nachwachsenden Rohstoffen wie Holz, Pellets oder Biomasse. Im Einfamilienhaus wird sie hauptsächlich durch
verwendet. Besonders attraktiv ist Bioenergie für ländliche Regionen oder in Kombination mit Nahwärmenetzen.
Vorteile: CO₂-neutraler Brennstoff, hohe Verfügbarkeit, nachhaltig, unabhängig von fossilen Energien.
Politische Vorgaben beeinflussen Standards wie das Effizienzhaus oder den Einsatz erneuerbarer Energien. Die Energieeffizienz von Neubauten wird in Deutschland durch das Gebäudeenergiegesetz (GEG) und die EU-Richtlinien zur Gebäudeeffizienz geregelt. Daneben gibt es zahlreiche Förderprogramme, u. a. von der KfW oder dem BAFA, die nur bei Einhaltung bestimmter energieeffizienter Vorgaben in Anspruch genommen werden können. Durch die Energiepolitik der jeweiligen Regierungen sind in Deutschland in den letzten Jahren viele Dinge falsch gemacht worden, siehe Klimaziele, Verlust der technischen Führerschaft bei der Solarenergie u.a.
Wichtig für Bauherren
Tipp: Förderungen frühzeitig beantragen – z. B. für Wärmepumpen, Dämmung oder Solaranlagen. Wenn die Maßnahmen bereits begonnen wurden, ist eine Förderung durch öffentliche Mittel nicht mehr möglich.
Das erklärte Ziel aller Energiespar-Maßnahmen ist die Reduzierung des Energieverbrauchs durch kluge Planung und Technik. Ein energieeffizientes Haus spart auf Dauer durch niedrigere Betriebskosten bares Geld und sorgt für eine bessere Umweltbilanz.
Verschiedene Maßnahmen sind möglich,
wie
hochwertige Wärmedämmung (Dach, Wand, Boden)
Dreifachverglasung bei Fenstern
luftdichte Gebäudehülle
effiziente Heizsysteme (z. B. Wärmepumpen)
kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung
Das Ziel muss die Erreichung einer Effizienzhaus-Stufe wie KfW 40 oder KfW 55 oder gar ein Passivhaus sein.
Photovoltaikanlagen sind heute Standard und Pflicht beim energieeffizienten Bauen. Sie wandeln Sonnenlicht direkt in Strom um. Der Einsatz von Photovoltaikanlagen erlaubt die Nutzung eigenen Stroms vom Dach durch Solarmodule. Die besonderen Vorteile sind Unabhängigkeit vom Strommarkt, CO₂-freie Energie und gegebenenfalls eine Einspeisevergütung. Photovotaik ist oft mit einem Stromspeicher kombinierbar und daher ideal für Smart-Home-Konzepte und E-Mobilität.
Neben der Stromgewinnung kann Sonnenenergie auch thermisch angewendet werden. Solarthermie wird zur Warmwasserbereitung oder Heizungsunterstützung genutzt. Ideal ist die Solarthermie in
Kombination mit einer Gasheizung oder Wärmepumpe zur Deckung des Warmwasserbedarfs. Die Solarthermie-Anlage ist natürlich besonders effektiv im Sommer und wird oft als Ergänzung zur PV-Anlage installiert.
Mit intelligenter Haustechnik lässt sich der Stromverbrauch optimieren, die Autarkie erhöhen und die Netzlast verringern. Beispiele sind:
Zeitgesteuerte Beleuchtung
Heizungssteuerung via App
Waschmaschine läuft, wenn PV-Strom verfügbar ist
Die Stromversorgung sicherstellen durch Eigenproduktion (PV), Netzanschluss, Speicherlösungen. Mit intelligenten Steuerungssystemen kann durch die Smart-Home-Technologie der Stromverbrauch optimiert werden, z. B. für Beleuchtung, Heizung und Haushalt. Lithium-Ionen-Batterien als Stromspeicher speichern Solarstrom für Abend- und Nachtstunden.
Für den Einsatz im Hausbau sind kleine Kleinwindanlagen auf Privatgrundstücken möglich, jedoch selten wirtschaftlich für Einfamilienhäuser in dicht bebauten Gebieten. Ausreichender Wind und die Genehmigung der Gemeinde sind Grundvoraussetzungen. Als
Alternative bietet sich eine Beteiligung an Bürgerwindparks zur indirekten Nutzung an.
Fazit & Tipps für Bauherren
Energie ist ein entscheidender Faktor beim Hausbau. Wer auf eine kluge Kombination aus Dämmung, Technik und erneuerbaren Energien setzt, senkt seine Betriebskosten langfristig und steigert den Wert seiner Immobilie.
Weiterführende Inhalte finden sich nachstehend.
Energie / Windenergie: Die mittleren Stromgestehungskosten der Windenergie an Land berechnet auf 20 Jahre Betrieb schwanken standortabhängig sehr stark zwischen gut 6 Cent pro Kilowattstunde an Standorten mit sehr starkem Wind und 11 Cent pro Kilowattstunde an Standorten mit sehr schwachem Wind. Die Abweichungen vom Mittel sind bei den Investitionsnebenkosten und den Betriebskosten sehr hoch. Das ist die Quintessenz der Studie zur "Kostensituation der Windenergie an Land" zusammen.
Energie / Photovoltaik: Ein wichtiges Thema im Bereich der Photovoltaik ist die Wartung bestehender Anlagen. Gerade dieser Aspekt wurde in den letzten Jahren angesichts der subventionierten Solar-Euphorie zu sehr vernachlässigt. Mit dem Solarboom verschwanden auch viele Photovoltaik-Installateure und somit potentielle Ansprechpartner für Wartungs- und Reparaturfragen bei bestehenden Anlagen. Dabei ist eine professionelle Wartung die Grundlage für eine lange Lebensdauer und einen optimalen Ertrag.
Energie / Energie sparen: Die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) widerspricht vehement den Ergebnissen einer aktuellen Studie der TU Darmstadt, der zu Folge die Gebäudesanierung "sozialer Sprengstoff" und für weite Teile der Bevölkerung unbezahlbar sei. Energetische Gebäudesanierungen sind nach Aussage der dena das einzige Mittel gegen hohe Kostenbelastungen durch steigende Energiepreise. dena-Studien an realen Gebäuden würden zudem zeigen, dass die Sanierung vielfach warmmietenneutral durchgeführt werden könne, betont Stephan Kohler, Vorsitzender der dena-Geschäftsführung.
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