Baden

Zu Beginn dieses Abschnitts auch ein paar Tipps zum Baden. Es gibt viele Zeitgenossen, die den vollen Genuss eines Bades nicht auskosten können, weil sie grundlegende Überlegungen missachten. Es beginnt mit der richtigen Temperatur für das Badewasser.


Die ideale Temperatur für ein warmes Vollbad beträgt 36 bis 39 Grad. Unruhige, nervöse Mitmenschen sollten die Wassertemperatur auf 35 Grad begrenzen. Bäder, die länger als 15 Minuten dauern, machen müde und schlapp. Gegen Schlaflosigkeit ist das natürlich optimal, wer allerdings munter werden will, sollte sich nach einem warmen Bad kalt abduschen.
 

Wer sehr trockene Haut hat, sollte höchstens dreimal pro Woche baden und an den übrigen Tagen duschen.

Für die meisten unserer Zeitgenossen ist ein wohltuendes Vollbad die gebräuchlichste Form von Entspannung. Deshalb ist auch die Badewanne das eigentliche Highlight des Badezimmers. Neuerdings rückt die Badewanne als Designobjekt und als thematischer Mittelpunkt der Entspannung mehr und mehr im Sinne des Wortes in die Mitte des Raumes.

Während die Dusche als kurzes oder auch nur notwendiges Zwischenvergnügen angesehen wird, Kann man sich in der Badewanne seiner geistigen und seelischen Entspannung hingeben. Dabei wird das Erlebnis „Baden“ durch die Verwendung wohltuender  Essenzen, Öle, Schaumbäder und sonstiger Lotionen zum Sinnenerlebnis aufgewertet.

Durch die angebotene Modellvielfalt gibt es für jeden die richtige Anwendungsmöglichkeit. Es gilt, aus der Vielzahl der möglichen Formen, wie viereckige, sechseckige, ovale, halbrunde und runde Badewannen sowie Eckwannen die richtige, persönlich passende Form in das eigene Badezimmerkonzept zu integrieren. 

Ansicht eines Badezimmers, zum vergrössern klicken
Foto : hansgrohe
Die klassischen Formen der Badewanne sind passee, individuelles Design und ergonomisch optimierte Innenausführungen erfüllen selbst die höchsten Anforderungen an Körperpflege, Entspannung und persönlichem Wohlbehagen. Die häufigst verwendete Badewannenfarbe ist zwar noch Weiß, aber die farblichen Variationen in allen gängigen Sanitärfarben nehmen immer mehr zu.

Die verschiedensten Materialien stehen zur Verfügung. Neben den klassischen Stahl-Emaille-Wannen, gibt es Wannen aus Acryl, Quaryl, Polyester, Stein, Keramik und sogar aus Glas, selbst die alte Holzwanne wurde wiederentdeckt. 
 
Der weitere Schritt vom Badezimmer zur Wellness-Oase ist häufig vollzogen worden. Badewannen für zwei Personen, sogenannte Duo-Badewannen, Whirlwannen, Dampf- und Lichtduschen, Saunen und Whirlpools werden in derartige Badezimmer-Konzeptionen einbezogen, wodurch das Badezimmer zur Erlebnislandschaft wird.
 
Auch Besitzer von Mini-Bädern müssen nicht auf den gehobenen Komfort eines modernen Bades verzichten. Die vielfältigen Angebote raumsparender Badeinrichtungskonzepte überzeugen durch kluge Lösungen, die selbst ein Vier-Quadratmeter-Bad zu einem Luxusbad werden lassen können.