Badezimmer

Diese Sauna-Typen eignen sich für die Heim-Sauna

Hausbau / Badezimmer:  Viele Hausbesitzer, aber auch Mieter, träumen von der eigenen Sauna. Eine Sauna hat viele gesundheitsfördernde Eigenschaften und wirkt entspannend. In den vergangenen Jahren sind Saunen für zu Hause günstiger geworden und auch viele verschiedene Arten von Saunen entwickelt worden. Die verschiedenen Typen unterscheiden sich in Aufbau und Klima. Was ist also die richtige Sauna für zu Hause und welche Arten eignen sich?

 

Welche Unterschiede gibt es?

Der größte Unterschied ist das Klima in der Sauna. Es gibt Dampfsaunen oder die klassische finnische Sauna. Bei der Dampfsauna schwitzt man im dicken Wasserdampf. Das Klima ist insgesamt feuchter und die Luft fühlt sich schwerer an. Die finnische Sauna hingegen arbeitet mit sehr heißer und trockener Luft. Im Dampfbad herrschen Temperaturen von 40 bis 50 Grad Celsius bei rund 100 Prozent Luftfeuchtigkeit. In der klassischen Sauna hingegen werden Temperaturen von bis zu 130 Grad Celsius erreicht und die Luftfeuchtigkeit ist eher gering. Dennoch wird häufig die Dampfsauna als wärmer empfunden und ist gerade für Anfänger und Allergiker beziehungsweise Asthmatiker besser zu bewältigen.

Welche Sauna ist für zu Hause geeignet?

Die Frage nach der Geeignetheit einer Sauna für zu Hause ergibt sich in großen Teilen aus dem geplanten Aufstellort. Generell gibt es drei verschiedene Bauarten von Saunen, die für zu Hause infrage kommen können. Diese wären zum einen die Innensauna, die Gartensauna oder die Fass-Sauna als Bausatz.

Innensauna

Wie der Name schon sagt, wird die Innensauna im Haus aufgebaut. Hier gibt es verschiedenste Bauformen, Größen und Modelle, sodass jedermann eine Möglichkeit zum Aufbau haben sollte. Der Nachteil ist jedoch, dass eine Innensauna nicht als Dampfbad betrieben werden sollte. Aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit steigt ansonsten die Wahrscheinlichkeit von Schimmel in dem Raum, in dem die Sauna aufgestellt ist. Ein Vorteil ist jedoch, dass man vor neugierigen Blicken der Nachbarn gut geschützt ist und einen hohen Komfort genießt.

Gartensauna

Gartensaunen gibt es in verschiedenen Ausführungen, mit oder ohne Vorraum. Ein etwaiger Vorraum kann als Umkleide genutzt werden und erhöht so den Komfort im Vergleich zu einer Sauna ohne Vorraum. Die Gartensauna kann sowohl als klassische finnische Sauna oder als Dampfsauna genutzt werden, da die feuchte Luft in der Regel direkt nach draußen abziehen kann.

Fass-Sauna

Die Fass-Sauna ist auch für kleine Gärten gut geeignet und wird entweder fertig montiert geliefert und per Kran in den Garten gehoben oder als Bausatz geliefert. Die Eigenschaften hinsichtlich Nutzbarkeit ähneln denen der Gartensauna, mit dem Unterschied, dass die Fass-Sauna aufgrund ihrer Bauform besonders effektiv zum Saunieren ist und ein schönes Highlight im Garten sein kann.

Kein Starkstrom? Kein Problem!

Die meisten Saunen benötigen für den Betrieb Starkstrom. Es gibt jedoch auch sogenannte Energiespar- beziehungsweise 230-Volt-Saunen. Diese können über die Steckdose betrieben werden, sind jedoch oft kleiner und in vielen Fällen nur für eine Person ausgelegt. Aufgrund der schwächeren Energiezufuhr empfiehlt sich hier die Installation im Innenraum.

Fazit:

Der Wunsch nach dem eigenen Wellnesstempel ist und bleibt aktuell. Es ist also nicht verwunderlich, dass sich viele Menschen nach Saunen umschauen und Lösungen suchen, wie die Sauna auch zu Hause einziehen kann. Aufgrund der vielfältigen Möglichkeiten kann jeder die für sich perfekte Sauna finden und ganz einfach nachhause holen. Ob man sich dann für eine Innensauna, Gartensauna oder eine Fass-Sauna entscheidet, sollte man anhand des vorhandenen Platzes und Gestaltungskonzepts entscheiden. Außerdem sollte man beachten, dass eine Dampfsauna eine sehr feuchte Luft produziert und somit im Haus Schimmel begünstigen könnte.

Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR
Foto: Pixabay / CCO Public Domain / blende12