Innenausbau

Das ist bei Glasbruch zu tun

Tipps zum bauen / Innenausbau:  Wenn Glas zu Bruch geht, sorgt das in den wenigsten Fällen für gute Stimmung. Hinzu kommt, dass das Risiko, sich zu verletzten, bei einem Glasbruch gar nicht so gering ist. Die Bruchstücke können unter Umständen bis zu 5.000 Stundenkilometer erreichen. Nur zum Vergleich: Ein modernes Passagierflugzeug erreicht in der Regel lediglich ein Fünftel dieser Geschwindigkeit. Aus diesem Grund sollte man einen Glasbruch logischerweise so gut es geht vermeiden. Allerdings bringt in manchen Fällen auch die größte Vorsicht nichts und das Glas geht zu Bruch. Aber was sollte man in einer solchen Situation eigentlich tun?

 

Die häufigsten Ursachen für einen Glasbruch

Positiv hervorzuheben ist die Tatsache, dass Glas heutzutage so gut wie gar nicht mehr aufgrund von Eigenspannung zu Bruch geht. Das ist auf die fortgeschrittenen Verfahren bei der Herstellung zurückzuführen. Insofern sind es in der Regel die äußeren Einflüsse, die in einem Glasbruch resultieren. Verantwortlich sind dabei unter anderem Kälte, Hitze, Fehler beim Einbau, aber auch Stöße, wie zum Beispiel ein Fußball, der gegen die Scheibe geschossen wird.

Was sollte man nach einem Glasbruch tun?

Wenn ein Riss in der Scheibe auffällt, sollte man die betroffene Stelle umgehend mit einem Klebeband sichern. Wenn es nicht allzu viele Scherben gibt, kann man das Glas unter Umständen auch noch kleben. Wenn das nicht der Fall ist, sollte man sich lieber an einen Glaser wenden, der die Scheibe dann austauschen kann. Manchmal ist das aber nicht sofort möglich, aber notwendig. Wenn man beispielsweise in Berlin wohnt und eine Scheibe in einem "wichtigen" Raum wie dem Wohn- oder Schlafzimmer zu Bruch geht, ist die beste Möglichkeit, sich an einen Glasnotdienst in Berlin zu wenden, der sich umgehend um die Behebung des Schadens kümmern kann.

Die Entsorgung von zerbrochenem Glas

Wenn die Scheibe komplett zu Bruch gegangen ist und es nicht mehr möglich ist, sie durch Kleben zu stabilisieren, oder durch Schleifen wieder instand zu setzen, muss man die Scherben so vorsichtig wie nur möglich entsorgen. Wichtig ist vor allem die korrekte Entsorgung. So gehören in den Glasrecyclingcontainer zum Beispiel nur Glas, das zum sogenannten Verpackungsglas gehört. Verpackungsgläser sind zum Beispiel Gläser, in denen Marmelade oder Senf enthalten war. Andere Arten von Glas stören den Prozess des Recyclings und sollten aus diesem Grund nicht auf diesem Wege entsorgt werden.

Hier bietet sich zum Beispiel der Hausmüll an. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass die Scherben nicht besonders groß sind. Wenn es sich um größere Scherben handelt, beispielsweise von Fensterglas, Vitrinen, Spiegeln oder Cerankochfeldern, bietet sich die Entsorgung durch den Sperrmüll an. Oft ist es auch möglich, die Scherben auf dem lokalen Wertstoffhof zu entsorgen.

Kann man Glas vor Brüchen schützen?

Glücklicherweise kann man präventiv vorgehen und Glas insofern schützen, dass das Risiko für einen Bruch deutlich minimiert wird. Wenn das Glas beispielsweise thermischen Belastungen, also Temperaturschwankungen, ausgesetzt ist, sollte man darauf achten, dass es sich um vorgespanntes Glas handelt.

Auch Verschattungen können dabei helfen, das Glas vor einem Bruch zu schützen. Wenn es sich um begehbares Glas handelt, sollte dieses aus mindestens drei oder im besten Fall sogar vier einzelnen Scheiben bestehen.

Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR
Foto: Pixabay / CCO Public Domain / kalhh