Renovieren

Welche Möglichkeiten bietet eine Sanierung?

Tipps & Tricks / Renovieren:  Sanierungen machen heutzutage mehr als die Hälfte des jährlichen Bauvolumens aus. Alte Immobilien haben zwar einen besonderen Charme, jedoch besteht oft der Kampf mit hohen Heizkosten und anderen Instandhaltungsmaßnahmen. Mit einer Sanierung schafft man hohe energetische Standards, ohne den historischen Charme der alten Häuser zu verlieren.

 

Unter einer Sanierung versteht man im Großen und Ganzen alle Arbeiten, die am Bestandsgebäude durchgeführt werden. Dabei werden nur vorhandene Strukturen angepasst, aber nicht gänzlich neu errichtet. Viele denken beim Thema Sanierung an Altbauten wie Fachwerkhäuser oder Bauten aus der Gründerzeit. Tatsächlich kann man aber auch Häuser aus den 70er Jahren nicht mehr als modern bezeichnen. Eine Sanierung mit einem Profi wie der Firma Feintec aus München schafft hier neue energetische Standards.

Unterscheidung bei Sanierungen

Bei der Sanierung unterscheidet man die Bereiche der energetischen Sanierung und der kosmetischen Sanierung. Die energetische Sanierung hat in den meisten Fällen die höhere Priorität, während die kosmetische Sanierung während der Maßnahmen zusätzlich durchgeführt werden kann. Würde man tatsächlich nur in die Optik eines Gebäudes investieren, so wären hohe finanzielle Verluste vorprogrammiert. Daher sollten technische Maßnahmen, wie eine Wärmedämmung, immer mit den kosmetischen Maßnahmen kombiniert werden.

Im Zuge der energetischen Sanierung gibt es einige Möglichkeiten. Siehe als Beispiel: "Welche Möglichkeiten bietet eine Sanierung?". Die größten Einsparpotenziale bieten jedoch das Dach, die Fassade und die Fenster. Aber auch die Modernisierung einer Heizung kann wahre Wunder bei der Heizkostenabrechnung bewirken. Bei der kosmetischen Sanierung sind der Phantasie hingegen kaum Grenzen gesetzt. Es eröffnen sich viele Möglichkeiten, da der Markt eine breite Designvielfalt anbietet. Besonders bei den Fassaden gibt es nahezu unbegrenzte Möglichkeiten in Sachen Design.

Wenn kosmetische Veränderungen im Innenraum eines Gebäudes geplant sind, so lassen sich meist Trockenbau-Maßnahmen sehr gut umsetzen. Neben Trockenbau-Wänden und abgehängten Decken sind besonders die sogenannten Spanndecken immer beliebter. Bei dieser Technik werden lediglich einige Leisten in die bereits bestehende Decke geschraubt und mit einer stabilen Kunststofffolie bespannt.

Förderung von Sanierungen

Die Bundesregierung hat die Förderung für energetische Sanierungen zu Beginn des Jahres 2021 zum wiederholten Mal befürwortet. Dabei wurden die Strukturen der Förderung sowie die möglichen Förderbeiträge deutlich überarbeitet. Für nahezu jede energetische Sanierung kann man inzwischen eine Förderung vom Staat erhalten. Sowohl die KfW wie auch die BAFA bieten dafür unterschiedliche Förderprogramme an.

Die KfW hatte sich bereits zu Jahresbeginn aus der Heizungsförderung nahezu komplett zurückgezogen. Die Zuschussförderungen für Einzelmaßnahmen werden seitdem an das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) abgegeben. Die KfW bietet lediglich noch einen Förderkredit an, wenn dem Hausbesitzer die finanziellen Mittel fehlen.

Zuschüsse für Dämmungen an der Fassade, am Dach, im Keller und an Decken sowie für Fenster und Türen werden seit 2021 nur noch über die BAFA, genau genommen über die "Bundesförderung für effiziente Gebäude" (BEG), geleistet. Dies gilt ebenfalls für verschiedene Heizungen, für die man eine Förderung von bis zu 55 Prozent bekommen kann.

Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR
Foto: Pixabay / CCO Public Domain / HansLinde