DIY – Heimwerker

Wozu werden Abdeckvliese auf der Baustelle benötigt?

DIY / Heimwerker:  Abdeckvliese sind ein probates Mittel um beim Hausbau auf der Baustelle die verschiedenen wertvollen Materialien vor Staub, Schmutz und Beschädigungen zu schützen. Für den Heimwerker sind Abdeckvliese genauso wichtig wie für den Profi-Handwerker. Die Auswahl ist groß und daher sollte man sich genauer informieren, welche Vliese zu welchem Einsatzzweck benutzt werden können.

 

Anwendungsgebiete für Abdeckvliese

Professionelle Abdeckvliese benötigt man zum Schutz von Fußböden, Wänden, Decken und Treppen aller Art bei handwerklichen Tätigkeiten im Rahmen von Hausbau, Modernisierung, Renovierung und Sanierung. Mit der Verwendung von Abdeckvliesen werden Beschädigungen während dieser Baumaßnahmen vermieden. Die drei wichtigsten Vliesarten für die Baustelle sind Abdeckvlies, Malersaugvlies und Schutzvlies für die verschiedensten Anwendungsgebiete.

Abdeckvliese

Abdeckvliese benutzt man zum Abdecken von trockenen Böden wie z.B. Parkett, Laminat, Teppich, Fliesen, Kunststoff- und ähnliche Beläge. Natürlich gilt das auch für den Schutz von Bauteilen wie z.B. Treppen mit Geländer, Fenster und Türen.

Mit einem Abdeckvlies gelingt es, rutschsichere Oberflächen schnell und einfach abzudecken. Man kann die Abdeckvliese bei ordnungsgemäßer Behandlung und Säuberung nach dem Gebrauch
auch mehrfach anwenden. Sie schützen einerseits vor mechanischer Beschädigung und andererseits vor dem Eindringen von Flüssigkeiten wie Wasser und Farbe in den Boden.

Das richtige Produkt für alle Schutzmaßnahmen findet man beim Abdeckvlies-Fachhändler. Für Arbeiten im Flur und den Schutz von Laufwegen und Treppen sind die selbsthaftenden Schutzvliese bestens geeignet. Für Natursteinböden und Parkett empfehlen sich atmungsaktive und zugleich rutschhemmende Abdeckvliese. Wenn robustere Vliesprodukte gefragt sind, z.B. für Arbeitsbereiche die mit Rollgerüsten, Staplern und anderen Fahrzeugen befahren werden, gibt es auch hierfür besonders robuste Ausführungen.

Bei der Verarbeitung von Abdeckvliesen ist darauf zu achten, dass diese bahnenweise mit einer Überlappung von ca. 5 cm verlegt und mit einem geeigneten Klebeband dicht verklebt werden. Wenn das Vlies mehrfach verwendet werden soll, darf es nicht verschmutzt sein. Bei Verlegung auf empfindlichen Untergründen sind sicherheitshalber Vorversuche durchzuführen. Auf frisch verlegten Ton- und porösen Steinplatten sollte man Abdeckvliese nicht einsetzen.

Malersaugvliese

Malervliese werden vom Heimwerker sicherlich am häufigsten benötigt. Sie sind der Basisschutz für Fußböden in Innenräumen, wenn Maler- und Tapezierarbeiten anstehen. Sie schützen vor mechanischen Schäden und bei entsprechenden Qualitäten der Vliese dank ihrer saugenden Eigenschaften vor Beschädigung durch ausgekippte Flüssigkeiten wie Wasser und Farbe.

Gute Malersaugvliese haben rutschhemmende Eigenschaften, die auch vor Unfällen schützen, weil sie einen sicheren Stand für die Arbeitsgeräte wie Leitern und Gerüste bieten. Sie können ohne Rückstände auf dem Fußboden zu hinterlassen auch wieder entfernt werden.

Beim Verlegen der Malervliese muss auf einen trockenen, staub- und fettfreien Untergrund geachtet werden. Frisch verlegte Fußböden müssen erst komplett ausgetrocknet sein, ehe hier eine Verlegung des Vlieses erfolgt.

Das Einsatzgebiet für Malervliese findet sich überall dort, wo Arbeiten auf extrem hohen mechanischen Belastungen ausgesetzten Untergründen, auf Baustellen und als Schmutzschleuse.

Schutzvliese

Schutzvliese eignen sich besonders zur horizontalen und vertikalen Anwendung auf allen Oberflächen von Treppen, Fußböden, Wänden und Decken. Um ihren Zweck optimal erfüllen zu können, müssen sie besonders robust, rutschfest, absorbierend, undurchlässig für Flüssigkeiten aller Art und schadstofffrei sein. Aufgrund der besonderen Anwendungsmöglichkeiten ist das Schutzvlies meist stark haftend, auch ohne zusätzliches Klebeband.

Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR
Foto: RainerSturm / pixelio.de