DIY – Heimwerker

Baumaschinen gebraucht kaufen? Darauf muss man achten

DIY / Heimwerker:  Im Betrieb werden Bagger und Radlader stark beansprucht. Daher ist es wichtig, dass man vor dem Kauf gebrauchter Baumaschinen einige Dinge besonders achten überprüft. Leider gibt es auch zahlreiche schwarze Schafe in dieser Branche. Deswegen ist es immer besser, genau zu recherchieren und eine Maschine vor dem Kauf zu begutachten. Worauf sollte man bei der Besichtigung gebrauchter Baumaschinen besonders achten? Die Experten von Wildmachinery verraten die besten Tipps.

 

Optischer Gesamteindruck der Baumaschinen

Der optische Gesamteindruck ist wie beim normalen Autokauf sehr wichtig. Wenn die Maschine schon von außen stark verbeult und beschädigt ist, kann man davon ausgehen, dass auch andere Komponenten nicht funktionieren. Zusätzlich sollte man den Innenraum genau unter die Lupe nehmen. Ist er völlig heruntergekommen, ist es besser, eine andere gebrauchte Maschine zu erwerben. Auch bei einer Second Hand Baumaschine sollte der Innenraum einigermaßen gepflegt und sauber sein. Indem man diese Bereiche der Maschine genauer betrachtet, kann relativ schnell erkennen, wie Fahrer und Unternehmen das Gerät behandelt werden.

Nach dieser ersten Überprüfung ist es wichtig, die Details genau anzusehen. Auf jeden Fall sollten sich die Ketten oder Reifen in gutem Zustand befinden. Ansonsten drohen hohe zusätzliche Kosten. Ein neuer Reifensatz kostet bei einem kleinen Radlader etwa 1.500 Euro. Bei einem größeren Lader oder gar einem Kettenbagger muss man mit mehreren tausend Euro für neue Reifen oder Ketten rechnen. Zusätzlich ist es wichtig, alle Hydraulikanschlüsse und -leitungen auf Dichtheit und Korrosion zu überprüfen. Zu diesem Zweck wird das Fahrzeug am besten warmgefahren und dann werden die Anbauteile bewegt. Falls defekte Hydraulikpumpen ausgetauscht werden müssen, kann es teuer werden. Bei einem älteren Minibagger ist eine Reparatur kaum lohnenswert.

Am besten lässt man sich alle Maschinenprüfberichte und Wartungsnachweise zeigen. Zu diesen Nachweisen gehören Protokolle vorgeschriebener UVV-Prüfungen sowie Sicherheitsprüfungen. Durch verschiedene Garantien kann man sich je nach Verkäufer gegen eine teure Reparatur absichern.

Bei Zusatzgeräten wie Greifern oder Schaufeln sollte man vor dem Kauf einer Baumaschine auch genauer hinsehen. Die Schneide einer Schaufel ist irgendwann verschlissen oder die Zähne zeigen Abnutzungen. Im Laufe der Zeit wird auch der Schaufelboden immer dünner, da er andauernd über den Boden schaben muss. Oftmals sind Lager der Ausleger, Bolzen und Buchsen ebenfalls verschlissen.

Bei Baumaschine Anzahl der Betriebsstunde nur bedingt aussagekräftig

Anhand der Betriebsstunden kann man nicht eindeutig erkennen, ob eine gebrauchte Baumaschine ein potentieller finanzieller Reinfall oder noch brauchbar ist. Bei einem Minibagger sind beispielsweise 3.000 bis 4.000 Betriebsstunden bereits sehr viel. Für große Kettenbagger können selbst 10.000 Betriebsstunden noch vertretbar sein. Natürlich hängt dies immer individuell vom Einsatzgebiet der Baumaschine und von der Wartung zusammen.

Seriöse Anbieter auswählen

Bevor man sich entscheidet, eine gebrauchte Baumaschine zu kaufen, sollte man vorher etwas im Internet recherchieren und auch Kundenbewertungen durchlesen. So kann man sich später viel Zeit und auch Geld ersparen. Vertrauenswürdige Anbieter wie Wildmachinery bieten in ihrem Sortiment nur gebrauchte Baumaschinen, die vorher genau auf Funktionstüchtigkeit und allgemeinen Zustand überprüft wurden. Indem man sich für einen etablierten Anbieter gebrauchter Baumaschinen entscheidet, geht man kein Risiko ein und kann sicher sein, dass eine Maschine noch einige Jahre lang gut funktioniert und zuverlässige Dienste leistet.

Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR
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