Weiterhin schwere Mängel in den Bau- und Leistungsbeschreibungen
Hausbau / Bauplanung: Bereits seit 2003 gibt es "Mindestanforderungen an Bau- und Leistungsbeschreibungen für Ein- und Zweifamilienhäuser". Doch auch heute noch erfüllen viele Vertragswerke die Anforderungen dieses Instruments nicht, das im Rahmen der "Initiative kostengünstig qualitätsbewusst bauen" vom Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Stadtentwicklung entwickelt und 2008/2009 novelliert wurde. Für Bauherren können sich daraus zum Teil erhebliche Risiken ergeben.

Innenausbau / Parkett Fussboden: Wer einmal mit dem Wochenendeinkauf bepackt über die Schwelle der Küchentür gestolpert ist, der weiß, dass Barrierefreiheit im Haus keineswegs nur ein Thema für ältere oder bewegungseingeschränkte Menschen ist. Eine durchgängige, schwellenlose Bodengestaltung mit Fliesen sorgt für einen hohen Wohn- und Bewegungskomfort in Haus oder Wohnung. Besonders gut lässt sich diese Gestaltung mit modernen, großformatigen Bodenfliesen umsetzen, die vielfältige Möglichkeiten der Raumgestaltung bieten und passend für jeden Wohnstil erhältlich sind.
Küchen / Küchengeräte: Mit den ersten reifen Beeren im Garten werden auch wieder mehr Kuchen gebacken. Küchenmaschinen sind beliebte Haushaltshelfer, die beim Kochen und Backen die Arbeit sehr erleichtern. Verschiedene Zutaten lassen sich schnell und ohne großen Kraftaufwand verarbeiten, was vor allem für die Zubereitung von Teig hilfreich ist.
Energie / Energiepolitik: Um die Vorgaben des Pariser Klimaabkommens einzuhalten, muss Deutschland erheblich mehr Ökostrom produzieren als bislang geplant. Das zeigt eine neue Studie der Berliner Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW Berlin), die erstmals neben dem Stromsektor auch den Energiebedarf von Verkehr, Wärmeversorgung und Industrie einrechnete. Demnach braucht Deutschland spätestens im Jahr 2040 jährlich 1.320 Terawattstunden an erneuerbarem Strom. Das ist mehr als doppelt so viel wie heute.
Heiztechnik / Heizen & Lüften: Bei der energieeffizienten Sanierung setzen die Deutschen auf die Modernisierung ihrer Heizung. Das ergibt eine Auswertung der Förderstatistik der staatlichen KfW-Bank durch die Deutsche Energie-Agentur. 2015 machte der Heizungsaustausch 41 Prozent aller geförderten Maßnahmen der energetischen Sanierung aus. Hausbesitzer, die ihre veraltete Ölheizung durch eine moderne, flüssiggasbetriebene Brennwerttherme ersetzen, können ihren Energieverbrauch um bis zu 30 Prozent reduzieren.
Immobilienmarkt / Immobiliennachrichten: Die Wüstenrot Immobilien GmbH (WI), das Maklerunternehmen der Wüstenrot & Württembergische-Gruppe, konnte den Boom für sich nutzen: 163 Millionen Euro beträgt das vermittelte Objektvolumen des ersten Halbjahres 2016. Dies entspricht einer Steigerung von 46,2 Prozent zum Vorjahr und dem höchsten Halbjahreswert in der 25-jährigen Geschichte der WI.
Haustechnik / Hausautomatisierung: Die eQ-3 AG ist laut dem renommierten Marktforschungsinstitut Berg Insight zum dritten Mal in Folge Europas Smart-Home-Marktführer. Das Unternehmen sprintet mit einem Marktanteil von 35 Prozent im Bereich der installierten Whole-Home-Lösungen voran: Rund 285.000 EU-Haushalte greifen bereits auf Whole-Home-Produkte und -Technologie von eQ-3 zurück. Bei Smart Thermostats sind es sogar schon 560.000 Haushalte.
Hausbau / Dach: Die empfohlene Raumtemperatur für Schlafzimmer liegt bei etwa 18oC. Weit jenseits dieser „Schmerzgrenze“ für einen erholsamen Schlaf liegen die Temperaturen in vielen Räumen in Dachgeschossen. Der Grund: Es wurde an der Wärmedämmung gespart.
Hausbau / Badezimmer: Bodenebene Duschen stehen bei Bauherren und Modernisierern weit oben auf der Wunschliste. Denn für einen schwellenlos ins Bad integrierten Duschbereich sprechen viele gute Gründe. Besonders ansprechend sind begehbare Duschen, wenn die Duschfläche verfliest und in einheitlicher Optik wie der übrige Badezimmerboden gestaltet ist. So wirken auch kleinere Bäder optisch großzügiger. Ein weiterer Vorzug gefliester, bodengleicher Duschen ist, dass sich der vorhandene Raum im Bad zentimetergenau ausnutzen lässt.
Immobilienmarkt / Immobiliennachrichten: "Die Bundesregierung ist bei der Umsetzung der sog. Immobilien-Kreditrichtlinie über das Ziel hinaus geschossen. Die Richtlinie ist erst seit vier Monaten in Kraft, ihre negative Wirkung zeigt sich schon heute. Junge Familien und ältere Menschen werden vermehrt von Krediten ausgeschlossen; die einen haben damit keine Chance Wohneigentum zu bilden, die anderen können ihre Eigenheime nicht sanieren. Das war ein Schuss in den Ofen!" Dieses Fazit zieht der Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes Deutsches Baugewerbe, Felix Pakleppa, vier Monate nach Inkrafttreten der Immobilienkredit-Richtlinie.