Klimaschutz

Klimaschutz selbst in die Hand nehmen

Graustrom

Ökologisches bauen / Klimaschutz:  Die Energiewende in Deutschland ist seit 2011 beschlossene Sache, der Ausbau erneuerbarer Energien schreitet voran. Viele fragen sich, ob und wie sie selbst als Nutzer einer Ölheizung und als Strombezieher ihren ganz persönlichen Beitrag zur Energiewende leisten können. Tatsächlich wäre der Wechsel zu einem umweltbewussten Energieanbieter ein Schritt in diese Richtung.

 

Ökostrom, nicht Graustrom

Verbraucher sollten darauf achten, dass der Anbieter auch Ökostrom aus erneuerbaren Energiequellen offeriert. Ökostrom ist derzeit nicht viel teurer als Graustrom, bei dem auch Strom aus Kernenergie angeboten wird. Beim Energiehändler Präg beispielsweise kommt der Ökostrom komplett aus bayerischer Wasserkraft. Die Zeit zum Wechseln ist momentan besonders günstig. Zum neuen Jahr hin legen die Netzbetreiber ihre Netzentgelte fest. Wenn für den Verbraucher daraus eine Strompreiserhöhung resultiert, kann er von einem Sonderkündigungsrecht Gebrauch machen und vorzeitig aus seinem laufenden Vertrag aussteigen. "Wechselfreudige" aus Bayern, Thüringen, Sachsen oder Sachsen-Anhalt erhalten beim genannten Anbieter bis Ende 2017 zudem einen Wechselbonus von 50 €.

Neue Heizungsanlage? Pelletheizung als Option

Steht man vor der Entscheidung, sich eine neue Heizungsanlage anzuschaffen, sind Pelletheizungen eine attraktive Option: Sie kommen der Energiebilanz zugute, denn Holzpellets sind CO2-neutral. Beim Verbrennen wird nur das vom Baum beim Wachsen aufgenommene CO2 frei, welches auch beim Verrotten des Holzes im Wald freigesetzt würde. Wichtig ist, beim Kauf der Pellets auf deren Qualität zu achten: Pellets mit DIN ENplus Zertifizierung haben einen besonders hohen Brennwert und Ascheschmelzpunkt. Dies vermeidet Verschlackung und den Anfall von Asche. Zudem sind sie sehr staubarm.

Projekte nachhaltiger Energiegewinnung in der ganzen Welt

Aber auch wer noch mit Öl heizt, kann Gutes tun. Klimaaktives Heizöl produziert zwar klimaschädliches CO2. Der produzierte CO2-Ausstoß kann aber über Klimaschutzprojekte an anderer Stelle "neutralisiert" werden. Auch das trägt zum weltweiten Klimaschutz bei. Beim Unternehmen Präg etwa erhält man neben dem "normalen" auch ein CO2-neutrales, energiesparendes Heizöl mit besten Verbrennungseigenschaften. CO2-Emissionen, die durch die Verbrennung entstehen, werden durch den Erwerb von Zertifikaten für Projekte nachhaltiger Energiegewinnung in der Welt neutralisiert.

Aktuell geht es dabei um ein Wasserprojekt in Indien, ein anderes unter der Hoheit der Vereinten Nationen in Uganda sowie ein Projekt für emissionsfreie Wasserkraft in Mali. Die unterstützten Projekte sind offiziell registriert, folgen den Regularien des Kyoto-Protokolls und sind nach den strengen Anforderungen eines unabhängigen und gemeinnützigen Standards zertifiziert.

Quelle: Präg Energie GmbH & Co. KG, Kempten
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