Einen Gartenpavillon als Ganzjahres-Pavillon nutzen
Gartenplanung / Gestaltung: Gartenpavillons können als zwei verschiedenen Bautypen erstellt werden. Einerseits ein auf einem Fundament ruhendes festes Gebäude, gemauert oder aus Holz konstruiert, dass sehr aufwändig gestaltet werden kann und muss, ähnlich einer Gartenlaube und andererseits ein flexibles, dennoch ganzjährig nutzbares Gebilde aus Metall oder Holz, dass auf- und abgebaut werden kann.
In diesem Artikel wollen wir den flexiblen Pavillon näher betrachten, der für die meisten Menschen mit eigenem Garten oder großer Terrasse in Frage kommt, um auch in Zeiten schlechter Witterung Zeit an der frischen Luft zu verbringen. Der flexible Pavillon hat den Vorteil, dass keinerlei Baugenehmigung erforderlich ist. Wenn dieser Pavillon als Ganzjahres-Pavillon genutzt werden soll, muss er allerdings einige Anforderungen erfüllen. Diese Anforderungen beziehen sich insbesondere auf die Witterungsbeständigkeit und die Haltbarkeit der Konstruktion.
Grundsätzlich ist festzustellen, dass ein Pavillon für den Garten nur dann als ganzjahrestauglich bezeichnet werden kann, wenn er bei jeder Witterung im Freien verbleiben kann und dafür keinerlei besondere Pflege oder Wartung benötigt. Um den geeigneten Pavillon zu finden, sind vier Fakten zu überprüfen:
Formen und Farben
Konstruktion von Rahmen und Gestänge
Oberflächenbeschichtung der Bespannung
Dachkonstruktion und -materialien
Formen und Farben
Pavillons werden in allen möglichen Abmessungen angeboten. Ab einer Grundgröße von ca. 300 x 300 cm ist eigentlich jede Variation möglich. Viereckige, sechseckige, selbst runde und ovale Formen sind gängig. Diese Formenvielfalt setzt sich auch beim Dach mit Giebeldach, Pultdach oder Walmdach fort. Die Seitenwände können komplett geschlossen, komplett offen, einseitig offen und mit Fenstern und Türen versehen werden. Für den Dauergebrauch ist eine Regenrinne unabdingbar. Die Bespannung ist in allen möglichen Farben und Designs z.B. bei Eleo-Pavillon erhältlich, sodass eine Anpassung an Haus und Terrasse immer möglich ist.
Konstruktion von Rahmen und Gestänge
Bei der Auswahl des Materials für die Konstruktion des Pavillons stehen drei Materialien zur Verfügung: Holz, Aluminium und Stahl. Alle drei haben ihre besonderen Vor- und Nachteile.
Eine Holzkonstruktion ist immer eine elegante Lösung und passt sich vielfach dem Garten an. Von der Haltbarkeit her, kann der Holzpavillon durchaus jahrelang Freude bereiten, er bedarf aber regelmäßiger Wartung und Pflege. Ein jährlicher Anstrich ist nur eine der erforderlichen Pflegemaßnahmen.
Eloxierte Aluminiumkonstruktionen haben keinerlei Wartungsprobleme, sie benötigen auch keine mehrfachen Anstriche. Der Nachteil dieses Materials liegt in seinem geringen Gewicht. Beim Einsatz von Aluminiumprofilen ist eine zusätzliche Sicherung der Gesamtkonstruktion erforderlich, damit bei Stürmen keine Beschädigungen auftreten können.
Stahl und Eisen als Konstruktionsmaterial sind sehr korrosionsbeständig und haben ein hohes Eigengewicht, sodass Sicherungsmaßnahmen, wie sie bei Aluminiumkonstruktionen erforderlich sind, nicht benötigt werden. Bei einer entsprechenden Beschichtung kann es nicht zu Korrodierungen kommen. Zur Oberflächenbehandlung von Stahl und Eisen ist daher eine
Farbbeschichtung mit Verzinkung zu empfehlen.
Oberflächenbeschichtung der Bespannung
Die Bespannung des Pavillons wird in der Regel aus hochwertigem PVC-beschichtetem Gewebe mit einem Gewicht von mindestens 650g/qm hergestellt. Das Material sollte hochreißfest, witterungsbeständig, wasserdicht, UV-stabil und abwaschbar sein. Die Seitenwände gibt es in verschiedenen Qualitäten, Ausführungen und Farben, meist mit angeschweißtem Keder, und untereinander mit 5 cm breiten Klettverschlüssen verbunden.
Dachkonstruktion und -materialien
Als Dachformen werden Satteldach, Pultdach, Spitzdach oder Walmdach meist mit überschweißten Dachnähten angeboten. Wichtig ist ein umlaufender Dachüberstand von mindestens 20 cm. Die Dächer bestehen aus PVC, sind absolut hagelsicher, wasserdicht und witterungsbeständig. Beim Kauf unbedingt auch auf eine garantierte UV-Beständigkeit achten. Die Farbauswahl ist riesengroß. Eine Sonderform ist das aufrollbare Dach, das bei Sonnenschein geöffnet werden kann. Für sonnige Standorte sollte das Dach aus einem Gewebe bestehen, welches durch eine zusätzliche Beschichtung für eine erhöhte Reflektion des Sonnenlichtes sorgt.
Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR
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