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Unser Fenster-Video-Lexikon stellt eines der umfangreichsten kostenlosen Nachschlagewerke im Internet für die wichtigsten Begriffe aus dem Bereich Fenster, einschließlich Verglasung und Montage bereit. Wir sind stets bemüht, diese Seiten weiter zu verbessern. Für Vorschläge und Anregungen hinsichtlich weiterer Begriffe oder Erklärvideos sind wir dankbar. Bitte wenden Sie sich gegebenenfalls an unsere im Impressum genannte E-Mail-Adresse.

Nutzungshinweise:
Klicken Sie oben auf den jeweiligen Anfangsbuchstaben des gesuchten Begriffes und Sie gelangen direkt zur Übersichtsseite mit allen in diesem Lexikon aufgelisteten Begriffen rund um das Fenster.

Urheberrechte
Dieses Lexikon unterliegt dem deutschen Urheberrecht. Alle Rechte liegen bei Tipps24-Netzwerk – Harald Rupp. Die Zitierung von Textteilen ist gestattet, sofern ein entsprechender Hinweis und eine Verlinkung auf dieses Video-Lexikon erfolgt.

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Im nachstehenden Inhaltsverzeichnis sind alle erläuterten Begriffe aufgeführt. Für die meisten Begriffe ist auch ein Erklärvideo verfügbar.

Inhaltsverzeichnis

Begriffe mit A

Begriffe mit B

Begriffe mit C

Begriffe mit D

Umblei

Das Umblei, auch als Umschlagblei bezeichnet, ist ein Fensterblei, dass nur an einer Seite mit einer Nute versehen ist. Es ist ein Randblei, ein Bleistreifen in U-Form, der ein Glasfeld einrahmt, umbleit.

Überschlag

Als Überschlag wird der Profilüberstand des Flügels über den Blendrahmenfalz und den Blendrahmen (Flügelüberschlag) bezeichnet. Auch den äußeren Anschlag des Blendrahmens für den Fensterflügel bezeichnet man als Überschlag.

Ü-Zeichen

Das Ü-Zeichen (Ü steht für Übereinstimmung) kennzeichnet die Verwendbarkeit eines Bauproduktes in Deutschland. Laut den Landesbauordnungen, im Zusammenhang mit der Bauregelliste des deutschen Institut für Bautechnik, müssen Fenster- und Türelemente in Bezug auf ihre wesentlichen Anforderungen mit dem Ü-Zeichen (= Übereinstimmungs-Zeichen) gekennzeichnet werden. Das Ü-Zeichen ist auf dem Bauprodukt oder auf seiner Verpackung oder, wenn dies nicht möglich ist, auf dem Lieferschein anzubringen.

Wesentliche Anforderungen für Fenster und Fenstertüren sind:
  • der Wärmedurchgangskoeffizient “Uw“ des Fensterelementes (Rahmen und Verglasung)
  • der Gesamtenergiedurchlassgrad “g“ der Verglasung
  • der Fugendurchlasskoeffizient “a“
  • der Schalldämmwert Rw,R (wenn Schallschutz gefordert wird)
Das Ü-Zeichen wird inzwischen weitgehend durch die europaweit gültige CE-Kennzeichnung ersetzt. Offiziell ist das Ü-Zeichen seit dem 15.10.2016 nicht mehr gültig.

UW-Wert

In den UW-Wert fließen die U-Werte für die Verglasung Ug und den Rahmen Uf mit ein. Den Gesamtwert Uw beeinflussen der lineare Wärmedurchgangskoeffizient ψg (g = glazing) und die Fenstergröße.

Ug-Wert

Wenn der Ug-Wert für jede Kombination der oben genannten vier Größen bekannt ist, hat man zugleich den Ug-Wert für jedes entsprechend aufgebaute Isolierglas ermittelt.

Beispiele für Ug-Werte verschiedener Verglasungen:
2 fach-Verglasung 1,0 bis 1,1 W(m2K)
3 fach-Verglasung 0,6 bis 0,7 W(m2K)

Wie der Ug-Wert gemessen wird, zeigt das nachstehende Video:

Ug

Ug ist eine Maßeinheit für den Wärmedurchgangskoeffizienten bei Verglasungen von Fenstern. Bei der Berechnung des Wärmedurchgangskoeffizienten spielen vier Größen eine Rolle: die Emissivität der Wärmedämmbeschichtung, der Scheibenzwischenraum, die Art der Gasfüllung und der Gasfüllgrad.

UF-Wert

Der Uf-Wert oder UF-Wert bezieht sich auf die Effizienz des Fensterrahmens. Dabei steht das „f“ für „frame“, das englische Wort für Rahmen. Die wichtigsten Materialteile, die für den Wert verantwortlich sind, sind das Rahmenprofil (Holz, Kunststoff oder Aluminium) und die Bauweise des Rahmens. Der Uf-Wert hat natürlich Auswirkungen auf den Gesamt-U-Wert des Fensters.

Uf

Mit der Maßeinheit Uf (das f steht für das englische Wort frame = Rahmen) wird der Wert des Wärmedurchgangskoeffizienten des Fensterrahmens ausgedrückt, ausschließlich des Fensterrahmens, nicht des gesamten Fensters.

Überblattung

Als Überblattung wird die einfachste Eckverbindung im Fensterrahmen bezeichnet. Bei der Herstellung werden die Rahmenecken bis zur Hälfte der Rahmendicke wechselseitig um die Rahmenbreite ausgeklinkt.

Die Überblattung wird vorwiegend bei einfachen Arbeiten oder bei sehr schwachen Rahmenhölzern angewendet.

Das nachstehende Video verdeutlicht das Prinzip der Überblattung: