Den Stromfressern im Haushalt auf die Spur kommen

Energie / Strom:  Wo verstecken sich die größten Stromverbraucher im eigenen Haushalt? Wie lassen sich Einsparmöglichkeiten nutzen, um Kosten zu senken und gleichzeitig die Umwelt zu schonen? Mit diesen Fragen beschäftigen sich viele Menschen in Deutschland, wie eine repräsentative Statista-Umfrage zeigt: So geben 39 Prozent der Befragten an, dass für sie ein verantwortungsbewusster Stromverbrauch in den eigenen vier Wänden ein eher wichtiges Anliegen ist, 55 Prozent erachten dies sogar als sehr wichtig.

 

Stromfresser sind oft unbekannt

Zugleich zeigt die Umfrage, dass es aktuell einen großen Bedarf für mehr Transparenz gibt. So wissen 14 Prozent der Befragten nicht genau, wie viel Strom sie jährlich verbrauchen. 29 Prozent können nicht sagen, welche Geräte im eigenen Haushalt für den größten Teil des Energiebedarfs verantwortlich sind. Während etwa ein Viertel (26 Prozent) angibt, den eigenen Verbrauch monatlich zu überprüfen, tun dies 17 Prozent nur einmal pro Jahr. 24 Prozent lesen den Zähler nur nach expliziter Aufforderung durch ihren Versorger oder Netzbetreiber ab.

Digitale Lösungen sind hier der Schlüssel. Die Umfrage hat gezeigt, dass 75 Prozent der Befragten gerne per App aktuelle Informationen zu ihrem Stromverbrauch hätten. 78 Prozent sind der Auffassung, dass derartige Lösungen langfristig zu einem effizienteren und verantwortungsbewussteren Umgang mit Energie führen werden.

Stromfresser ermitteln im Haushalt?

Es gibt mehrere Möglichkeiten, Stromfresser im eigenen Haushalt zu identifizieren:

Stromverbrauchsüberwachung

Verwende ein Energiemonitoring-Gerät, das den Stromverbrauch verschiedener Geräte im Haushalt misst. Diese Geräte können in die Steckdose gesteckt werden und geben Aufschluss darüber, wie viel Strom einzelne Geräte verbrauchen.

Stromrechnung analysieren

Überprüfe deine Stromrechnung, um herauszufinden, welche Geräte den größten Anteil am Gesamtverbrauch haben. Wenn ein bestimmtes Gerät unverhältnismäßig viel Strom verbraucht, könnte es ein potenzieller Stromfresser sein.

Alte Geräte überprüfen

Ältere Geräte neigen dazu, ineffizienter zu sein und mehr Strom zu verbrauchen. Überprüfe daher ältere Geräte wie Kühlschränke, Waschmaschinen, Trockner und Klimaanlagen auf ihren Energieverbrauch.

Standby-Verbrauch minimieren

Viele Geräte verbrauchen auch im Standby-Modus Strom. Verwende abschaltbare Steckerleisten oder schalte Geräte bei Nichtgebrauch vollständig aus, um Standby-Verbrauch zu reduzieren.

Energieeffiziente Geräte kaufen

Beim Kauf neuer Geräte solltest du auf deren Energieeffizienz achten. Geräte mit einer höheren Energieeffizienzklasse verbrauchen weniger Strom und können langfristig zu Einsparungen führen.

Durchführung eines Strom-Audits

Gehe systematisch durch dein Zuhause und überprüfe alle Geräte auf deren Stromverbrauch. Notiere dir den Verbrauch der einzelnen Geräte und identifiziere potenzielle Stromfresser.

Indem du diese Methoden kombinierst, kannst du effektiv Stromfresser in deinem Haushalt identifizieren und Maßnahmen ergreifen, um deinen Energieverbrauch zu reduzieren.

Durchblick zum laufenden Verbrauch

Um einfach und schnell nachzuvollziehen, wo und wann zu Hause wie viel Strom genutzt wird, eignen sich Lösungen wie E.ON Smart Control. Kunden können dabei in Kombination mit dem passenden Ökostrom-Tarif den Stromverbrauch per App in Echtzeit verfolgen, den Verbrauch einzelner Geräte überprüfen, Stromfresser identifizieren und den aktuellen Wert mit vorangegangenen Zeiträumen vergleichen. Die Service-App schafft somit nicht nur mehr Transparenz, sondern hilft auch dabei, Energie effizient zu nutzen und die Kosten im Blick zu behalten. Zu den Voraussetzungen zählen unter anderem ein kompatibler digitaler Stromzähler und eine Internetverbindung.

Bei dem System werden die Stromverbrauchsdaten per WLAN in die Cloud befördert, dort aufbereitet und per App für die Kundinnen und Kunden zugänglich gemacht. Ein zusätzlicher Vorteil: Auf diese Weise ist es möglich, auch von unterwegs die eigenen Verbrauchsdaten im Blick zu behalten.

Quelle: Tipps24-Netzwerk – HR / E.ON Energie Deutschland GmbH
Foto: djd/E.ON/Malte Braun