Immobilienkauf heute – nur wegen der günstigen Zinskonditionen?
Immobilienmarkt / Immobiliennachrichten: Die Zinsen verbleiben seit geraumer Zeit auf einem extrem niedrigen Niveau und es ist aufgrund der Geldpolitik der EZB nicht mit einem kurz- oder mittelfristigem Anstieg zu rechnen. Für viele Menschen ist das ein Grund, über den Kauf einer Immobilie nachzudenken. Nachstehend wollen wir einige Tipps und Informationen geben, die man bei einer Entscheidung über den Kauf einer Immobilie beachten sollte.

Immobilienmarkt / Immobiliennachrichten: Nicht jeder, der sich ein Haus wünscht, möchte selber bauen. Und in vielen städtischen Regionen sind Bauplätze rar. Gebrauchte Immobilien sind daher oft eine gute Möglichkeit, Wohneigentum zu erwerben. Allerdings lauern auch hier Tücken, warnt Dipl.-Ing. Gerd Miethe, Bauherrenberater beim Verein Bauherren-Schutzbund e.V., der die Interessen von Bauherren und Immobilienverkäufern vertritt.
Immobilienmarkt / Immobiliennachrichten: Ein Jahr nach ihrer Einführung zeigt die Mietpreisbremse in Nordrhein-Westfalen keine sichtbare Wirkung. Düsseldorf verzeichnet mit 13 Prozent die größte Preissteigerung aller NRW-Städte mit Mietpreisbremse und überholt damit Köln. Das zeigt eine Analyse der Angebotsmieten von immowelt.de, einem der führenden Immobilienportale. In 7 Städten bleiben die Mieten stabil. Den stärksten Rückgang mit 6 Prozent verbucht Monheim. Die Stadt am Rhein ist die günstigste NRW-Stadt mit Mietpreisbremse.
Immobilienmarkt / Immobiliennachrichten: Die Wüstenrot Immobilien GmbH (WI), das Maklerunternehmen der Wüstenrot & Württembergische-Gruppe, konnte den Boom für sich nutzen: 163 Millionen Euro beträgt das vermittelte Objektvolumen des ersten Halbjahres 2016. Dies entspricht einer Steigerung von 46,2 Prozent zum Vorjahr und dem höchsten Halbjahreswert in der 25-jährigen Geschichte der WI.
Immobilienmarkt / Immobiliennachrichten: "Die Bundesregierung ist bei der Umsetzung der sog. Immobilien-Kreditrichtlinie über das Ziel hinaus geschossen. Die Richtlinie ist erst seit vier Monaten in Kraft, ihre negative Wirkung zeigt sich schon heute. Junge Familien und ältere Menschen werden vermehrt von Krediten ausgeschlossen; die einen haben damit keine Chance Wohneigentum zu bilden, die anderen können ihre Eigenheime nicht sanieren. Das war ein Schuss in den Ofen!" Dieses Fazit zieht der Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes Deutsches Baugewerbe, Felix Pakleppa, vier Monate nach Inkrafttreten der Immobilienkredit-Richtlinie.
Immobilienmarkt / Immobiliennachrichten: Der erste Eindruck zählt - das gilt besonders auch beim Haus- und Wohnungskauf. Wer sich in der besichtigten Immobilie wohlfühlt, ist eher bereit, einen höheren Preis zu zahlen. Deshalb wird derzeit in Deutschland das sogenannte "Home Staging" immer populärer. Dabei werden Häuser und Wohnungen mit geringen Mitteln professionell für den Verkauf in Szene gesetzt. Helle Farbe an die Wände, moderne Leihmöbel in den Flur und frische Blumen fürs Ambiente - und schon wirkt eine Immobilie gleich viel wohnlicher. Laut der Deutschen Gesellschaft für Home Staging und Redesign (DGHR) ist der Erfolg messbar. Die aufgehübschte Immobilie soll sich im Durchschnitt 50 Prozent schneller verkaufen und einen bis zu 15 Prozent höheren Verkaufspreis erzielen.
Immobilienmarkt / Immobiliennachrichten: Nachdem 2015 das Saarland, Nordrhein-Westfalen und Brandenburg die Grunderwerbsteuer auf 6,5 Prozent angehoben haben, diskutieren aktuell Politiker in Baden-Württemberg über eine Anhebung. In Thüringen ist der Anstieg von 5 auf 6,5 Prozent ab 1. Januar 2017 bereits beschlossene Sache. Damit summieren sich die Kaufnebenkosten, zu denen Maklergebühren, Notarkosten und Grunderwerbsteuern gerechnet werden, je nach Region auf rund 9 bis 16 Prozent des eigentlichen Objektpreises.
Immobilienmarkt / Imobiliennachrichten: Die hohe Nachfrage auf dem Immobilienmarkt sorgt für weitere Preissteigerungen: In Niedersachsen haben die Preise für gebrauchte Reihenhäuser seit 2013 in drei Viertel aller Landkreise und kreisfreien Städte zugelegt. Am meisten wird für Häuser aus zweiter Hand in der Stadt Hannover verlangt. Hier liegt der Standardpreis inzwischen bei 275.000 Euro. Auch in der Stadt Wolfsburg und im Landkreis Göttingen haben die typischen Angebotspreise die Marke von 200.000 Euro deutlich überschritten.