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Schädlingsbekämpfung - Wann sollte ein Experte gerufen werden

Immobilienmarkt / Immobiliennachrichten:  Schädlinge in den eigenen vier Wänden zu haben, kann sehr lästig sein. Wird der Befall früh genug erkannt, lassen sich viele Schädlinge wie Ungeziefer, mit verschiedenen Hausmitteln oder Gift bekämpfen. Sind die Bekämpfungsversuche jedoch ohne Wirkung, ist es an der Zeit, einen Experten hinzuzuziehen. Wann der Experte hinzugezogen werden sollte, erfahren Sie hier.

 

Welche Schädlinge gibt es und wie erkennen Sie diese?

Zu den häufigsten Schädlingen, die sich in deutschen Haushalten befinden, zählen Mäuse und Ratten. Durch das Aufstellen einer Falle können Sie einzelne Tiere zwar einfangen, wissen jedoch nicht, ob diese sich schon vermehrt haben. Hier ist es erforderlich alle Ecken auf Nester zu überprüfen und diese zu beseitigen. Mäuse und Ratten können anhand des Kots oder angefressenen Lebensmitteln leicht identifiziert werden.

Doch auch kleine Schädlinge, wie Flöhe, Schaben oder Lebensmittelmotten können die Wohnung oder das Haus zu einem Alptraum umwandeln. Allein ist es bei großen Befall fast unmöglich das Ungeziefer raus zu befördern und endgültig loszuwerden. Zwar kann es helfen die befallenen Lebensmittel zu entsorgen, jedoch sehen Sie die Eier, die die Schädlinge gelegt haben nicht immer. Schaben sind hier aufgrund der Größe nicht zu übersehen. Lebensmittelmotten erkennen Sie daran, dass vor allem Mehl und andere feine Lebensmittel mit einer Art Pelz übersät sind. Flöhe hingegen gehen nicht an Lebensmittel, sondern an Tier und Mensch. Sind Sie in eine neue Wohnung oder in ein neues Haus gezogen, in der Sie beispielsweise Fußleisten ausgetauscht haben, können die Flöhe durch die Erschütterung der Eier schlüpfen. Die Bisse verlaufen in einer Linie. Hier können Hausmittel zwar die Anzahl der Tiere verringern, jedoch nicht vollständig beseitigen.

Auch Tauben und Wespen können von Experten beseitigt oder umgesiedelt werden. Zwar gelten diese nicht als Schädlinge, aber vor allem Wespen, die sogar unter Naturschutz stehen, können bei Allergikern eine große Gefahr darstellen.

Wie läuft die Schädlingsbekämpfung ab?

Haben Sie bereits alles versucht, um das Ungeziefer loszuwerden, waren damit jedoch nicht erfolgreich, ist es an der Zeit einen Experten hinzuzuziehen. Ist es unklar, um welche Schädlinge es sich handelt, kann es sein, dass der Experte nach Fotos von toten Tierchen oder deren Kot fragt. Zudem haben Sie die Möglichkeit zu erklären, welche Maßnahmen Sie bereits ergriffen haben, um die Schädlinge loszuwerden. Der Schädlingsbekämpfer kann Ihnen dann in den meisten Fällen anhand der Bilder Tipps geben, was Sie machen können, um diese zu beseitigen. Ist dies nicht mehr allein möglich, sollte ein Termin vereinbart werden. Der Experte kommt entweder allein oder mit einem Team, abhängig der Größe Ihrer Wohnräume und dem Ausmaß des Schädlingsbefalls.

Nachdem alles in Augenschein genommen wurde, entscheidet der Experte, welche Maßnahmen ergriffen werden müssen. Ein weiterer Termin wird vereinbart. An diesem Tag können Sie die Wohnung nicht betreten, da hier Gift verwendet wird, welches für die Atemwege ungesund ist. Zudem dauert es eine Weile, bis das Gift auch wirklich alle Schädlinge abtötet. Einige Experten verwenden Mittel, die sowohl die lebenden Tiere, als auch Larven und Eier abtöten, andere Schädlingsbekämpfer wiederum nutzen verschiedene Gifte, die zu unterschiedlichen Zeitpunkten aufgetragen werden. Nach der Schädlingsbekämpfung heißt es für Sie putzen. Natürlich werden Sie hier eine Menge tote Tierchen finden, die Sie beseitigen, jedoch ist es auch ratsam die Oberflächen zu reinigen.

Fazit:

Einen Experten können Sie prinzipiell nicht früh genug dazu ziehen. Ist es nicht notwendig die Schädlinge, die es sich bei Ihnen bequem gemacht haben, vom Experten beseitigen zu lassen, wird dieser Ihnen das mitteilen. Grundsätzlich ist es besser, den Experten früh zu kontaktieren, als zu warten, bis der Befall sehr stark ist.

Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR
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